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unerklärliche Knieschmerzen

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  • unerklärliche Knieschmerzen

    Hallo,

    langsam verzweifel ich und habe nach zahlreichen Arztbesuchen keine Lust mehr noch etwa gegen meine Schmerzen zu unternehmen.
    Ich bin nun 26 Jahre alt und habe seit meinem 16. Lebensjahr starke Schmerzen im rechten Knie.
    Mal sind sie stärker und dann fast gar nicht spürbar.
    Wo soll ich anfangen. Äußerlich sieht das Knie aus und fühlt sich so an als ob dort ein Knochen ist der da nicht hin gehört. Ich bin schon mehrmals untersucht worden. Sogar eine Kernspinth. habe ich hinter mir. Aber die Ärzte können nichts finden. Auch ist mal ein laterales Relies gemacht worden.
    Zu meinen Schmerzen, ich kann nicht lange laufen es schmerzt und spannt und ich habe das Gefühl dort eine Sperre zu haben. Eine komplette Streckung des Knies ist auch nicht möglich, und darauf knien kann ich auch nicht.
    Wenn ich sitze sind die Schmerzen auch sehr stark, es ist so eine starke Spannung darauf, und der Schmerz zieht bis zum Fuß runter.
    Es gibt so vieles zu erzählen. Langsam habe ich das Gefühl mir glaubt kein Arzt mehr. Ich glaube das ich nie schmerzfrei seien werde. Das einzigste was mir bisher immer geholfen hat war die Krankengymnastik.
    Kann mir irgendjemand weiter helfen ?


  • RE: unerklärliche Knieschmerzen


    Leider konnte mir bisher noch niemand hier weiter helfen.
    Gibt es denn niemanden hier, der so was ähnliches hat wie ich ?

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    • RE: unerklärliche Knieschmerzen


      Guten Morgen Peggy,

      ich habe auch enorme Knieprobleme und eine endlose lange Leidensgeschichte. Ich wollte auch Herrn Dr. Wachter noch einmal etwas fragen. Leider habe ich momentan nur begrenzt Zeit, aber ich schaue mal, ob ich Dir heute Abend noch ein paar Infos geben kann. Bis dahin alles Gute und einen schönen Tag.

      Anja

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      • RE: unerklärliche Knieschmerzen


        Es ist irgendwie gut zu wissen das ich nicht alleine bin.
        Vielleicht können wir ja unsere Erfahrungen ein wenig austauschen.
        Danke,
        Gruß Peggy-Ann

        Kommentar



        • RE: unerklärliche Knieschmerzen


          hallo, ich habe gerade diesen thread gelesen und mir ist echt komisch zu geworden. ich bin 24 jahre alt auch ich habe schmerzen im rechten bein seit 2 1/2 jahren. ich war leistungssportler /radsport. ich habe knieschmerzen bekommen und stellte das training ein. erste diagnose: überlastung - nach 2 wochen noch stärker 2. diagnose übermäßige verhärtung der fascie latae ...... so 15 ärzte, 30 diagnosen, 30 behandlungen und 35kilo plus danach bin ich genauso schlau wie damals und ich kann sagen total am ende der schmerz war anfangs stechend und ist mittlerweile stark brennend und betrifft schon das ganze bein... jetzt probiere ich chinesische medizin na mal sehen ...
          auf alle fälle gute besserung
          mfg mario

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          • RE: unerklärliche Knieschmerzen


            Hallo Peggy,

            ich habe Dich nicht vergessen .. Leider finde ich aber erst jetzt ein wenig Zeit. Sorry!

