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Unofem Nebenwirkungen

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  • Unofem Nebenwirkungen

    Ich hab am 17.04. um 12.55 Uhr Unofem nach einem Kondom Unfall eingenommen. Die ersten 2 Tage nach Einnahme hatte ich absolut keine Nebenwirkungen. Ab dem 3. Tag bekam ich leichte Übelkeit, leichte Kopfweh und Schwindelgefühle. Seit dem 30.04. habe ich meine Regel (in gewohnter Stärke und auch zum gewohnten Termin), aber das Schwindelgefühl ist immernoch da, sogar stärker. Nun ist es teilweise schon so, das ich meinen 6j. Sohn nicht mehr zur Schule bringen bzw. abholen kann, weil ich ewig das Gefühl habe mir tritt jemand von hinten in die Kniekehlen und meine Beine knicken ein. Nun meine Frage : Kann dieses Schwindelgefühl tatsächlich noch von den Hormonen / als Nebenwirkung von dem Unofem kommen?? Und wenn ja, wie lange kann das noch andauern?
    Vielen lieben Dank für eine Antwort xxxx


  • Re: Unofem Nebenwirkungen


    Hallo Konya,

    Schwindel ist als häufige Nebenwirkung bei der Unofem angegeben. Allerdings finde ich, dass es bei Dir schon recht lange andauert.
    An Deiner Stelle würde ich zur Abklärung den Hausarzt aufsuchen.

    Viele Grüße,
    Claudia

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    • Re: Unofem Nebenwirkungen


      Hallo Claudia,
      lieben Dank für Deine Antwort.
      Beim Hausarzt war ich schon, der war sich aber nicht sicher, obs davon sein könnte. Der hatte eher das Ohr in Verdacht wegen Gleichgewicht usw. Nun war ich am Freitag beim HNO und mit den Ohren etc, alles supi. Nun ruf ich sonst morgen mal bei meinem FA an und frag nach, denn mein HA will mich sonst an nen Neurologen überweisen. Wird mein FA nicht begeistert sein, denn seine Sprechstundenhilfe hat mir das Rezept für Unofem ausgestellt, obwohl er selber im Urlaub war. Und da ich noch nie die Pille danach benutzt habe, ist man schon sehr unsicher.
      Liebe Grüße,
      Konya

      Kommentar


      • Re: Unofem Nebenwirkungen


        Bevor ich zum Neurologen gehe und die ganze Prozedur über mich ergehen lasse, würde ich auch erstmal morgen den FA befragen.
        Ich kann mir halt nur nicht vorstellen, dass die NW der Unofem so lange anhalten.
        Aber lass das auf jeden Fall abklären - und wenn der Neurologe ran muss.

        Viele Grüße,
        Claudia

        Kommentar



        • Re: Unofem Nebenwirkungen


          Ja auf jeden Fall, denn normal ist das ja nicht.
          Ich hatte gedacht ich schau mal hier, weil manchmal hat man ja das "Glück" und jemand mußte das leider auch schon durchmachen. Ich mein ich hatte mal gelesen, das die Nebenwirkungen bis zum Ende der nächsten Regel anhalten können, aber das war mehr auf leichte Blutungen beschränkt, Schwindel, Kopfweh usw. sollen ja eigentlich nach 48 std. nachlassen, aber bei mir fings da ja erst an schöner Mist
          Naja Humor nicht verlieren und morgen telefonieren.
          Lieben Dank nochmal Claudia und liebe Grüße,
          Konya

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          • Re: Unofem Nebenwirkungen


            Ich habe vor über einem Jahr (!!!) die Unofem eingenommen und bei mir war es ganz genau so (oder sogar noch schlimmer...). Die Nebenwirkungen begannen erst nach ca. einer Woche (Schwindel, Schwächgefühl, Hitzewallungen etc.) . Ich musste für mehrere Monate bei der Krankenkasse eine Haushaltshilfe beantragen, um überhaupt meine Kinder versorgen zu können. Bei mir war der komplette Hormonhaushalt total im Eimer. Der Neurologe hat mir dann erklärt, dass das vegetative Nervensystem, welches sämtliche unwillentlichen Vitalfunktionen (Blutdruck, Schwitzen, Kreislauf, Sensibilität etc.) steuert, über Hormone reguliert wird. Dieses ist grundsätzlich recht störanfällig. Ich leide auch ein Jahr nach der Einnahme immer noch unter Sensibilitätsstörungen im Genitalbereich und an Händen/Füßen. Nur ganz langsam werden meine Beschwerden besser. Laut Neurologe kann das mehrere Jahre dauern. Bei deinen Beschwerden kann ich dir nur raten, sofort zum Neurologen zu gehen. Gynäkologen kannst du vergessen, die erzählen einem nur "sozialromantische Märchen" zur Pille danach. Wie toll die sei und dass sie angeblich überhaupt keine langanhaltenden Nebenwirkungen macht. Darüber kann ich nur lachen. Die Neurologen halten es übrigens für völlig normal, dass so eine Hormondosis das vegetativen Nervensystem völlig aus dem Tritt bringen kann. Die finden es ebenfalls lächerlich, dass die Gynäkologen so tun, als ob die "Pille danach" nur eine Wirkung auf den Eierstock hätte. Schau dir die Länge der Beipackzettel von modernen Antibabypillen an. Die Unofem ist das 15fache einer solchen Pille und wird noch dazu irgendwo in den Zyklus hineingeschmissen und genauso wirkt sie dann auch! Sie ist die "Atombombe" unter den Verhütungsmitteln und kann den Hormonhaushalt (und somit auch das gesamte vegetative Nervensystem) für Jahre stören. Wenn schon eine normale Pille, solche Störungen hervorrufen kann, da ist es ja eigentlich logisch, dass die Unofem das erst Recht tut. Warum die Gynäkologen und der Beipackzettel das nicht wahrhaben wollen, weiß ich auch nicht. Es gibt einfach diesen "verklärenden Mythos" zur Pille danach. Ausbaden müssen das wieder mal wir Frauen mit unserer Gesundheit.

