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Gleithoden?

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  • Gleithoden?

    Hallo,
    bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und hoffe nun Hilfe und Rat zu erhalten.
    Mein Sohn wird in 3 Wochen 3. Bis zum vorigen Sommer hatte er einen normalen Hodenstand, vielleicht mit Tendenz zum Pendelhoden, Hoden waren aber die meiste Zeit unten. In diesem Sommer haben wir es endlich geschafft ihn von den Windeln zu befreien, was aber dazu führte, daß er nun nicht mehr täglich sein großes "Geschäft" machte, sondern nur noch alle 4-5 Tage. Diese Erscheinung wurde davon begleitet, daß seine Hoden nach oben verschwanden und fast nur noch wenn er Fieber hatte wieder abgestiegen sind. Für mich wurde das Absteigen seiner Hoden schon ein Warnzeichen für mögliches Fieber. Unsere Kinderärztin meinte er hätte Pendelhoden und ich solle eine Liste über einige Tage führen ob die Hoden oben oder unten sind. In den 14 Tagen in denen ich die Liste geführt hatte, waren die Hoden gerade mal an 2 Tagen unten. Wir sind dann lieber gleicht zu einem Urologen gegangen. Dieser verschrieb erst Kryptokur. Nach 4 Wochen Behandlung tat sich nicht. Nun hatten wir endlich einen zweiten Termin und nun hieß es unser Sohn soll operiert werden. Ich habe große Angst davor meinen Sohn operieren zu lassen und möchte mich vergewissern, daß die OP wirklich notwendig ist. Wir haben nun für den kommenden Mittwoch Termin bei einem anderen Arzt für Zweitmeinung, aber vielleicht kann Jemand im vorab Ratschläge geben.
    Was mich sehr wundert ist, daß mein Sohn bis zu seinem 2.Jahr eher normal entwickelte Hoden hatte. Ich habe da schon hingeschaut, da ich gelesen hatte, daß es Probleme in der Entwicklung geben kann. Mein erster Mann(nicht der Vater des Kindes) hatte Hodenkrebs und ich wusste von ihm, daß er als Kind wegen Hodenhochstand operiert worden war.
    In einigen Internetseiten war zu lesen, daß Pendelhoden nicht behandlungsbedürftig sind. Ist dies auch dann so, wenn die Hoden ziemlich selten absteigen? Wie ist es möglich, daß erst keine Störung war, und nun sogar zu OP geraten wird?
    Würde mir sehr helfen, wenn einige Antworten und Meinungen zu diesem Thema aufkommen. Dann könnte mit der zusätzlichen Information den nächsten Arzt etwas genauer befragen!!!
    Vielen Dank im Voraus an Allen, die schreiben!
    petita


  • RE: Gleithoden?


    Hallo,

    ein Gleithoden ist - im Gegensatz zu einem Pendelhoden - tatsächlich i. d. R. behandlungsbedürftig. Diese Behandlung besteht - wie beim Hodenhochstand auch - darin, zunächst eine hormonelle Therapie zu versuchen. Schlägt diese fehl, wie bei Ihnen geschehen, so sollte tatsächlich operiert werden.

    Die Hoden benötigen zur optimalen Entwicklung und Funktion eine Temperatur von ca. 35°, also ca. 2° weniger als die menschliche Körpertemperatur. Zu diesem Zweck sind die Hoden - auch bei kleinen Jungen schon - an Sehnen und einem Muskel, dem sog. Cremastermuskel, aufgehängt. Dieser zieht die Hoden, je nach Umgebungstemperatur, weiter an den Körper heran (rauf) oder vom Körper weg (runter).
    Bei kleineren Jungs entsteht oft die Situation, dass die Hoden bei Kälteeinwirkung, wo also der Muskel die Hoden zum Körper heran zieht, ganz im Leistenkanal verschwinden, weil die Hoden noch sehr klein und der Leistenkanal noch groß genug ist, um die Hoden darin zu "verstecken".
    Sobald es dem Körper aber wieder wärmer wird, kommen die Hoden dann durch den Muskelreflex wieder runter - so funktioniert die "Temperaturregelung" der Hoden.

