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Stauungspapille, einseitig

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  • Stauungspapille, einseitig

    Hallo liebes Forum, sehr geehrte Frau Liekfeld,

    bei mir wurde im April eine einseitige Stauungspapille diagnostiziert. Eine Ursache hierfür kann nicht gefunden werden. Aus neurologischer Sicht ist alles in Ordnung (MRT, Dünnschicht-MRT der Orbita, VEP, Liquoruntersuchung, Blutbild), alles ohne Befund. Es ist keine Sehnervenentzündung, ebenso wird erhöhter Hirndruck (auch wenn dieser grenzwertig war) ausgeschlossen.

    Die Stauungspapille besteht bei mir schon seit längerem. Vor ca. einem halben Jahr (ca. Ende Febr.) machten sich erste kurzzeitige Verdunkelungen (kurze Schatten) bemerkbar. Mittlerweile sind noch ein dauerhaftes Flimmern und schwache Doppelbilder zu den bereits häufiger auftretenden kurzen Schatten hinzugekommen. Lt. Internet machen sich STP´s erst im fortgeschrittenem Stadium bemerkbar; daher vermute ich dass die STP bereits länger als ein halbes Jahr besteht. Da mein anderes Auge amblyop ist, habe ich es wohl dennoch eher bemerkt als andere. Mehrere Kortison-Stoßtherapien brachten keinen Erfolg.

    Meine Fragen sind: Kann sich so eine Stauungspapille auch unbehandelt von alleine zurückbilden?
    Und kann man eine beginnende Atrophie selber bemerken?

    Meine Bedenken sind das aus diesen ganzen bereits vorhandenen Symptomen evtl. eine Atrophie entsteht wenn die STP nicht verschwindet...
    (Der Visus des betroffenen Auges liegt noch bei über 100% und das Gesichtsfeld ist bis auf den vergrößerten blinden Fleck und einer kleinen Beeinträchtigung im nasalen Bereich auch noch in Ordnung)

    Vielen Dank im voraus und liebe Grüße!

    anomi


  • Re: Stauungspapille, einseitig


    Guten Abend,

    eine einseitige Stauungspapille ist sehr selten, ich gehe jedoch davon aus, dass alle anderen möglichen in Betracht zu ziehenden Diagnosen ausgeschlossen wurden.
    Wenn man keine Ursache für die Stauungspapille ausmachen kann, ist es auch sehr schwierig, zu beurteilen, ob und wie schnell sie sich zurückbildet.
    Eine Atrophie äußert sich in zunehmenden Gesichtsfeld-Defekten.

    Sie sollten mit Ihrem behandelnden Augenarzt Ihre Fragen ausführlich besprechen und diskutieren, da er/sie Ihre Augen am besten kennt und Ihnen am ehesten zu der Prognose Auskunft geben kann.

    Mit freundlichen Grüßen,
    PRiv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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    • Re: Stauungspapille, einseitig


      Hallo Anomi!

      Unglaublich, ich habe genau das gleiche Problem wie Du und würde mich sehr freuen, wenn wir uns austauschen könnten. Bei mir wurde Anfang Juli eine Stauungspapille festgestellt und ich habe auch einen Untersuchungsmarathon hinter mir: 3 Tage Krankenhaus: MRT, CT, Blut, Lumbalpunktion, Fluoreszenzangiographie usw.

      Nun bin ich bei einer Spezialistin für neurologische Augenerkrakungen in Behandlung die mich erneut zum MRT schicken möchte. (MRT Dünnschicht der Orbita und MRT Angio). Ehrlich gesagt reicht es mir langsam und ich überlege ob ich diese Untersuchung nicht mehr machen soll. Müsste dafür 300 km fahren und wahrscheinlich kommt wie bei Dir dabei nichts raus. Außerdem habe ich satrk mit Platzangst zu tun und würde mir das sehr ungerne noch einmal antun. Meine Beschwerden sind rückläufig und die Schwellung angeblich auch weniger, deshalb würde ich lieber abwarten.

