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Antibiotika

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  • Antibiotika

    Ich habe seit ca. 3 Tagen einen Infekt. Meine Ärztin verschrieb mir sofort Antibiotika. Ich sagte ihr, dass ich kein Antibiotika mehr nehmen möchte, weil ich Angst habe, irgendwann resistent gegen sie zu sein. Meine Ärztin versicherte mir, dass, wenn man 1 mal pro Jahr krank wird, man ruhig Antibiotika nehmen kann. Ein anderes Mittel gäbe es nicht, dass hilft.

    Dann habe ich auf dieser Web- Site gelesen, dass es immer gefährlicher wird, Antibiotika zu nehmen, denn:"Diese Resistenzen können darin bestehen, dass Bakterien Proteine produzieren, durch die Antibiotika enzymatisch inaktiviert werden. Dieses ist bei Resistenzen der Bakterien gegenüber den Penicillinen und Aminoglykosiden der Fall."

    Also, was stimmt denn nun.
    Ist es ungefährlich Antibiotika zu nehmen, oder sollte man auf pflanzliche Mittel umsteigen?
    Muss pflanzliche Mittel dann selber bezahlen?


  • RE: Antibiotika


    Hallo Franziska,

    die Ärztin hat Dir vermutlich keine Antibiotika verschrieben, sondern ein Antibiotikum. Die Form "Antibiotika" ist der lateinische Plural (Mehrzahl), also eine Sammelbezeichnung für alle Mittel, die Bakterien abtöten können.

    "Dann habe ich auf dieser Web- Site gelesen, dass es immer gefährlicher wird, Antibiotika zu nehmen..."

    Das kann man so nicht sagen. Wenn Du das betreffende Mittel einigermaßen verträgst (d.h. es treten keine schweren Nebenwirkungen auf), ist es nicht direkt "gefährlich".

    "...weil ich Angst habe, irgendwann resistent gegen sie zu sein"
    Nicht der Patient ist oder wird resistent, sondern bestimmte Bakterienstämme sind heute gegen bestimmte (schlimmstenfalls gegen alle verfügbaren) Antibiotika resistent. D.h. diese Bakterien können damit nicht mehr bekämpft werden. Ein Problem ist das vor allem bei schweren Infektionen, die für den Patienten evtl. lebensgefährlich sind, vor allem in den Krankenhäusern.

    Inwieweit in Deinem Fall ein Antibiotikum wirklich notwendig ist, kann ich nicht beurteilen. Was ist es denn für ein Infekt? Mit vielen Krankheiten wird der Körper gut alleine fertig, wenn man sich entsprechend schont. Naturgemäße Arzneimittel und Maßnahmen können hierbei hilfreich sein (besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle die Klassische Homöopathie).

    So viel in Kürze.

    Grüße & gute Besserung
    Pl.

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    • RE: Antibiotika


      Hallo Franziska18!
      Lies mal auf dieser Seite unter "Gramverhalten u. Antibiotikaresistenz v. 30. 09" nach. Habe dort einen Beitrag geschrieben. Mag auf Dich vielleicht nicht unbedingt zutreffen, aber zeigt zumindest in Teilen auf, daß das Thema wesentlich komplexer ist. Einnahmezeiten, Reaktionszeiten sind wichtige Faktoren für die Wirksamkeit eines solchen Medikaments.
      Penicillin ist auch ein Antibiotikum.
      Resistenznachweise auf Antibiotika sind im Blut sehr schwer (falls vorhanden), dazu muß ein Verdacht bestehen um geziehlt zu suchen, das kann Tage dauern u. wäre event. zu spät.
      Ich hoffe das beruhigt dich etwas, viel Glück
      Gruß Minou

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      • RE: Antibiotika


        Man muß sich immer die Frage der Verhältnismäßigkeit stellen, bahnt sich ein Infekt an der den Patienten eventuell für 1 bis 2 Wochen leidend ans Bett fesselt? Dann ist ein Antibiotikum mit Sicherheit eine adequate Therapie.
        Ist es dagegen nur ein Schnupfen, eventuell mit ein bißchen Husten, sollte eine symptomatische Behandlung erfolgen.

