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lieselottenochmalsDr.Glöckner

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  • lieselottenochmalsDr.Glöckner

    Sehr geehrter Dr. Glöckner
    danke für die Auskunft!

    Ich habe IHre Antwort gelesen, wollte aber meine Fragen nocheinmal präzisieren.
    Drum die erneute Fragen unten.

    Vielleicht mache ich mir immer zuviel Gedanken wegen dem Gewicht...

    dennoch nochmal eine Frage:
    leicht gemischt- was ist das?

    also z.B. den Ring oder das Pflaster?
    Eine Freundin nimmt "Leios". Wäre das auch für mich ok?

    und noch zu den Östrogenen...

    ich habe ja anscheinend durch das Gewicht eh zuviel davon.

    Was hat das dann für Auswirkungen?

    Nochmal Gewichtszunahme? (BLOSS NICHT!!)
    Oder später Krebs oder so?

    Und : kann ich TROTZ Pille versuchen abzunehmen, da doch der Leberstoffwechsel sich angeblich ändert? Und da ist meine ich die Fettverwertung.....oder?

    Danke


  • RE: lieselottenochmalsDr.Glöckner


    Wie schon geschrieben:
    Übergewicht ist ein Risikofaktor für Brust-, Gebärmutterkörper- und Eierstockkrebs, wenn man mal die Kreislauferkrankungen völlig außen vor läßt.
    Diese könnten später eintreten, müssen es aber selbstverständlich nicht.
    Dazu kommen ein erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus (Zucker).
    Verursacht wird die erhöhte Östrogenproduktion durch die Umwandlung körpereigener Androgene (männliche Hormone) in Östrogene im Fettgewebe.
    Die stehen dann zusätzlich zu den normalen körpereigenen Östrogenen aus dem Eierstock dem Organismus zur Verfügung.

    Daher auf jeden Fall versuchen, abzunehmen!
    Das geht selbstverständlich auch mit Pille!

    Unter einer hormonellen Kotrazeption kann es zu einer Wassereinlagerung in das Gewebe kommen. Dies kann durchaus heißen, dass Sie 2 bis 3 kg zunehmen. So viel wiegen 2 bis 3 Liter Wasser.
    Das wäre aber nicht das Problem.

    Deutliches Übergewicht ist eine relative gegenanzeige gegen hormonelle Verhütungsmittel, aber keine absolute.
    Daher können Sie nur mit Ihrem FA sprechen, ob er eine Verordnung für sinnvoll und verantwortbar hält.

    Dabei kann man auch Leios nehmen, aber auch jede andere niedrig-dosierte Pille.
    Sie können daher nicht hingehen und sagen, meine Freundin nimmt Leios, die will ich jetzt auch.
    Es handelt sich um verordnungspflichtige Arzneimittel, die nach ärztlicher Prüfung verschrieben werden oder eben auch nicht, wenn das Risiko zu groß erscheint.

    Kommentar


    • RE: lieselottenochmalsDr.Glöckner


      Herr Dr. Glöckner - habe ich Sie richtig verstanden?

      wenn ich also jetzt Übergewicht habe, ist das so, als ob ich sowieso ständig Östrogene zusätzlich nehme???

      aber das hat ja noch keine verhütende Wirkung.
      Aber das mit dem Krebsrisiko wußte ich nicht. Danke für den Hinweis - ich werde WIRKLICH nocheinmal versuchen abzunehmen.



      "Deutliches Übergewicht ist eine relative gegenanzeige gegen hormonelle Verhütungsmittel, aber keine absolute. "


      Relative Gegenanzeige.....heißt das, nicht so schlimm wie Rauchen, aber dennoch erhöhtes Risiko?
      Wieviel höher wäre das zum NOrmalgewicht? Oder kann man das nicht sagen?

      Ich habe im Beipackzettel gelesen daß die Thrombosegefahr nicht höher ist als in einer normalen Schwangerschaft. Ist das wahr?

      Danke!

      Kommentar

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