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Marcumar

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  • Marcumar

    Ich, 41 Jahre, hatte schon mehrfache Thrombosen, die ich hier mal alle notiere:
    1. 1980 nach längerer Bettlägerigkeit und Mumps- und Anginaerkrankung mit 15 Jahren. Danach mußte ich 3 Jahre Marcumar nehmen.
    2. 1994 nach Pilleneinnahme und Langstreckenflug nach Thailand. Danach wieder 3 Jahre Marcumar
    3. 1998 in der 8. SSW mußte dann Heparin Spritzen
    4. 2001 in der 9. SSW Heparin, allerdings anscheinend zu schwach, deshalb wieder
    5. 2001 in der 24 SSW dann wurden die Spritzenmenge erhöht
    6. 2001 3 Wochen nach der Entbindung meiner 2. Tochter, seitdem Einstellung auf Marcumar.
    Ein Faktor-V-Schaden oder sonstiges wurde in der Hämostasiologie in Homburg ausgeschlossen.
    Woher die Thrombosen immer wieder kommen, wurde im Blut nicht nachgewiesen.
    Auch meine Mutter hatte Thrombosen in der SS und auch in den letzten Jahren schon 2 x.
    Nun meine Frage:
    Ich nehme seit 2001 nun Marcumar, trage konsequent die Stützstrümpfe.
    Gibt es eine alternative zu Marcumar?
    Wie kann man herausfinden, ob ich es wirklich, wie mein Arzt meinte, nehmen muß?
    Ich habe gehört, es wird an einem alternativ-Präparat zu Marcumar gearbeitet, ist es schon ertestet worden?
    Viele Fragen, ich weiß, aber ich habe einfach eine schreckliche Angst, daß mir bei einem Autounfall etwas passiert bzw. ich rasch operiert werden muß und das alles bei Marcumar.... Außerdem ist es auch sehr beschwerlich, da ich meinen Zahnarztbesuch schon 2 Wochen im voraus planen muß, was bei Zahnschmerzen ja auch nicht möglich wäre. Massage ist auch nicht möglich. Bitte um Rückantwort. Vielen Dank!



  • RE: Marcumar


    Hallo Stina081098

    Das Mittel das so angepriesen wurde war Exanta was aber wegen Leberschäden wieder vom Markt genommen wurde.



    Wichtige Mitteilung - Marktrücknahme von Ximelagatran (Exanta®): Der Pharmakonzern Astra Zeneca hat das Medikament Exanta® mit dem Wirkstoff Ximelagatran wegen Leberschaden (Hepatotoxizität) weltweit im Februar 2006 vom Markt genommen.

    Die folgenden Informationen beziehen sich auf die Daten während der Zulassung (19.07.2004)

    Ximelagatran (Exanta® von AstraZeneca) ist ein Thrombin-Hemmer. Als oral zu verabreichende Antikoagulans ist Ximelagatran (Exanta®) jetzt in Deutschland zugelassen.

    Besonderheit: Ximelagatran (Exanta®) kann in einer fixen Dosis von zweimal täglich 24 mg oder 36 mg verabreicht werden. Im Gegensatz zu Vitamin-K-Antagonisten wie Phenprocoumon (Marcumar®) ist eine regelmäßige erinnungsüberwachung dabei nicht erforderlich. Allerdings im Vergleich zu Vitamin-K-Antagonisten ist eine Antidot nicht bekannt.

    Indikation: Ximelagatran (Exanta®) ist ausschließlich zur Prophylaxe venöser thromboembolischer Ereignisse bei Patienten (Erwachsene), die sich einer elektiven Hüft- oder Kniegelenkersatz-Operation unterziehen, zugelassen.


    meickel61

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    • RE: Marcumar


      Wenn ich so oft Thrombosen gehabt hätte wie Sie, wäre ich froh, das es so etwas wie Marcumar gibt.

      Natürlich bringt Marcumar einige Einschränkungen mit sich, aber andererseits leben wahrscheinlich Millionen von Menschem mit diesem Medikament ohne ihr Leben deswegen total umkrempeln zu müssen.

      Immerhin sind ja wohl bisher alle Thrombosen bei Ihnen ohne Lungenembolie verlaufen und Sie berichten auch nicht von größeren Problemen an den Beinen wie z.B. einem postthrombotishen Syndrom.

      Ihr Fall scheint besonders schwierig zu sein, denn wenn so viele Thrombosen abgelaufen sind ohne dass ein Gerinnungsdefekt nachgewiesen wurde, bleibt dem Arzt nur noch die Ratlosigkeit bzw. die Empfehlung, Marcumar einzunehmen.

      In der Medizin kommt es leider gar nicht so selten vor, dass man nur den Namen der Krankheit kennt - ohne helfen zu können oder umgekhrt, dass man zwar nicht weiß, wie der Übeltäter heißt, aber immerhin weiß womit man helfen kann. Genau das ist bei Ihnen der Fall - vorausgesetzt, Sie sind wirklich gründlich (in einer Gerinnungsambulanz) untersucht worden.

