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Angst vor neuer Thrombose

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  • Angst vor neuer Thrombose

    Hallo Frau Dr. Schaaf,
    ich hoffe ich bin hier richtig. Nach einer Krampfader OP wurde rein zufällig eine kleine Thrombose im linken Unterschenkel entdeckt.

    Die Diagnose sehe ich eigentlich auch als gesichert an, weil nach schlechten Blutwerten und einem Ultraschall auf dem man nichts erkennen konnte, ein sehr unangenehmes Kontrastmittelröntgen folgte. Hier war die TVT dann eindeutig zu erkennen.

    Warum diese Untersuchungen gemacht wurden ist mir schleierhaft, meine Wade war weder dick noch heiß. Ich hatte lediglich Schmerzen an den operierten Stellen, die aber am ganzen Bein.

    Nach 6 wöchiger Heparingabe, ist die Behandlung nun abgeschlossen. Die Blutwerte wurden zwischenzeitlich nocheinmal kontrolliert und waren in Ordnung.

    Jetzt befinde ich mich in der Phase, in der mein Dok meinte, ich solle jetzt noch zwei Wochen vorsichtig sein, wegen des Absetzens der Heparin Spritzen. Meine Thrombose Strümpfe trage ich auch noch.

    Aber wie erkenne ich denn bloß, ob sich eine neue Thrombose bildet?
    Das operierte Bein schmerzt, zwickt, sticht oder kribbelt auch hin und wieder noch, aber das hat es ja die ganze Zeit getan.

    Die erste Thrombose habe ich selber ja auch nicht bemerkt.
    Macht es was aus, wenn man nicht mitkriegt, dass man eine Thrombose hat, wenn die wieder nur klein wäre, dann kann es doch gar nicht so schlimm sein, oder?
    Vielen Dank für eine Antwort
    (8)) Gruss Franziska


  • Re: Angst vor neuer Thrombose


    Eine Unterschenkel-Thrombose können sie oft NICHT erkennen.Es gibt Druckschmerz " irgendwo in der Wade " , oder sie wird- wie bei ihnen, zufällig entdeckt.
    Da sie 3 Venenpaare haben , am US, also 6 tiefe Venen, gibt es auch oft keine Schwellung , da ja das Blut genug Möglichkeiten hat , trotz Thrombose abzufliessen.
    Erst ab Kniekehle, da sind dann nur noch2 Venen und am Oberschenkel ist nur noch 1 Vene- kommt es zu Schwellungen , Schmerzen, Verfärbungen ...aber auch erst , wenn die Venen nahezu vollständig verschlossen sind.
    Das Wichtigste für den Doktor : " daran denken , dass bei Beinschmerzen auch eine Thrombose bestehen könnte..." dann weiss er schon was zu machen ist.
    Und Unterschenkelthrombosen sind nur dann gefährlich , wenn sie wachsen.
    Prof.Hugo Partsch , WIEN , SAGTE MAL : " AUCH EIN FERKEL IST NE SAU "...
    Herzlichst
    Ihr
    Ullrich Katz
    Arzt

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    • Re: Angst vor neuer Thrombose


      Ich verstehe Ihre Angst, aber Ihre Vermutungen sind schon richtig: Eine Thrombose, die sich nicht bemerkbar, ist auch nicht so schlimm. Man weiß, dass sehr,sehr viel Menschen eine Thrombose hatten als man zu deren Lebzeiten festgestellt hat. Zum Beispiel gehe ich davon aus, dass viele Fußballer öfter in ihrem Leben TVTs haben, ohne dass es einer merkt. Gefährlich und behandlungsbedürftig wird es in dem Moment, wo Sie etwas spüren, Vermutlich werden Sie auch später im Leben noch öfter in Zweifel geraten, ob ein Zwicken im Bein eine TVT ist oder nicht. Machen Sie einfach Folgendes: Ziehen Sie dann Ihre Strümpfe an und gehen Sie 20 Minuten flott spazieren. Zuhause dann die Beine hochlegen und wenn er schlimmer wird oder am nächsten Tag nicht so gut wie weg ist dann gehen Sie zum Arzt. Jetzt ist das Zwicken ganz normal, wenn es immer schnell wieder weg geht. Wenn es sich über mehr als einen halben Tag bemerkbar macht, lassen Sie Ihren Arzt drauf schauen. Mit der Zeit bekommen Sie ein gutes Gefühl für die Signale Ihres Körpers und die OP-Probleme werden ja von Tag zu Tag weniger.

      Kommen Sie damit zurecht? Sonst bitte noch mal melden.

