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Verhütung nach Lungenembolie

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  • Verhütung nach Lungenembolie

    Hallo,
    ich bin 25 und hatte vor 4 Wochen eine schwere Lungenembolie ohne konkrete Auslöser (keine Thrombose, Gendefekt, OP oder langes Sitzen im Flugzeug o.ä.). Die Ärzte vermuten, dass sich die Gerinsel im Unterleib gebildet haben. Bis jetzt habe ich mit der Pille (Yasmin) verhütet, die ich natürlich absetzen mußte. Jetzt bin ich ratlos, wie ich verhüten soll!? Ich habe 2 Alternativen zur Auswahl und keine Ahnung, welche beser und sicherer ist, da ich auf keinen Fall schwanger werden darf solange ich Marcumar nehmen muß (d.h. 1,5 - 2 Jahre). Die eine wäre das Kondom in Verbindung mit Temperaturmessung und Lea Contraceptivum. Zum anderen hat mir mein FA die Hormonspirale empfohlen, aber irgendwie ist mir das nicht geheuer, nachdem ich ja irgendwie den Hormonen die Lungenembolie zu "verdanken" habe. Andererseits hat sie den Vorteil die Blutung, die unter Marcumar sehr stark ist, abzuschwächen oder sogar zu verhindern.
    Vielen Dank schonmal,
    Toppolina81


  • Re: Verhütung nach Lungenembolie


    Hallo,

    nach meinen Erfahrungen wuerde ich von der Hormonspirale abraten. Vielleicht waeren auch der Nuvaring, oder die Kupferspirale eine Alternative.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Verhütung nach Lungenembolie


      Hallo,
      leider kommt die Kupferspirale nicht in Frage, da diese die Blutung noch verstärkt, was in meinem Fall extrem ungünstig ist. Was ist der Vorteil eines Nuvarings gegenüber einer Hormonspirale, wo doch beide durch Hormone wirken?

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      • Re: Verhütung nach Lungenembolie


        Hallo,

        bei der Hormonspirale treten deutlich haeufigere und staerkere Nebenwirkungen auf, daher wuerde ich eher zum Ring raten.

        Gruss,
        Doc

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        • Re: Verhütung nach Lungenembolie


          also die Kupferspirale muss nicht zwangsläufig die Blutung verstärken. Ich verhüte damit seit ich ca. Mitte 20 bin, sprich ich habe jetzt die zweite Spirale und noch nie verstärkte Blutungen gehabt. Da ich die Pille oder irgendwelche Hormone nicht vertrage, war das für mich die einzige Lösung und bin auch sehr zufrieden damit. Ach ja, Kinder habe ich keine.

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          • Re: Verhütung nach Lungenembolie


            Bei vorangegangener Thrombose darf der Nuvaring laut Packungsbeilage nicht angewendet werden!

            Wenn du mit Kondom und Temperatur verhüten willst, rate ich dir zu zusätzlicher Schleimbeobachtung, welche den Pearl-Index erheblich senkt. Nähere Informationen liefert google unter dem Stichwort "symtothermale Methode".

            Vom Lea alleine würde ich abraten - im NFP-Forum traten schon mehrere Lea-Schwangerschaften auf. Organisiere dir lieber ein Diaphragma oder benutze zusätzlich zum Lea auf jeden Fall ein Kondom.

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            • @MoppleTheWhale


              im ersten Posting wurde vermerkt, dass es sich eben nicht um eine Thrombose gehandelt hat.

              Gruss,
              Doc

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              • Re: @MoppleTheWhale


                Zitat aus der Packungsbeilage:
                > NuvaRing darf, wie alle Hormonpräparate
                > zur Empfängnisverhütung, bei folgenden
                > Krankheiten oder Zuständen nicht angewendet
                > werden:
                > [...]
                > vorausgegangenen oder bestehenden
                > Blutgerinnseln (Thrombose, Embolie),
                > z.B. in den Beinen, Lungen oder Augen


                _Ich_ würde ihn an Toppolinas Stelle nicht nehmen, insbesondere, weil die Ursache noch(?) nicht festgestellt wurde. Sobald definitiv ausgeschlossen werden kann, dass die Yasmin (mit)schuld war, ist das sicherlich okay, aber bis dahin würde ich die Finger von den Hormonen lassen, egal, in welcher Form (auch von der Mirena, auch wenn dort in der Packungsbeilage nur eine "echte" Thrombose als Kontraindikation dransteht).

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