      Wie ist es bei Dir weitergegangen?
      Hat man Dir mitgeteilt, was man für eine Ursache vermutet und warum ein Dünnschicht MRT nötig ist? Mich lässt man völlig im Dunklen.

      Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

      Beste Grüße

      Nicole

      Kommentar


      • Re: Stauungspapille, einseitig


        Hallo Nicole!

        persönlich würde ich mich zu einer Angio-MRT entschließen. Auch bei 300 km Entfernung. Allerdings leide ich nicht unter Platzangst und daher würde mir die Entscheidung dazu natürlich leichter fallen. Ich habe gelesen dass bei dieser Methode z.B. auch die kleinste Veränderung von Blutgefäßen (Verengung o. Erweiterung) dargestellt wird die ein "normales" MRT nicht erfassen kann.
        Bei mir wurde ein herkömmliches MRT und eine Dünnschicht-MRT durchgeführt. Kein Angio-MRT. Aber gut dass Du dieses erwähnt hast! Den Vorschlag werde ich bei meinem nächsten Neurologen-Termin ansprechen.
        Genau wie Dir wurde auch mir nicht mitgeteilt wozu die Dünnschicht-MRT nötig ist. Selbst das Ergebnis (nämlich dass außer der Feststellung des Ödems und Schwellung des Sehnervens nichts bei raus kam) habe ich erst aus den Entlassungspapieren entnommen. Zur Begründung kann ich Dir daher leider nichts sagen. Außer dass die Dünnschicht-MRT der Orbita noch etwas länger gedauert hat als die herkömmliche (ca. 1 Std.). Allein vom Wortlaut meines Berichtes her würde ich vermuten dass auch hierbei gezielter nach kleinsten Veränderungen am Sehnerv und dem umliegenden Gewebe (z.B. Fettgewebe) gesucht werden kann. Man versteht diese Medizin-Sprache ja kaum ohne Internet (8))

        Man vermutete bei mir eine Sehnervenentzündung die mehrfach versucht wurde mit Kortison-Stoßtherapien zu behandeln. Die erste Behandlung brachte eine Besserung der Beschwerden. Aber nach ein paar Tagen kam die Symptomatik wieder. Die weiteren brachten keinen Erfolg (die Sehstörungen hatten sich sogar verschlimmert) und das VEP zeigte immer eine normale Leitfähigkeit des Sehnervens. Jetzt ist diese Theorie mitlerweile wiederlegt und man teilte mir mit dass eine Ratlosigkeit bestehen bleibt und ich durfte wieder gehen.

        Mein Augenarzt hingegen vermutet wegen des grenzwertig erhöhten Eröffnungsdruckes bei der Lumbalpunktion eher "Pseudotumor cerebri". Auch wenn die STP ungewöhnlicherweise bei mir nur einseitig vorliegt. Der Neurologe teilt aber diese Vermutung nicht.

        Desweiteren wurden bei mir noch eine Sonographie der Nieren und Halsschlagadern durchgeführt, eine 24-Std.-Blutdruckmessung, mehrere VEP´s, SEP, Borrelientest, Lupustest und Untersuchung der Schilddrüsen- und Glucosewerte, etc.
        Evtl. ist etwas dabei dass bei Dir noch nicht untersucht wurde...

        Man hat mir gesagt dass manchmal die Ursachenforschung sehr kompliziert werden kann. Leider habe ich das Gefühl dass nicht immer alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Warum auch immer...
        Und da ich mich mit der jetzigen Situation nicht zufrieden geben möchte, habe ich Anfang September einen Termin bei einem anderen Neurologen zwecks Zweitmeinung. Auch meinen Augenarzt werde ich bei meinem nächsten Kontrolltermin in knapp 10 Tagen noch einmal Löcher in den Bauch fragen ()
        Ich kann dir gerne berichten was bei den Terminen rausgekommen ist...