      Dr. Schaaf

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      • Re: Angst vor neuer Thrombose


        ()))
        Ja, vielen Dank Frau Dr. Schaaf, damit komme ich sehr gut zurecht. Es sind wirklich gute Ratschläge. Ich denke ich sollte auf mich achten, aber es halt auch nicht übertreiben. Wenn man unsicher ist neigt man dazu. So bin ich aber beruhigter und kriege das sicher auch hin.
        Schönes Wochenende und danke für den tollen Service hier.
        LG Franziska

        Kommentar



        • Re: Angst vor neuer Thrombose


          Hallo Frau Dr. Schaaf,
          irgendwie werden die OP Probleme nicht weniger. Da wo vor der OP die Venenentzündungen waren habe ich immer noch arge Probleme, dabei ist es jetzt schon 9 Wochen her. Jetzt gerade, wo ich im Büro sitze ist es wieder heftig. Ich kann jetzt auch nicht 20 Minuten laufen, da ich arbeiten muss.
          Die Schmerzen befinden sich über dem Knie und an der Wadenaussenseite. Der Fuß fühlt sich etwas taub an.
          Ich versuche dieses Gefühl immer durch wippen des Fusses wegzubekommen und übernehme immer den täglichen Gang zur Poststelle, aber das ist ja sicher nicht genug.
          Mehr lässt die Arbeit aber nicht zu.
          Es kann ja eigentlich auch keine neue Venenentzündung sein, da sind ja doch keine mehr, die kranken Venen wurden doch gezogen. Ich weiß mir wirklich keinen Rat.
          Vielen Dank für Ihre Hilfe im voraus.
          MFG Franziska

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          • Re: Angst vor neuer Thrombose


            Könnten Sie Bilder von der Stelle schicken, die noch weh tut, bitte? [email protected].

            Könnten Sie Ihre Schmerzen noch ein bisschen mehr beschreiben?
            Außer dass es manchmal taub wird? Oder ist es etwa immer ein bisschen taub?

            Danke

            Dr. Schaaf

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            • Re: Angst vor neuer Thrombose


              Hallo Frau Dr. Schaaf,
              ich sollte die Schmerzen genauer beschreiben.
              Also es ist schwer zu beschreiben, es ist eine Mischung aus Stechen und Brennen und zwar an der Wade und über dem Knie. Die gewünschten Fotos hierzu werde ich heute mittag übersenden.
              Der Fuß fühlt sich nicht immer taub an. Durch Bewegung, dass heißt hin und her Wippen des Fusses bei gleichzeitiger Ausstreckung des Beines geht das wieder weg. Wenn ich still sitze kommt es wieder. Je nach Position des Beines kribbelt es auch.
              Vielen Dank für Ihre Mühe.
              MFG Franziska

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              • Re: Angst vor neuer Thrombose


                Danke für die Bilder. So weit man es beurteilen kann, ist die Wade ziemlich geschwollen und es sind immer noch Blutergüsse da, oder? Allerdings erkennt man auf dem einen Bild auch, dass wohl nebenbefundlich ein Lymphödem besteht. Somit kommen mehrere Gründe für die Beschwerden in Frage und ich kann das von hier aus nicht klären. Mir bleibt nur, Ihnen zu empfehlen, nochmals den Operateur aufzusuchen, eventuell auch einen anderen Phlebologen, um eine zweite Meinung zu holen.

                Dr. Schaaf

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                • Re: Angst vor neuer Thrombose


                  Hallo Frau Dr. Schaaf,
                  Lymphödem und Lipödem hat der Doktor mir auch gesagt.
                  Habe ich an beiden Beinen, aber immer schon. Blutergüsse
                  sind auch noch da, aber das dürfte doch eigentlich nicht
                  mehr schmerzen.
                  Ich werde Ihrem Rat folgen und nocheinmal zum Arzt gehen.
                  Ich danke Ihnen für Ihre Mühe.
                  LG Franziska

                  Kommentar


                  • Re: Angst vor neuer Thrombose


                    (8|)
                    Hallo Frau Dr. Schaaf,
                    leider konnte ich noch keinen neuen Termin beim Arzt bekommen.
                    Am 10. März habe ich erst einen. Auch bei verschiedenen anderen Phlebologen gab es keinen früheren Termin.
                    Es sei denn ich wäre ein Notfall, dann sollte ich morgens kommen und warten. Nun ich war jetzt schon 6 Wochen gefehlt, da will ich nicht schon wieder von der Arbeit weg bleiben.
                    Ich weiß aber nicht, ob ich solange warten darf und soll. Ich habe jetzt konsequent die Strümpfe wieder getragen und damit geht es eigentlich. Aber insgesamt fühle ich mich irgendwie nicht fit.
                    Die Wade schmerzt immer noch.
                    Kann ich bis zum 10. März warten oder riskiere ich etwas?????
                    LG Franziska

                    Kommentar



                    • Re: Angst vor neuer Thrombose


                      Das darf ich aus der Ferne nicht entscheiden...
                      Könnten Sie nicht zum Hausarzt gehen, die D-Dimere bestimmen lassen und ihn bitten, die Dringlichkeit einzuschätzen?

                      Dr. Schaaf

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