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Krebs? Nein, das glaube ich nicht. Aber was ist es dann?

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  • Krebs? Nein, das glaube ich nicht. Aber was ist es dann?

    Guten Tag,

    ich weiß einfach nicht mehr weiter...

    Seit ca. einem Jahr geht es mir hundeelend in Form von Müdigkeit, ständig leicht erhöhter Temperatur (bis max. 37,6 Grad) und übermäßigem Schwitzen (nur tagsüber, nachts NIE). Was kann das sein? Ich mag nicht mehr... Diese Odyssee an Arztbesuchen macht mich fertig.

    Ich habe bereits alles, was die Schulmedizin hergibt, in Erwägung gezogen und habe keine Kosten und Mühen gescheut. Gefunden wurde bisher (Gott sei Dank) nichts. Selbst die Psyche wurde schon genauer unter die Lupe genommen. Auch hier konnte keine Ursache ausgemacht werden (stationärer Aufenthalt). Es ist zwar selten, aber mir wurde tatsächlich bescheinigt, dass ich auch psychisch gesund bin. Deshalb wurde ich nach einer Woche auch wieder entlassen (es wurden sämtliche neurologischen Tests durchgeführt).

    Folgende Untersuchungen wurden bei mir in diesem Jahr bereits durchgeführt:

    MRT Schädel, Hals, Brustbein + Bauch, CT Hals, mehrfach Röntgen vom Thorax (2 Ebenen), Lungenfunktion + Allergietest, Magen- sowie Darmspiegelung, Lymphknoten-Biopsie (ohne Befund - chronische Lymphadenitis), Ultraschall Bauchorgane, Herzecho + EKG, Entfernung der Gaumenmandeln (chronisch entzündet), Schilddrüsen-Szintigrafie sowie Ultraschall, umfangreiches Labor (EBV, HIV, Borreliose, Toxoplasmose, Hepatitis, Nebenniere, Vitamine + Mineralstoffe, Tumormarker)

    EBV - zurückliegende Infektion
    Borreliose - fraglich positiv
    Vitamin D - 44 ng/l (20-70)
    Vitamin B12 - 362 pg/ml (211-946)
    ß2-Mikroglobulin - doppelt so hoch (Tumormarker)
    Thymidinkinase - doppelt so hoch (Tumormarker)

    Kein Arzt findet was.

    Es ist insbesondere auch deshalb so belastend, weil ich noch sehr jung bin (m, 25) und immer EXTREM sportlich (aktiv) war (3-4x wöchentlich). Seit ca. einem halben Jahr kann ich das alles nicht mehr machen, weil ich nach dem Sport total erschöpft bin und mein Körper mehrere Tage braucht, um sich von einer einzigen Einheit zu erholen. Depressionen, sagen die Ärzte, können es nicht sein. Denn normalerweise hilft Sport hier. Ein "Burnout" haben mehrere Ärzte auch ausgeschlossen.

    Irgendwas stimmt nicht mit mir, nur was!?

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee, was das sein könnte.

    Freundliche Grüße







  • Re: Krebs? Nein, das glaube ich nicht. Aber was ist es dann?

    Hallo Goethe_Schiller!

    Zuerst möchte ich mal anmerken das es sich hier um ein Forum für Fragen zu einer (bestehenden)Krebserkrankung handelt.Diese schliessen Sie jedoch bereits in ihrer Überschrift aus...Sie schildern weiterhin das Sie schon bei vielen Untersuchungen gewesen sind bei denen nichts (fassbares)herausgekommen ist.Sie waren sogar bereits in stationäörer Behandlung wo Ihnen angeblich auch psychische Gesundheit? bestätigt wurde.(Anmerkung:Neurologische Tests haben NICHTS mit der Psyche zu tun!)Sie beschreiben lediglich Symptome wie Müdigkeit ,Schwitzen und erhöhte Temperatur...Eine Temperatur von max. 37,6 würde man jetzt aber nicht unbedingt als erhöht einstufen.Es kann sich durchaus um eine sog. Bewegungstemperatur handeln.Wie oft am Tag messen Sie denn so ihre Temperatur?? 37.6 .Grad maximum geben doch keinen Grund dazu her?Wenn jemand extrem sportlich aktiv ist ist es doch auch normal zu schwitzen!(Andersherum wäre das eher unnormal)Vielleicht sollten Sie sich mal etwas schonen und nicht total auspowern und an die Grenzen gehen?Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten,aber ich denke wenn ´zig Ärzte zu keiner krankhaften Diagnose(zumindest organisch) kommen ,dann wird man hier aus der Ferne auch nicht klüger sein.Und die Psyche ist ein weites Feld......Alles Gute weiterhin,suleikah

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    • Re: Krebs? Nein, das glaube ich nicht. Aber was ist es dann?

