Abnehmen mit Insulinresistenz

[Ungewissheit]

Hallo liebe Doktoren und liebe Leidensgenossen,

da ich Insulinresistenz habe fällt mir das Abnehmen sehr schwer. Muss täglich eine Tablette Glucophage 1000 und eine Jod-Tablette für meine Schilddrüse nehmen. Ich habe es langsam mein jetziges Aussehen satt und da ich nächstes Jahr im Juli heiraten möchte (und auch nicht wie eine Presswurst aussehen will) habe ich beschlossen in den nächsten 10 Monaten 8 - 10 kg abzunehmen. Wer hätte ein paar nützliche Tipps für mich, wie mir das abnehmen leichter fallen könnte und vor allem auf welche Produkte ich verzichten sollte. Esse von je her nur mageres Fleisch wie Pute oder Hähnchen oder mal Fisch und auf Süßes verzichte ich auch meistens. Habe Angst dass ich es bis zur Hochzeit nicht schaffe mein Wunschgewicht zu erreichen.

[Tom61]

Was sagt denn dein Diabetologe?


Ich kann nur vermuten, dass du Diabetiker Typ 2 bist? Sprich deinen Diabetologen auf Byetta oder Viktoza an. Diese beiden modernen Medikamente für Typ2-Diabetiker haben den positiven Nebeneffekt der Gewichtsabnahme bei ständigem Sättigungsgefühl, also ohne Hungern, vorausgesetzt aber, die BSD verfügt noch über ausreichend Eigeninsulin.
Zu Viktoza und Byetta kannst du hier bereits ausreichend Berichte lesen.
Was sagt denn dein Diabetologe, mit dem du das sicher auch bereits besprochen hast?

[dipa1]

Re: Abnehmen mit Insulinresistenz


Hallo,

meinst du resistent gegen Insulin oder die Zuckerausschüttung der Leber?
Beim letzterem empfiehlt sich Metformin.

Jod für Unter- oder Überfunktion?
Bei Überfunktion nimmt man ab. Eventuell nach Rücksprache mit dem Arzt die Dosierung ändern.

Bzgl. Essen mach eine Schulung beim Diabetologen.
Nicht Fleisch sondern die Kohlenhydrate (Zucker) sind das Problem.
Also weg mit den zuckerhaltigen Getränken. Damit sollte deine Energiezufuhr kräftig sinken und dein Gewicht runtergehen.

mfg dipa

[hjt_Jürgen]

Re: Abnehmen mit Insulinresistenz


Moin Presswurst ;-)

mit insulinresistent alleine kann ich nix anfangen. Häufig wird ein auffälliger Nüchtern-BZ unterhalb der Diagnoseschwelle von 125 mg/dl als Insulinresistenz bezeichnet (entsprechend der höhere nach dem Essen als gestörte Glukosetoleranz). Und dann wird uns Typ2 immer erklärt, dass wir deswegen Diabetes hätten, weil wir uns mit zuviel Futter und zu wenig Bewegung die Insulinresistenz machten, die unsere Krankheit begründe. Wie hat Dein Dok Dir also Deine Insulinresistenz erklärt? Und hast Du schon die Diagnose Diabetes? Oder bist Du vielleicht erst auf dem Weg dahin?

Bisdann. Jürgen