            Also mit insgesamt 11 Knieoperationen und enormen anderweitigen Folgeschäden kann ich auch schon bald ein eigenes Buch schreiben, aber das will ich Dir natürlich nicht antun. In erster Linie möchte ich versuchen Dir zu helfen und mich einmal außen vor lassen.
            Wobei ich die ärztliche Odyssee durchaus auch nachvollziehen kann. Man kommt sich irgendwann nicht mehr ernst genommen vor und beginnt bereits selber sich für verrückt zu erklären. Ist es so? Aber ein wenig ist es tatsächlich so, da der Körper und die Psyche sehr dicht aneinander hängen und man beides auch nicht trennen kann. Man kann also den Schmerz auch mit der eigenen Psyche bekämpfen, da beides eine Einheit bildet. Nicht das ich Dich jetzt für psychisch krank erklären möchte, nein, nein - aber der Schmerz kann unterschiedlich in seinen Empfindungen sein und man kann lernen mit Schmerzen zu kommunizieren und sie ein wenig mehr in Einklang mit der Wahrnehmung zu bringen.
            Was hier sehr hilfreich ist, ist eine Schmerztherapie. Die würde ich Dir unbedingt empfehlen. Dort lernt man zum einen seine Schmerzen genau aufzuzeichnen (Protokollführung) und zum anderen werden Medikamente gefunden bzw. gesucht, die auf Dauer den Schmerz gemeinsam mit der Psyche bekämpfen. Ein gutes Mittel soll z.B. auch ein Mittel gegen Depressionen sein. Hört sich jetzt blöd an, ist aber so. Gewisse Mittel in den Depressionstabletten haben eine entzündungshemmende Wirkung und können somit auch helfen der Entzündung entgegen zu wirken.
            Eine psychologische Betreuung kann auch sehr hilfreich sein, da man durch die ganze ärztliche Odyssee ja zwangsläufig schon zum Hirsch wird. Das hat nicht damit etwas zu tun, das man einen an der Klatsche hat, sondern auch die Situaton der ständigen Ärztegänge kann schon eine psychologische Betreuung hilfreich erscheinen lassen. Und man spricht über seine Schmerzen/Krankheiten, es wird einem zugehört und man fühlt sich hier verstanden. Schon alleine aus diesem Grunde kann es sehr sehr nützlich sein. Ich selbst habe mich auch in eine psychologische Therapie begeben, da ich auch ganz ganz tief unten war und alleine nicht mehr klar kam. Ich habe zwar gekämpft und kämpfe immer noch, aber es scheint ein Kampf auf Lebenszeit zu werden! Man kann da wirklich nur verzweifeln ...

            Neben einer psychologischen Betreuung und einer
            gezielten Schmerztherapie sollten weitere Dinge beachtet werden bzw. können diese ebenfalls sehr hilfreich sein.
            Wichtig ist z.B. aktives Muskeltraining. Auch eine Elektrotherapie sowie Rotlicht können Wunder wirken. Was ein gute Sache ist, ist die Therapie mit dem Tens-Gerät. Auf Schuhe mit hohen Absätzen sollte man weitestgehend verzichten. Cortisonfreie Entzündungshemmer sind bei einer entzündlichen Komponente auch mal ganz gut.

            Tja Peggy, das war es für das erste was mir so zu Dir einfällt. Ferndiagnosen kann ich auch keine Stellen, aber ich kann Dir nur raten gebe nicht auf. Suche weiter den Arzt Deines Vertrauens, von dem Du Dich auch verstanden fühlst und nicht wie ein Fließbandpatient behandelt wirst. Frage Deinen Orthopäden nach einer Möglichkeit sich bei einem Schmerztherapeuten/-in vorszustellen. Erst wenn wirklich all diese konservativen Therapien fehl schlagen, könnte man evtl. noch einmal eine Arthroskopie machen lassen um dann ggf. doch noch weitere Ursachen, die man dann findet, beheben zu lassen.
            Ein Versuch der Besserung könnte man auch noch mit
            knorpelaufbauende Spritzen wagen. Diese muß man aber selbst zahlen (wie so vieles). Doch wenn man so am verzweifeln ist, dann nimmt man dieses kleine Sück Hoffnung auch noch mit und denkt nicht mehr soooo viel an das Geld.
            Und Krankengymnastik sowie eben gezielter Muskelaufbau ist ein a und o bei lang anhaltenden Knieschmerzen. Auch zu Hause sollte man täglich seinen inneren Schweinehund überwinden und etwas tun. Zwei
            mal am Tag für 1/2 Stunde sind da schon super. Man kann sich einen einfachen Gymnastikball anschaffen, der auch für den Rücken gut und hilfreich ist (der wird meistens durch
            eine Fehl-/Schonhaltung auch irgendwann sagen: "Hallo ich schmerze"), man kann sich ein Teraband besorgen u.v.a.m.. Einfach nur Kleinigkeiten, die nicht so teuer sind. Und Bücher für gezieltes und richtiges Muskelaufbautraining gibt es auch zu genüge. Es gilt hier ja nur, die Muskel, die nicht mehr so viel beansprucht werden (wegen der Schonhaltung und ggf. Humpeln etc.) nicht einschlafen zu lassen, sondern diese immer an das gesunde Bein anzupassen. Schließlich trägt das gesunde Bein eine erhebliche Mehrbelastung, so dass dort die Muskeln automatisch durch die Belastung zusätzlich aufgebaut weden. Das schmerzende Bein muss also quasi das doppelte aufholen und das wäre einfach zuviel und ist ungesund. Je schwächer die Muskeln, desto schwächer der Halteapparat im Knie. Und die Kniescheibe wird ja nun auch mal festgehalten. Wenn aber nichts da ist oder es schwächer wird, dann wird man auch zwangsläufig mehr Schmerzen bekommen. Dies ist also ganz ganz wichtig!!