    Bei einem Gleithoden ist das ganze leider genau anders herum. Hier ist der Muskel entweder zu kurz oder ständig gespannt, die Hoden liegen dann fast immer oben im Leistenkanal und kommen nur in Ausnahmefällen herunter.
    Denkbarerweise ist eine ordnungsgemäße Temperaturregelung der Hoden so nicht möglich, den Hoden ist es überwiegend zu warm, weil sie im warmen Leistenkanal liegen und nur in Ausnahmefällen herunter in den Hodensack, wo sie eigentlich hingehören, kommen.
    Daher sollte dies, wenn die Hormontherapie fehlgeschlagen ist, tatsächlich operiert werden. Denn ein Gleithoden ist fast schon mit einem Hodenhochstand vergleichbar, nur dass der Muskel bei einem Hodenhochstand gar nicht funktioniert.

    Um spätere Schäden durch die dauernde Überwärmung der Hoden zu vermeiden, sollte diese Operation gemacht werden. Sie ist nicht übermäßig schlimm, die Hoden werden einfach nur am Hodensack fixiert und so ein Hinaufziehen in den Leistenkanal in Zukunft verhindert. Die Temperaturregelung funktioniert aber trotzdem noch, weil die Fixierung nicht so starr erfolgt, dass sich die Hoden gar nicht mehr bewegen könnten.

    Natürlich ist eine Vollnarkose und der ganze Aufwand um solch eine OP immer Stress für Eltern und Kind, aber in dem Fall ist Aufwand gegenüber Nutzen abzuwägen, und in dem Fall gewinnt eindeutig der Nutzen.

    Alles Gute für Sie und Ihren Sohn.

    PS: Lassen Sie sich bitte, falls das auch irgendwie Thema werden sollte, keine Vorhautbeschneidung aufschwatzen - dies wird sehr gerne bei einer solchen OP gleich "mitgemacht", ist aber unnötig, wenn Ihr Sohn da keine Probleme hat.
    Dies nur als kleiner Randhinweis.

    Kommentar


    • RE: Gleithoden?


      Danke für Ihre schnelle Antwort und die guten Wünsche!

      Mir scheint einleuchtend, daß bei Gleithoden operiert werden sollte. Bedeutet also die Tatsache, daß bei meinem Jungen die Hoden nur ganz selten "absteigen", daß er doch eher Gleithoden und nicht Pendelhoden hat? Der Urologe bei dem wir zuerst waren, hat von Pendelhoden gesprochen!?! Was meinen Sie zu der Gegebenheit, daß die Hoden von Anfang an unten waren und erst mit 2 Jahren nach oben verschwanden. Davon wird in der Literatur, die ich bisher im Internet gefunden habe, nichts erwähnt. Es geht immer nur darum, daß die Hoden bei der Geburt im Leistenkanal sind und bis zum Vollendeten 1. Lebensjahr absteigen sollten. Ich hatte darum als naiver Laie fast schon gehofft zu hören, daß eventuell doch eine Verbindung zur nun regelmäßigen Verstopfung meines Sohnes mit dem Hodenstand besteht.
      Was die Vorhaut angeht, der Urologe meinte sie ließe sich nicht ausreichend zurückziehen, wäre verklebt und sollte gleich gelöst, also nicht beschnitten werden. Die Eichel ist aber fast ganz sichtbar und wir sind der Meinung, daß auch dieses Lösen nicht nötig ist. Versuchen nun noch regelmäßiger beim Baden das "Problem" zu beheben, obwohl es schwer ist einzuschätzen, wo für den Jungen die Schmerzgrenze ist. Hatte gelesen, daß auch dieses operative Lösen der Vorhaut Vernarbungen ergeben kann, möchte es deshalb vermeiden.
      Das größere Problem ist aber natürlich der Hodenstand und nach Ihren Beitrag glaube ich, daß wir nun beim nächsten Artz wirklich erstmal klären müssen ob es sich nun um Pendel oder Gleithoden handelt.
      Gruß und nochmals Danke!
      petita