      Ich an Ihrer Stelle würde mich so intensiv wie möglich mit Marcumar auseinandersetzen, um mich mit ihm "anzufreunden". Von einer Alternative habe ich in diesem Forum schon einmal gelesen, konnte aber keine Informationen dazu bekommen - sorry. Falls sich etwas ändert, werde ich mich melden.

      Dr. Ive Schaaf

      Kommentar


      • RE: Marcumar


        Hallo Stina081098,
        ich habe einen Beitrag über Thrombosen in einen Lehrbuch gelesen.
        Es wurde uns ein Produkt aus der Natur von einen Naturwissenschaftler und
        Dr. empfohlen, der hatte einen Lehrstuhl an der Uni und bildete dort Ärzte und Heilpraktiker aus.
        Haben Sie Fragen dazu?
        Nur eine kurze E-Mail an [email protected] senden.
        Mfg
        Bauer

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        • RE: Marcumar


          Hallo jb2006.

          Möchte Ihnen wirklich nicht zu nahe treten, aber für Thrombose, Ziehen in den Beinen oder Durchblutungsstörungen haben sie immer das gleiche Medikament, das Ihnen geholfen hätte.
          Habe selber von Ihnen auch eine E-Mail bekommen...
          Sie schreiben, "haben sie Fragen dazu, dann eine kurze Mail schicken..."

          WARUM schreiben Sie nicht in einem Beitrag für uns ALLE Ihre Erfahrung, den Namen und Informationen des Produktes????????????????????

          Finde dies sehr unseriös!!!!
          Möchten Sie dieses Produkt vielleicht verkaufen?

          Gruß, Wildblume.

          Kommentar


          • RE: Marcumar


            Hallo Wildblume,

            ich bedanke mich für Ihre nette Kritik, aber es war nie die Rede von einem Medikament, wurde ich da vielleicht falsch verstanden ???
            Es wurde mir nur ein Naturprodukt empfohlen das ich dann ausprobierte.
            Dieses Produkt verhalf mir zu einer sehr guten Durchblutung die ich vorher nicht hatte.
            Auf Wunsch werde ich Referenzen von anderen Leuten die dieses Produkt verwendet haben oder noch verwenden in das Forum stellen.
            Da ich mit diesen Naturprodukt so begeistert bin, empfehle ich es gerne weiter und vertreibe es auch seit ich es selbst mit Erfolg ausprobiert habe.

            Was soll daran unseriös sein????????????

            Mittlerweile nimmt meine ganze Familie sämtliche Produkte als Prophylaxe und fühlt sich sehr gut und wohl dabei.
            Wenn dieses Produkt nicht in Ordnung wäre, würde ich es nicht weiterempfehlen.
            Es handelt sich dabei um ein Naturprodukt das in Deutschland hergestellt wird und keinerlei Nebenwirkung hat.
            Diesen Produktnamen werde ich nicht im Forum veröffentlichen, da es jeden selbst überlassen ist ob man es verwenden möchte.

            Bei Fragen einfach E-Mail senden.
            [email protected]


            Mfg

            Bauer

            Kommentar


            • RE: Marcumar


              Hallöle.

              Tschuldigung, mit dem Wort "Medikament" bin ich etwas oberflächlich umgegangen.

              Hatte die Mail von Ihnen bekommen, und gesehen daß Sie anderen das Gleiche geschrieben hatten. Wenn Ihr Produkt für super gute Durchblutung ist, dann mag das ja in Ordnung sein, dabei ist jetzt mal egal ob es sich um Cremes, Nahrungsergänzungsmittel o.ä. handelt.
              Ich selber vertreibe auch ein ganz tolles Produkt von dem ich absolut überzeugt bin, und das ich auch selbst einnehme und benutze. Es wird aus einer Pflanze gewonnen, ist also 100%-ig natürlich, keinerlei Nebenwirkungen. Es ist bei unheimlich vielen Beschwerden wirksam und hilfreich.

              Allerdings bin ICH der Meinung (möchte Sie nicht beleidigen oder sowas!!), daß dieses Forum nicht so geeignet ist, um neue Kunden zu gewinnen.
              Die Leute, die sich hier "Hilfe" bzw. einen Rat suchen, speziell diese mit Thrombose/Embolie/Marcumar-Einnahme, sollten sich ärztliche Hilfe holen und keine Naturprodukte oder Lehrbücher-Erfahrungen ausprobieren. Das kann man hinterher machen, wenn die Thrombose (oder was auch immer) restlos verheilt ist. Denn hier kann es um LEBEN UND TOD gehen!!!
              Ich hatte auch einmal Thrombose, und wenn ich nicht schnell zum Arzt gegangen wäre, sondern erst noch andere Dinge ausprobiert hätte, dann würde ich heute nicht mehr hier sitzen und Ihnen schreiben.

              Wenn jemand wirklich "nur" Durchblutungsstörungen hat, dann ist es in Ordnung. Ansonsten, wie schon gesagt, Thrombose-Patienten / Marcumar-Einnehmer oder ähnliche sollten erst mal vollständig gesund werden.

