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Eierstockzyste

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  • Eierstockzyste

    Hallo,

    bin durch zufall auf dieser Seite gelandet.
    Ich habe schon seit ca. 3 Jahren mit einer Eierstockzyste zu kämpfen. Das erste mal wo es so richtig schlimm wurde war im Urlaub. Ich war morgens beim Frühstück und habe ganz normal gegessen und einen O-Saft getrunken. Nachdem ich wieder im Hotelzimmer war musste ich auf die Toilette, dort hatte ich dann durchfall, wahrscheinlich durch den O-Saft, durch den plötzlichen Stuhlabgang habe ich heftige Schmerzen im Unterleib bekommen.
    Ich hatte Schweissausbrüche und habe nur noch schwarz gesehen in dem Moment habe ich mich gefühlt als ob es gleich zu ende ist. Nachdem mein Freund mich dann irgendwie aufs Bett gebracht hat, habe ich als erstes eine Schmerztablette und Kreislauftropfen genommen, die Schmerzen im Unterleib aber auch gleichzeitig im anal Bereich haben erst nach ca 1 Stunde nachgelassen. Nachdem dies dann vorrüber war hatte ich den ganzen Tag Angst auf die Toilette zu gehen wegen der Schmerzen. Irgendwann mußte ich dann aber und immer wenn ich versucht habe so ein bißchen zu drücken tat es höllisch weh. Mein ganzer Unterleib fühlte sich als ob ich in Feuer stehe.
    Den Flug und etc habe ich dann gut überstanden. Als ich dann zu hause war bin ich umgehend ins Krankenhaus gegangen da ich bis dato davon ausging das es sich vieleicht um meinen Blinddarm handelt. Nachdem alle möglichen Untersuchungen mit mir durchgeführt worden sind hat der Arzt mich in die Gynäkologie geschickt.
    Dort hat die zuständige Ärztin eine 8 cm große Zyste am rechten Eierstock entdeckt. Sie hat mir erklärt das Zyste nicht mit Blut gefüllt ist und so nicht so gefährlich ist sie wollte mich aber aber zur Beobachtung da behalten. Dies habe ich abgelehnt da ich die Sache nicht für gefährlcih gehalten habe. Jetzt nach nun mehr 3 Jahren schmerzt mich die Zyste immer mehr ins besondere in Stresssituationen so das mir der kalte Schweiß auf der Stirn steht und ich immer denke bitte nicht schon wieder. Ich habe jetzt einige Beiträge darüber gelesen und bin immer noch unsicher ob ich dieses operativ entfernen lassen sollte. Ich habe panische Abgst vor Operationen da ich vor 4 Jahren schon einmal am Herz operiert wurde und dort nur gedacht habe das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Also jetzt stellt sich die Frage OP ja oder nein. Es wäre nett wenn ich einige Antworten bekommen würde.

    Ach ja mein Alter ist 24 Jahre also noch nicht wie meistens beschrieben ab 40.....


  • RE: Eierstockzyste


    Hallo,

    zunaechst sollte natuerlich untersucht werden, ob sich die Zyste inzwischen veraendert hat und ob sie immer noch Ursache Ihrer Beschwerden ist.
    Wenn das der Fall ist, wuerde ich unbedingt zur OP raten. Eventuell kann man den Eingriff per Bauchspiegelung, also in sehr schonender Form durchfuehren.

    Gruss,
    Doc

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    • RE: Eierstockzyste


      Hallo,

      danke für ihre schnelle Antwort. Das mit der Untersuchung ist ja so eine Sache. Da ich Angst vor der OP habe vertraue ich meiner Frauenärztin nicht so sie sagt zwar das ist eine unkomplizierte Angelegenheit aber mir ist nicht gut bei der Sache. Habe auch schon andere Seiten besucht und da hieß es immer das man keine Kinder mehr bekommen kann wenn etwas schief läuft, deswegen zöger ich die Sache auch so raus weil ich einfach nur Angst habe und nicht weiß was ich machen soll.... Die Schmerzen die machen mich zwar auch fertig aber damit kann ich leben sprich ich nehme 2 Schmerztabletten und nach einer gewissen Zeit legt sich dieses schmerzhafte Gefühl ziehen im Unterleib und in den Beinen und bloß nicht auf die Toilette gehen ( größere Sache). Ich weiß es einfach nicht......

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      • RE: Eierstockzyste


        Hallo,

        Vertrauen sollten Sie zu Ihrer Aerztin schon haben. Vielleicht wuerde es Ihnen helfen, die Meinung eines weiteren Kollegen eizuholen. Eine solche Zystenentfernung ist ein Routineeingriff, bei dem kaum mit Komplikationen - schon garnicht mit nachfolgender Sterilitaet - zu rechnen ist.

        Gruss,
        Doc

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        • RE: Eierstockzyste


          Hallo!

          Habe deinen Beitrag gelesen und würde dir gerne einen Rat geben.

          Ich habe letzte Woche (10.10.) meine dritte Laparaskopie (Bauchspiegelung) gehabt. Diese Art der OP ist wirklich nicht besonders schlimm. Aber zunächst muss ich noch sagen, dass ich auch wegen einer Zyste operiert werden musste.

          Ich leide seit nunmehr 12 Jahren (ich bin jetzt 27 Jahre alt) unter diesen Zysten. Die erste OP hatte ich im Jahre 1999. Damals wurde auch bei mir eine Zyste festgestellt, in der es hinein geblutet hatte. Meine damalige Ärztin riet mir zur OP, da, wenn die Zyste platzt, es zu einer Blutvergiftung kommen kann. Ich entschloss mich zur OP. Das schlimmste nach dieser OP war der Muskelkater. Warum Muskelkater fragst du dich!? Ich erkläre dir mal die Art und Weise dieser OP.

