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Erkältung: Verlauf und Dauer eines grippalen Infekts
Der Volksmund sagt: Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage. Tatsächlich ist der Verlauf eines grippalen Infekts ähnlich – kann im Einzelfall aber auch variieren. Doch wie lange halten Husten, Schnupfen und Heiserkeit wirklich an?
Erfahren Sie hier mehr über Verlauf und Dauer einer Erkältung und wie lange man mit grippalem Infekt ansteckend ist.
Verlauf: So beginnt eine Erkältung typischerweise
Etwa ein bis drei Tage nach der Ansteckung zeigen sich erste Symptome einer Erkältung (Inkubationszeit). Meist beginnt zunächst der Hals zu kratzen, auch leichte Kopf- und Gliederschmerzen sind möglich. Betroffene fühlen sich unwohl und frösteln leicht. Häufig fängt dann die Nase an zu laufen und es kommt zu Niesreiz. Ein solch schleichender Beginn ist vor allem während der ersten drei Tage typisch.
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Akutphase der Erkältung: Symptome intensivieren sich im Verlauf
Im weiteren Verlauf der Erkältung werden die Beschwerden immer stärker. Während des vierten bis sechsten Tages haben Betroffene meist leichtes Fieber und fühlen sich schlapp und abgeschlagen. Auch der Schnupfen wird hartnäckiger. Die Nase ist verstopft, weil der Schleim zähflüssiger wird und die Schleimhäute anschwellen. Oft sind auch die Halsschmerzen während dieser Phase besonders stark. Trockener Reizhusten setzt ein, der sich im weiteren Verlauf der Erkältung zu einem produktiven Husten mit Auswurf entwickelt.
Wann ist Höhepunkt im Verlauf einer Erkältung?
Verschlechtern sich die anfänglichen Symptome wie leichte Kopfschmerzen, Halskratzen und Schnupfen, ist meist der Höhepunkt des grippalen Infekts erreicht. In dieser Phase ist die Konzentration der Erkältungsviren in der Regel besonders hoch – das Immunsystem läuft auch Hochtouren, um die Erreger zu eliminieren. Oft ist der akute Höhepunkt einer Erkältung zwischen Tag vier und sechs erreicht.
Spätphase: Erkältung klingt im Verlauf ab
In der Regel bessern sich die Symptome ab dem siebten Tag einer Erkältung. Meist reduzieren sich zunächst Glieder-, Kopf- und Halsschmerzen. Dann löst sich auch der Schleim sich immer mehr, die Nase wird freier und Betroffene fühlen sich zunehmend fitter.
Wie lange dauert eine Erkältung?
Eine Erkältung dauert etwa ein bis zwei Wochen. Die genaue Dauer ist individuell und hängt etwa auch vom allgemeinen Gesundheitszustand der betroffenen Person ab. Ein trockener Reizhusten kann bei Erwachsenen bis zu 18 Tage und bei Kindern bis zu 21 Tage anhalten.
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Grippaler Infekt: Wie lange ist eine Erkältung ansteckend?
Wie lange eine Erkältung ansteckend ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, meist jedoch für etwa fünf bis sieben Tage. Ansteckungsgefahr besteht schon während der Inkubationszeit, also bereits vor den ersten spürbaren Symptomen. Am höchsten ist sie jedoch während der Akutphase, wenn sich Betroffene besonders krank fühlen. Mit der Besserung der Symptome reduziert sich das Ansteckungsrisiko.
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Der Volksmund sagt: Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage. Tatsächlich ist der Verlauf eines grippalen Infekts ähnlich – kann im Einzelfall aber auch variieren. Doch wie lange halten Husten, Schnupfen und Heiserkeit wirklich an?
Erfahren Sie hier mehr über Verlauf und Dauer einer Erkältung und wie lange man mit grippalem Infekt ansteckend ist.
- Online-Informationen des Helmholtz Zentrum München: Was ist eine Erkältung?: https://www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/virale-infekte/erkaeltung/grundlagen/ (Abruf: 10/2025)
- Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Erkältung: https://www.gesundheitsinformation.de/erkaeltung.html (Abruf: 10/2025)
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