ich bin kurz vorm Verzweifeln, habe Angst ohne Ende; ich glaube, mir sicher zu sein, eine bösartige Tumorerkrankung in mir zu haben.
Symptomatiken: seit über 20 Jahren hatte und habe ich immer wieder Beschwerden - bis hin zu einer Ohnmacht in der ersten Schwangerschaft -, die, wie ich im Laufe der Jahre herausfand, irgendwie direkt oder indirekt in Korrelation zu meinem Verdauungsapparat stehen müssen. Mitunter gab es zuweilen Zeiträume von mehr als einem Jahr, in denen ich wenig oder keinerlei diesbezügliche Beschwerden hatte; jedoch auch Perioden über mehrere Monate hinweg, während derer ich keine ruhige Nacht mehr hatte, weil ich ständig gegen 3 Uhr nachts aufwachte, mehrere Male auf die Toilette musste, ein komisches Gefühl in der linken, unteren Leibeshälfte hatte; Perioden, in denen ich auch tagsüber bei der Arbeit oft das Gefühl hatte, dass ich "gleich umkippen würde"; Herzrasen, Engegefühl und stechende Schmerzen am Herzen, zuweilen heftige Schmerzen bis in den Rücken und die Schulterblätter ausstrahlend. Und, auch, wenn dies ein peinliches Thema ist, ich merkte irgendwann, dass diese Beschwerden schlagartig nachlassen, wenn ich, wie bei der Arbeit, meine Winde nicht unterdrücken musste. Wie gesagt, zwischenzeitlich gab es lange Perioden, in denen ich nahezu beschwerdefrei war. Nun jedoch, seit einigen Monaten, habe ich andere Symptomatiken: manchmal - und immer spüre ich eine direkte Verbindung zu den Intestinalien - setzt schlagartig, meist nach dem Essen oder aber, wenn der Magen vollkommen leer ist (ich frühstücke nie) - eine kaum beschreibliche, sekundendauernde (heute Abend minutendauernde) Crisis ein: ein Gefühl der Betäubtheit in der linken Partie des Kopfes; wie ein Unterdruck, einhergehend mit einem kurzen Pfeifen im Kopf......gleichzeitig das Gefühl von Schwindel. Sobald ich Winde lassen kann, bzw. wie heute Abend, danach auf Toilette gehe, bessern sich diese Beschwerden... zumindest noch etwas. Was mir zusäztlich Angst bereitet: seit ca. 2 Wochen habe ich immer wieder hellrotes Blut auf dem Toilettenpapier, zudem zuweilen richtige Schmerzen. Ich hatte seit ich 18 war immer mal wieder Blutspuren am Toilettenpapier, sagte mir leichthin, es seinen Hämorrhoiden. Nun aber habe ich alle 5 Tage Blut am T-Papier; und Schmerzen, wie diese, hatte ich aber auch noch nie. Diese strahlen jetzt manchmal aus bis in den Bauch, den Rücken, das Steissbein und zuweilen ein Fremdkörpergefühl; und ich habe oftmals ein heftiges Jucken, Brennen, zum Teil sogar Schmerzen nach dem Stuhlgang. Heute morgen z.B. hatte ich nach dem Aufwachen und dem morgendlichen Gang zur Toilette keine Beschwerden; erst nachdem ich meine Stunde Fitness absolviert hatte - schön währenddessen - bekam ich wieder diese Schmerzen; bis in die rechte Pohälfte: ein stechender Schmerz.. Was ist das???????? Das kann doch nur etwas Bösartiges sein!
(Anmerkung: mein Vater hatte schon oft Analfissuren, etc....jedoch ist er kein Vegetarier wie ich, hat oftmals harte Stühle, die dies auslösten....ich jedoch habe niemals harte Stühle, habe pro Tag ca. 3 Mal weichen Stuhlgang). Was mich zudem noch beunruhigt: ich habe mittlerweile morgens bis zu 3 Mal Stuhlgang innerhalb von 30 Minuten (zuvor waren es nur 2 Mal; zudem merkwürdige Geräusche wenn der Enddarm leer ist, ich dennoch Stuhldrang verspüre und somit presse); so als ob sich etwas in meinem Darm befindet, das das Aufnahme/Abgabe -volumen reduziert......und ich bin mir sicher, dass dies nichts Benignes ist; ich weiss, Sie werden mir raten, einen Proktologen aufzusuchen; und da haben Sie ja auch Recht....Früher oder später ( zu spät? ) werde ich dies auch tun müssen.
Ob all meiner diffusen Symptomatiken ( die sehr gerne als psychosomatisch abgetan werden, aber psychosomatische Analblutungen gibt es noch nicht) würde ich Wert auf Ihre Meinung legen.
Ich danke Ihnen im voraus und verbleibe
mit freundlichen Grüssen
PS: scheuen Sie sich bitte nicht, mir Ihre Ferndiagnosen (wenngleich fast unmöglich, also eher Ihre Vermutungen aufgrund von Erfahrungswerten) in aller Wahrheit, Schonungslosigkeit mitzuteilen; ich versuche ohnehin schon, mich innerlich auf das Schlimmste vorzubereiten...gar nicht so einfach....)
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