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meinungen gesucht

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  • meinungen gesucht

    Nachdem ich seit einiger Zeit dieses verrückte Forum beobachte, würde ich gerne meinungen hören - ohne eigentlich so ne konkrete Frage vor Augen zu haben.

    Bin 38 (w), allein mit drei kiddies (14,11 + 3) von unterschiedlichen vätern, habe nen alkoholproblem bißchen ( weil ich mir seit längerer Zeit jeden abend ca. 2,0 Liter Bier reinzieh - geht aber auch mal ohne, also relativ das problem) -

    Wunder mich aber über meine Beziehungen (meine Eltern, mein Ex - Freund und Vater der kleinsten, und ein depressiver Freund, den ich noch von der pubertät her kenne),

    Meine beiden großen kiddies sind genauso wenig konstruktiv mit freunden. - glücklich sind wir glaub ich nicht -

    Aber ich ärgere mich immer so über andere, deren negative seiten, eben auch von obigen beziehungen... und ich glaube meine kinder sind genauso viel zu kritisch.

    Oder sind wir so zufrieden - bin ich so zufrieden - ich weiß wirklich selbst nicht, ob ich mehr kontakte zu menschen will -

    Zufrieden bin ich andererseits bestimmt nicht , wenn ich so oft trinke, gerade in der zeit, wo ich allein bin.. weiß nicht

    - hört sich ziemlich blöd an, aber vielleicht fällt ja jemand trotzdem was ein, was mich weiter bringt.


  • So,so.....


    ...verrücktes Forum,....jaja.....ich glaube ,ich kann riechen,was Du meinst.
    Und eine ganz konkrete Frage stellst Du nicht,sondern Du möchtest da eher eine objektive Einschätzung Deiner Situation.....gelle?Irgendein Gedankenanstoß...richtig?

    Also,ich glaube,da bin ich im Moment die Letzte,die da irgendeinen Kommentar zu abgibt.
    "Gebranntes Kind scheut das Feuer".......;-)
    Bin kürzlich erst öffentlich gesteinigt worden für meine unorthodoxen Ansichten.
    Aber nix für ungut........ich bin sicher,der Eine oder Andere weiß dazu was zu sagen.

    Frohe Ostern

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    • @nerea


      Hey, nerea, man schade, daß man dich so erschreckt hat. Gerade auf deine meinung hab ich mich gefreut. Und mit "verrückt" meinte ich auch wundhexe und was hier alles so läuft... - deine meinung hätt mich echt interessiert.

      Kommentar


      • Anhang


        Ganz ausdrücklich: Ich bitte um Deine unortodoxen Ansichten!

        Kommentar



        • RE: @nerea


          Neee........man hat mich da eigentlich nicht wirklich erschreckt.Ich hab´bloß keine Lust ,mich schon wieder in die Wolle zu kriegen mit irgendjemandem.....;-)
          Obwohl,ich geb´s zu,ich fand´s streckenweise sogar ganz amüsant.
          Da konnte man mal wieder am "lebenden Objekt" beobachten,wozu Frauen fähig sind.War bestimmt hochinteressant für die Männerwelt.....:-))

          Ich werde mich aber trotzdem für heute verabschieden,ich meld mich morgen nochmal bei Dir

          Grüße
          Nerea

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          • Hört sich nicht wirklich gut an...


            Na?Hat der Eine oder Andere schon auf mich gewartet um mich anschließend in der Luft zerreißen zu können?