        Was mich brennend interessieren würde ist welchem Eröffnungsdruck bei Dir die Lumbalpunktion zeigte (sofern man diese gemessen hat). Wir hoch war Dein Wert?
        Bei mir waren es insgesamt drei Messungen (25 - 15 - 24).

        Welche Beschwerden/Sehstörungen hast Du denn gehabt bzw. wie haben sich diese geäußert?

        Sind bei Dir noch andere Untersuchungen gemacht worden?

        Darf ich noch fragen in welcher Stadt Dein Neurologe praktiziert der sich auf Augenkrankheiten spezialisiert hat?
        (Ich wußte gar nicht dass es dies bezüglich Spezialisten gibt...)

        Aber sei froh dass Deine Beschwerden nach so kurzer Zeit wieder rückläufig sind! Je schneller eine STP verschwindet umso besser...

        Solltest Du Dich für ein weiteres MRT entscheiden könnte man vllt. mit dem behandelnden Arzt besprechen ob du wegen deiner Platzangst vorher nicht etwas zur Beruhigung bekommen könntest. Ich habe gehört dass bei kleinen Kindern so etwas gemacht wird. Ansonsten würde ich an Deiner Stelle den Augenarzt zur Absicherung noch einmal fragen ob er ein weiteres MRT auch für sinnvoll hällt.

        Ich drück dir die Daumen und würd mich auch über eine Rückantwort freuen!

        Liebe Grüße

        anomi

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        • Re: Stauungspapille, einseitig


          Hallo Anomi!

          Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich habe die beiden MRTs jetzt erstmal verschoben. Ohne, dass man mir erklärt wofür die weiteren Untersuchungen nötig sind, möchte ich erstmal nichts mehr unternehmen. Meine Augenärztin ist bis zum 7.9. im Urlaub, danach werde ich nochmal das Gespräch suchen.

          Es gibt wenige Spezialisten für Neuroopthalmologie. Meine ist in Düsseldorf und ziemlich bekannt. Trotzdem klärt man mich wenig auf, was mich sehr frustriert. Mal heisst es, es sei besser, dann doch wieder neue Untersuchungen usw. Sie will wahrscheinlich auf Nummer sicher gehen.

          Wenn man erklären kann warum, werde ich die weiteren MRTS auch machen.
          Meine Beschwerden fingen mit Augenschmerzen und Kopfschmerzen an, insbesondere wenn ich den Kopf beweg habe tat es hinter den Augen weh. Manchmal hatte ich das Gefühl schlechter zu sehen.

          Im Moment habe ich ab und zu Schmerzen im linken Auge, die aber anders sind als Anfang Juli, wo das ganze festegestellt wurde. Sehstörungen habe ich kaum. Mein Gesichtsfeld ist wohl ein wenig eingeschränkt. Ich habe wohl sehr trockene Augen und muss jetzt alle 2 Stunden tropfen, da mir die Augen sonst brennen, aber ich denke das hat mit der Stauungspapille nichts zu tun.

          Bin schon ziemlich verunsichert was das Ganze angeht und würde es gerne zum Abschluss bringen. Mein Eröffnunsdruck war sehr niedrig, allerdings hat die Punktion auch nicht richtig geklappt. Ein Albtraum war das. Das würde ich nicht nochmal machen.

          Gibt es denn bei Dir nun was Neues? Du hast ja auch bald den Termin bei dem anderen Neurologen, oder?

          Was hast Du aktuell für Beschwerden?

          Beste Grüße und gute Besserung!

          Nicole

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          • Re: Stauungspapille, einseitig


            Hallo Nicole!

