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Frühdemenz: 7 Anzeichen, die oft übersehen werden
Demenz betrifft nicht nur ältere Menschen. Auch Jüngere können erkranken, manchmal schon mit Mitte 40 oder 50. Von Frühdemenz sprechen Fachleute, wenn sie vor dem 65. Lebensjahr auftritt.
Frühdemenz zeigt sich oft anders als die klassische Erkrankung im höheren Alter. Diese sieben Anzeichen werden besonders häufig übersehen.
Veränderungen im Verhalten
Oft fällt bei Menschen mit Frühdemenz zuerst auf, dass sich die Persönlichkeit verändert. Sie wirken reizbarer, ungeduldiger oder verlieren das Interesse an Dingen, die ihnen früher wichtig waren. Manche ziehen sich zurück, andere reagieren ungewöhnlich impulsiv oder gleichgültig – ohne sich dieser Veränderung bewusst zu sein.
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Probleme im Beruf bei Frühdemenz
Betroffene haben Schwierigkeiten, komplexe Aufgaben zu bewältigen, sich zu konzentrieren oder Prioritäten zu setzen. Fehler häufen sich, Abläufe geraten durcheinander. Da die Betroffenen meist noch mitten im Berufsleben stehen, wird dies häufig fälschlich als Stress oder Burnout gedeutet.
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Nachlassende Orientierung bei Frühdemenz
Bekannte Wege oder Abläufe werden plötzlich zur Herausforderung. Betroffene mit Frühdemenz verwechseln Richtungen, verpassen Termine oder finden sich in vertrauter Umgebung nicht mehr zurecht. Solche Orientierungsprobleme können schon im Frühstadium auftreten.
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Veränderungen im Sozialverhalten können Warnzeichen sein
Einige Betroffene sagen Dinge, die unangebracht wirken, oder zeigen weniger Einfühlungsvermögen. Andere ziehen sich zunehmend aus sozialen Kontakten zurück. Diese Veränderungen werden oft als Persönlichkeitswandel fehlinterpretiert, können aber ein Warnsignal für eine Frühdemenz sein.
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Schwierigkeiten im Alltag treten bei Frühdemenz auf
Routineaufgaben wie Kochen, Einkaufen oder der Umgang mit Geld werden zunehmend mühsam. Auch das Bedienen technischer Geräte oder das Planen von Terminen fällt schwer. Angehörige bemerken oft zuerst, dass Betroffene mehr Unterstützung brauchen.
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Rückzug und Antriebslosigkeit bei Frühdemenz
Viele Betroffene fühlen sich niedergeschlagen, müde und innerlich leer. Da die geistigen Veränderungen anfangs unklar sind, wird eine Frühdemenz häufig als Depression fehlgedeutet. Eine genaue ärztliche Abklärung ist deshalb besonders wichtig.
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Demenz betrifft nicht nur ältere Menschen. Auch Jüngere können erkranken, manchmal schon mit Mitte 40 oder 50. Von Frühdemenz sprechen Fachleute, wenn sie vor dem 65. Lebensjahr auftritt.
Frühdemenz zeigt sich oft anders als die klassische Erkrankung im höheren Alter. Diese sieben Anzeichen werden besonders häufig übersehen.
- Online-Informationen der Alzheimer Forschung Initiative e.V.: Frühdemenz: Wenn jüngere Menschen an Demenz erkranken: https://www.alzheimer-forschung.de/demenz/formen/fruehdemenz/ (Abruf: 11/2025)
- Online-Informationen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.: Demenz im jüngeren Lebensalter: https://www.deutsche-alzheimer.de/demenz-wissen/demenz-im-juengeren-lebensalter (Abruf: 11/2025)
- Online-Informationen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Ratgeber für Angehörige von jung an Demenz erkrankten Menschen: https://www.deutsche-alzheimer.de/angebote-zur-unterstuetzung/ratgeber-zu-demenz-bei-juengeren-menschen (Abruf: 11/2025)