            Hallo Sandra,
            ich faß mal kurz zusammen,38 Jahre alt,drei Kinder (14,11 +3),relatives Alkoholproblem,was sich aber durchaus zu einem ernsten Problem ausweiten könnte.Wunderst Dich über Deine Beziehungen,zu Deinen Eltern und den Männern in Deinem Leben im speziellen,und über Deine Beziehungen zu Menschen im Allgemeinen.
            Deine größeren Kinder sind da sogarnicht konstruktiv (in der Schule).Was heißt das? Schlechte Noten?Prügeln sie sich auf dem Schulhof?Halten sie sich zurück und kapseln sich ein/ab?
            Diese drei verschiedenen Männer (ich sage das völlig wertfrei....ok?.......Soll mir keiner nachher kommen und meinen, da irgendwas zwischen den Zeilen gelesen zu haben)...also diese Männer,warum gingen die Beziehungen in die Brüche?Oder war garkeine Beziehung da,und die Schwangerschaften waren "Unfälle"?Und nachher sahst Du Dich alleine gelassen mit Kindern....?
            Und wie verhälst Du Dich Deinen Kindern gegenüber?Schreist Du sie oft an,weil die Sache Dir schlicht und ergreifend über den Kopf wächst?Haben sie in Dir jemanden,wo sie hingehen können,wenn sie Probleme haben?Oder fressen sie ihre Probleme in sich rein,so wie Du?Kannst Du für Dich selber Kritik ertragen?Oder bist Du eher eine Frau,die,wenn man sie kritisiert,sich zurückzieht...und sich denkt:"Ihr könnt mich alle mal"..?Dieses "keinen Kontakt zu Menschen" haben wollen,resultiert das vielleicht daraus?Die Menschen könnten was von Dir wollen,Forderungen stellen,Kritik üben,Zärtlichkeiten suchen......die Du ,in Deiner Lethargie,nicht bereit bist zu geben?
            Und dann kommt der Augenblick,wo Du vielleicht schmerzlich feststellen mußt,das Du eigentlich ganz schön alleine bist mit Dir selbst........und der beste Tröster (zumindest in diesem Augenblick) sind 2 l Bier.......der Alkohol stellt keine Fragen.....ganz im Gegenteil,er hilft Dir für den Moment,Deine Fragen zu vergessen....oder?
            Was machst Du? Arbeiten gehen?Oder Kinder,Kirche,Küche?Gibt es irgendetwas in Deinem Leben,was Du gerne tust?Will sagen...mit Leib und Seele?Oder sind für Dich alle Tage gleich?

            Letzte Frage.....hast Du Angst vor Kontakten,weil Du oft genug enttäuscht worden bist,und Dir eine weitere Enttäuschung schon im Vorfeld ersparen möchtest???

            Das war´s erstmal für´s Erste....wenn Du magst,kannst Du ja antworten

            Grüße
            Nerea

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            • Noch was/@ alle anderen


              Das vohergehende Posting war eine grundsätzliche Einschätzung /Vermutung meinerseits.Sollte da jemand gründsätzlich anderer Meinung sein,dann ist das prima so.Ich erhebe keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit.
              Ich möchte mir aber in Zukunft verbitten,sich mit mir "prügeln " zu wollen,nur weil schon die "Alarmglocken" schrillen,wenn man meinen Namen als Autor einer Nachricht liest.
              Sonst werde ich diesen ganzen Krempel nämlich hier vergessen.......obwohl ich einigen damit einen Gefallen tun würde

              Frohe Ostern

              Kommentar



              • schade...


                Ich dachte, dafür ist der Schlammschlacht-Thread da...

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                • Richtig....


                  ...da ich meine "Feinde " aber nicht kenne,und nicht weiß aus welchen Ecken die plötzlich hervorgeschoßen kommen,möchte ich vorbereitet sein.....oder besser gesagt,möchte ich mich abgesichert haben....;-))

                  Felices Pascuas
                  Nerea

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                  • meinung


                    " jeden abend ca. 2,0 Liter Bier reinzieh "

                    Ohje... nach 0,5 Liter geht's mir gut, nach 1,0 Liter Bier ganz deutlich gut, nach 1,5 wird's sehr bedenklich ob's noch gut gehen wird, und nach 2,0 Litern lieg ich wohl unterm Tisch und mein Mageninhalt schwimmt um mich rum...

                    Meine Meinung: du trinkst zuviel!

                    Kommentar



                    • Jetzt doch konkreter


                      Langsam finde ich denn doch zu dem Kernpunkt, um den es mir eigentlich geht. Daß ich zuviel trinke, weiß ich auch...

                      Gedankanstösse such ich eher zu der parallelen frage, was denn beziehungsmäßig los ist. Mein Alkoholproblem mag ja daraus resultieren.

                      Die wenigen Menschen, die ich eigentlich gern hab (wie erwähnt Eltern, Ex-Freund und Vater meiner Tochter und eben dieser seit pubertät existierende Freund), sind mir einerseits wichtig, aber andererseits gehen sie mir so hammer auf die nerven mit den seiten, die ich eben an ihnen nicht mag - so daß ich letztlich wieder allein sein will, bevor ich mit ihnen längere zeit verbringe.

                      Und da denke ich liegt mein problem: Einerseits denke ich, daß ein sinnvolles Leben für mich Kontakte und Austausch mit anderen bedeuten, aber andererseits bin ich so kritisch, und empfinde das Zusammensein selbst mit besten freunden als so nervig.

                      Meine Kinder habe ich nur deswegen erwähnt, weil ich diese beschissene Einstellung an sie scheinbar weitergebe und sie auch keine freunde haben, sondern sich so viel über andere leute aufregen - und eben allein bleiben.