        Allgemein sind Antibiotika, sofern Sie verordungsgemäß genommen werden nicht gefährlich. Nebenwirkungen können bei jedem Medikament auftreten, lies dir mal den Beipackzettel von normalen Aspirin durch....

        CU
        Denis Collins

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        • RE: Antibiotika


          Hallo Franziska18!
          Denis hat auch nicht unrecht. eigentlich kann ich mir nicht unbedingt vorstellen, das ein Arzt leichtfertig Antibiotika verschreibt, ohne wichtige Anzeichen für Komplikationen zu erkennen.
          "Bakterien-Proteine": Bakterien stellen eigene Stoffwechselprodukte her, die im Organismus hochgradig "giftig" wirken. Genau da liegt das Problem. Je mehr Bakterien, je mehr Gifte.
          Bei diesen Proteinen handelt es sich z. T. um Stoffwechselprodukte eben der Bakterien, welche auch als Amine (Amino-)bezeichnet werden. ---Nicht zu verwechseln mit den Amino-Säuren.----
          Andere Amine werden auch wirksam beim normalen Stoffwechsel des Organismus aus der Aufbereitung der Nahrung. Sie können zur Übersäuerung führen, usw.,usf.
          Bsp.: Amin-Colpitis
          Amin steht für eine Mischinfektion.
          Colpitis steht für die Scheidenentzündung.

          Amin u. Amino ist nicht immer ganz einfach zu unterscheiden.

          Bei vielen Erregern scheint das Problem überwiegend weniger im Erreger, als vielmehr in Deren Stoffwechselprodukten zu liegen. Deshalb ist die Bekämpfung der Bakterienstämme auch sehr wichtig.

          Resistenzbildung der Stämme hat mit sehr vielen Faktoren zu tun.

          Gruß Minou

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          • RE: Antibiotika


            Hallo! Ich nehme nicht Antibiotika oder Antibiotikum. Wird meisten nur genommen, dass der Infekt schnell weg geht. Der Körper wird aber von mal zu mal resistenter und schwächer. Ich würde es nur nehmen, wenn es ein wirklich schlimmer Infekt ist, der nicht weg geht. Oder eine Lungenentzündung, die sehr hartnäckig ist. Habe einen sehr guten Arzt, der meistens nur homöopathische Mittel verschreibt.

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            • RE: Antibiotika


              Hallo Franziska,

              Antibiotika sind unerläßlich, um bakterielle Erkrankungen heilen zu können. Dafür sind sie ein Segen, werden z.B. bei einer Tonsillitis (Angina) gebraucht, um Folgeschäden zu vermeiden.
              Trotzdem gilt es, Antibiotika sehr sparsam einzusetzen, als Reserve sozusagen, wenn der Kröper es selbst nicht schafft, mit den Bakterien fertig zu werden. Sie würden z.B. auch nicht bei einer Erkältung helfen, die durch Viren verursacht wurde, was oft bei Schnupfen der Fall ist. Sie sind dann sinnvoll, wenn ein bakterieller Infekt vorliegt oder einen Virusinfekt überlagert.

              Wenn Sie kräftig erkältet sind mit Husten und Schnupfen ohne hohes Fieber, dann empfehle ich Ihnen das pflanzliche Mittel Umckaloabo, das den Extrakt einer afrikanischen Pflanze enhält und sich bei der Behandlung von Infekten bewährt hat. Es wird allerdings nicht von der Krankenkasse erstattet.
              Und wenn es morgens im Hals kratzt, und Sie befürchten, krank zu werden, dann empfehle ich Ihnen ein homöopathisches Mittel: Infludo. Damit kann man meist verhindern, daß der Infekt sich richtig entwickelt.

              Aber natürlich ist Vorbeugung ganz wichtig: ausreichend Schlaf, keine Unterkühlung, gesunde Ernährung.

              Mit freundlichen Grüßen
              Dr. Heike Pipping

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              • RE: Antibiotika


                Und falls sich die Nasennebenhölen melden empfehle ich persönlich Sinupret forte, hat prima geholfen

                CU
                Denis

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