            Vielen Dank für Deine Antwort auf meine ganzen Fragen (8))

            Kann verstehen wenn du aufgrund deiner Unsicherheit erst mal die weiteren MRT´s verschoben hast. Ich persönlich würde an Deiner Stelle aber dran bleiben und zumindest regelmäßig beim Augenarzt Deinen Visus und das Gesichtsfeld kontrollieren lassen. Auch wenn Du weiter keine Beschwerden hast. Mir hatte man gesagt dass auf Dauer mit einer Stauungspapille nicht unbedingt zu spaßen ist da sie unter Umständen doch einiges an Schaden anrichtet. Auch wenn der Sehnerv das je nach Erkrankung erst mal seeehr lange aushalten kann. Ich hatte im Internet mal von Fällen gelesen da hat es bis zu zwei Jahren gedauert bis sich die STP´s wieder zurückgebildet hatten. Und wenn Du die Möglichkeit hast noch andere weitere Untersuchungen durchführen zu lassen würd ich es auch in Anspruch nehmen. Ich war damals im Krankenhaus froh dass außerhalb der MRT´s noch so viel getestet und ausgeschlossen werden konnte.
            Ich hoffe dass Dir Deine Augenärztin jetzt nähere, ausführliche Informationen geben kann. Ich selber habe im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht dass man manchmal in Sachen Nachfragen hartnäckig bleiben muss. Nur ist das nicht immer angenehm da man den Arzt weder nerven oder verärgern möchte.

            Der Neurologe bei dem ich jetzt war hatte mir gesagt dass Ursachenforschung bei STP manchmal sehr schwierig und Behandlung langwierig werden kann. Er berichtete von einem Fall da lag es wohlmöglich an einem Gendefekt. Die STP verschwanden aber wieder. Es gibt auch so viele Möglichkeiten die zu STP führen können...

            Mein Beschwerdebild hat sich bisher nicht verändert. Ich bekomme jetzt testweise ein Medikament dass eigentlich verschrieben wird um Augeninnendruck zu senken, aber gleichzeitig den Nebeneffekt hat bei manchen Patienten auch zu hohen Hirdruck zu senken. Da bei mir zwei mal ein grenzwertiger Eröffnungsdruck vorlag wollen wir das mal ausprobieren.
            Wird sich unter der Behandlung keine Besserung einstellen riet er mir dann doch wieder eine Klinik aufzusuchen.
            Er merkte allerdings an dass die Druckmessung in Form der Lumbalpunktion manchmal sehr ungenau sein kann wenn man z.B. sehr aufgeregt ist und dann falsch-hoch anzeigt.

            Leider konnte auch ich nicht alle Fragen stellen die mir unter den Nägeln brannten da an diesem Tag die Praxis sehr voll war und der Arzt verständlicherweise dementsprechend wenig Zeit zur Verfügung hatte und ich, wie weiter oben beschrieben, nicht zu sehr nerven wollte.

            Also jetzt erst mal weiter abwarten...

            Ich finde es auch sehr frustrierend dass dieses Symptom der STP so kompliziert sein muss und vor allem einseitig so selten ist wenn kein Tumor oder keine Entzündung vorliegt! Auch dass man selber nichts tun kann wurmt mich sehr.

            Ich wünsche Dir auch gute und baldige Besserung!!

            Sollte es bei Dir etwas Neues geben würde ich mich freuen wieder von Dir zu hören...

            Liebe Grüße

            anomi

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            • Re: Stauungspapille, einseitig


              Hallo Annomi, Hallo Nicole,

              habe eine bitte an euch...

              Hab eure Kommentare gelesen und würde mich freuen wenn mir einer von euch antwortet.

              Diese Thema betrifft mich, und ich brauche dringend eure erfahrungen wie es weiter gegengen ist bei euch???

              LG Djada

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              • Re: Stauungspapille, einseitig


                Guten Abend,
                Folgeschäden sind nicht unbedingt ausgeschlossen. Eine beginnende Atrophie (=Gesichtsfeld-Defekte) würden sie vermutlich nicht bemerken, sondern erst im fortgeschrittenen Stadium. Daher ist es sicher sinnvoll, regelmäßig die Gesichtsfelder zu kontrollieren.
                Mit freundlichen Grüßen,
                Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

                Kommentar


                • Re: Stauungspapille, einseitig


                  Hallo Djada,

                  was mich betrifft so ist alles beim Alten geblieben. Eine weitere Ursachenforschung kommt nicht in Betracht, da bereits wohl das meiste ausgetestet wurde.
                  Ich soll weiterhin bedarfsweise beschriebene Medikamente einnehmen und regelmäßig das Gesichtsfeld kontrollieren lassen.
                  Mehr kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht unternehmen.

