#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

hormonelle Störungen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • hormonelle Störungen?

    Hi,
    ich weiß einfach nicht mehr weiter. Vielleicht kann mir jemand helfen oder kennt die Symptome.

    Ich habe seit fast zwei Jahren massive Probleme eine Woche vor Menstruationsbeginn. In dieser Zeit habe ich enorme Wassereinlagerungen (vermute ich) in der kompletten linken Seite (also Rückenbereich, Unterbauch bis hinunter ins Bein). Dieses Anschwellen hat dann zur Folge, dass ich wiederum unter ständigen Schmerzen in den betroffenen Bereichen leide - teilweise so schlimm, dass ich nicht mehr gerade laufen kann. Im Bein habe ich ein sehr unangenehmes Taubheitsgefühl. Zu den Schwellungen kommt hinzu, dass meine Lymphknoten in der Zeit ebenfalls sehr aktiv sind. Sprich im Bereich des Hals habe ich das Gefühl, ich habe Tischtennisbälle als Lymphknoten, was wiederum Auswirkungen auf Ohren und Kopf hat. Ich fühle mich völlig ausgepowert, müde, kann mich nicht konzentrieren und lustlos. Normalerweise bin ich eine Sportfanatikerin, nur in dieser Zeit kann ich mich zu nichts aufraffen, was auch an den starken Stimmungsschwankungen liegen kann. Weiterhin habe ich seit vier Jahren, jedes Jahr im Frühjahr ein erhöhtes Trinkbedürfnis (4-16 Liter pro Tag) über knapp eine Woche hinweg, was mit einem Fieberschub endet und jedes Jahr im Herbst leide ich unter Polymenorrhoe. Ich bekomme also regelmäßig alle zwei Wochen meine Tage, was nur durch eine Hormongabe zu regulieren ist.
    Nun bin ich inzwischen schon ein Stückchen weiter, da ich herausgefunden habe, dass ich all die oben genannten Symptome bei Einnahme einer Hormon-Ersatz-Therapie (sprich Wechseljahrshormone) nicht mehr habe. Jedoch denke ich, dass ich noch zu jung für die dauerhafte Einnahme von Wechseljahrshormonen bin. Ich bin vor kurzem 34 Jahr alt geworden und leide jetzt schon seit zwei Jahren unter diesen Symptomen.

    Kann mir irgendjemand helfen? Oder hat irgendjemand selber schon einmal diese Erfahrungen gemacht? Ich habe so weit, so gut alle organischen Eventualitäten abklären lassen. (also Bauchspiegelung, CT etc.) So langsam wird es sehr nervig und ich kann immer weniger mit den Symptomen umgehen.

    Gruß

    Nicole


  • RE: hormonelle Störungen?


    In Ihrem Falle ist das dann keine eigentliche Hormonersatztherapie, sondern vielmehr nimmt man diese Präparate, um eine Hormontherapie zu machen.
    Wenn dies hilft, halte ich eine Fortführung für gerechtfertigt, wenn sich sonst keine Hinweise auf andere Erkrankungen finden.
    Bauchspiegelungen/CT helfen hier kaum weiter.

    Kommentar


    • RE: hormonelle Störungen?


      Sehr geehrter Herr Glöckner,

      danke für Ihre Antwort. Welche weiteren Erkrankungen meinen Sie denn genau? Ich habe so weit eigentlich alles abklären lassen (nur eben noch nicht die gynäkologische Endokrinologie). Auch die Möglichkeit auf eine Veränderung in der Hypophyse wurde ausgeschlossen. In dem normalen Spektrum der Endokrinologie wurden auch keine Veränderungen bemerkt.
      Für mich ist dies jedoch nicht ganz einsehbar. Die Symptome sind sehr stark und irgendwie komme ich nicht an die Ursache dran. Inzwischen ist es eher schon so, dass ich mit den Symptomen nicht mehr leben kann. Ich bin froh, dass wenigstens das Präparat Cyclo-Progynova hilft. Hier irritiert mich jedoch, dass in den Nebenwirkungen eine relativ höhere Menge an Brustkrebspatientinnen beschrieben wird. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit denn wirklich an Brustkrebs zu erkranken, wenn man die Hormone eine gewisse Zeit lang nimmt.
      Ich habe nun schon zum dritten Mal versucht, die Hormone abzusetzen bzw. gegen eine normale Anti-Babypille zu ersetzen und die Symptome werden nach Absetzen immer stärker. Ich leide unter massiven Schmerzen und Schwellungen der kompletten linken Seite, die sich in Stichen in Herz- und Nierengegend sowie teilweise mit Atemnot äußern. Mich beunruhigt das nur insoweit, dass ich keine Möglichkeit sehe, den Schmerzen zu entgehen und auch Sport bringt mir nur eine kurzseitige Linderung der Symptome. Weiterhin erlangen die emotionalen Aspekte (sprich depressive Verstimmungen) ebenso wie Konzentrationsschwäche, Müdigkeit und Lustlosigkeit eine enorme Bedeutung.
      Ist es sinnvoll in der gynäkologischen Endokrinologie eine Hormonsprechstunde aufzusuchen? Oder haben Sie einen Vorschlag, wie ich weiter vorgehen kann? So kann ich zumindest nicht damit leben.

      Mit freundlichen Grüßen

      Nicole

      Kommentar

      Lädt...
      X