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Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

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  • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

    Besten Dank, hoffe und denke ich auch - eine Striktur wäre das Horrorszenario schlechthin. Bei mir dürften die Nerven der Harnröhre und die Schleimhaut durch die Intensität des Infekts und eventuell auch durch die immer wieder wiederholten Abstriche wohl ziemlich mitgenommen worden sein - die ganze Harnröhre fühlt sich einfach noch dauergereizt und dauerwund an dürfte beim Sitzen wohl besonders stark belastet werden. Ich werde mal bewusst versuchen durch Kamillenbäder die Harnröhrenschleimhaut wieder zu berühigen. ich schätzte wohl bei mir muss sich der ganze Bereich erst wieder regenerieren und da kann und wird wohl nur die Zeit die Wunden heilen. LG und DANKE, Josef

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    • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

      Sehr geehrter Herr Doktor Kreutzig, seit dieser Woche ist plötzlich nur noch die vordere Stelle der Harnröhre im Bereich der Eichel nur noch leicht gereizt - fühlt sich allerdings bei weitem nicht mehr Wund an. Die Schwellung im Bereich des Sitzbeins dürfte völlig zurückgegangen sein. Habe mit der Magnetfeldtherapie begonnen, mache Rotlichtbestrahlungen, Meersalz- und Calendulabäder und die erneute Doxy-Therapie läuft auch seit einer Woche (diesmal jedoch völlig ohne Nebenwirkungen - im Sommer dunstete mein ganzer Körper das Medikament aus und ich hatte immer 6-8 Stunden nach Einnahme massivste Muskelkrämpfe und Panikzustände). Entweder die zweite Therapie greift nun endlich oder es scheinen all die anderen Maßnahmen nach endlosen sechs Monaten nun endlich spürbar zu greifen und sich meine angeschlagenen Harnröhrennerven endlich zu erholen - der ganze Prozess ist gerade wahnsinnig befreiend (wie eine Spontanheilung) - vor allem die Tatsach wieder sitzen zu können tut sehr gut und ich glaube wohl kaum, dass ich wieder einem Rückschlag erleben werde - die Sache wird, wenn die Fortschritte so weiterverlaufen, wohl in spätestens zwei Monaten endlich gegessen sein. Ich bedanke mich aufs herzlichste für Ihre Ratschläge. Alles Beste, liebe Grüße, Josef

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      • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

        Sehr geehrter Herr Dokror Kreutzig, ich hatte definitiv eine bakterielle Prostatitis, deren Symptome nach einer sechswöchigen Doxytherapie nun nahezu endgültig abgeklungen sind, bis auf eine noch minimal gereizte Harnröhre bei Schließmuskelkontraktionen. Jegliche sonnstige Schmerzen, Missempfindungen oder Verhärtungen im Bereich des Beckenbodens, der Hoden, des Anus oder Unterbauchs sind vollkommen abgeklungen. Nun plagt mich seit Ende der Doxy-Therapie jedoch rechtsseitig eine brennende Vorhaut und eine leichte Rötung bishin zur Eichel. Mein Urologe meint, das wäre alles im grünen Bereich und komme relativ häufig nach Ende einer Tetracyclin-Therapie vor und ich könne nur abwarten - er glaubt auch nicht an einen Pilz, dondern eine Schleimhautirritation durch die lange Therapie. Gibt es Möglichkeiten, diesen Bereich irgendwie unterstützend zu beruhigen? Ich sehe diese Sache nicht im Zusammenhang mit meiner Harnröhrenentzündung/Prostatitis - da die Schmerzen tatsächlich nur äußerlich sind.Ist dies wirklich unbedenklich oder sollte ich die Sache tatsächlich im Zusammenhang mit meiner Prostatitis sehen? Besten Dank, liebe Grüße

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        • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

          Bitte 2-3x/Tag eine 1:1-Mischung von Polydona (Betaisodonna) Salbe und Bepanthen Salbe auftragen (bekommen Sie in der Apotheke). Zwischendurch immer ganz gut waschen und sehr gut trocknen (Fön).


          Wahrscheinlich eher ein Pilz-Problem nach antibiotischer Therapie!

