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Geschmacksempfinden ändert sich

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  • Geschmacksempfinden ändert sich

    Hallo.
    Ich weiß nicht, ob ich hier im Forum richtig bin. Es geht auch nicht um mich, sondern um meinen Mann (30), der sich langsam Sorgen macht.

    Sein subjektives Geschmacksempfinden ändert sich seit.. uh.. etwa 2 Jahren und er weiß nicht warum.
    Also er empfindet immer mehr Nahrungsmittel als ekelhaft und kann sie nicht essen.

    Z.B. Eis. Er war leidenschaftlicher Eis-Esser und wir sind immer gerne in ein Eiscafé gegangen. Inzwischen kriegt er Eis den Hals nicht mehr runter. Nur noch eine einzige Sorte Stieleis aus dem Supermarkt.

    Kuchen und Kekse mag er auch fast gar nicht mehr. Früher hat er z.B. beim Weihnachtsbacken die Kekse inhaliert, letztes Weihnachten hat er nichtmal einen Keks essen können, weil es ihm überhaupt nicht mehr schmeckt.
    Er hat auch nur noch zwei Torten, die er essen mag.

    Letztens waren wir Sushi essen und er liebt Sushi über alles. Die Ernüchterung kam schnell und er war richtig geknickt, als er fast den gesamten Sushi-Teller hat zurück gehen lassen, weil es ihm gar nicht mehr schmeckt.

    So geht es ihm mit so vielen Sachen. Ihm schmeckt gar nichts mehr und oft sitzt er am Tisch und kriegt nichts den Hals runter. Er sagt schon, er fühlt sich wie unser autistischer Sohn, der einen sehr eingeschränkten Speiseplan hat. Der isst Mittags nur Leberwurstbrot und mein Mann kann sich dem bald anschließen.
    Aus dem Rezeptbuch, in dem wir beide nur Rezepte gesammelt haben, die uns beide schmecken, mag er vielleicht nur noch ein Drittel.
    Er ist deswegen traurig und er weiß nicht, was mit ihm los ist.

    Zur Zeit hat er einen psychisch sehr belastenden Job. Könnte Stress die Geschmackswahrnehmung so beeinflussen?
    Er hat in letzter Zeit auch ganz oft Phasen, wo er am Tag bis zu 12 Liter Wasser trinkt, weil er einen so starken Durst hat. Aber immer dann, wenn ich ihn dazu dränge zum Arzt zu gehen, normalisiert es sich wieder und er sagt den Termin ab.

    Vielen Dank schon mal


  • Re: Geschmacksempfinden ändert sich

    Stress, Medikamente etc. können das Geschmacksempfinden beeinflussen. Aber im Laufe des Lebens ändert sich der Geschmack auch natürlicherweise.
    Wegen des starken Durst sollte er aber auf jeden Fall mal zum Arzt gehen, um Ursachen wie einen Diabetes auszuschließen.

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    • Re: Geschmacksempfinden ändert sich


      Er hat in letzter Zeit auch ganz oft Phasen, wo er am Tag bis zu 12 Liter Wasser trinkt, weil er einen so starken Durst hat. Aber immer dann, wenn ich ihn dazu dränge zum Arzt zu gehen, normalisiert es sich wieder und er sagt den Termin ab.
      Falls er so ein Arztvermeider ist, wie viele Männer, könntest du ja auch mit ihm notfalls in eine Apotheke, an einem Zeitpunkt, wenn er so viel trinkt und dort eine Blutzuckerbestimmung durchführen lassen. Kostet ca. 2€.

      Oder du könntest auch in der Apotheke Urinstix kaufen (wo auch Harnzucker mit geprüft wird) die soll er dann wenn er so viel Durst hat, daheim mal testen. Die kosten auch nicht sehr viel. Sollte Harnzucker positiv sein, natürlich zum Arzt.

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      • Re: Geschmacksempfinden ändert sich

        Zitat:
        Er hat in letzter Zeit auch ganz oft Phasen, wo er am Tag bis zu 12 Liter Wasser trinkt, weil er einen so starken Durst hat. Aber immer dann, wenn ich ihn dazu dränge zum Arzt zu gehen, normalisiert es sich wieder und er sagt den Termin ab.

        Nur in letzter Zeit oder auch schon zuvor ?
        Das kann sehr gefährlich sein !
        Wie lange geht das schon ?

        Es gibt ja Lebenssituationen u. auch Berufe wo mehr getrunken werden muß
        als normal.

        Insgesamt entsteht hier ein Teufelskreis.
        Einesteils der Stress, der möglicherweise Appetitlosigkeit auslösen kann,
        dann noch übermäßige Flüssigkeitszufuhr !

        Sie sollten Ihren Mann ohne wenn u. aber zu einer Internistischen Untersuchung
        drängen, auch wenn sich die einen od. anderen Symptome angeblich
        vorrübergehend bessern ! Beim Internisten !

        Großes Blutbild, Vitalstofftest, Urintest etc. z.B.
        Möglich das hier etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist.


        Große Mengen an Flüssigkeitzufuhr schwemmen auch viele Mineralstoffe aus,
        wenn diese nicht gleichzeitig zugeführt bzw. ausgeglichen werden.
        Das Kalium-Salzverhältnis wäre ein Beispiel.

        Diabetes kann ein Faktor sein ?
        MfG.

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