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verhütung nach der schwangerschaft

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  • verhütung nach der schwangerschaft

    bin jetzt irgendwie verwirrt. ich habe am 02.03.04 ein baby bekommen und hatte gestern meinen frauenarzttermin. und wie man ja in allen büchern und so weiter liest, gilt stillen nicht als zuverlässige verhütung, da man schon vor der ersten regelblutung einen eisprung haben kann. danach habe ich meinen arzt gefragt und auch nach der geeigneten verhütungsmethode. er meinte, er sieht das an irgendeiner haut oder so, dass ich zur zeit nicht empfängnisbereit bin und wieder kommen soll, wenn ich zu stillen aufhöre.
    hääää???
    was stimmt denn jetzt. er meinte, wenn ich mir nicht sicher sei, solle ich noch kondome verwenden. aber da will ich ja auch jetzt nicht das nächste halbe jahr machen müssen. will nämlich erst in 2 jahren wieder ein kind (frühestens)
    ist mein arzt jetzt nicht kompetent oder was soll ich davon halten???
    übrigens seit ich gestern bei der untersuchung war, habe ich wieder begonnen leicht zu bluten, obwohl mein wochenfluss schon seit 2 wochen ganz und gar vorüber war.
    bitte dringend um antwort, danke


  • RE: verhütung nach der schwangerschaft


    Es stimmt zwar, dass das Stillen einen gewissen Schutz vor dem Eisprung bietet, aber ein zuverlässiger Schutz ist das nicht. Vorsicht ist vor allem geboten, wenn der Abstand zwischen dem Anlegen mehr als 6-8 Std. beträgt. Da hilft nur zusätzlich verhüten, wenn man eine Schwangerschaft vermeiden möchte.
    Eine leichte Blutung kann nach einer Untersuchung schon mal auftreten, sollte aber auch wieder aufhören.

    Liebe Grüße
    Degi

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    • RE: verhütung nach der schwangerschaft


      erstmal danke für die promte antwort.

      irgendwie hab ich mir sowas gedacht, denn man liest es ja in allen büchern und zeitschriften, dass es so ist. ich stille den kleinen zwar voll und das alle 2 bis 4 stunden, aber eigentlich möchte ich das risiko nicht eingehen. aber kondom und so schmarrn interessiert mich nicht, aber der arzt hat nix anderes vorgeschlagen. also denk ich, werde ich noch einen anderen aufsuchen, es werden ja nicht umsonst so viele frauen gleich wieder schwanger.

      also mal weitersehen, ´danke nochmal
      grüße

      Kommentar


      • RE: verhütung nach der schwangerschaft


        Möglich wären, außer den Kondomen, beispielsweise eine reine Gestagen-Pille (Mini-Pille) oder auch eine Spirale.
        Kombinierte Pillen werden meist nicht empfohlen, da die Östrogene in geringer Menge durchaus auch in der Muttermilch erscheinen. Das soll zwar auch nicht problematisch sein, aber man ist doch eher zurückhaltend damit.

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        • Grundsatzüberlegungen?


          Hallo junge Mutti!

          Ärzte können manchmal schon merkwürdig auf die Sorgen ihrer Patienten reagieren! Ich verstehe Deine Aufregung/Unsicherheit/Wut sehr gut. Würde mich auch nicht mit dieser Auskunft zufrieden geben. Ich gehe davon aus, dass Du vor der Empfängnis die Pille zur Verhütung genommen hast und jetzt ein vergleichbar sicheres bzw. das selbe Mittel wieder anwenden möchtest. Verstehe ich total, wenn Du auf keinen Fall sofort noch einmal schwanger werden möchtest.

          Dass frau nach einer Geburt einige Zeit gar keinen Verkehr haben sollte, um keine gesundheitlichen Schäden zu riskieren, ist hinlänglich bekannt. Nach Verstreichen dieser Frist gilt unabhängig davon, ob gestillt wird oder nicht: sichere Verhütungsmethoden anwenden zum Schutz vor Schwangerschaft. Das sehe ich genauso wie Du.

          Kondome allein sind kein ausreichender Schutz (siehe Pearl-Index). Welche Vorbehalte aus Sicht des Gynäkologen in Deinem Fall gegen Hormonpräparate wie die Pille bestehen, kann ich nicht sagen und das hätte Dein Arzt Dir eigentlich auch konkret erklären müssen. Hilft nix: ruf an und frag nach! Oder warte auf die Antwort unseres lieben Herrn Dr. Glöckner! ;-)

          Ich hatte diese Sorge nach Ende meiner Schwangerschaft nicht, weil ich sterilisiert worden bin. Vor der Schwangerschaft habe ich - nach einiger Zeit mit Pilleneinnahme - eine zeitlang zur gezielten Familienplanung (erst Verhütung, dann Kinderwunsch) ein Zyklusthermometer und die Zervix-Schleim-Beobachtung genutzt, während mein Partner zeitweise Kondome benutzt hat. Das ist alles sehr aufwändig und wenig spontan, aber es verlagert - was für viele Frauen überlegenswert ist - die Zuständigkeit/Verantwortlichkeit für die Verhütung relativ gleichmäßig auf beide Sexualpartner, was ich im Nachhinein als sehr positiv empfunden habe.

          Mein Partner hatte mit dieser Situation ein Problem, weil er jetzt bewusster mit dem Thema umgehen musste. Viele Männer (und auch Frauen!) empfinden etwas anderes als die zuverlässige Pilleneinnahme als lästig und daher absonderlich. Dass frau dauernde Hormongaben eventuell mit Negativauswirkungen auf ihre Gesundheit quittieren muss, ist leider immer noch in zu vielen Köpfen nicht verankert. Eine Überlegung, ob man/frau tatsächlich bei der Einnahme der Pille bleiben möchte, um keine (weiteren) Schwangerschaften zu riskieren, wäre gerade in einer solchen Phase, in der Du jetzt steckst, angezeigt. Schade, dass Dein Arzt die Diskussion nicht angestoßen sondern Dich mit Deinen Ängsten allein gelassen hat.

          Alles Gute!

          Anke

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          • RE: Grundsatzüberlegungen?


            wow, danke für diese ausführliche antwort. bin auch schon zu diesen und ähnlichen überlegungesgrundsätzen gekommen - aber noch zu keiner definitiven antwort. habe auch beschlossen noch einen anderen arzt aufsuchen und jetzt keinen kassenarzt, dann hat man vielleicht qualitativ hochwertigere beratung und hilfe.

            unteranderem möchte ich auch keine spirale, weil ich dafür eigentlich noch zu jung fühle und soweit ich weiß, die spirale auch fünf jahre drinnen ist und ich aber in ca. 2 jahren dann doch wieder schwanger werden will.

            hab übrigens vor meinem baby 4 jahre mit der pille und es verhütet und es dauerte dann ziemlich lange (8 monate) bis ich schwanger wurde.

            und das mit temperatur messen und so geht auch während dem stillen nicht, also werd ich auf den nächsten arztbesuch warten und das (laut meinem arzt) geringe risiko eingehen.

            falls es sonst noch anregungen oder hilfe gibt bin ich dankbar, aber ich denke es wurden schon alle möglichkeiten aufgezählt.

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