            Vielleicht konnte ich Dir ja ein wenig weiter helfen. Ich würde mich freuen wenn es so ist. Natürlich alles Gute und wenn Fragen sind, dann einfach Fragen. Wenn ich antworten kann, dann werde ich das gerne tun.

            Viele Grüße und einen schönen Abend noch.

            Anja

            P.S. Schreib Dir auch einmal ganz genau auf, wann die Schmerzen immer besonders stark sind. Führe also ruhig auch mal ein Tagebuch. Evtl. findet man auch ein Muster. Manchmal ist es auch so, dass man genau in den Ruhephasen mehr Schmerz verspürt, weil man plötzlich wieder Zeit hat darüber nachzudenken. Vorher war man abgelenkt! Achte mal darauf und auf die Taten die Du ausgeübt hast ... Es kann ggf. auch sehr hilfreich sein, denn man könnte auch eine Überbeanspruchung durch eine Änderung des Tagesablaufes entlasten.


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            • RE: unerklärliche Knieschmerzen


              also meine erfahrung der schmerztherapie war nicht sehr gut, ich war 3 monate lang tag für tag unter beobachtung und in psychologischer behandlung gleichzeitig wurde ich auch mit psychopharmaka behandelt bzw vollgestopft was zu einer verzerrten wahrnehmung und völlig überschwenglichen manischen phasen führte und anschließendem nervenzusammenbruch. ich muss vielleicht erwähnen das ich früher eher zu denen gehört habe, die "hart im nehmen" waren(durch meine langjährige "sportkarriere" judo, karate und anschließend halbproffesionellem radsport - ich will hier kein loblied auf mich selbst singen, sondern eher darstellen wie dich diese chemie weichkochen kann. auf alle fälle lass dich über alle konsequenzen der medikamente aufklären - restlos! ich muss zugeben mir hats meine ganzen ersparnisse gekostet (psychologe selbstbehalt AUT) die ich während meines studiums (ich habe psychologie studiert :-) ) mit diversen ferialjobs anhäufen konnte und das waren einige tausende euros. also ich möchte jedem der etwas von ärzten will eine zusatzversicherung abzuschließen: erstens bekommt man mehr als nur das kurzprogramm und außerdem fressen einen die kosten nicht auf. und es stimmt, man wird schnell für verrückt erklärt und man fängt allmählich an es zu glauben. eltern, freunde und freundin alle fangen ein bischen an dir zu zweifeln auch wenn sie es nicht zugeben wollen, aber man muss da durch oder man kann es gleich gut sein lassen. allein die vorstellung sein ganzes leben mit diesem schmerz leben zu müssen macht sehr, sehr müde. einer von den hoffnungspunkten ist dann akkupunktur, akkupressur, massage, osteopathie usw.... irgendwann kommt dann der punkt wo man sich woanders schmerzen zufügt zur ablenkung, verrückt nicht? ich sehe es als logische konsequenz von fünf minuten arztgesprächen, wo sie dir schon das rezept ausdrucken bevor du gesagt hast was dir fehlt und dir eine bandscheibenoperation empfehlen obwohl sich die diagnose dann doch noch vorher als falsch herausstellt. gottseidank! mein motto: noch nicht aufgeben!
              vlg mario