                      So langsam komm ich an den Punkt, was ich eigentlich sagen wollte, und

                      @Nerea - freu mich echt auf deine so kritische und objektive Beurteilung - rechtfertige bitte deine Antworten nicht wieder vor dem Rest der "Menschheit dieses Forums". Würd mich eher über ne klare Antwort freuen.

                      Danke im voraus an alle

                      Kommentar


                      • RE: Jetzt doch konkreter


                        Hallo Sandra,

                        So wie´s aussieht,braucht man da garkeine objektive Stellungnahme mehr abgeben.Du siehst anscheinend selber worum es geht....oder nicht geht.
                        Was ist mit Deinen Kindern?Vernachlässigst Du sie emotional??
                        Ich will Dir nich´ an den Karren fahren,und bin jenseits der Absicht Dich auf den Arm zu nehmen (für den Fall....daß man das annehmen sollte)Ich mein´s wirklich ernst......wie verhälst Du Dich Deinen Kindern gegenüber?.....Und diese negativen Seiten,die,die Du so garnicht magst an Eltern und Freunden....welche sind das ?Sind das die Seiten,die was von Dir ganz konkret wollen??Die Seiten....die Dir an "die Wäsche wollen"?Und dann blockst Du ab......und gehst lieber nach Hause??
                        Sandra,wenn Du eine objektive"Einschätzung" von mir haben willst,dann brauche ich mehr Daten......lies das vorherige Posting ,Betreff "Hört sich wirklich nicht gut an"........das hier ist ein anonymes Forum (auch wenn´s manchmal anders erscheint....;-))......geb mir Antworten auf die Fragen....."cuentame cositas"....erzähl was,erzähl was Du meinst loswerden zu müssen.
                        Und im Anschluß werden mehr Leute als nur ich,Deine Lage einschätzen können....verstehst Du das?
                        Nach den Daten,die mir/uns da bis jetzt zur Verfügung stehen,würd´ich sagen.....es geht den Bach runter.......Aber das heißt ja nicht,daß wir nicht eventuell gemeinsam in der Lage sind ,da irgendeine Lösung zu finden.....oder zumindest den Ansatz einer solchen.....;-))

                        Rede...mach den Mund auf,malträtier die Tastatur,mach Dich verständlich.....stell Dir vor Du liegst auf der sagenumwobenen Couch von Freud."Dejate llevar" würde der Spanier sagen....."Laß Dich tragen"....hier tut Dir keiner was......und wenn Du willst ,daß Dir geholfen wird,dann mach den Mund auf.Laß Dir Zeit....das muß nicht heute oder morgen sein,....aber melde Dich....und rede...egal was,red´Dir den Frust von der Seele....und wir werden versuchen "Licht in´s Dunkel" zu bringen...ok?

                        Grüße
                        Nerea

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                        • RE: meinungen gesucht


                          Also, ich schreie meine kinder nicht an, sie sind gut in der schule, sie sind eben nur genauso wenig konstruktiv, was das führen von beziehungen angeht - eben auch kaum freunde haben.

                          Weiß auch wirklich nicht, was ich mehr beschreiben soll, seh euch auch als anonymes forum, aber selbst wenn ich mich auf die couch von freud denke...?

                          Fühl mich allein, weil ich spüre, daß der kontakt zu anderen, das kennenlernen, das austauschen von ideen und meinungen wichtig sind und unbedingt zum leben gehören-

                          aber ich ärgere mich zuviel über die negativen Seiten meiner Mitmenschen/Freunde, statt ihre positiven Seiten zu sehen und den Austausch zu genießen.

                          oki, Beispiele, vielleicht ist das wirklich nicht konkret genug:

                          heute im zoo mit meinen eltern: eingeladen wurden wir, dafür geben sie dann vor, welches tier in welcher reihenfolge gesehen wird, wann meine kinder nen würstchen essen dürfen, nach opas vorstellungen wird nämlich zu festen zeiten gegessen, usw. ..

                          nächster freund: Vater meiner Tochter. Mag ihn sehr, intelligent und super austausch möglich, wenn man mit ihm in der öffentlichkeit auftritt, verhält er sich dermaßen kindisch und albern, daß ich das vermeide und ihn auch bisher im kindergarten gar nicht als vater präsentieren mochte, weil er mir einfach peinlich ist, obwohl es ja interessante und liebenswerte seiten gibt....

                          Dritter Freund. Schwer depressiv, mag ihn irgendwie, weil ich ihn schon so lange jahre kenne, aber eigentlich nerven seine zustände und seine depressionen ständig. beim letzten mal hat er mich fertiggemacht, mit suizidvorstellungen, die er nur nicht umsetzt, weil er zu feige ist...