                  Wie ist es bei dir? Hat man eine Ursache gefunden? Ist es bei dir auch nur einseitig aufgetreten?

                  LG
                  anomi

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                  • Re: Stauungspapille, einseitig


                    Liebe Anomi,

                    Ich war durch zufall in einer augenklinik....Dort stellte man eine einseitige stauungsp. fest, sodass ich direkt an eine neurologische Klinik überwiesen wurde....

                    In der Neurologischen Klinik wurde ein MRT angefertig, welches mittlerweile auch schon ein Jahr her ist....
                    Desweiteren stellte ich mich in der Neurologischen klinik einem weiteren augenarzt vor...Dieser sagte wiederum ich habe eine beidseitige stauungsp. nur rechts mehr als links...
                    MRT war unauffällig bzw. 2 kleinigkeiten angeblich nicht tragisch...kaliberschwacher sinus sigmeudos und flüssigkeitsansammlungen der Kammernwasser oder so.....
                    Blutabnahme und LB Punktion wurden auch gemacht.
                    Die erste Lumbalpunktion ergab den hohen wert 32 um so mehr wunderte es das ich fast drei wochen unterdruck hatte, da sie nur ganz wenig hirnwasser entnommen hatten.
                    Das zweite ergebnis ergab erstaunliche 4 und das dritte 2 ...Um so mehr wundert mich die verdachtsdiagnose Pseudotumor Cerebri...
                    Denn Pseudotumor patienten weisen oft keinen unterdruck bzw. spüren doch eine erleichterung...ich hatte im gegenteil noch mehr druck eben den sogenannten unterdruck.... Es heißt das kommt von adipositas oder kann davon kommen...man sagte mir in der klink ich soll abnehmen...Dick bin ich nicht...Und mein Neurologe nicht von der klinik sondern Praxis sagte auch ich sei nicht übergewichtig und müsse nicht abnehmen...Ich wog vor 4 jahren 49 kilo habe rasch auf 74 zugenommen...leicht übergewicht könnten es sein auch wenn mans nicht sieht...49 kilo war nämlich mehr als untergewicht...

                    Wie sieht es denn bei dir aus, hast du übergewicht und wie alt bist du? kommst du aus nrw? bist du weiblich? da es auch hormonelle einflüsse sein könnten....ich nehme zur Zeit Diamox Acetolamid....Die neurologieklinik wo ich bin ist hier die beste...Dort fühle ich mich auch sehr gut aufgehoben...Mich stört nur das in meinem ersten bericht stand , sollte die zweite liquordruckmessung erhöht sein bestätigt sich somit der pseudotumor ...dieser war nicht erhöht?? der arzt redet schon vom sehnervenschlitzung oder shunt der neurologe von der praxis meine ich nicht von der guten klinik...Die klinik sagte mir ich bräuchte sowas mit sicherheit nie...Frage mich wozu einen shunt wenn der druck nicht erhöht ist?? wann begann das ganze bei dir?? und wie lange musst du dich damit rumschlagen? ich bin schon länger krank geschrieben und wie sieht es bei dir aus? sorry habe viele fragen gestellt))...viele liebe grüße ps: ich bin w 27 jahre alt....angeblich haben es oft junge frauen und es geht wohl irgendwann wieder weg!! Die die ich kenne haben es seit jahren und nichts geht weg....bis dann , würd mich freuen von dir zu hören...

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                    • Re: Stauungspapille, einseitig


                      Sehr geehrte Frau Liekfeld,

                      erstmal möchte ich mich für Ihre unterstüzung mit diesem forum und Ihren antworten sehr bedanken...

