Kalorienbedarfsrechner: Berechnen Sie Ihren täglichen Kalorienbedarf

Von: Brit Weirich (Medizinautorin, M.A. Mehrsprachige Kommunikation), Onmeda-Redaktion
Letzte Aktualisierung: 29.04.2022

Mit dem Kalorienbedarfsrechner lässt sich Ihr persönlicher Bedarf an Kalorien ausrechnen. Erfahren Sie außerdem, wie hoch Ihr Grundumsatz und Ihr Leistungsumsatz sind und wie sich Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate optimalerweise verteilen sollten. Bitte bedenken Sie, dass es sich um Durchschnittswerte handelt. Individuelle Abweichungen, etwa durch außergewöhnliche Körpergröße oder Muskelmasse, sind möglich.

Wovon hängt der Kalorienbedarf ab?

Nahrungsmittel sind die Energielieferanten des Körpers. Um richtig funktionieren zu können, benötigt jeder Mensch täglich eine bestimmte Menge an Energie. Die Höhe des Energiebedarfs ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere

  • vom Alter,
  • vom Geschlecht,
  • vom Gewicht und
  • von der körperlichen Aktivität der Person.

Auch Faktoren wie eine Schwangerschaft oder die Umgebungstemperatur spielen eine Rolle.

Wer zu viel Energie über die Nahrung aufnimmt, als er täglich benötigt, nimmt zu. Umgekehrt verliert der Mensch an Gewicht, wenn er die Energiezufuhr drosselt. Der Energiegehalt eines Lebensmittels wird in Kilokalorien (kcal) oder Kilojoule (kJ) angegeben: Je höher der Wert, desto höher der Energiegehalt eines Nahrungsmittels.

Grundumsatz + Leistungsumsatz = Gesamtumsatz

Die Energiemenge, die der Körper pro Tag verbraucht, heißt auch Gesamtumsatz. Der Gesamtumsatz setzt sich aus Grundumsatz und Leistungsumsatz zusammen:

  • Der Grundumsatz ist die tägliche Energiemenge, die ein Mensch in völliger Ruhe und bei konstanter Umgebungstemperatur benötigt. Nur, wenn der Grundumsatz gedeckt ist, kann der Körper lebenswichtige Körperfunktionen wie Kreislauf, Atmung, Temperatur und Stoffwechsel aufrechterhalten.

  • Der Leistungsumsatz (Arbeitsumsatz) ist die zusätzliche tägliche Energie, die über den Grundumsatz hinaus in verschiedenen Situationen erforderlich ist. Der Leistungsumsatz steigt zum Beispiel durch körperliche und geistige Aktivität, hohe oder niedrige Außentemperaturen, bei Krankheiten, Schwangerschaft und Stillen.