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Hörsturz: Symptome und Warnzeichen erkennen
Wer plötzlich nicht mehr richtig hört, sollte an einen Hörsturz denken. Dieser hat meist keine erkennbare äußere Ursache und tritt in der Regel einseitig auf. Er kann ein Warnsignal des Körpers sein und etwa auf Stress, Durchblutungsstörungen, Virusinfektionen oder neurologische Erkrankungen hinweisen.
Es ist wichtig, einen Hörsturz rasch ärztlich abklären zu lassen, da eine frühzeitige Behandlung mögliche dauerhafte Hörschäden verhindern kann. Außerdem können ernsthafte Ursachen ausgeschlossen oder rechtzeitig erkannt werden.
Welche weiteren Symptome bei einem Hörsturz auftreten, erfahren Sie in dieser Bildergalerie.
Einseitiger Druck auf dem Ohr: Warnsignal für einen Hörsturz
Einige Menschen berichten von einem Druckgefühl auf den Ohren, bevor es zum eigentlichen Hörsturz kommt. Meist ist nur ein Ohr betroffen. Wer über längere Zeit Druck auf einem Ohr verspürt, sollte daher vorsichtshalber ärztlichen Rat einholen, um einen Hörsturz oder andere ernste Ursachen auszuschließen.
Lesetipp: Druck auf den Ohren – mögliche Ursachen und was tun?
Hörsturz: Hörminderung ist wichtigstes Symptom
Ein plötzlicher Hörverlust, meist einseitig, ist das wichtigste Anzeichen für einen Hörsturz. Dieser kann gering ausfallen oder nur bestimmte Frequenzbereiche betreffen, aber auch bis zur völligen Taubheit reichen. Betroffene beschreiben häufig das Gefühl, als hätte jemand bei ihnen die Lautstärke heruntergedreht.
Schwindel ist ein mögliches Symptom bei einem Hörsturz
Mitunter ist Menschen mit einem Hörsturz auch schwindelig oder sie fühlen sich benommen.
Lesetipp: 12 mögliche Ursachen und Erkrankungen für Schwindel
Symptom für einen Hörsturz: Ohrgeräusche
Häufig kommt es bei einigen Betroffenen zusätzlich zu einem Tinnitus. Dieser äußert sich durch meist hochfrequente Ohrgeräusche wie Klingeln, Summen oder Pfeifen auf der betroffenen Seite.
Tinnitus-Test: Welchen Schweregrad habe ich?
Symptom für Hörsturz: Doppelton-Hören
Manchmal haben Menschen mit Hörsturz den Eindruck, einen Ton zweimal in unterschiedlichen Tonhöhen zu hören. Dieses Doppelton-Hören (Diplakusis) kommt dadurch zustande, dass ein Ton mit jedem Ohr unterschiedlich wahrgenommen wird. Das betroffene Ohr nimmt den Ton entweder höher oder tiefer wahr als das gesunde.
Geräuschüberempfindlichkeit ist Anzeichen für einen Hörsturz
Paradoxerweise sind manche Menschen mit einem Hörsturz überempfindlich für Geräusche, obwohl sie ja eigentlich schlechter hören. Das liegt daran, dass das Gehirn versucht, den Hörverlust des betroffenen Ohrs auszugleichen. Es verstärkt die Signale oder verändert die Hörwahrnehmung, was dazu führen kann, dass selbst normale oder leise Geräusche plötzlich unangenehm laut oder schmerzhaft klingen.
Lesetipp: Hyperakusis – wenn selbst leise Geräusche zu laut werden
Wer plötzlich nicht mehr richtig hört, sollte an einen Hörsturz denken. Dieser hat meist keine erkennbare äußere Ursache und tritt in der Regel einseitig auf. Er kann ein Warnsignal des Körpers sein und etwa auf Stress, Durchblutungsstörungen, Virusinfektionen oder neurologische Erkrankungen hinweisen.
Es ist wichtig, einen Hörsturz rasch ärztlich abklären zu lassen, da eine frühzeitige Behandlung mögliche dauerhafte Hörschäden verhindern kann. Außerdem können ernsthafte Ursachen ausgeschlossen oder rechtzeitig erkannt werden.
Welche weiteren Symptome bei einem Hörsturz auftreten, erfahren Sie in dieser Bildergalerie.
- Online-Informationen des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen- und Ohrenärzte e. V.: Was ist ein Hörsturz? https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/hoersturz/ (Abruf: 08/2025)
- Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Hörsturz: https://www.gesundheitsinformation.de/hoersturz.html (Abruf: 08/2025)
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