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viel zu wenig durst

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  • viel zu wenig durst

    Mein Sohn ist gerade 2 Jahre alt geworden.In seiner Entwicklung schon sehr weit und schon 98 cm groß. Er redet wie ein Buch und ist eigentlich gut drauf. Was mich beunruhigt ist das er an den meisten TAgen nur etwa 250 ml trinkt. Andere Kinder trinken wie verrückt und er mag überhaupt nichts. Versucht habe ich es mit ALLEM gebe ihm dann Obst usw. wegen der Flüßigkeit. Er lehnt alles ab.Essen geht einigermaßen gut. Ich habe jetzt schon 2 Mal erlebt das er sagte er habe Kopfweh.Ich weiß nicht mal wo er das Wort her hat aber er hält sich den Kopf dabei fest. Ob das auch durch zu wenig Flüßigkeit kommt oder hat er das irgendwo aufgeschnappt?!? Hat jemand das gleiche bei seinem Kind und gibt es noch Vorschläge wie ich ihm auch nur irgenein Getränk schmackhaft machen kann.Habe wirklich alles ausprobiert.
    Vielen Dank


  • RE: viel zu wenig durst


    Wasser

    Die normale Funktion des Körpers ist von der Konstanz seiner physikochemischen Grundwerte abhängig. Regulär wird diese Homöostase von Wasser und Salzen durch ausgleichende Aufnahme, Speicherung und Ausscheidung der Partner aufrecht erhalten. Schnell reagierende Puffersysteme sorgen für ein erstes, begrenztes Auffangen aller Abweichungen. Die genauere Kontrolle obliegt übergeordneten Regulationen, die eine Anpassung 3n die Erfordernisse gewährleisten. Kommt es trotz dieser mehrfachen Sicherungen durch deren Ausfall oder ihre Überforderung zu Entgleisungen, so ist die therapeutische Korrektur notwendig und oft eine entscheidende Maßnahme neben der Behandlung einer Grundkrankheit. In keinem Lebensalter sind Störungen dieser Art so häufig und werden schnell so bedrohlich, wie im Kindes -, vor allem im Säuglingsalter.
    Das Wasser steht als Bausubstanz des Körpers an erster Stelle. Es ist nicht nur Lösungs - und Transportmittel, sondern gleichzeitig integrierender Bestandteil der Struktur und Partner der Stoffwechselprrozesse. Weiterhin ist die Wärmeregulation von seiner Verfügbarkeit abhängig.
    Schematisch können wir uns den Wasserbestand des Körpers in vier Großräume verteilt denken, den Intrazellulärraum (ICR), den Extrazellulärraum (ECR), von dem der Plasmaraum als gesonderte Funktionseinheit abzugrenzen ist und schließlich den transzellulären Raum. Im Laufe des Lebens nimmt der prozentuale Anteil des Wassers am Körpergewicht ab (80% bei der Geburt, 60% beim Erwachsenen). Diese Minderung erfolgt vorwiegend auf Kosten des Extrazellulärraumes, während das Wasser des ICR eine mehr konstante Relation zum Körpergewicht einhält.
    Auch der Wasserumsatz ist altersabhängig.
    Während beim Erwachsenen 15% des extrazellulären Volumens täglich durchfluten, sind es beim Säugling ca. 50 %.
    Auf das Körpergewicht bezogen tauscht der Erwachsene 1/35tel der kleine Säugling 1/6tel seines Gewichtes aus. So erklärt sich die große Abhängigkeit des Säuglings von einem stets ausreichenden Flüssigkeitsangebot. Bedingt ist dieser hohe Durchfluss durch den größeren Grundumsatz pro Körpergewicht, die dadurch reichlich anfallenden Schlacken und die Begrenzung ihrer Elimination durch die nur langsam steigende Konzentrationsleistung der Niere.

    Der Basis - Wasserbedarf unter Grundumsatzbedingungen, im wesentlichen von der Perspiratio insensibilis und dem für die Nierenfunktion notwendigen Wasser abhängig, beträgt
    bei einem Säugling in den ersten Lebensmonaten durchschnittlich etwa 60 ml/kg/Tag,

    Ende des ersten Lebensjahres 50 ml/kg/Tagm

    und bei einem über 3 Jahre alten Kind 40 bis 45 ml/kg/Tag.

    Die Aufnahme bzw. Assimilation von Nahrung (vor allem von Protein) erhöht den Bedarf erheblich. In Übereinstimmung damit liegt die zum Gedeihen notwendige Menge an Milch in den ersten Lebensmonaten rund dreimal so hoch wie der Basisbedarf an Wasser. Der Erhaltungsbedarf an Natrium ist beim Säugling mit 2 mval/kg, der an Kalium mit 1 mval/kg pro Tag anzusetzen. Chlorid wird als Anion mit Natrium und Kalium zugeführt. Abnorme zusätzliche Verluste an Wasser und Elektrolyten durch Fieber, Hyperventilation, Schwitzen, Durchfall und/oder Erbrechen müssen möglichst innerhalb von 24 Stunden ersetzt werden.

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    • RE: viel zu wenig durst


      hallo, ich habe bei gegenwärtigen Problemen mit meinen Babys oder kleinkindern gerrne mit "Tricks" gearbeitet, das ersparte mir viele Worte, Aerger und Nerven.Die Trinkmenge ist schon unglaublich gering, bei deinem Sohn.Schoppen trinkt er in dem Fall auch nicht mehr!??
      überrasche ihn doch mal abends nach der Gutenachtgeschichte, mit einem guten Tee in einer Schoppenflasche und wenn er nicht will, akzeptier es, ohne Auflehnung. Wenn er am Tisch mitisst, servier doch eine Bouillon mit Fideli als Einstieg, oder schenk ihm ein kleines, ganz spezielles, schönes Trinkglas, statt vielleicht den blöden alten Plastikbecher(keine Anschuldigung,soll nur Beispiel sein). Oder nach während dem spaziergang, nimm einekleine Flasche Wasser mit und trink immer ein wenig. Falls er auch mal dran nippen will, mach einSpiel draus"du ein Schluck", "ich ein Schluck", "mal schauen, wer den grösseren Bauch bekommt. spielerisch gehr vieles so ring,...Probiers doch auch mal. Oder übt mal am Wasserhahn zu trinken oder beim Baden mal ab der Bruse.Vielleicht kann er trinken und Durst besser mit Spass und Spiel verbinden, als mit "müssen".
      Gruss, gut Durst deinem lieben Sohn Sorry

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