      Kommentar


      • Gleit- vs. Pendelhoden


        Hallo nochmal,

        also, ein Pendelhoden ist - wie schon erklärt, nur ab und an mal im Leistenkanal verschwunden, nämlich dann wenn die "Temperaturregelung" einsetzt und die Hoden eben noch so klein sind, dass sie noch durch den Leistenkanal passen.
        Das erledigt sich spätestens wenn das Genitalwachstum einsetzt von alleine, dann werden die Hoden nämlich einfach zu groß um durch den Leistenkanal nach oben zu rutschen.

        Der Einfachheit halber nochmal beide Variaten erklärt:

        Pendelhoden = Hoden in der Regel im Hodensack, bei Kälte oder Anspannung u. U. im Leistenkanal verschwunden, ansonsten aber wieder unten im Hodensack.

        Gleithoden = Hoden überwiegend im Leistenkanal verschwunden, kommen nur gelegentlich bzw. mit Nachhilfe per Hand nach unten in den Hodensack.


        Ein Gleithoden muss, wie vorher schon erklärt, behandelt werden, weil die Hoden überwiegend zu warm im Leistenkanal lagern.

        Warum die Hoden vorher normal waren und der Gleithoden jetzt erst auftritt, ist mir so jetzt nicht nachvollziehbar, allerdings weiß ich auch nicht alles.
        Eine Vermutung wäre, dass evtl. die Sehne, die die Hoden rauf und runter zieht, nicht mitgewachsen ist wie der Rest in dem Bereich.
        Dies ist aber eine reine Vermutung.

        Einen Zusammenhang mit der Verstopfung kann ich nicht wirklich erkennen. Ihr Sohn hat ja keinen Leistenbruch, oder?
        Wenn doch, dann KÖNNTE da ein Zusammenhang bestehen, allerdings hätte Ihr Sohn dann schon längst ziemliche Schmerzen.

        Bzgl. der Verstopfung:
        Wie stark äußert sich diese? Kann Ihr Sohn in diesen 4-5 Tagen aufs Klo oder müssen Sie erst nachhelfen? Womit haben Sie das bisher behandelt? Besteht das Problem immer noch?

        Bzgl. der Vorhaut:
        Die Lösung der Vorhaut ist in diesem Alter vollkommen unnötig und entbehrt jeder Diskussion. Es ist allgemein bekannt, dass diese Verklebungen bis zu 5 Jahren VOLLSTÄNDIG vorhanden sein dürfen (d. h. die Eichel ist kein Stück sichtbar), ohne dass daran irgendetwas eingegriffen werden müsste.
        In diesem Punkt kann ich Ihnen nur empfehlen, verzichten Sie auf jegliche Eingriffe in dem Bereich, wie Sie auch schon richtigerweise bemerkt haben, kann das mehr Schaden als Nutzen bringen.
        Diese mechanische, mehr oder weniger gewaltsame Ablösung der natürlich mit der Eichel verklebten Vorhaut ist einer der unnötigsten Sachen überhaupt. Es gibt keinen medizinischen Nutzen, den dieser Eingriff mit sich bringen würde.
        Denn wo die Vorhaut mit der Eichel verklebt ist, kann sich auch nichts darunter ansammeln. Wenn sie gelöst ist schon. Dann aber kann es u. U. wegen einer vom Durchmesser her zu engen Vorhaut wieder zu Problemen beim Reinigen kommen. Deswegen wartet man das in aller Ruhe ab und lässt die Natur machen - alles andere ist Unfug.

