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Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

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  • Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

    Guten Abend !

    Von Samstag auf Sonntag ( nach dem Aufstehen ) bemerkte ich auf meinem rechten Auge eine Sehverschlechterung, ich sah alles verschwommen, was nicht direkt ( in lesenähe ) vor mir war.
    Ich trage schon seit meiner Kindheit eine Brille wg. Kurzsichtigkeit, Kopfschmerzen und selten auftretende Migräne waren mir aber schon bekannt.
    Wir fuhren sofort in eine Augenklinik, wo auch einige Tests und Untersuchungen gemacht wurden. Untersuchung beider Augen, auch nach Tropfen, Ultraschall des Auges und Augendruck wurden überprüft. Eine Sehverschlechterung wurde mir nicht bestätigt ( jedoch stand das im Arztbrief )
    Ich solle bis heute ( Montag ) abwarten, wieder bei meinem Augenarzt vorstellig werden und das eventuell neurologisch abklären lassen.
    Mein Augenarzt bestätigte mir heute die schlechter gewordenen Werte des rechten Auges, konnte aber auch keine Ursache finden.
    Abklärung der Kopfschmerzen und Ursachenforschung sind nicht von Nöten, ich bekäme eben eine neue Brille in 4 Wochen ( Aufgrund der Praxisorganisation so vereinbart, es sollte von einem anderen Arzt nochmal ausgemessen werden, der heute nicht da war )
    Es wäre wahrscheinlich, das ich die Verschlechterung gar nicht bemerkt habe und sie deshalb für "plötzlich" hielt.
    Ich schätze meinen Augenarzt sehr, aber da fühlte ich mich doch etwas lächerlich, Samstag trug ich, wie selten der Fall, Kontaktlinsen und prüfe den korrekten Sitz mit einem Blick durch den Raum auf Objekt, ob ich "scharf" sehe. Ein verschwommenes Sehen wäre mir mit Sicherheit schon früher aufgefallen, am besagten Morgen war es mehr als deutlich, vorher nicht im geringsten. Das allerdings wurde mir nicht geglaubt.
    Kann ich wirklich davon ausgehen, das eine Ursachenforschung nicht nötig ist ?

    Herzliche Grüße & meinen Dank


  • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

    Eine neurologische und auch internistische Untersuchung wäre in nächster Zeit schon von Nöten. Zudem wäre die offene Frage, ob diese Sehverschlechterung dauerhaft ist und mit Brille/Linsen wieder optimalst korrigiert werden kann. Darauf käme es jetzt an.

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    • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

      Herzlichen Dank für die Anregung, die Möglichkeit, das die Sehverschlechterung wieder besser werden könnte, habe ich nicht bedacht.
      Wie die Werte mit Korrektur aussehen, denke ich, werde ich erfahren, wenn die genaue Ausmessung folgt, Termin habe ich Anfang November.
      Die Ursachenforschung werde ich anregen, nicht zuletzt auch um selbst sicherer zu sein !
      Im Arztbrief fand ich nun auch die Empfehlung zur neurologischen Abklärung, jedoch hielt mein Augenarzt das für unnötig, wie ich oben schon schrieb. An die Empfehlung hoffe ich jedoch anknüpfen zu können.

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      • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

        Nun habe ich Dank meines Hausarztes einen Termin zum MRT in 3 Wochen

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        • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

          Augenarzt sollte auch das Gesichtsfeld überprüfen und den Check, ob mit korrekt eingestellten Brille/Linsen dann ein optimales Sehen erreicht wird. Oft wird beim MRT nichts gefunden, da solle dann der Neurologe sagen, ob weitere Untersuchungen bei ihm sinnvoll sind.

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          • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

            Herzlichen Dank !!!

            Nun, mein Hausarzt meinte ebenso, sollte das MRT nichts ergeben, würde er mich "weiter schicken " zum Neurologen.
            Mit ausschlaggebend waren aber auch meine schon länger andauernden ( und auch meinem Hausarzt bekannten ) Kopfschmerzen.
            Da die wiederum seit fast einem Jahr bestehen und auf meinen Zyklus geschoben wurden habe ich da keine Verbindung gesehen
            Mein Termin beim Augenarzt ist leider erst nach dem Termin für das MRT, ein Früherer war und ist nicht zu bekommen, dann sollte eigentlich eine neue Brille angepasst werden.
            Auch die Wartezeit bei einem Neurologen hier schätze mein Hausarzt länger ein, als ein Termin für ein MRT.
            Ich werde Ihre Ratschläge sehr gerne beherzigen !

            Nochmals vielen Dank !