                      Ich habe heute einen Beitrag unter dem namen Djada geschrieben und wäre sehr dankbar , wenn sie diese zeit hätten es zu lesen...Vielleicht könnten Sie mir weiterhelfen....

                      Vielen Dank im vorraus und Freundliche grüße....Djada

                      Kommentar


                      • Re: Stauungspapille, einseitig


                        Hallo Djada,

                        d.h. die wirkliche Diagnose PTC haben sie bei dir nicht gestellt? Sprich es ist nach wie vor ein Verdacht?

                        Bei mir fing das ganze 2010 mit kurzzeitigen Sehstörungen an, die immer mehr an Intensität zunahmen. Ich hatte die selben Untersuchungen wie du. Meine Punktionswerte waren nicht so hoch. 25-15-24. Grenzbereich und daher nicht weiter bedenklich. Nach der zweiten Punktion hatte ich allerdings ungefähr 4 Tage lang enorme Kopfschmerzen durch das Ablassen von Nervenwasser.

                        Was ist denn ein sinus sigmeudos?

                        Also ich habe mal etwas von PTC und Stauungspapille gelesen, die einen normalen Hirndruck hatten. Der Begriff fällt mir nicht mehr ein. Will jetzt aber nichts falsches in den Raum stellen... Wenn du danach googelst wirst du ein paar Sachen finden. Hast du denn Kopfschmerzen?

                        Meine Diagnose lautet nach wie vor Stauungspapille unklarer Genese. Einige sagen Sehnervenschwellung...
                        Ich bin 33 J., weiblich, aus Niedersachen und normalgewichtig mit 65 kg. Behaupte ich jetzt mal ;-)
                        Ich war ein halbes Jahr krankgeschrieben, bis ich testweise Diamox bekam. Diese nahmen mir endlich den Großteil der Sehstörungen und ich konnte wieder arbeiten gehen. Lt. meinem Augenarzt hat sich die STP bereits leicht gebessert. Ich hoffe dass es so bleibt. Sehstörungen habe ich immer noch ein paar mit denen ich mich langsam abfinde. Das Diamox nehem ich nur noch bedarfsweise wenn ich stärkere Sehstörungen habe.
                        In welchem Zusammenhang die Einnahme von Diamox mit der Besserung meiner Beschwerden steht, konnte mir niemand beantworten. Denn PTC ist bei mir definitiv nicht diagnostiziert worden.

                        Die Sehnervenschlitzung kommt für mich noch nicht in Betracht. Dafür sehe ich zu gut. Das ist sehr risikoreich und wird m.E. eigentlich nur gemacht wenn abzusehen ist dass der Sehnerv jetzt wirklich Schaden nimmt.
                        Es wurde mir noch ein Kontzroll-MRT vorgeschlagen. Bisher wollte sich mein Neurologe aber noch nicht darauf einlasse da es keinen wirklichen Verdacht gibt.

                        Hast du denn noch andere Beschwerden? Wird bei dir regelmäßig kontrolliert?

                        ich weiß nicht wie intensiv du dir diesen Threast durchgelesen hast, aber vielleicht sind noch ein paar Untersuchungen dabei die an uns durchgefürt wurden und bei dir noch nicht...?

                        LG
                        anomi

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                        • Re: Stauungspapille, einseitig


                          Guten Tag,
                          Ihre Bedenken sind sicher nicht ganz unbegründet. Es sollten daher regelmäßige Kontrollen des Gesichtsfeldes erfolgen. Bei grenzwertigem Liquordruck wäre ggf. auch eine Therapie mit Diamox(R) (Karboanhydrase-Hemmer) zu versuchen.
                          Mit freundlichen Grüßen,
                          Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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                          • Re: Stauungspapille, einseitig


                            Hallo Liebe Leser, Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld,

                            bei mir wurde bisher lediglich nur ein verdacht auf pseudotumor cerebri gestellt....
                            Wie bereits erwähnt waren auch meine druckwerte eigentlich ok....

                            die erste messung ergab 32, 2. ergab 4 und dritte ergab 2....