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              • RE: unerklärliche Knieschmerzen


                Guten Morgen Mario,

                sicher ist Deine Leidensgeschichte auch eine Geschichte für sich. Ich meinte auch nicht, das man sich vollstopfen lassen soll. Man muß da schon auch ein wenig aufpassen. Mir selbst haben auch weder die Schmerztherapie noch die ganzen Medikamente bisher längerfristig helfen können, aber nicht jeder Patient ist der gleiche. Man sollte aber (das ist meine Meinung) nicht seine negative Erfahrung auf andere übertragen, sondern sollte versuchen Hoffnung zu machen. Denn vielen Menschen hat eine gezielte Schmerztherapie auch helfen können. Und das denke ich doch hat auch Überhand. Jeder Mensch, jeder Körper ist halt nun einmal nicht gleich und Du hast es treffend gesagt, man darf nicht aufgeben. Und zwar auch dann nicht, wenn man mehrere negative Erfahrungen gemacht hat. Vom Aufgeben, Selbstmitleid etc. wird es ja nicht besser, sondern eher schlechter. Klar ist man verzweifelt, aber man sollte nach jeder Therapie zu sich sagen: "Ich habe es doch wenigstens versucht.". Jedes noch so kleine Strohhalmchen kann Hoffnung wecken und einen bewegen weiter, immer weiter zu machen. Aber man darf sich auch nicht nur auf die Ärzte und einen anderen verlassen, sondern man muss auch viel für sich selbst tun, was eine starke Disziplin fordert. Ohne die 100%-ige Mitwirkung des Patienten ist eine Therapie nur halb so gut.

                Einen schönen Tag an Euch.

                Anja

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                • DANKE


                  Danke, für Eure Beiträge.
                  Irgendwie ist es gut zu wissen das man mit seiner Leidensgeschichte nicht alleine da steht.
                  Anja Du hast recht, irgendwie hat man das Gefühl für verrückt hin gestellt zu werden. Ich habe schon so viele Arztbesuche hinter mir, aber die Hoffnung das was gefunden wird habe ich schon längst verloren.
                  Irgendwann habe ich begonnen mich damit abzufinden.
                  Ach , es ist alle so blöd.
                  Ich war früher mal sehr sportlich, jeden Tag war ich aktiv.
                  Und dann auf einmal alles aufgeben, das was mir wichtig war.
                  Ich werde in nächste Zeit nochmal zu einem Arzt gehen, wenn ich den Mut wieder habe.
                  Danke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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                  • RE: DANKE


                    Hallo Peggy,

                    aufgeben bringt einen ja nicht weiter, dass ist ja das Dumme. Also kämpfe um Deine Gesundheit ...

                    Ich war früher auch Leistungssportlerin und musste auch alles aufgeben, was mir Freude bereitet hat. Ich hatte sogar noch ein Angebot von der Bundesliga, aber es ging nichts mehr.

                    Mein größter Traum ist auch, noch einmal im Leben im Tor zu stehen und die Bälle abzuwehren, aber das Risiko ist einfach viel zu groß. Darum muss man versuchen, so schlimm das auch ist, etwas zu finden, was einen anderweitig ausgleicht. Das ist schwer, ich weiß. Ich kann noch nicht einmal mehr Joggen und die tägliche Hausarbeit ist auch kaum zu bewältigen. Aber letztlich darf man nicht jammern, denn es gibt Millionen von Menschen, denen es einfach viel, viel schlechter geht als einem selbst. Oft will man das nicht sehen, da man gerade sich selbst mit den Schmerzen außeinander setzten muss, aber man sollte es dennoch nicht vergessen. Man soll denken, dass es ja noch schlimmer sein könnte und drum froh sein, das es so ist und nicht schlimmer. Schau Dir das Leid der Menschheit an ... Es geht uns doch eigentlich gut, oder?
                    Natürlich kommen immer wieder Verzweiflung und Unmut auf, aber es gilt nach wie vor NICHT AUFGEBEN.

                    Ganz liebe Grüsse und gute Besserung.

                    Anja

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