          Zuerst bekommst du einen kleinen Schnitt im Bauchnabel, dann wirst du mit einem Gas aufgekumpt, damit die übrigen Organe sinken. Dann wird der OP-Tisch etwas kopfüber geneigt, sodass die schweren Organe in Richtung Schultern rutschen, damit man besser an die Eierstöcke heran kommt und die Organe nicht verletzt werden.

          Dann bekommst du einen weiteren kleinen Schnitt unterhalb des Haaransatzes, durch den die Instrumente in den Bauch geschoben werden. Durch den Schnitt im Bauchnabel wird eine kleine Kamera geschoben, damit man das Innere sehen kann und mit den Instrumenten zu den Eierstöcken gelangt. Dann wird mit ein weiterer kleiner Schnitt gemacht, wodurch die Zyste entfernt wird.

          Ich kann dir nur sagen, dass, wenn diese OP schlimm wäre, hätte ich sie nicht dreimal mitgemacht. Ich gebe dir allerdings den Rat, über diese OP nachzudenken. Ich habe im Jahre 2000 (dreiviertel Jahr nach der ersten OP) die zweite Laparaskopie gehabt und meinen rechten Eierstock verloren. Ich hatte im Jahre 2002 innerhalb der ersten drei Monate (Januar bis März) mehrere Zysten und Entzündungen am linken Eierstock, sodass mir meine Ärztin riet, bald möglichst schwanger zu werden, da es sonst vielleicht bald zu spät sein könnte. Ich brachte 2003 eine Tochter zur Welt. Ich habe damals (nach der ersten OP) eine Pille verschrieben bekommen, mit der Zysten verhindert werden kann, doch leider hat sie bei mir nicht angeschlagen. Dies muss aber nicht heißen, dass solche Pillen nicht bei dir helfen.

          Frag einfach mal deine Ärztin danach. Wenn es eine gute Ärztin ist, dann wird sie dir schon alles richtig und haargenau erklären. Die Pille die ich damals verschrieben bekam hieß "Neo Eunormin". Diese Pille ist schon ziemlich stark, aber es gibt noch stärkere.

          Bei mir wurde im Februar d.J. eine Zyste festgestellt, die meine jetztige Ärztin mit einer Hormonbehandlung weg kriegen wollte. Leider gelang dieses nicht. Ich holte mir eine zweite Meinung im Krankenhaus ein. Die Ärztin dort riet mir zur OP. Was dann am 10.10. d.J. geschah. Nach der OP wurde mir dann erklärt, dass ich ZWEI große Zysten hatte. Ich war ziemlich geschockt, denn auch die Ärzte im Krankenhaus sagten, dass man die vorher durch das Ultraschall nicht gesehen hat.

          Du siehst, es macht also Sinn, wenn die Ärzte dir den Rat einer OP geben. Glaube mir, da du dich schon so lange mit dieser Zyste herum schlägst, solltest du diese OP machen.

          Aber zur Erklärung wegen der Eierstockentfernung: Bei mir, dass habe ich erst letzte Woche erfahren, wurde noch eine andere Art von Zyste festgestellt, weshalb mir 2000 der rechte Eierstock entfernt wurde. Nach der letzten OP, teilten mir die Ärzte mit, dass ich diesmal wieder eine solche Zyste (also insgesamt drei Zysten) hatte. Sie konnten mir den linken Eierstock noch zur Hälfte retten, und das taten sie, weil ich noch einen Kinderwunsch habe. Jetzt steht bei mir Zeitdruck im Nacken, schnell schwanger zu werden oder den restlichen Eierstock auch noch zu verlieren.

          Bitte tu mir den Gefallen und kläre es bald und schnell mit der Zyste. Ich bin gewillt, allen nur den Rat zu geben, solche Zysten operieren zu lassen, da ich selbst dies mehrfach durchgemacht habe.

          L G
          Fanny

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          • Re: RE: Eierstockzyste


            Hallo,

            bin gerade auf diesen Beitrag gestoßen und muss wirklich sagen er macht einen Hoffnung.

            Ich schiebe seit Mai eine Bauchspiegelung vor mich her. In 10 Tagen ist es nun so weit.

            Angst und Panik begleiten mich derzeit durch den Alltag, da ich nicht weiß was alles gemacht wird und wegen der Vollnarkose.

            Meine FÄ meinte es könnte eine Endometriosezyste am linken Eierstock sein. Die Vertretung von meiner FÄ deutete auf eine Dermoidzyste hin und die FÄ im Klinikum meinte ebenso, dass es eine Endometriosezyste wäre.

            Rechter Eierstock und auch die Gebärmutter sind ok. (zum Glück).

            Ich frage mich nun, egal was es für eine Zyste sein sollte, wird der Eierstock entfernt?

            Vor 1ner Woche war ich bei der letzten Untersuchung im Klinikum, da war die Zyste ca. 4cm groß. Reicht da eine Bauchspiegelung oder muss da gleich ein Bauchschnitt gemacht werden?

            Ehrlich gesagt bin ich aber froh, wenn der Eingriff gemacht worden ist und ich endlich wieder ohne Schmerzen den Alltag genießen kann.

            Grüße

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            • Re: RE: Eierstockzyste


              Hallo,

              eine Bauchspiegelung ist dabei in jedem Fall ausreichend. Wenn irgend möglich wird man dabei versuchen, gesundes Eierstockgewebe zu erhalten.

              Gruss,
              Doc

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