                            Ich litt nach der ersten lb punktion 4 wochen unter einem unterdruck...
                            Pseudotumorpatienten spüren nach der punktion erleichterung bei mir führte es zu heftigen kopfschmerzen...Ich nahm jetzt fast 5 wochen diamox ein und setzte sie vor zwei tagen ab...Da mein bauch sich extrem aufbläht und das aufs herz drückt und ich ganz heftige atem und herzrytmusstörungen bekommen habe...Desweiteren wurde der kopfdruck auch nicht

                            Kommentar


                            • Re: Stauungspapille, einseitig


                              Hallo Liebe Leser, Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld,

                              bei mir wurde bisher lediglich nur ein verdacht auf pseudotumor cerebri gestellt....
                              Wie bereits erwähnt waren auch meine druckwerte eigentlich ok....

                              die erste messung ergab 32, 2. ergab 4 und dritte ergab 2....

                              Ich litt nach der ersten lb punktion 4 wochen unter einem unterdruck...
                              Pseudotumorpatienten spüren nach der punktion erleichterung bei mir führte es zu heftigen kopfschmerzen...Ich nahm jetzt fast 5 wochen diamox ein und setzte sie vor zwei tagen ab...Da mein bauch sich extrem aufbläht und das aufs herz drückt und ich ganz heftige atem und herzrytmusstörungen bekommen habe...Desweiteren wurde der kopfdruck auch nicht besser...Alles blieb beim alten außer ein schwächegefühl und kein apetit mehr und nach jeder mahlzeit atembeschwerden dies ist auch jetzt geblieben nach 3 tagen absetzen der diamox.
                              Mein Augenarzt hat mir auch gesagt er sieht nur eine einseitige stauungspapille die gleich geblieben ist.Trotz diamox einnahme...Heftige Nebenwirkungen haben die tabletten meiner meinung nach... Schläfendruck und ein komisches gefühl im kopf habe ich zur Zeit.....Mein Mrt ist mittlerweile 1 Jahr her und der Neurologe im k. haus möchte immer noch kein neues mrt machen, da er unbedingt der meinung ist ich habe einen pseudotumor??!!
                              Mittlerweile hat meine Frauenärtzin mir mitgeteilt, dass ich eine Hormonelle störung haben soll?? könnte es damit zusammen hängen Fr. Dr Liekfeld?? wenn ja, würde es sich zurückbilden , sollte die hormonstörung als hauptursache behoben werden?? Ich bin total verzweifelt!! Man ist den ärzten sehr geliefert...Mein niedergelassener neurologe meint ich hätte zuviel angst ...Aber davon kommt doch keine stauungspapille!!!Was ein kaliberschwacher sinus sigmeudos ist weiss ich leider auch nicht.... Was ist eine Sehnervenschlitzung?? und kann man die diamox überhaupt bedarfsweise einnehmen?? liebe grüße und einen schönen Tag....

                              Kommentar


                              • Re: Stauungspapille, einseitig


                                Guten Tag,
                                ich denke tatsächlich, ein erneutes MRT wäre sinnvoll, vor allem auch in Anbetracht der hormonellen Störungen. Vielleicht sollten sich Ihr Augenarzt, Neurologe und Frauenärztin einmal austauschen und kurzschließen.
                                Eine Sehnervschlitzung wäre ein operativer Eingriff, um am Sehnerven Platz zu schaffen. Das ist nur bei aktuer Bedrohung sinnvoll. Weiterhin sollte das Gesichtsfeld regelmäßig überprüft werden.
                                Mit freundlichen Grüßen,
                                Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

