Arthrose: Wie die richtige Ernährung helfen kann

Omega-3-Fettsäuren weisen entzündungshemmende Eigenschaften auf und sind somit wichtig für die Ernährung bei Arthrose. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren stecken vor allem in fetthaltigem Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering. Auch Leinsamen, Chiasamen und Walnüsse, Avocados sowie hochwertige Pflanzenöle enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren.

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Auch Antioxidantien können Entzündungen hemmen, indem sie zellschädigende freie Radikale neutralisieren. Besonders reich an Antioxidantien und somit geeignet für die Ernährung bei Arthrose sind Heidelbeeren, Brombeeren oder Kirschen. Zudem wirken bestimmte Inhaltsstoffe in Gemüse wie Paprika, Tomaten und Brokkoli antioxidativ. 

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Eine knorpelstabilisierende und somit nützliche Eigenschaft bei Arthrose wird Silizium nachgesagt. Kieselsäure, die wasserlösliche Form von Silizium, kann über die Nahrung aufgenommen werden. Vor allem Getreide wie Gerste oder Hirse sowie Haferflocken enthalten reichlich davon. Auch Lebensmittel wie Kartoffeln, Topinambur oder Bananen werden empfohlen.

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Vitamin D ist ein essenzieller Mikronährstoff für gesunde Muskeln, Knochen und Knorpel. Der Körper bildet Vitamin D überwiegend durch Sonneneinstrahlung. In geringen Mengen steckt das Vitamin auch in Lebensmitteln wie Eiern, Fisch, Milch und Milchprodukten. Für Menschen mit Arthrose kann es sinnvoll sein, auf eine ausreichende Zufuhr zu achten und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel nach ärztlicher Absprache einzunehmen. Zudem trägt Vitamin D dazu bei, knochenstärkendes Calcium im Darm aufzunehmen und in den Knochen einzubauen.

Calcium spielt zusammen mit Vitamin D eine wesentliche Rolle für gesunde Gelenke und den Knochenaufbau. Menschen mit Arthrose sollten deshalb verstärkt auf eine ausreichende Calciumzufuhr achten. Neben Milchprodukten sind vor allem Lebensmittel wie Spinat und Brokkoli calciumreich. Auch Mineralwasser enthält oft größere Mengen Calcium.

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Vielen Gewürzen wird ein entzündungshemmender Effekt zugesprochen, was sich lindernd auf die Beschwerden bei Arthrose auswirken kann. Vor allem Zimt, Kurkuma oder Chili sowie Muskat, Ingwer, Koriander und Kreuzkümmel sollten in häufiger in die Ernährung integriert werden. 

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Entzündungshemmende sekundäre Pflanzenstoffe sollten ebenso auf dem täglichen Speiseplan bei Menschen mit Arthrose stehen. Senföle, die etwa in Brokkoli oder Meerrettich enthalten sind, sowie Flavonoide in Spinat und Beeren können Symptome lindern.

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Fleisch und Wurstwaren enthalten viele entzündungsfördernde Inhaltsstoffe, die sich negativ auf die Beschwerden bei Arthrose auswirken können. Vor allem Lebensmittel mit der Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure sollten Menschen mit Arthrose meiden. Diese steckt besonders in Wurst und Schweinefleisch und anderen tierischen Lebensmitteln wie Innereien, Schmalz, Butter oder fettreichen Milchprodukten. 

Zucker fördert ebenso Entzündungen und sollte bei Arthrose nur sparsam konsumiert werden. Besonders zuckerhaltig sind Lebensmittel aus Weißmehl wie Gebäck, Kuchen und andere Süßigkeiten. Auch Limonaden sind zur Ernährung bei Arthrose aufgrund des hohen Zuckergehalts ungeeignet.

Menschen mit Arthrose wird zudem geraten, möglichst auf Alkohol und Nikotin zu verzichten. Die Genussmittel wirken entzündungsfördernd und können so die Beschwerden verstärken.