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            • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

              Guten Abend,
              die Frage ist, ob es sich tatsächlich um eine Sehverschlechterung (wenn, dann wäre eine Prozentangabe sinnvoll) oder "nur" um eine Veränderung der Sehschärfe handelt.
              Mit freundlichen Grüßen,
              Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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              • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

                Herzlichen Dank, Dr. Liekfeld !

                Das weiß ich leider gar nicht.
                Inzwischen wurde ein MRT vom Schädel gemacht und dabei ein Hydrocephalus festgestellt.
                Weiteres weiß ich noch überhaupt nicht, ich warte auf den Termin bei meinem Hausarzt und eventuell einen Termin beim Neurologen,
                der aber leider erst im Januar sein wird.
                Eine Ursache für den Hydocephalus steht nicht im Bericht des Radiologen.

                Nochmals herzlichen Dank & liebe Grüße !

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                • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

                  Hallo !

                  Inzwischen weiß ich, das ich mit Brille auf dem linken Auge 100 % habe, auf dem anderen ( dem, um das es ging ) als es passiert ist noch 40 %, jetzt wieder 70 %.

                  Getan wurde inzwischen nicht viel ( soll heißen, ich hatte Termine, es wurde viel geredet, aber nichts weiter untersucht bis jetzt )
                  ausser : Stauungspapille wurde ausgeschlossen.
                  Im MRT wurde ja ein Hydrocephallus internus festgestellt, der laut Ärztin aber ohne Inkontinenz keinen Krankheitswert hat.

                  Das Sehfeld ist auf meinem rechten Auge eingeschränkt im äußeren Bereich.
                  ( "atypisches Skotom rechts" )

                  Von der Uniklinik wurde berichtet, ich solle ein MRT vom Sehnerv machen lassen und dann eine Lumbalpunktion ( "macht jeder Neurologe ambulant" ) Hausarzt soll mich irgendwohin überweisen. Wenn da nirgends etwas gefunden wird, darf ich wieder kommen.
                  Von einem Shunt war aber trotzdem gleich die Rede, obwohl anscheinend alles ganz harmlos ist.

                  Inzwischen sieht man, das meine Pupillen nicht mehr gleich groß sind, die rechte Pupille ist größer als die Linke.
                  Und leider fühle ich mich den ganzen Tag, als wäre ich gerade aus dem Tiefschlaf gerissen worden, nicht ganz "wach".
                  Kopfschmerzen sind geblieben, Schwindel kam dazu und manchmal, nun, so, als könne ich mich nicht ordentlich orientieren, ein ziemlich diffuses Gefühl, das ich nicht richtig einordnen kann.

                  Ich harre der Dinge, die da kommen !

                  Herzliche Grüße !


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                  • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

                    Guten Tag,
                    ich denke, das sollte kurzfristig durch einen Neurologen abgeklärt werden!
                    Mit freundlichen Grüßen
                    Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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                    • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

                      Vielen herzlichen Dank, Fr. Dr. Liekfeld !

                      Leider kam ich noch vor Weihnachten ins Krankenhaus und habe so Ihre Antwort gar nicht gesehen.

                      in einer Uniklinik ( Neurologie ) wurden dann plötzlich Stauungspapillen auf beiden Augen gesehen und nachdem ich & Familie ordentlich in Panik versetzt wurden, wurde eine Lumbalpunktion gemacht um mich Tags darauf wieder heim zu schicken mit den Worten : Wir wissen nicht, was das ist.

                      Neuropsychologische Tests passten zum Pseudotumor cerebri, Symptome, wurde mir erklärt, auch, nach der Punktion stimmte das dann aber plötzlich alles nicht mehr. Außerdem bin ich zu schlank für Pseudotumor cerebri, und noch zu "fit".
                      Zu hoher Druck wurde mit 20 mmH2O ausgeschlossen.

                      Danach gab man mir zu verstehen, das ich die Klinik zu verlassen habe, weil ich nur unter Spannungskopfschmerzen leide, die ich mit Ibu 600 behandeln soll, aber nur eine Woche lang.
                      Der Ärztin konnte ich kurz vor meiner Entlassung noch die Ergebnisse meiner Gesichtsfelduntersuchung zeigen, die intern gar nicht weiter gegeben worden war, da entgleisten ihr zwar kurz die Gesichtszüge, ich wurde dann aber noch schneller verabschiedet.

                      Untersucht wurde dann natürlich auch nichts mehr, zu den Stauungspapillen und dem Gesichtsfelddefekt ( auf dem linken Auge war auch bereits ein größerer blinder Fleck ) gab man uns nach nochmaliger Nachfrage keine Antworten.