              Massiert sich ein Thrombose-Patient das kranke Bein (z.B.mit einer Creme), kann die Massage dazu führen daß sich das Gerinnsel löst und weiter in Lunge oder Herz wandert. Marcumar verdünnt das Blut, daß sich keine weiteren Ablagerungen mehr bilden können, und daß das Gerinnsel sich langsam auflösen kann.

              Ebenso soll bei Marcumar-Einnahme auf die Ernährung geachtet werden, da verschiedene Lebensmittel, Gemüse und auch Rotwein (Alkohol) die Gerinnungsfähigkeit beeinträchtigen. Daher würde ich niemals etwas zusätzlich einnehmen, ohne daß mein Arzt davon weiß bzw. ohne daß ich die ganz genauen Inhaltsstoffe kenne.

              Also, mal nichts für ungut, mit meinem extra langen Beitrag.
              War wirklich nicht böse gemeint, und wünsche trotzdem weiterhin noch frohes "stöbern" in diesem Forum.

              Viele Grüße, Wildblume.

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              • RE: Marcumar


                ich kann Wildblume nur zustimmen. Hab auch schon mal an Roßkastanie o.ä. gedacht, hab aber keinen guten Eindruck dabei. Ich denke nicht, daß man mit Naturheilmittel einen Quickwert von 25% bekommt. Ich denke auch, wenn man Marcumar nimmt und zusätzlich diese Naturheilmittel, dann dürften diese sicherlich auch schädlich sein.

                mfg
                Quehl

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                • RE: Marcumar


                  Es gab ein getestetes und schon zugelassenes Medikament, welches hätte ohne (ohne INR-Bestimmung) Marcumar ersetzen können. Leider hatte das Medikament nach der Zulassung bei einigen Personen und Leberschädigungen geführt und wurde wieder vom Markt genommen.
                  Ist ist richtig, daß ich "Glück" hatte und dankbar sein soll, das es Marcumar gibt, bin ich ja auch, wäre aber eben doch noch einfacher, wenn es ein anderes Medikament geben würde, aber gibt es eben noch nicht.
                  Ich war mich in der Gerinnungsambulant Uni Klinik Homburg vor ca. 6 Jahren durchschecken, damals wurde kein Gerinnungsdefekt festgestellt, obwohl meine Mutter schon mehrfach Thrombosenen hatte und meine Oma (mütterlicherseits) an einer Lungenembolie nach Blindarmentfernung gestorben ist. Die Thrombosen kamen alle, sowohl bei meiner Mutter, als auch bei mir, nach längerer Bettlägerigkeit, langem Flug, Pilleneinnahme, Schwangerschaft oder Wochenbett.

                  Gibt es Ihrer Erfahrung nach eine Klinik in Deutschland, die sich intensiv mit dem Thema "Thrombosen ohne Gerinnungsdefekt" befaßt? Habe nämlich auch Angst, daß eine meiner Töchter (4,5 und 7,5 Jahre) dieses Problem, falls "erblich" hat!

                  Ich hatte mit 15 Jahren auch eine Lungenemboli, etliche Thrombosen sitzen im Becken und Oberschenkel, einige in den Waden, angeblich "verkapselt".
                  Habe, außer wenn ich einen steileren Berg hoch muß (da spannt das Thrombosebein sehr) und das dieses bein 14 cm dicker ist als das andere, keine Probleme.

                  Nach der Geburt meiner Tochter trage ich konsequent die Strümpfe, was mit Mini-Rock, kurzer Hose oder Kleid nicht gerade schön aussieht.

                  Abends nach dem Duschen lasse ich allerdings die Strümpfe aus, beim Fernsehen oder Computer (sind dann auch meist 4 Stunden ohne), allerdings war ich gestern zum ERSTEN MAL ohne die Strümpfe raus.

                  Keinerlei Probleme.


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                  • RE: Marcumar


                    hallo stina801098,
                    also ich kann nur sagen, dass du dich und deine kinder auf gerinnungsstörungen untersuchen lassen solltest. die forschung ist wesentlich weiter als vor 10 pder 6 jahren, was ich von einer betroffen weis. sie selber ist gesund und die kinder haben eine gerinnungsstörung, d.h. es wurde eine generation übersprungen. ich würdean deiner stelle entweder zum hämatologen (also arzt der blut untersucht) gehen oder zu einem venenspezialisten. also ich komme aus dem ruhrgebiet und war in essen in einer gefäßklinik (5 ärzte, spezialisiert auf gefäßkrankheiten). die haben auch eine seite im internet, kannst du googeln (weis nicht, ob ich hier www-adressen angeben darf!??).
                    sonst kann ich dir nur sagen, lebe mit marcumar...wichtig ist, dass du dein umfeld aufklärst, wenn mal was passiert, dann wissen alle bescheid und hilfe kann so schneller und effektiver kommen!!

                    lg

                    elli

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