Gehirnerschütterung: 5 typische Symptome
Ein heftiger Schlag oder ein Sturz auf den Kopf: Eine Gehirnerschütterung (Commotio cerebri) passiert schnell und kommt entsprechend häufig vor. Mehr als 200.000 Menschen pro Jahr werden in Deutschland mit der leichten Form des Schädel-Hirn-Traumas stationär behandelt. Darunter besonders häufig Sportler*innen, Kinder und ältere Personen. Betroffen sind sehr wahrscheinlich noch mehr Menschen, denn oft wird eine Gehirnerschütterung nicht erkannt, weil äußerlich nicht immer eine Verletzung zu sehen ist.
Dabei ist eine (not-)ärztliche Untersuchung bei Commotio cerebri wichtig, denn es besteht beispielsweise das Risiko, dass Gefäße im Kopf verletzt sind. Das Gehirn benötigt in jedem Fall Erholung. Körperliche und geistige Schonung sind die Voraussetzung dafür, dass eine Gehirnerschütterung nach wenigen Tagen bis Wochen folgenlos abheilt.
Kopfschmerzen allein können kurzzeitig auch bei einer harmlosen Schädelprellung auftreten. Bei einer Gehirnerschütterung kommt es jedoch in der Regel zu weiteren Symptomen, die sofort, aber auch noch bis zu 48 Stunden später in Erscheinung treten können. Lesen Sie hier, an welchen Symptomen sich eine Gehirnerschütterung erkennen lässt.
Kopfschmerzen sind Symptom einer Gehirnerschütterung
Prallt der Kopf auf dem Boden auf oder bekommt einen heftigen Stoß ab, schlägt das Gehirn von innen gegen die Schädelwand. Die Folge sind Kopfschmerzen. Manchmal kommen auch Nackenschmerzen hinzu, wenn zusätzlich die Halswirbelsäule betroffen ist. Bei Babys machen sich Kopfschmerzen häufig durch Schreien und Gereiztheit bemerkbar.
Schwindel ist Symptom bei Gehirnerschütterung
Schwindel und Gleichgewichtsprobleme sind häufige Symptome einer Gehirnerschütterung, die meist frühzeitig auftreten. Bei einem Schädel-Hirn-Trauma können Nervenfasern verletzt oder gereizt werden, weshalb Reize und Signale nicht mehr richtig weitergeleitet werden. Informationen der Sinnesorgane können dann nicht mehr ordentlich verarbeitet werden.
Gehirnerschütterung: Benommenheit ist ein Symptom
Häufig fühlen sich Menschen mit leichtem Schädel-Hirn-Trauma benommen. Manchmal kommt es auch zu Verwirrtheit, langsamem Handeln und Denken, Konzentrations- und Orientierungsproblemen sowie Gedächtnisschwierigkeiten. Betroffene sollten deshalb auf keinen Fall alleine gelassen werden, da die Gefahr für weitere Unfälle steigt. In wenigen Fällen kommt es nach dem auslösenden Ereignis zu kurzer Ohnmacht. Eine längere Bewusstlosigkeit spricht für ein schwereres Schädel-Hirn-Trauma.
Anzeichen einer Gehirnerschütterung: Übelkeit und Erbrechen
Typisch bei einer Gehirnerschütterung sind auch Übelkeit und Erbrechen. Diese treten häufig erst nach einigen Stunden auf. Wiederholtes Erbrechen ist ein Warnzeichen, das unbedingt ärztlich abgeklärt werden sollte.
Lesetipp: Hausmittel gegen Übelkeit
Seh- und Sprechstörungen: Symptome bei Commotio cerebri
Wer eine Gehirnerschütterung hat, sieht möglicherweise verschwommen oder doppelte Bilder. Mitunter ist auch die Sprache verlangsamt und es treten Wortfindungsstörungen auf. Sowohl Sehstörungen als auch Sprachstörungen sind Warnzeichen, die medizinisch abgeklärt werden sollten. Insbesondere, wenn die Pupillen unterschiedlich groß sind, denn dies kann auf eine Hirnblutung hindeuten.
Ein heftiger Schlag oder ein Sturz auf den Kopf: Eine Gehirnerschütterung (Commotio cerebri) passiert schnell und kommt entsprechend häufig vor. Mehr als 200.000 Menschen pro Jahr werden in Deutschland mit der leichten Form des Schädel-Hirn-Traumas stationär behandelt. Darunter besonders häufig Sportler*innen, Kinder und ältere Personen. Betroffen sind sehr wahrscheinlich noch mehr Menschen, denn oft wird eine Gehirnerschütterung nicht erkannt, weil äußerlich nicht immer eine Verletzung zu sehen ist.
Dabei ist eine (not-)ärztliche Untersuchung bei Commotio cerebri wichtig, denn es besteht beispielsweise das Risiko, dass Gefäße im Kopf verletzt sind. Das Gehirn benötigt in jedem Fall Erholung. Körperliche und geistige Schonung sind die Voraussetzung dafür, dass eine Gehirnerschütterung nach wenigen Tagen bis Wochen folgenlos abheilt.
Kopfschmerzen allein können kurzzeitig auch bei einer harmlosen Schädelprellung auftreten. Bei einer Gehirnerschütterung kommt es jedoch in der Regel zu weiteren Symptomen, die sofort, aber auch noch bis zu 48 Stunden später in Erscheinung treten können. Lesen Sie hier, an welchen Symptomen sich eine Gehirnerschütterung erkennen lässt.
- Online-Informationen des Deutschen Ärzteblatts: Schädel-Hirn-Trauma: Gehirnerschütterung nach Sportunfall wird unterschätzt: https://www.aerzteblatt.de/archiv/175977/Schaedel-Hirn-Trauma-Gehirnerschuetterung-nach-Sportunfall-wird-unterschaetzt (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen von Deximed: Gehirnerschütterung: Was tun bei Gehirnerschütterung? https://deximed.de/home/klinische-themen/erste-hilfe-notfallmedizin/patienteninformationen/kopf-hirn-rueckenverletzungen/gehirnerschuetterung (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen des Pschyrembel: Commotio Cerebri: https://www.pschyrembel.de/Commotio%20cerebri/K055H (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: Gehirnerschütterung: https://www.gesundheitsinformation.de/gehirnerschuetterung.html (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen der Berufsverbände für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland: Gehirnerschütterung: Beschwerden können erst Stunden später auftreten: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/ratgeber-archiv/artikel/gehirnerschuetterung-beschwerden-koennen-erst-stunden-spaeter-auftreten/ (Abruf: 03/2024)