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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          • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

            Besten Dank! Werde mir die Salben/Mischung morgen gleich besorgen. Dies sollte nun nur noch eine letzte kleinere Hürde zur endgültigen Beschwerdefreiheit sein. Alles andere ist nach Langzeit-Therapie wieder nahezu beim alten - Ihre allgemeine Empfehlung und ein großartiger Urologe, der auf meine Symptome super einging brachten letztendlich Erfolg. Danke! Liebe Grüße, Josef

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            • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

              Danke für die Blumen…….

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              • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig, ich glaube bei der Pilzbehandlung scheinen sich nach zwei Tagen schon deutliche erste Erfolge erkennen. Ich entdeckte beim Einschmieren während des Zurückziehens zwei dunkelblaue Erhebungen im schmerzhaften Bereich der Vorhaut - diese hielt ich zunächst für normale Adern - jedoch war der Bereich herum stark gerötet - das Brennen wurde gestern etwas stärker und die Erhebungen und kamen noch deutlicher heraus (werden wohl das Zentrum des Pilzes gewesen sein) und heute wirken diese in sich zusammengefallen und weißlich statt dunkelblau und der Bereich ist wieder locker und weich und die Reizung scheint auch schon zurückgegangen sein. :-) Danke für den äußerst schnell wirksamen Tipp mit der 1:1- Mischung. Liebe Grüße

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                • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                  Bittesehr!

                  LG

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                  • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig, seit der Doxy-Theapie sind fast alle Symptome abgeklungen, vor allem bin ich das belastende Fremdkörpwegefühl im Bereich unter der Eichel los - nur noch der Harnröhrenabschnitt im Bereich des Beckenbodens ist noch etwas druckschmerzempfindlich und sorgt für leichte Verspannungsprobleme. Mein Urologe erklärte mir, dass dies jener Harnröhrenabschnitt sei, der häufig zur Vernarbung tendiert. Er verschrieb mir deshalb erneut die Hydrocortison-Spritzen, um dem Vernarbungsprozess entgegenzuwirken - ich habe das Rezept jedoch bisher noch nicht eingelöst - da diese doch eher eine Quelle für erneute Infektionen sind? Mein Hausarzt riet mir von den Spritzen ab und meint, dass sei noch eine letzte leichte Schwellung, die auch noch schön abklingen wird. Ich bin so weit gekommen und will mir das nicht mehr kaputt machen. Ich hoffe, dass diese letzen Schmerzempfindungen auch im grünen Bereich sind - die letzten beiden Uroflow-Ergebnisse waren mit einem max. Flow von 40ml./sec und 25ml./sec voll okay. Sollte ich mir bezüglich einer möglichen Harnröhrenenge, die im Zuge des Heilungsprozesses noch entstehen könnte, Sorgen machen? Zumindest empfinde ich beim Urinieren keinerlei Probleme - während des Morgenphänomens spannte mein Penis in letzter Zeit ein wenig unangenehm, dies dürfte meinem Empfinden nach jedoch eher der durch den Pilz noch etwas gereizten Vorhaut zuzuschreiben sein. Liebe Grüße, Josef

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                    • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                      Strukturen können - müssen aber nicht - rezidiveren.
                      Es ist mir keine Arbeit bekannt, in der bewiesen worden wäre, daß Kortison hier einen positiven Effekt hätte.

                      Lieben Gruß

                      Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                      • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                        Herzlichen Dank für die rasche und auf den Punkt gebrachte professionelle Antwort. Wenn das Wasser super läuft, dann wird dort momentan definitiv nichts sein. Ich habe das Rezept zerissen. Mir sind die Spritzen zu risikoreich, da selbst auf der Packungsbeilage ausdrücklich beschrieben ist, dass die Anwendung Infektonen zur Folge haben kann. Mein Körper wird mit dieser letzten Reiuung selbst fertig werden. Mein Hausarzt meint, gilt je weniger Eingriffe desto besser. Liebe Grüße und Danke!

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                        • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                          So, war heute mit randvoller Blase bei einem neuen Urologen und erreichte folgende Uroflow-Werte ohne mit viel Druck wasserzulassen: Maximaler Flow: 48.1 ml/s Miktionsvolumen: 341 ml Miktionszeit 58.1 s Zeit bis maximaler Flow: 16,8 ml/s Ich glaube damit dürfte die Harnröhrenenge nun wohl endgültig vom Tisch sein? :-) Liebe Grüße, Josef

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                          • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                            Besser kanns nicht sein…. Kontrolle, daß es so bleibt!