        Kommentar



        • Gleit- vs. Pendelhoden


          Hallo nochmal,

          also, ein Pendelhoden ist - wie schon erklärt, nur ab und an mal im Leistenkanal verschwunden, nämlich dann wenn die "Temperaturregelung" einsetzt und die Hoden eben noch so klein sind, dass sie noch durch den Leistenkanal passen.
          Das erledigt sich spätestens wenn das Genitalwachstum einsetzt von alleine, dann werden die Hoden nämlich einfach zu groß um durch den Leistenkanal nach oben zu rutschen.

          Der Einfachheit halber nochmal beide Variaten erklärt:

          Pendelhoden = Hoden in der Regel im Hodensack, bei Kälte oder Anspannung u. U. im Leistenkanal verschwunden, ansonsten aber wieder unten im Hodensack.

          Gleithoden = Hoden überwiegend im Leistenkanal verschwunden, kommen nur gelegentlich bzw. mit Nachhilfe per Hand nach unten in den Hodensack.


          Ein Gleithoden muss, wie vorher schon erklärt, behandelt werden, weil die Hoden überwiegend zu warm im Leistenkanal lagern.

          Warum die Hoden vorher normal waren und der Gleithoden jetzt erst auftritt, ist mir so jetzt nicht nachvollziehbar, allerdings weiß ich auch nicht alles.
          Eine Vermutung wäre, dass evtl. die Sehne, die die Hoden rauf und runter zieht, nicht mitgewachsen ist wie der Rest in dem Bereich.
          Dies ist aber eine reine Vermutung.

          Einen Zusammenhang mit der Verstopfung kann ich nicht wirklich erkennen. Ihr Sohn hat ja keinen Leistenbruch, oder?
          Wenn doch, dann KÖNNTE da ein Zusammenhang bestehen, allerdings hätte Ihr Sohn dann schon längst ziemliche Schmerzen.

          Bzgl. der Verstopfung:
          Wie stark äußert sich diese? Kann Ihr Sohn in diesen 4-5 Tagen aufs Klo oder müssen Sie erst nachhelfen? Womit haben Sie das bisher behandelt? Besteht das Problem immer noch?

          Bzgl. der Vorhaut:
          Die Lösung der Vorhaut ist in diesem Alter vollkommen unnötig und entbehrt jeder Diskussion. Es ist allgemein bekannt, dass diese Verklebungen bis zu 5 Jahren VOLLSTÄNDIG vorhanden sein dürfen (d. h. die Eichel ist kein Stück sichtbar), ohne dass daran irgendetwas eingegriffen werden müsste.
          In diesem Punkt kann ich Ihnen nur empfehlen, verzichten Sie auf jegliche Eingriffe in dem Bereich, wie Sie auch schon richtigerweise bemerkt haben, kann das mehr Schaden als Nutzen bringen.
          Diese mechanische, mehr oder weniger gewaltsame Ablösung der natürlich mit der Eichel verklebten Vorhaut ist einer der unnötigsten Sachen überhaupt. Es gibt keinen medizinischen Nutzen, den dieser Eingriff mit sich bringen würde.
          Denn wo die Vorhaut mit der Eichel verklebt ist, kann sich auch nichts darunter ansammeln. Wenn sie gelöst ist schon. Dann aber kann es u. U. wegen einer vom Durchmesser her zu engen Vorhaut wieder zu Problemen beim Reinigen kommen. Deswegen wartet man das in aller Ruhe ab und lässt die Natur machen - alles andere ist Unfug.

