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Helicobacter pylori: 5 Alltagstipps, um den Magen zu entlasten
Helicobacter pylori ist ein Keim, der den Magen befallen kann. Eine Infektion führt mitunter zu einer chronischen Entzündung der Magenschleimhaut mit Symptomen wie Oberbauchschmerzen, Völlegefühl und Sodbrennen.
Behandelt wird eine Infektion in der Regel mit einer Kombination aus Antibiotika und Magensäureblockern. Ergänzend können bestimmte Strategien und Maßnahmen im Alltag dazu beitragen, den Magen zu entlasten und typische Beschwerden zu lindern.
Welche Tipps im Alltag bei einer Helicobacter-pylori-Infektion helfen können, zeigt die Galerie.
Tipps bei Helicobacter pylori: Magenschonend essen
Bei akuten Beschwerden infolge einer Helicobacter-pylori-Infektion hilft es, den Magen durch eine angepasste Ernährung zu entlasten. Leicht verdauliche Lebensmittel wie Kartoffeln, Zwieback oder gedünstetes Gemüse sind in dieser Phase gut geeignet. Ratsam ist es außerdem, langsam zu essen und sehr heiße Speisen zu vermeiden. Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt werden häufig besser vertragen als große Portionen. Gründliches Kauen erleichtert zusätzlich die Verdauung.
Magen entlasten: Leichte Bewegung nach dem Essen
Nach dem Essen kommt es bei Helicobacter pylori mitunter zu Völlegefühl oder Sodbrennen. Um das zu vermeiden, kann es helfen, nach den Mahlzeiten einen kurzen Spaziergang zu machen. Leichte Bewegung unterstützt die Verdauung.
Tipps bei Helicobacter: Trinkgewohnheiten anpassen
Bei einer Helicobacter-pylori-Infektion sollte auch auf die Auswahl der Getränke geachtet werden. Kaffee oder schwarzer Tee sind bei einigen Betroffenen problematisch, da sie die Magensäureproduktion anregen. Sehr heiße, eiskalte oder stark kohlensäurehaltige Getränke können ebenfalls Beschwerden verstärken. Manche Getränke verändern zudem die Wirkung bestimmter Antibiotika. Arzneimittel sollten daher nur mit Wasser eingenommen werden.
Bei Helicobacter: Verzicht auf reizende Substanzen
Eine angegriffene Magenschleimhaut reagiert empfindlicher auf reizende Substanzen. Alkohol und Nikotin können die Schleimhaut zusätzlich belasten und Beschwerden verstärken. Auch Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac erhöhen mitunter das Risiko für Schleimhautschäden wie ein Magengeschwür. Sie sollten nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden.
Helicobacter behandeln: Stress reduzieren
Stress kann die Produktion von Magensäure ankurbeln und bestehende Symptome wie Sodbrennen verstärken. Zu den wichtigsten Tipps bei Helicobacter pylori gehört daher, für mehr Entspannung im Alltag zu sorgen. Kurze Pausen, bewusste Atmung oder kleine Dehnübungen zwischendurch helfen, das Stresslevel zu senken.
Lesetipp: Helicobacter pylori – so ansteckend ist der Magenkeim
Helicobacter pylori ist ein Keim, der den Magen befallen kann. Eine Infektion führt mitunter zu einer chronischen Entzündung der Magenschleimhaut mit Symptomen wie Oberbauchschmerzen, Völlegefühl und Sodbrennen.
Behandelt wird eine Infektion in der Regel mit einer Kombination aus Antibiotika und Magensäureblockern. Ergänzend können bestimmte Strategien und Maßnahmen im Alltag dazu beitragen, den Magen zu entlasten und typische Beschwerden zu lindern.
Welche Tipps im Alltag bei einer Helicobacter-pylori-Infektion helfen können, zeigt die Galerie.
- Online-Informationen von MSD Manual: Helicobacter-pylori-Infektion: https://www.msdmanuals.com/de/profi/gastrointestinale-erkrankungen/gastritis-und-peptische-ulkuskrankheit/helicobacter-pylori-infektion (Abruf: 12/2025)
- Online-Informationen des Norddeutschen Rundfunks: Helicobacter pylori: So gefährlich ist der Magenkeim: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Helicobacter-pylori-So-gefaehrlich-ist-der-Magenkeim-,helicobacter104.html (Abruf: 12/2025)
- Online-Informationen der Bundesärztekammer (BÄK) und Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV): Helicobacter-Infektion: https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/BAEK/Patienten/Patienteninformationen/helicobacter-infektion-kip_01.2023.pdf (Abruf: 12/2025)
- Online-Informationen der DAK-Gesundheit: Schnelle Hilfe bei Magenschleimhautentzündung: https://www.dak.de/dak/gesundheit/erkrankungen/magenschleimhautentzuendung-was-wirklich-hilft_82820 (Abruf: 12/2025)
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