                                Kommentar


                                • Re: Stauungspapille, einseitig


                                  Liebe Frau Dr. Liekfeld,

                                  meine Frauenärztin stellte einen progesteronmangel (Gelbkörperhormonmangel) fest.... Ob diese für meine stauungspapille (hirndruck) verantwortlich sein könnte? Bin ziemlich verunsichert, da sich mein endokrinologe nicht darauf einließ sondern gleich der meinung ist, dass der hirndruck eher die hormonstörung verursachen könnte?! es ist sehr schwer, da ich leider erkenne , wie wenig angegment seitens der ärzte gezeigt wird. Man fühlt sich einfach nur für das nötigste behandelt und ist demnach geliefert.In der neurologie wurde erneut liquordruck gemessen und siehe da plötzlich 32 wie bei meiner ersten punktion. Ich wiege bei einer größe von 163 65 kilo und da den neurologen nichts mehr einfällt stellten sie die diagnose pseudotumor cerebri letzten endes doch .... wegen adipostias?! Ich habe ständig flüssigkeitsansammlung im gesicht kiefer etc. Diese haben ja auch nicht viel mit dem hirndruck zutun gehe ich mal von aus ??eine fast einseitige stauungspapille sehen die ärzte bei mir...sollte ein hirndruck nicht eigentlich beide augen in mittleidenschaft ziehen? Jetzt habe ich seit einigen wochen die diamox eingenommen und habe dafür tausend andere sorgen.... Zwar ist das mit flüssigkeit angesammelte gesicht dünner geworden ? aber im hals ist es angeschwollen und ich kann nichts mehr essen da meine speiseröhre nicht mehr richtig arbeitet und der ganze mageninhalt aufsteigt und lebensmittel im hals stecken... wird das wieder weg gehen ?? ich habe das gefühl in der brust ist was verrutscht bis zum hals...und ich atme sehr schwer.... geht man mit den nebenwirkungen ins krankenhaus heisst es psyschosomatik...Ich frage mich wie einfach es ist menschen medikamente zu verschreiben und dann einen für psyschosomatik zu erklären? das war ja vor einnahme nicht so? meine luftröhre und alles spinnt? was kann ich machen? Röntgen breischluck sah man nur verlangsamtes hinunter gehen des essens jedoch musste man die untersuchung liegend abbrechen , da ich alles wieder erbrach...Frau Dr. ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn Sie mir eine ausführliche antwort geben könnten....Ich bin langsam verzweifelt, wie wenig man als mensch noch wert ist.....Viele ärzte sind unter ständigem zeitdruck, somit traue ich mich garnicht mehr viel zu fragen...Es kommt dann immer eine dumme bemerkung der patient ist zu ängstlich!!! Dies ist jedoch nicht der Fall...Einen kleinen zwerchfellbruch habe ich , welche aber vorher keine probleme gemacht hat. Eine leichtgradige ösophagisitis und cardiagastritis...Durch die tabletten bekommen...Aber das alles wieder raufsteigt was ich essen ist nicht mehr normal. Ich nehme im moment die pantropazol und habe zum 2. male die diamox abgesetzt und muss sie ja auch irgendwann wieder einnehmen, bei bedarf einnahme diamox ist auch nicht möglich, oder?es kommt sehr viel zusammen , ich hoffe nicht , dass es Ihnen zuviel ist was ich hier schreibe....Vielen dank und Alles Gute an alle Menschen in diesem Forum.....grüße

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                                  • Re: Stauungspapille, einseitig


                                    Guten Tag, Djada,
                                    das hört sich wirklich alles sehr komplex an. Ich kann Ihre Verzweiflung nachempfinden und weiß, dass es manchmal schwer ist, eine entsprechende Fürsorge seitens der Ärzte zu erfahren. Ich denke, ich kann Sie nicht über das Internet therapieren und auch keine weiteren entsprechenden Tipps geben, die wirklich richtungsweisend sind, ohne Sie und Ihre Befunde wirklich zu kennen. Ich rate Ihnen, sich weiterhin zu bemühen, einen Hausarzt zu suchen, der sich Ihrer Probleme annimmt und entsprechend Zusatzuntersuchungen von anderen Fachrichtungen veranlasst und alles bündelt. Sie sollten einen Arzt suchen, bei dem Sie sich gut aufgehoben fühlen.
                                    Mit freundlichen Grüßen,
                                    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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