                          Alles in allem- komische Beziehungen, - unbefriedigend, von frustierend bis peinlich und zu bestimmend. Kenn ich nur Spinner? Oder bin ich zu kritisch? Ich mag diese Menschen ja auch,

                          oder find ich keine , die mir mehr gefallen, weil ich selbst blöd drauf bin - und mir immer die falschen aussuche?

                          Okay, habs versucht, mir ne freudsche bank vorzustellen, ob man jetzt mehr damit anfangen kann? Ich such echt Hilfe, auch wenn sich meine darstellungen vielleicht immer noch nicht konkret genug anhören, versucht hab ichs, danke für meinungen..

                          Kommentar


                          • RE: meinungen gesucht


                            Ja....jajajaja.....Ich kann das nachvollziehen,was Du da erzählst.Kann es sein,daß Dir alles zu öberflächlich ist?
                            Brauchst Du mehr Tiefgang in Deinen Beziehungen?Also nicht nur in den Engerstehenden,sondern auch in den Alltäglichen?
                            Bist du es leid mit dem Bla Bla Bla?Da setzen Leute für Dich die Prioritäten.....wo Du eigentlich ganz andere setzen würdest...wenn überhaupt?

                            Und Dein "psychopatischer" Freund......vielleicht sucht der einfach Zuspruch,Mitleid,Trost?Frag Deinen Freund doch einfach mal ganz direkt,was ist es was er will,was erwartet er vom Leben?Was erfüllt ihn?Andere Leute nerven?
                            (Das muß man aber eventuell ganz subtil anstellen,könnt nämlich sein,daß der Schuß nach hinten losgeht...und der Mann in den nächsten Baumarkt geht ,um sich einen Strick zu kaufen,weil ihn sowieso keiner versteht.......also Vorsicht....)

                            Und was ist denn nun mit den 2 l Bier,wann und warum kommen die in´s Spiel?
                            Nach so´nem Frusttag?Wenn sie mal wieder alle (begründet oder unbegründet) was wollten?

                            Kommentar


                            • RE: meinungen gesucht


                              Ich muß mal auf Deine Kinder zurückkommen und Dein Alkoholkonsum.
                              Kann es sein, dass sie nur deswegen sowenig Freunde haben, weil die nämlich gemerkt haben, dass Du trinkst?
                              Ich spreche aus Erfahrung, mein Mann trank auch sehr viel, Fazit sämtl. Freunde machten sich rar. Mittlerweile hat er es reduziert und ist auch wieder bei klarem Verstand.
                              Er hat es aber von sich aus gemacht, auf mich hat er nie gehört. Für Deine Kinder und Dich ist es auf jeden Fall das Wichtigste, dass Du mit dem trinken aufhörst, gegen ein Fläschen Bier ist ja auch nichts einzuwenden, aber 2 l und das täglich, is no good!!!
                              Liebe Grüße

                              Kommentar


                              • Alkohol und Kinder


                                Kann ein Teufelskreis sein.
                                Hab mir auch nie Feunde einladen trauen, wegen Chaos zu Hause,
                                Mutter schwere Alkoholikerin.
                                Kriegt man nicht gerade ein grosses Selbstbewusstsein von
                                wenn's daheim scheisse ist.

                                Kommentar


                                • 3. Versuch!


                                  Vielleicht hätte ich das mit dem Alkohol nicht erwähnen sollen, ich weiß selbst, daß das ein Problem ist, war bereits vor fünf Jahren in der Suchtberatung, habe eine Gruppe der AA regelmäßig besucht, beim Hausarzt sowieso und hab schon so einiges versucht. Geändert sich leider wenig, weil ich keine geeignete therapiemöglichkeit gefunden habe, die nicht mich und die kiddies aus ihrer umgebung total rausgerissen hätte - das gegenüber den beeinträchtigungen, die mein Alkproblem bisher hatte.

                                  Denn bisher hat das noch keinerlei Auswirkungen. Ich kümmere mich um die kiddies, schrei sie auch nicht an und krieg das trotz der ohnehin schwierigen situation, alleinerziehend mit den dreien zu sein - und ohne weitere hilfreiche Beziehungen zu führen gut hin. Ich trinke erst abends und das beeinträchtigt unseren tagesablauf kaum.

                                  Ich möchte hier nur nicht wirklich diskussion über meinen alkoholkonsum führen, klar muß ich weiter dran arbeiten und das tue ich auch... Die wenigen Antworten, die ich bisher von euch erhalte, gehen nur in diese Richtung. So schubladenmäßig: Aha, Alkoholikerin - keine Freunde, Kinder auch keine ....