      Hallo suleikah, vielen Dank für Ihre Antwort. Sie haben recht; das hier ist ein Thread für bestehende Krebserkrankungen. Das trifft auf mich glücklicherweise nicht zu. Ärzte aus der Onkologie verfügen meist über ein breiteres Fachwissen. Deshalb mein Post hier in diesem Bereich. Trotzdem möchte ich zu meiner Problematik noch mal Stellung beziehen: Die erhöhte Temperatur ist unabhängig von Bewegung (schon beim Aufstehen). Ich messe nicht krampfhaft jeden Tag Fieber, sondern immer mal wieder. Eine Zeit lang habe ich es dennoch mal regelmäßig gemacht. Und ja, die Temperatur war immer im Bereich zwischen 37,4 und 37,6 Grad. Darüber hinaus treibe ich, wie schon erwähnt, seit Anfang des Jahres keinen Sport mehr. Die Müdigkeit hat deshalb wohl kaum ein Zusammenhang damit. Es scheint etwas nicht in Ordnung zu sein - davon bin ich überzeugt. Ich kenne meinen Körper. Ich war in der Vergangenheit allerhöchstens 1-2 im Jahr beim Arzt. Also bin ich keiner, der bei jeder Kleinigkeit zum Arzt rennt. Jetzt, gerade in diesem Moment, schwitze ich beispielsweise schon wieder total. (Ich sitze gerade einfach nur da, und schreibe diesen Text. Das hatte ich vorher auch nie! Es ist und bleibt alles sehr komisch. Gruß

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      • Re: Krebs? Nein, das glaube ich nicht. Aber was ist es dann?

        Hallo suleikah, vielen Dank für Ihre Antwort. Sie haben recht; das hier ist ein Thread für bestehende Krebserkrankungen. Das trifft auf mich glücklicherweise nicht zu. Ärzte aus der Onkologie verfügen meist über ein breiteres Fachwissen. Deshalb mein Post hier in diesem Bereich.
        Hallo!

        Ein breiteres Fachwissen wofür?

        Sicher was den Zusammenhang mit Krebserkrankungen, deren Behandlung,Problematik oder die Folgethematik anbelangt....aber das ist doch bei Ihnen nicht das Problem!?


        Und ich kann mir kaum vorstellen das ein Internist nicht in der Lage wäre Ihren "Fall "zu beurteilen.Außerdem ist es immer von Vorteil einen Patienten in der Realität zu untersuchen..statt per "Ferndiagnose"Ich will hier keineswegs die Kompetenz von Forumsexperten anzweifeln-denke aber das Sie bei seitlich der Ärzteschaft schon an einen Onkologen überwiesen worden wären bei einem diesbezüglichen Verdacht. Wenn sich dann ein solcher Verdacht bestätigt ist es sicher gut sich von mehreren Seiten Ratschläge (Expertenrat hier im Forum!)zu holen.Für diesen Zweck macht dieses Forum sicher Sinn.
        Möglicherweise haben Sie sich irgendein Virus eingefangen,mit solchen Dingen kämpft der Körper manchmal monatelang.Sie haben doch bereits alle gängigen Untersuchungen durch(incl. Schilddrüse)ohne greifbares Ergebnis.Ich möchte Ihr Problem jetzt nicht verniedlichen,das steht mir auch gar nicht zu.Aber ich denke das Sie sich auch nicht ständig so intensiv damit beschäftigen sollten.,das ist auch nicht sehr hilfreich.Alles Gute weiterhin!

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        • Re: Krebs? Nein, das glaube ich nicht. Aber was ist es dann?

          Nachtrag: Es gibt Menschen die immer eine Körpertempereratur in diesem Bereich haben ohne das dies einen Krankheitswert hat.Sogar (dauerhafte)leicht erhöhte Blutsenkungen kommen öfters vor ohne jeglichen Bezug auf schlimme Krankheiten.Man sollte nicht jeden Wert der ein Minimum vom "Normalwert" abweicht gleich als krankhaft einstufen.Auf diese Weise werden werden Gesunde zu Kranken deklariert.Der Mensch ist keine Maschine.LG suleikah

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          • Re: Krebs? Nein, das glaube ich nicht. Aber was ist es dann?

