Colitis ulcerosa: 7 Alltagsfehler, die Sie vermeiden können

Stress kann Symptome von Colitis ulcerosa verschlimmern und Schübe auslösen. Permanenter Leistungsdruck oder fehlende Erholungsphasen sind daher typische Alltagsfehler. Kurze Pausen, Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder leichtes Stretching sowie ausreichend Schlaf helfen, den Alltag zu entlasten und das Immunsystem zu stärken.

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Die Ernährung spielt bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eine wichtige Rolle. Stark fettige, gewürzte oder zuckerhaltige Speisen sowie Kohlensäure, Alkohol und rohes Gemüse und Obst sollten beispielsweise vermieden werden. Empfehlenswert sind mehrere fest eingeplante Mahlzeiten, die an die individuellen Nährstoffbedürfnisse angepasst sind. Ein Ernährungstagebuch kann zusätzlich helfen, persönliche Auslöser zu erkennen und gezielt zu meiden.

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Eine regelmäßige Einnahme der verordneten Medikamente ist unerlässlich. Dazu gehören beispielsweise Aminosalicylate, Kortikosteroide oder Biologika, welche Entzündungen im Darm reduzieren und Schübe mindern können. Das eigenmächtige Auslassen oder Absetzen der Medikamente kann zu einer Verschlechterung der Symptome oder des Krankheitsverlaufs führen. 

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Bei Colitis ulcerosa können unvorhersehbare Schübe mit Symptomen wie Bauchschmerzen, starkem Durchfall und häufig auch Blut im Stuhl auftreten. Insbesondere blutiger Stuhlgang oder eine Verschlimmerung der Beschwerden sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Eine frühzeitige ärztliche Beratung ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.

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Menschen mit CED profitieren in vielerlei Hinsicht von regelmäßiger Bewegung. Wer körperlich aktiv bleibt, stärkt das Immunsystem, fördert das allgemeine Wohlbefinden und baut Stress ab. Schon leichte Aktivitäten wie Spaziergänge, Yoga oder Radfahren können langfristig die Muskulatur kräftigen und typische Begleitsymptome wie Müdigkeit oder Verspannungen lindern.

Selbst bei kurzen Unternehmungen wie ärztlichen Terminen können plötzliche Durchfälle eine Herausforderung sein. Fehlt ein Notfall-Set mit Hygieneprodukten wie Toilettensitzauflagen oder Wechselkleidung, kann das schnell zu Unwohlsein führen. Ein kleines Reise-Set mit Medikamenten, frischer Unterwäsche und Desinfektionsmittel hilft, vorbereitet zu sein. Praktisch sind auch Apps, die WC-Standorte in der Nähe anzeigen und somit eine schnelle Toilettensuche ermöglichen. 

Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen stellt die Krankenkasse unter bestimmten Voraussetzungen eine Haushaltshilfe bereit, die bei Aufgaben wie der Wohnungsreinigung oder dem Einkaufen hilft. Auch im Schul- oder Ausbildungsalltag sind individuelle Lösungen möglich, zum Beispiel zusätzliche Pausen oder das Lernen per Video von zu Hause aus. Zudem kann je nach Einschränkung ein Schwerbehindertenausweis beantragt werden, der weitere Unterstützungsangebote und Nachteilsausgleiche ermöglicht.