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Gelenkschmerzen

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  • Gelenkschmerzen

    Seit meine Periode Frühjahr d. J. (Wechseljahre) ausgeblieben ist, leide ich an Gelenkschmerzen, d.h. beide Ellbogen, Handgelenke, auch Richtung Daumen,beide Kniee, Knöchel, Fußsohlen.
    Ich habe BSV am Hals- und Lendenwirbel.

    Eine Blutuntersuchung auf Rheuma war im Frühjahr d. J. negativ. Röntgenaufnahmen im Frühjahr zeigten folgendes auf: Coxarthrose - beidseits, beidseits Kniespaltverschmälerung.
    Bei diesem Wetter sind meine Schmerzen verstärkt.Auch bin ich richtig antriebslos und erschöpft (nicht nur wegen des Wetters).

    Was kann das nur sein?
    Hitzewallungen habe ich nicht, soll ich ein Medikament f. Wechseljahresbeschwerden einnehmen und wenn ja, welches?

    Danke für die Beratung.

    Viele Grüße
    Gesundheit


  • RE: Gelenkschmerzen


    Die Beschwerden sind aller Wahrscheinlichkeit durch Abnutzung der Gelenke (Arthrose, Degeneration) entstanden und deshalb ein orthopädisches Problem.

    Bezüglich der Linderung der postmenopausalen Beschwerden sollte ein Gynäkologe kompetent Auskunft geben können.

    MfG

    Ulrichs

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    • RE: Gelenkschmerzen


      Hallo Dr. Ullrichs,
      ich glaube nicht, dass man Gelenke abnützen kann,
      Gelenke sind dafür da, dass sie bewegt werden.
      Es ist ja ein Widerspruch.
      Ich habe selbst Rheuma und habe immer erzählt bekommen, ich soll mich viel bewegen. Was nun? Ich sehe da eine ganz andere Ursache.

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      • RE: Gelenkschmerzen


        Es gibt viele Gründe für ein Abnutzen der Gelenke: Fehlbelastung, mechanische Irritiationen oder einfach nur das Alter.

        Selbstverständlich ist viel Bewegung immer gut, eine Bewegung bei Rheumatoider Arthritis ist ebenfalls zu empfehlen, besonders unter krankengymnastischer Empfehlung.

        Arthrose (Gelenkdegeneration) kann orthopädisch angegangen werden. Da es sich nicht um eine entzündliche Erkrankung handelt, ist es kein rheumatologisches Problem.

        MfG

        Ulrichs

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        • RE: Gelenkschmerzen


          Ich meine den Widerspruch:
          Abnutzung- Bewegung

          Wenn ich mich mit Rheuma viel bewege, nutze ich die Gelenke doch noch mehr ab, wenn die Ursache Abnutzung ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass bei jungen Leuten schon von Abnutzung generell sprechen kann.
          Ich glaube auch, dass die Ursache wo anders liegt.
          m.f.g.
          CMS

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          • RE: Gelenkschmerzen


            cms, ich glaube du weisst nicht wovon du sprichst.

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            • RE: Gelenkschmerzen


              >Wenn ich mich mit Rheuma viel bewege, nutze ich die Gelenke doch noch mehr ab<

              das ist wohl dann eine missverständnis deinerseits zwischen bewegung und überlastung.
              die gelenke leben von bewegung, überlege mal woher die knorpel ihre lebenswichtigen stoffe bekommen und wie deren stoffwechsel funktioniert.

              >dass bei jungen Leuten schon von Abnutzung generell sprechen kann <

              natürlich nicht generell. aber die entzündlichen prozesse zerstören den knorpel, so dass einen abnützungserscheinung viel früher auftaucht als es für das alter normal wäre.