                      Nach Gespräch mit meinem Hausarzt haben wir beschlossen, nun abzuwarten.
                      Eine spezialisierte Ambulante Sprechstunde für Hydrocephalus / Pseudotumor möchte mir mit den Befunden keinen Termin geben, weil ein Neurologe und kein Neurochirurg empfohlen wurde.

                      Ich denke, da hilft nur abwarten und Tee trinken ( wenn ich die Tasse finde ;-) )

                      Nochmals vielen herzlichen Dank für Ihre Mühe und die Empfehlungen !

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                      • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

                        Guten Abend,
                        die Uniklinik hatte doch damals noch ein MRT der Augenhöhle empfohlen. Was ist denn daraus geworden? Und eine Wiedervorstellung war doch wegen des Hydrozephalus auch empfohlen worden, oder?
                        Gruß, A. Liekfeld.

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                        • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

                          Guten Abend

                          Das war natürlich in der gleichen Klinik, andere Abteilung.
                          Für das MRT war ich ursprünglich an dem Tag dort, ich hatte dafür einen Termin & Überweisung.
                          Das wollten sie aber nicht einfach "mal so" machen ( Vorbefunde hatte ich natürlich dabei ), sondern haben zum 3. mal alles untersucht ( inklusive weit-tropfen )
                          Nachdem dann die Stauungspapillen gefunden wurden, wurde das MRT verworfen und ich am nächsten Tag stationär aufgenommen.
                          MRT soll nicht mehr gemacht werden !
                          Eigentlich sollte auch noch ein MRT gemacht werden, ob eine Abflusstörung im Gehirn zu sehen ist ( ich weiß leider nicht mehr genau, wie sich das nannte ), das letzte MRT war zu ungenau, aber das soll nun auch nicht mehr gemacht werden.

                          Richtig, Wiedervorstellung war empfohlen, wenn alles schlimmer wird, deshalb wurde dann die Lumbalpunktion gemacht.

                          Empfohlen wird jetzt inzwischen nur noch eine erneute Vorstellung in der Augenklinik, die Sehstärke ist aber besser geworden und deshalb ist das wohl jetzt nicht notwendig.
                          Diagnose ist laut dem vorläufigen Arztbrief Episodischer Spannungskopfscherz, empfohlen wird nur eine Schmerztherapie und die erweiterten Ventrikel sollen nun Anlagebedingt sein.

                          Mein Hausarzt war einverstanden, als ich vorgeschlagen habe, vielleicht wenigstens in ca. einem halben Jahr nochmal ein MRT zu machen, ob sich vielleicht etwas verändert hat.

                          Herzliche Grüße !

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                          • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

                            Guten Abend,
                            das hört sich aber doch zum Glück nicht mehr so dramatisch an, und der Plan der Kontrolle scheint mir sehr vernünftig….
                            Alles Gute!
                            Mit freundlichen Grüßen,
                            Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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                            • Re: Plötzliche Sehverschlechterung auf einem Auge ohne Befund

                              Guten Morgen !

                              Der Vollständigkeit halber ( ich hasse nichts mehr, als wenn man "sein Problem" findet und dann steht nirgends mehr, was herausgefunden wurde *lach* )

                              Endlich die richtige Uniklinik gefunden, die mich nicht wie einen Hypochonder behandelt.

                              Habe eine telemetrische Hirndrucksonde bekommen, worauf sich herausstellte, das ich Nachts ( also liegende Position ) viel zu hohe Hirndruckwerte habe, das konstant über mehrere Stunden.

                              Während meines Termins wurde dann beim Zeigen der MRT Bilder noch zufällig eine Zyste an der Zirbeldrüse entdeckt ("Nanu, da ist ja eine Zyste !" ), ja, die hatte vorher keiner bemerkt, obwohl ich & mein Mann sie sehr deutlich sehen konnten ( Größe eines Daumenabdruckes in etwa. )
                              Jetzt muss bedacht werden, das es diese Zyste sein könnte, die den Fluss des Nervenwassers behindert, wenn ich liege.

                              Noch diesen Monat bekomme ich entweder einen Shunt oder eine Ventrikelustomie, das wird noch entschieden.

                              Ich danke Ihnen sehr, Fr. Dr. Liekfeld, für Ihre Ratschläge !
                              Nun weiß ich, wie das ist, wenn andere Patienten berichten, es wird nicht gefunden, was aber doch da ist. Das man trotz MRT ein halbes Jahr braucht, um auf den Bildern etwas zu finden ( ich nahm an, das die Abflusswege des Liquors genau betrachtet würden ),
                              da läuft es einem eiskalt den Rücken herunter

                              Aber ich bin froh, das mir nun geholfen wird und ich einen tollen Arzt & eine tolle Klinik gefunden habe !

                              Herzliche Grüße !

                              Kommentar

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