            Ok, danke. Ich vermute mal, dass ich es einfach so hinnehmen muss.

            Noch mal eine letzte Frage, Suleikah:

            Meine Mandeln wurden mir erst vor genau 9 Tagen entfernt. Im CT Hals vor der OP wurde "eine auffällig vergrößerte Mandel links inkl. prominenter Lymphknoten von bis zu 15 mm" gefunden, allerdings "OHNE Anhalt auf Malignität und Kontrastmittelaufnahme sowie keine Abszedierung". Leider hat man nach der OP nicht weiter mit mir gesprochen. Am 3. Tag (postoperativ) wurde ich entlassen. In dem Entlassungsbericht stand als Diagnose "Chronische Tonsillitis". Ich weiß, dass die entfernten Mandeln nach der OP zur Sicherheit immer noch mal pathologisch untersucht werden.

            Bis heute liegt mir hierüber jedoch kein Ergebnis vor. Kann ein erfahrener Operateur (HNO-Oberarzt) schon während der OP einschätzen, ob so etwas gut oder bösartig ist/sein kann und wie lange dauert es in etwa, bis das Ergebnis des Pathologen vorliegt? Hätte man sich bei einem derart schlimmen Befund schön längst bei mir gemeldet, bzw. hätte man mir schon während meines Aufenthaltes eine Einschätzung gegeben (wenn der Verdacht bestünde)?

            Das ist das Einzige, was mich aktuell noch sehr beunruhigt.

            Vielleicht sind auch die Tonsillen schuld an meiner körperlichen Verfassung, da es ja CHRONISCH war. Die Oberärztin sagte mir damals auch, dass sie solche derart zerstörten Mandeln (besonders links) noch nie gesehen hätte. So, wie die bei meiner Wenigkeit aussahen, sehen die normalerweise nur aus, wenn ein Abszess vorliegt/vorgelegen hat (was bei mir aber nicht der Fall war).

            Was sagen Sie dazu?

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            • Re: Krebs? Nein, das glaube ich nicht. Aber was ist es dann?

              Noch mal eine letzte Frage, Suleikah:

              Meine Mandeln wurden mir erst vor genau 9 Tagen entfernt.

              Was sagen Sie dazu?
              Na das erklärt doch schon alles!Eine Tonsillektomie ist bei erwachsenen Menschen meist etwas langwieriger im Genesungsverlauf,daher ihre anhaltenden Beschwerden.Auch eine chronische Form der Mandelentzündung schwächt den Körper auf Dauer.
              In Ihrem Entlassungsbericht steht "Chronische Tonsilitis" und es besteht keinerlei Verdacht auf einen bösartigen Prozess!Wie kommen Sie denn auf solche Gedankengänge??Selbstverständlich wird nach jedem operativen Eingriff das "Material" untersucht.Wie lange das dauert liegt im Ermessen der Klinik,bzw.dem Labor und kann schon mal einigeTage dauern.Da ich aber davon ausgehe das der Befund gutartig gewesen ist kommt da auch kein Bericht nach.Nur bei suspekten Befunden wird in der Regel der Patient bzw. sein behandelnder Arzt informiert.Selbstverständlich ist ein erfahrener Chirurg auch in der Lage bis zu einem gewissen Grad die Situation einzuschätzen.Ich würde mir an Ihrer Stelle nicht den Kopf weiter darüber zerbrechen.Es ist alles seine Richtigkeit,entspannen Sie sich.Gute Genesung!LG suleikah

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              • Re: Krebs? Nein, das glaube ich nicht. Aber was ist es dann?

                Ok, vielen Dank. Irgendwie glaube ich, dass in der Tat irgendein Virus bzw. irgendwelche Keime in mir schlummer(n)t. Denn die Wundbeläge haben sich nach der OP richtig krass entzündet (Superinfektion), sodass ich noch einmal für 3 Tage stationär aufgenommen und mit Cortison, Antibiotikum und Schmerzmitteln behandelt werden musste. Das ist doch auch nicht normal. Ich bin wirklich kein "Weichei", aber solche Schmerzen wie nach der Tonsillektomie hatte ich noch nie in meinem Leben.

                Ich werde eine Blutabnahme veranlassen und ggf. noch einen Abstrich durchführen lassen.

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