              Kommentar



              • RE: Gelenkschmerzen


                Durch was entstehen bitte die entzündlichen Prozesse?
                CMS

                Kommentar


                • RE: Gelenkschmerzen


                  Hallo Jonas,
                  ich weiss sehr wohl wovon ich spreche. Ich habe nämlich seit ca. 10 Jahren diagnostiziertes Rheuma. Es war schon eine Irrfahrt, bis ich erst mal wusste, was ich überhaupt hatte. (Heute bin ich Beschwerdefrei und nehme schon ca. 8 Jahren keine Medikamente mehr)
                  Bei mir hat es auch mit harmlosen Gelenkschmerzen angefangen. Zum Schluss saß ich im Rollstuhl. Erst nach der Ernährungstherapie ging es mir besser. (Es gibt bereits Kliniken, die erfolgreich versch. Rheumaformen, unter anderem Arthrose sehr erfolgreich behandeln. Der erste Ansatz ist die Ernährungstherapie.)
                  Und deshalb kann ich sagen, ich weiß wovon ich spreche. Und ich habe mich deshalb mit Sicherheit sehr gut darüber informiert und mit dem Thema auseinandergesetzt
                  Diese Ernährungstherapie kann jeder selbst nachmachen und dann merkt er wie sie wirkt.

                  Und wenn ich alljährlich meine Stippvisite im Rheumakrankenhaus mache und schaue, was es da zu essen gibt, glaube ich dass es den Leuten dort nicht besser geht, ohne Medikamente.

                  Warum gab es eigentllich früher weniger Rheuma, obwohl die Menschen sehr viel mehr körperlich arbeiten mussten(Abnutzung)?
                  Heute haben leider schon Kinder Rheuma.
                  Da kann man bestimmt noch nicht von Abnutzung sprechen. (Dies hägnt dann meines Wissens, von den Fehlern der Vorgeneration zusammen)
                  Du kannst ja mal darüber nachdenken, wenn Du noch mehr wissen möchtest ich bleibe dem Forum bestimmt noch eine Weile erhalten.
                  Gruß CMS

                  Kommentar


                  • RE: Gelenkschmerzen


                    soviel ich weiss entstehen die Prozesse durch Eiweissstoffe in den Gelenken die der Körper als Fremdkörper identifiziert und bekämpft, und dabei auch den Knorpel angreift und buchstäblich selbst auffrisst. Der Körper wehrt sich natürlich mit einer Entzündung und versucht danach den Schaden wieder gut zu machen, allerdings leider mit Knochenzellen an Orten wo sie nicht hingehören.
                    Die Knorpel in den Gelenken werden durch die Gelenkflüssigkeit mit Nährstoffen versorgt, so wie die Augen-Hornhaut nicht durch Blut, sondern eben auch mit der Augenflüssigkeit versogt wird.
                    Ein Knorpel ist jedoch nicht wie ein Stück Kunststoff, sonder auch in etwa wie ein Stück Schwamm. Das heisst, durch Belastung wird er ausgepresst und Entlastung saugt er wieder Flüssigkeit auf. Das heisst wiederum, dass Bewegung und Belastung zwingend notwendig für den Knorpel ist. Und die Gelenkflüssigkeit wird durch Bewegung und Beelastung zur Produktion angeregt.
                    Wichtig dabei ist zu unterscheiden, dass Belastung nicht mit Überlastung verwechselt wird.

                    Und jetzt kommt es zur Frage, wie kann die Entzündung durch Sport abgebaut oder verhindert werden?
                    Ganz einfach, diese entzündlichen Eiweissstoffe werden durch den Stoffwechsel abgebaut, und der Stoffwechsel finden in den Gelenken nach oben beschriebenem Schema statt. Also können sich diese Stoffe bei Sport treibenden Menschen weniger anreichern als wenn ein Kranker in eine Schonhaltug übergeht und sowenig wie möglich tut um den Schmerzen auszuweichen. Das ist dann ein Teufelskreis wie ich selbst schon erfahren habe.