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            • Re: Unofem Nebenwirkungen


              Hallo Quinta,

              a) ist es natürlich richtig, dass Hormone sich auf den gesamten Körper auswirken können - das ist u.a. ein Grund, aus dem ich freiwillig keine Hormone mehr nehmen würde
              b) sind solche massiven Nebenwirkungen die absolute Seltenheit. Ich kriege genug hier in den Foren mit, dass ich sagen kann, dass in den allermeisten Fällen die Einnahme der Pille danach ohne Nebenwirkungen erfolgt
              c) sind es ja nicht die FÄ, die Sie zur Einnahme der PD zwingen - vergessen Sie das nicht. Es hat ja Gründe, die zur Einnahme der PD führen. Weiterhin wird niemand gezwungen, es nicht auf eine Schwangerschaft ankommen zu lassen. Die Frauen, die die PD nehmen, suchen Hilfe.
              Solch ein Schimpfen auf die FÄ ist also nicht ganz angebracht.

              Weiterhin verstehe ich nicht, wieso Sie in einem Gyn.-Forum lesen, wenn man doch die Gynäkologen vergessen kann...

              Viele Grüße,
              Claudia

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              • Re: Unofem schwerste Nebenwirkungen


                Hallo Claudia,

                beim Lesen ihres Beitrags musste ich laut lachen. Mit allem was Sie schreiben unterstreichen sie das, was ich zuvor an Gynäkologen kritisiert habe. Sie gießen Öl in mein Feuer!

                Zu a)
                Selbst nehmen sie keine Hormone, weil sie die Erfahrung von Nebenwirkungen auf ihren Körper gemacht haben. Gleichzeitig nehmen sie die „Pille danach“ aber in Schutz und halten diese anderen Frauen für zumutbar. Meine Oma hat immer gesagt: „Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge auch keinem anderen zu!“ In Wahrheit geht es doch nur ums Geld verdienen. Da es kaum noch Kinder in Deutschland gibt, haben sich die Frauenärzte eben von der Geburtshilfe auf die Behandlung mit Hormonen verlagert. Egal ob Pubertät, Verhütung, Kinderwunsch oder Wechseljahre… alles wird pathologisiert und dann großzügig Hormone verordnet. So hat man als Gynäkologe immer genug zu tun und verdient!

                Zu b)
                Da scheinen sie eine komische Wahrnehmung zu haben. Die unzähligen Foren zur Pille danach gäbe es nicht, wenn sie in den meisten Fällen ohne Nebenwirkungen wäre. Wenn man keine Beschwerden hat, hat man auch nichts zu berichten. Die Foren gibt es, weil so viele Frauen nach der Pille danach unter unterschiedlichsten Beschwerden leiden und sich auf diesem Weg Hilfe und Rat erhoffen.
                Immerhin geben sie zu, dass die Pille danach nur „in den meisten Fällen“ (also nicht immer!!!) vertragen wird. Das wird den Frauen vor der Einnahme aber nicht erzählt und steht auch nicht im Beipackzettel. Vorher heißt es, man hätte höchstens für 48 Stunden Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Menstruationsstörungen würden nur bis zur nächsten Periode anhalten. Ein schlechter Scherz, wenn ich bedenke unter welch schweren Beschwerden ich seit über einem Jahr (!!!) leide und wahrscheinlich noch weitere Jahre leiden muss. Sowohl die Angaben zur Dauer als auch zur Art der Beschwerden stehen hier in einem unerträglichen Widerspruch zur Realität. Habe noch nie ein so „verlogenes Medikament“ angetroffen. Dies ist Missbrauch von Frauen!

                Zu c)
                Klar, wenn es Nebenwirkungen gibt, dann ist die Patientin eben selbst schuld. Sie hätte es besser wissen müssen als der Arzt und der Beipackzettel. Menschen treffen Entscheidungen auf Grundlage einer Risiko-Nutzen-Abwägung. Insofern ist es nur logisch, dass Frauen eine angeblich „harmlose Wunderpille“ einer Schwangerschaft (bzw. Abtreibung) vorziehen. Ob sie das auch noch tun würden, wenn sie ehrlich über die medizinischen Konsequenzen der Pille danach informiert würden, ist mehr als fraglich. Zumal es ja nicht-hormonale Alternativen (Spirale danach) gibt. Frauen haben nur dann ein wirkliches Selbstbestimmungsrecht, wenn sie ehrlich informiert sind.

                Übrigens, surfe ich nicht wegen der Gynäkologen in Gyn.-Foren, sondern um anderen Frauen mit meinen Erfahrungen zu helfen. Ich möchte damit zu einer objektiven Darstellung der Pille danach beitragen.

                Beste Grüße
                Quinta

                PS: Studien der Universitätsklinik Mainz zeigen, dass Unofem (Pille danach) auch die schwere Autoimmunerkrankung „TTP“ (Thrombotisch-thrombozytopenische-Purpura) auslöst….aber die Gynäkologen erzählen weiter das Märchen von der „harmlosen Wunderpille“!

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