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          • RE: Gleit- vs. Pendelhoden


            Hallo,
            hatte leider einige Tage keinen Internetzugang, deshalb schreibe ich nun mit Verspätung!
            Wir waren inzwischen bei einem Kinderurologen und dieser meinte, da in letzter Zeit beide Hoden öfter unten waren, wäre eine OP nicht notwendig. Wir sollen intensiv beobachten! Zur verklebten Vorhaut sagte er, normalerweise müsse man diese nicht lösen, aber bei unserem Sohn soll sich ein Sekret angesammelt haben und das könne zu schmerzvolle Entzündung führen, deshalb sollen wir die Vorhaut doch lösen lassen.
            Die Verstopfung haben wir noch nicht mit Medikamenten behandeln wollen. Habe immer gehofft, das sich das von selbst regelt. Versuchen auf die Ernärung zu achten - möglichtst kein Weißbrot, wenig Süßes, viel trinken. In letzter Zeit werden die Abstände immer geringer. Ungünstig ist es natürlich, daß in der KiTa nicht so sehr darauf geachtet wird. Wenn die anderen Kinder nachmittags ein Stück Kuchen bekommen, kann unser Kind natürlich nicht nur zugucken.
            Da wir nun zwei verschiedene Aussagen zur OP haben, würden wir gern noch eine, dritte Meinung einholen. Der Urologe bei dem wir zuerst waren, weigert sich aber noch eine Überweisung auszustellen. Eine Zusatzmeinung solle ausreichen. Vielleicht reagiere ich etwas besorgter als normal, durch persönliche schlechte Erfahrungen, aber ist er Wunsch nach einer dritten Meinung wirklich übertrieben?!?

            Gruß
            petita

            Kommentar


            • RE: Gleit- vs. Pendelhoden


              Hallo,

              wenn die Hoden nun wieder öfter unten sind, kann man darüber nachdenken, die OP evtl. auf Eis zu legen. Dazu muss das allerdings in nächster Zeit so bleiben. Da Sie aber schrieben, dass der Gleithoden jetzt erst aufgetreten ist und sich nun schon wieder normalisiert hat, scheint es kein dauerhafter Gleithoden zu sein, sondern war wohl nur vorrübergehend (was ich allerdings auch noch nie erlebt habe).

              Wie dem auch sei, folgen Sie der "Anweisung" des Urologen, wirklich in nächster Zeit genauer zu beobachten. Sollte sich dabei zeigen, dass der/die Hoden doch wieder überwiegend oben sind, sollten Sie die OP sicherheitshalber doch durchführen lassen, ansonsten legen Sie sie auf Eis.


              Was mir allerdings bei Ihrem letzten Beitrag eher Kopfschmerzen macht ist die Aussage des Urologen bzgl. des Vorhaut lösens. Denn die erscheint mir sehr hahnebüchen.
              Unter einer noch verklebten Vorhaut KANN sich nichts ansammeln. Bitte stellen Sie sich vor, die Vorhaut ist noch mit der Eichel verbunden, sie ist physikalisch miteinander verbunden - wie soll sich darunter bitte etwas ansammeln? Das geht gar nicht. Ich hoffe, es leuchtet Ihnen ein.

              Bitte verzichten Sie auf diese Vorhautlösung, diese schafft mehr Probleme als sie löst. Wenn Sie Pech haben, entzündet sich die gelöste Vorhaut (die ja dann quasi von der Eichel abgerissen wird) tatsächlich und vernarbt dann und dann haben Sie tatsächlich den Salat, eine enge, nicht mehr dehnbare Vorhaut, die dann tatsächlich teilweise oder vollständig ENTFERNT werden muss.
              Tun Sie sich und Ihrem Sohn das nicht an. Diese Vorhautlösungen sind so ziemlich das Überflüssigste was es gibt, bedenkt man doch, dass die natürliche Verklebung zwischen Vorhaut und Eichel mitunter bis ins Jugendalter bestehen kann, bevor sie sich dann völlig von allein in Wohlgefallen auflöst.

