Frühdemenz: Diese 7 Anzeichen werden häufig übersehen

Oft fällt am Anfang auf, dass sich das allgemeine Verhalten verändert. Betroffene reagieren schneller gereizt, verlieren die Geduld oder zeigen weniger Interesse an Dingen, die ihnen früher wichtig waren. Manche ziehen sich zurück, andere wirken impulsiv oder gleichgültig. Angehörige berichten häufig, dass die Person "nicht mehr sie selbst" sei. Diese Veränderungen sind oft emotionaler Natur und beschäftigen sich mit der inneren Zerrissenheit der Betroffenen.

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Im Berufsalltag zeigen sich frühe Anzeichen häufig besonders deutlich. Komplexe Aufgaben fallen schwerer, Abläufe geraten durcheinander, Fehler häufen sich. Auch das Setzen von Prioritäten oder das Einhalten von Terminen wird problematisch.

Da die Betroffenen meist noch voll im Berufsleben stehen, werden diese Schwierigkeiten oft als Stress, Überforderung oder Burnout gedeutet – und nicht als mögliches Warnsignal einer Frühdemenz.

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Plötzlich bereiten vertraute Wege oder feste Abläufe Schwierigkeiten. Betroffene verfahren sich auf bekannten Strecken, verpassen Termine oder verlieren kurzzeitig die Orientierung – selbst in gewohnter Umgebung.

Solche Situationen wirken zunächst harmlos, können aber bereits ein Hinweis auf eine Frühdemenz sein.

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Gespräche fallen schwerer, passende Worte fehlen oder Sätze bleiben unvollendet. Auch das Lesen längerer Texte oder das Verstehen komplexerer Anweisungen wird zunehmend anstrengend.

Was zunächst wie eine Konzentrationsschwäche wirkt, kann ein Anzeichen einer beginnenden Frühdemenz sein.

Einige Betroffene zeigen weniger Einfühlungsvermögen oder ziehen sich zunehmend aus sozialen Kontakten zurück. Sie vermeiden Gespräche oder zeigen sich bei Treffen desinteressiert. Diese sozialen Veränderungen können oft als normale Persönlichkeitsänderungen fehlinterpretiert werden, stellen jedoch ein wichtiges Warnsignal für eine mögliche Frühdemenz dar.

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Gewohnte Alltagstätigkeiten wie Kochen, Einkaufen oder der Umgang mit Geld werden zunehmend mühsam. Auch technische Geräte oder die Organisation von Terminen bereiten Probleme.

Häufig sind es Angehörige, die zuerst bemerken, dass Betroffene mehr Unterstützung benötigen. Und das lange bevor eine ärztliche Diagnose gestellt wird.

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Viele Betroffene wirken niedergeschlagen, müde oder innerlich leer. Antriebslosigkeit und sozialer Rückzug stehen oft im Vordergrund.

Da die geistigen Veränderungen anfangs unklar sind, wird eine Frühdemenz nicht selten als Depression fehlgedeutet. Eine sorgfältige ärztliche Abklärung ist deshalb besonders wichtig.

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