                            Lieben Gruß

                            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                            • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                              Leider muss ich mich nochmal melden. Mir geht es nach und nach besser. Meine Harnröhre ist nur noch minimal gereizt (wird immer besser) und mein Beckenboden schmerzt so gut wie nicht mehr. Bei meiner Lebensgefährtin sieht die Sache anders aus - sie bekam jetzt nach und nach immer häufiger Unterbauchschmerzen (Reinfektion ist ausgeschlossen - da wir seit Ausbruch meiner Urethris nicht mehr sexuell aktiv waren). Und nun wurde bei Ihr im Labor mit Mycoplasma Genitalium wohl der Krankheitsauslöser meiner Infektion und ihrer aktuellen Brschwerden entlarvt. Ich dürfte therapiert sein, bei ihr scheint Doxy (28 Tage), jedoch nicht ausreichend gewirkt zu haben, Azithromycin versagte bei mir und Moxifloxacin wollen wir ihr aufgrund der unangenehmen Nebenwirkungen eher ersparen. Könnte eine ausreichend lange Therapie mit einem anderen nebenwirkungsärmeren Flurchinolin (Enoxacin, Tavanic, Tarivid usw ...) bei Mycroplasma Genitalium erfolgreich sein? Flurchinoline der ersten bis dritten Generation dürften nicht immer ausreichend aktiv gegen diesen Keim wirken, jedoch bei ausreichender Therapielänge muss doch auch dieser Paraist irgendwann zu knacken sein (bei mir hat es ja auch geklappt)? Liebe Grüße, Josef

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                              • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                Versuchen können Sie es.... einen speziellen Rat habe ich da allerdings nicht..... Habe mit Enoxacin ganz gute Erfahrungen.....

                                Lieben Gruß

                                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                  Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig, meine Lebensgefährtig zog die Behandlung mit Moxifloxacin durch und ist beschwerdefrei. Bei mir legen sich die Beschwerden weiterhin nur langsam... Das schmerzendes Engegefühl/Fremdkörpergefühl in der Harnröhre besteht nur noch während der Errektion/des Morgenphänomens - da spannt und sticht (bei Schließmuskelkontraktion) meine Harnröhre wie eine gebrochene Hand im Heilungszustand - bis zum letzten Monat verspürte ich vereinzelte Stiche an dieser Stelle, die nun auch nicht mehr auftreten - werden wohl die Nerven der Harnröhre sein - denn dort ist definitiv nichts - beim Urinieren habe ich keinerlei Probleme, das Wasser läuft super... 1.) Könnte es eventuell Sinn machen mit einem gering dosierten Potzenzmittel diesen Bereich hin und wieder besser zu durchbluten - diese unangenehme Reizung deute ich eher als positiven Effekt im Bezug auf den Heilungsfortschritt (sprich Durchblutung der Nerven)? Momentan habe ich vor allem nach dem Genuss von stärkeren Kaffe so richtig böse Nerv-/Krampfanfälle vom Anus bis in den Unterbauch und danach schmerzt der Beckenboden ziemlich wieder stark (wobei auch der Unterbauch ein wenig mitspielt), was ich allerdings mit Rotlicht, ausreichender Trinkmenge und Entspannung meist binnen einen Tag wieder unter Kontrolle bekomme. 2.) Könnten die noch gereizten Nerven des Beckenbodens für diese Beschwerden verantwortlich sein? 3.) Und könnte tatsächlich ein Zusammenhang mit Koffein-Genuss bestehen? Falls ich durch die überwundene Infektion noch gereizte Nerven habe - so werde ich das über den Sommer mit viel Sport und Schwimmen unter Kontrolle bekommen. Jedoch, wenn die diese Krampfanfälle kommen, dann bin ich wieder ein Schmerzbündel und werde doch wieder etwas unsicher, ob die Beschwerden nun nicht doch auf eine noch bestehende Prostatitis hindeuten. Danke für ihre immer großartige Unterstützung! Liebe Grüße, Josef

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                                  • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                    Etwas lang.... und deutlich zu "individuell".....