              Eine 3. Meinung einzuholen kann bei einer Pro- und einer Contra-Meinung sicherlich eigentlich nicht verkehrt sein. Aber ich denke, für den Moment können Sie es tatsächlich erstmal dabei belassen, die Entwicklung der Hoden zu beobachten und keinen weiteren Urologen (der Ihnen womöglich auch noch zu einem Vorhauteingriff oder sonstwas rät) zu konsultieren.
              Sollten Sie dann in einigen Wochen immer noch Zweifel haben, dass das alles seine Richtigkeit hat, können Sie ja von sich aus einen weiteren Urologen konsultieren - da Ihr Kind ja der Patient ist, zahlen Sie ja keine Praxisgebühr.
              Oder Sie gehen zu Ihrem Kinderarzt und bitten um eine Überweisung zu dem nächsten Urologen, da Sie mit dem 1. nicht zufrieden waren. Geht alles.

              Aber angesichts der Entwicklung würde ich auch dazu tendieren, vorerst mal abzuwarten und nichts weiter ärztlich in die Wege zu leiten - und es im Auge zu behalten.

              Viele Grüße

              Kommentar



              • RE: Gleit- vs. Pendelhoden


                Hallo,
                die Hoden sind erstaunlicherweise wirklich nun fast jeden Abend unten. Anfangs dachte ich, ich würde es mir einbilden, aber ist es fast schon Ritual, daß Mama und Papa beim abendlichen Umziehen dabei sind und genau hinschauen (zwei sehen besser!). Der Kinderurologe meinte, es sei auch möglich, daß die Anwendung von Kryptokur, die ja Mitte Januar abgeschlossen wurde, jetzt etwas verspätet wirkt. Hoffe auf jeden Fall, daß die Hoden nun schön unten bleiben.
                Die Geschichte mit der Vorhaut macht mir aber immer noch Sorgen. Es ist so, daß man wenn man sie zurückzieht unter dem letzten Stück, welches verklebt ist, weisse Streifen (sehen fast aus wie kleine Würmer) sieht. An einer Stelle war eine ganz kleine Öffnung und ich konnte vor 2 Tagen nach dem Baden einen davon rausbekommen. Habe leicht mit Taschentuch geschoben und es kam raus. Mehr geht aber nicht, da die anderen "Streifen" unter fest verklebter Haut stecken. Das Stück, welches ich rausbekam sah aus wie Talg, wie das, was man aus einem Mitesser rauspressen kann. Es ist also definitiv etwas darunter. Der Kinderurologe meinte es sei ziemlich wahrscheinlich, daß sich eine Entzündung entwickelt. Aber nach Ihrem Einwand, daß eine mechanische Lösung der Vorhaut auch zu einer Entzündung führen kann, sehe ich, daß man nun wieder übelegen muss, was wohl das größere Übel ist. Gar nicht so einfach zu entscheiden, wenn es um das eigene Kind geht. Werde also doch eine 3.Meinung einholen müssen.
                Danke und Gruß
                petita

                Kommentar


                • RE: Gleithoden?


                  Hallo

                  Kommentar


                  • RE: Gleithoden/Pendelhoden


                    Hallo mein Sohn musste diesen Sommer beschnitten werden, weil seine Vorhaut total verklebt war, d.h. wir konnten es um keinen Milimeter hochschieben. Unser KInderarzt meinte immer es sei nicht schlimm und würde sich später legen. Mein Sohn ist aber schon 3 Jahre alt und es hat sich nichts gelegt. Auch wurde bei ihm Pendelhoden festgestellt, sie waren die meiste Zeit drin!

                    Als ich bei der Beschneidung dabei war sah ich wie unter der Vorhaut richtige Stücke Talg herausfielen! Das das unserem KInderarzt nicht aufgefallen ist ärgert mich immer noch!

                    Was ich hier aber anmerken will ist, das sich das Pendelhoden "Problem" seit dem nun fast gelöst hat, wenn wir seinen Penis hochheben kommen die Hoden sofort raus.

                    Es ist jedem selbst überlassen was er machen soll, aber meinem Sohn hat die Beschneidung richtig gut getan, seitdem sitzt er auch nicht mehr "Stundenlang" rum spielt an sich rum.
                    Ich vermute die Vorhaut hat ihn gestört!

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