                    Was die Ernährung betrifft, es gibt scheinbar wirklich welche, die darauf ansprechen wie ich von anderen erfahren habe. Aber das ist nicht allgemeingültig. Gerade MB hat eine fülle von Ausprägungen die im Detail jedes Bild anders erscheinen lassen. Es gibt welche, die sind einfach versteift und hatten kaum Schmerzen und ich bin einer der eben noch recht gut beweglich ist aber Schmerzen in und auswendig kennt. Mir ist schon manchesmal deswegen Schwarz vor Augen geworden. Wenn jemand einen Hexenschuss hat und zwei, drei Tage mal darüber klagt kann ich nur milde lächeln. Das war bei mir jahrelanger Dauerzustand.
                    Trotzdem habe ich Sport gemacht und gewonnen.

                    Zudem, ich kenne Frauen die machten und machen Leistungssport, mit MB. Man merkt es ihnen nicht an, genausowenig wie mir.

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                    • RE: Gelenkschmerzen


                      > habe nämlich seit ca. 10 Jahren diagnostiziertes Rheuma<

                      ich seit etwa der doppelten zeit.

                      >Zum Schluss saß ich im Rollstuhl<

                      das kann schnell gehen, wenn man noch sitzen kann. aber da kommt man wieder raus.

                      zur ernährung: ich habe meine ernährung jahreszeitlich immer umgestell, mal so mal so, aber entzündungen hatte ich zu jeder jahreszeit. verstärkt bei den jahreszeitenwechseln im herbst und frühjahr. und du kannst mir und anderen ruhig glauben dass die ernährung bei uns keine rolle spielt.

                      aber einen zusammenhang mit dem immunsystem habe ich wohl endeckt. ich bin auch etwas allergisch, früher als es akuter war war ich auch mehr allergisch, heute wo sich das rheuma beruhigt hat bin ich auch kaum noch allergisch. zudem, wenn mein immunsystem durch eine krankheit geschwächt wurde, hat sich zudem das rheuma abgechwächt. kaum war die krankheit vorüber und mir ging es besser fing das rheuma wieder an.

                      vielleicht kann man die these aufstellen, dass allergie und diese art rheuma eng miteinander verknüpft sind. quasi ist der körper allergisch auf die eigenen eiweissstoffe. jetzt gibt es ja leute, die eine nahrungsallergie haben.

                      und früher gb essehr wohl rheuma, mehr als genug. es gab nur die genau diagnostik nicht. meine urgrossmutter hatte wohl das gleiche wie ich, nur ging sie niemals zum arzt deswegen. es musste halt irgendwie gehen. und meine grossmutter hatte in einem hüftgelenk katastrofale arthrose, es war kein gelenk mehr vorhanden sondern nur noch ein blanker knochenstumpf... ging deswegen aber nie zum arzt, erst als sie krebs bekam wurde das festgestellt.

                      und gerade dieses rheuma wie mb fängt in jungen jahren an, erst im alter sah man damals die ausprägungen. früher hiess es eben zu solchen kindern, sie seinen taugenichtse oder aberbeitsscheu. aber rheuma gab es früher auch bei kindern schon, nur keine gute diagnostik.

                      >Du kannst ja mal darüber nachdenken<

                      ich habe viel nachgedacht. was willst du mir damit sagen?

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                      • RE: Gelenkschmerzen


                        Danke für die Antwort.
                        Inzwischen wurden die Schmerzen immer stärker, d.h. nun habe ich noch Schmerzen in den Zehen- und den Sprunggelenken und ein Kribbeln an den Fußsohlen.

                        Beim rheumatologen habe ich erst ende dieses Jahres einen Termin. Könnte ein Neurologe auch etwas abklären?


                        Dr. Ulrichs schrieb:
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                        Die Beschwerden sind aller Wahrscheinlichkeit durch Abnutzung der Gelenke (Arthrose, Degeneration) entstanden und deshalb ein orthopädisches Problem.

                        Bezüglich der Linderung der postmenopausalen Beschwerden sollte ein Gynäkologe kompetent Auskunft geben können.

                        MfG

                        Ulrichs

                        Kommentar

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