                                    1. Ja
                                    2. Ja
                                    3. möglich


                                    Lieben Gruß

                                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                    • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                      Besten Dank für drei weitere sehr individuelle Antworten. Bislang haben mich quasi nur mein Hausarzt, meine Recherchen und Ihre großartige Erfahrung im Beschleunigen des Heilungsprozesses wirklich weitergebracht. Urologe 1 wollte meine Harnröhre trotz super Uroflow stetoskopieren und verschrieb mir stets Cortison-Spritzen zur Installation in die Harnröhre, Urologe 2 diagnostizierte das Beckenbodenschmersydrom und erklärte mir dass ich eine undefinierte Angst hätte, meine momentanen Beschwerden wären nur in meinem Kopf und nur für mich existent und verwies mich auf eine Psychotherapeutin (für mich nicht gerade hilfreich - da die Beschwerden zwar lästig sind, mich jedoch nicht ängstlich machen), Urologe 3 tastete immerhin meine Prostata so ausführlich ab, dass ich selbst für mich spüren konnte, dass lediglich die Verbindung zur Harnröhre auf Druck schmerzhaft reagiert. Nach meinen Recherchen und meinen Symptomen bin ich davon überzeugt, dass mein Pudenusnerv an der Infektion ein wenig stärker gelitten haben muss und Nerven brauchen Zeit und Pflege. Die bisherigen Fortschritte habe ich hauptsächlich durch Rotlichtbestrahlung erreicht, über jene ich mich nach Absprache mit meinem Hausarzt und Ihren Ratschlag wagte - DANKE, Sie helfen den "leidenden" Männern hier großarzig. Liebe Grüße

                                      Kommentar


                                      • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                        Ich weise immer einmal darauf hin, daß es sich hier um ein Forum…. und nicht um eine individuelle "Sprechstunde" handelt.

                                        Lieben Gruß

                                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                        • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                          Lieber Herr Dr. Kreutzig, besten Dank für Ihre kompetente Beratung, die mich in meiner Sache mittlerweile sehr weit brachte. Ich nehme nun alle zwei Tage eine halbe Tablette von einem gering dosierten Potenmittel, wodurch das Fremdkörpergefühl in der Harnröhre endlich verschwand und auch Errektionen nicht mehr schmerzhaft einengend sind. Erste versichtigerr Sexualverkehr nach neun Monaten, wenn auch mit leichten Schmerzen und Misempfindungen, war endlich wieder möglich. Meine Lebensgefährtin und ich, wir werden versuchen unser Sexualleben wieder vorsichtig in Fahrt zu bringen. Momentan wechselt die Symptomatik abhängig von Stuhlgang und Urinieren. Urinieren muss ich relativ pünktlich, sonnst beginnt meine Harnröhre sehr unangenehm zu schmerzen - danach bin ich meist nach ein zwei Stunden wieder relativ schmerzentlastet. Ist morgendlicher Stuhlgang nicht möglich, so ist mein After ziemlich gereizt - was endgültig auf meinen noch instabilen Beckenboden achließen lässt. Seit mittlerweile drei Wochen blieben nun jedoch die Krampfanfälle zwischen Darm, After und Beckenboden aus und auch im Stehen wird das Urinieren wieder etwas lockerer. Die Sache beginnt auch wenn nur langsam endlich wieder engültig in die Richtige Richtung zu laufen - ich werde garantiert noch länger daran arbeiten müssen - jedoch habe ich das Schlimmste hinter mir. HERZLICHEN DANK, ohne Ihrer Unterstützung wäre ich nicht so rasch vorangekommen. Liebe Grüße, Josed

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                                          • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                            Bitte

                                            Lieben Gruss

                                            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                            • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                              Ich hoffe, mich nun zum letzten Mal zu melden bevor ich endgültig meine Beschwerden loswerden konnte.... Bin meine Beckenbodenschmerzen inklusive Krämpfen und Missempfindungen im Rektum alle komplett losgeworden, was äußerst positiv ist. Auch die Harnröhre arbeitet vor dem Einschlafen nicht mehr bohrend. Momentan habe ich folgendes hoffentlich letztes irgendwann verschwindendes Problem: Der vordere Harnröhrenbereich unterhalb des Eichelansatzes (1 - 2 cm im inneren, mittig und rechts - für mich exakt lokalisierbar), ist immer dumpf kribbelnd/brennend spürbar (jedoch nicht einmal ansatzweise so schlimm, wie im Sommer als die Infektion ausbrach) sticht bei falschen Bewegungen und ist durch Schließmuskelkontraktionen auch extrem reizbar, im Bewegungsvorgang wie ein Fremdkörper fühlbar und reagiert reizbar auf Wärmeanwendungen, auch wärend des Morgenphänomens, wenn die Errektion besonders stark ist, spannt meine Harnröhe schmerzhaft ausgehend von diesem Bereich, beim Urinieren habe ich Gott sei Dank überhaupt keine Probleme - Wasser läuft sofort und flüssig, Strahl ist stark und gesund. Bedürfen meine aktuellen Beschwerden einer weiteren urologischen Untersuchung, oder sollte ich aufgrund der andren Symptomatik, die nun endlich deutlich nachließ doch eher darauf vertrauen, dass auch diese Beschwerden irgendwann, aber doch von selbst ausheilen? Besten Dank, Liebe Grüße, Josef

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                                              • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                                Kann ich schwer beurteilen, - hört sich aber eher nach abwarten an.....

                                                Lieben Gruß

                                                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                                • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                                  Besten Dank für Ihre Einschätzung. Ihre prägnanten Antworten sind für mich tausendmal Hilfreicher als die Ratlosigkeit meiner Urologen. Hier wird jedes körperliche Phänomen, das nicht unbedingt plausibel erklärbar ist, der Schiene der Psychologie zugeschoben. Rückschließend, denke ich, im vergangenen Sommer eine äußerst aggressive akute Prostatitis gehabt zu haben und da die Sache erst mit der vierten antibotischen Therapie abgefangen werden konnte, dürften meine Nerven noch lange Zeit gewaltig angegriffen und verkrampft gewesen sein - meinen Beckenboden inklusive Hoden nahm ich ert nach meinen ganzen Therapien und der Linderung der Akutbeschwerden im Harnröhrenbereich war. Die endlich deutliche eigetretene Schmerzlinderung im Bereich des Beckenbodens deute ich als erste wirklich sehr positive Entwicklung (erreicht durch Alpha Blocker und einem Potenzmittel) - durch die sich nun vielleicht auch die Nerven meiner Harnröhre endlich langsam regenieren können. Ich denke hier werden die Missempfindungen am längsten anhalten, die genau in dem Bereich der Schmerzschwerpunkt lag. Herzlichen Dank für Ihre fortwährende Unterstützung hier im Forum durch meinen Krankheits-/Genesungsverlauf. Liebe Grüße

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                                                  • Re: Hodenmissempfindungen beim Sitzen nach Urethris

                                                    Kann es sein, dass der schmerzhafte Bereich in meiner Harnröhre ziemlich stark mit dem Wetter korreliert und auf Hitze eher negativ reagiert? Manchmal ist die Sache richtig zum verzweifeln - heute war es etwas wärmer und ich spürte die Harnröhre stärker als sonnst (generell geht es mir, nach meinem subjektiven Empfinden, beim Wetterwechsel von kalt auf warm immer etwas schlechter mit den Schmerzen). Beim Autofahren/längerem Sitzen sind die Schmerzen generell etwas intensiver und heute beim Heimfahren von der Arbeit war es, als ob sich eine Nadel durch dem wunden Bereich in meiner Harnröhre bohren würde - zu Hause bekam ich die Sache durch ein beruhigendes Bad und Entspannung nach einigen Stunden wieder unter Kontrolle. Bei meinem Kammbenbruch vor zehn Jahren hatte ich ähnliche Probleme - könnten die Schmerzen, quasi ähnlich wie postoperativer oder posttraumatischer Schmerz sein? Dass ich im Sommer ein eventuelles Nervtrauma in dem Bereich erlitten hätte (eventuell auch durch die ständigen Abstriche und Untersuchungen) und der Bereich noch immer (seit mittlerweile fast 10 Monaten) völlig überempfindlich auf äußere Reize reagiert - dass tolle Wasserlassen und meine teilweise wirklich intensiven, genau lokalosierbaren Schmerzen stehen für mich in so einem gewaltigen Wiederspruch zueinander... Liebe Grüße

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