                                  Ich denke aber, daß die ursache nicht nur darin liegt und das ich einen großen schritt weiter wäre - eben auch in der alkoholfrage - was mit meinen beziehungen und freunden ist.

                                  Z.B. haben meine Eltern eigentlich auch keine Freunde. Einmal im Jahr laden sie irgendwelche Verwandten ein zur Geburtstagsfeier oder so was...Unterhalten sich den ganzen abend nett - und regen sich aber am nächsten tag über die besucher auf, wie die so drauf sind. Sie leben so abgekapselt in ihrer zweier-beziehung, und sind so intollerant anderen gegenüber, daß man sich da auch fragt, haben sie den besuch eigentlich genossen oder finden sie die anderen alle so unmöglich, daß es gar keine freude war, ihnen zu begegnen.

                                  Einerseits denke ich eben, ich verhalte mich so ähnlich, weil ich es vorgelebt bekommen habe und bin deshalb so kritisch mit den anderen, und immer nur am labern und negative Seiten sehen...

                                  Andererseits zeigt meine vorige schilderung, daß meine wenigen freunde wirklich ein bißchen merkwürdig drauf sind..

                                  Irgendwie wünsche ich mir mehr sinnvolle beziehungen und finde aber schnell die anderen so voll daneben... Bin ich zu intolerant - so wie meine eltern? Wenn ja, wie springe ich daraus, und weiß die wichtigen seiten meiner freunde mehr wertzuschätzen?

                                  Oder muß ich mir mal neue kontakte suchen? - weil die wirklich daneben sind - aber wenn meine einstellung zu neuen kontakten genau kritisch und intolerant ist, komme ich da nicht weiter.

                                  irgendwie würd ich mir mehr offenheit wünschen anderen gegenüber und weiß nicht, wo ich sie herbekommen soll -

                                  ich geb zu, daß hört sich auch echt sehr verworren an - aber vielleicht bin ich ja nochmal nen schritt weiter, darzustellen, was ich eigentlich von euch wissen wollte ...

                                  Kommentar


                                  • RE: 3. Versuch!


                                    hallo Sandra,
                                    deine postings habe ich in den letzten tagen einige male durchgelesen. ich schreibe dir mal MEINE gedanken dazu.
                                    das verhalten deiner eltern scheint mir so eine art selbstbestätigung zu sein, d.h., wenn ich die schlechten seiten meiner "freunde" und verwandten durch den kakao ziehe, stelle ich mich über sie und finde, dass ich doch ach soooo viel besser bin. (was glaubst du, warum so viele talkshows gucken, wo die prollos sich gegenseitig zur sau machen).
                                    klar, dass man dann einiges aus dem elternhaus in sein leben mitnimmt (wird auch deinen kindern so gehen, wenn du das ruder nicht herumreißt). aber du hast das doch schon erkannt. dir gefällt das doch nicht, diese art des gedanklichen abkanzelns. jeder mensch hat "seinen vogel", jeder gute und schlechte eigenschaften. deine beiden freunde sind vielleicht tatsächlich ein bisschen krass drauf, aber es ist deine sache, den "betrachtungswinkel" einzustellen. du weisst selbst, dass es dir dabei an toleranz fehlt...trainiere sie, versuche deine mitmenschen positiver zu betrachten. jeder hat gute und schlechte eigenschaften....auch du. aber das weisst du ja schon alles, du hast schon alle fragen dir selbst beantwortet. nun liegt es an dir, an deiner einstellung zu arbeiten.


                                    --->heute im zoo mit meinen eltern: eingeladen wurden wir, dafür geben sie dann vor, welches tier in welcher reihenfolge gesehen wird, wann meine kinder nen würstchen essen dürfen, nach opas vorstellungen wird nämlich zu festen zeiten gegessen, usw. .. <---

                                    hier kann ich dir nur eins sagen: mach dich stark, zeig rückgrat und sage deinen eltern, dass DU bestimmst, was, wann und wie deine kinder was anschauen, essen, tun dürfen. bewahre deinen stolz und lass dich nicht mit einladungen "erkaufen".
                                    ich wette 1000 zu 1, dass deine eltern, auch wenn sie evtl. anfangs schmollen, scharf drauf sind, mit euch etwas zu unternehmen.
                                    bestimme selbst über dein leben und das deiner kinder und sei im RECHTEN augenblick tolerant (siehe eltern - zoo)
                                    bist du eigentlich berufstätig? wenn ja, wie empfindest du deine kollegen?

                                    Kommentar


                                    • RE: 3. Versuch!


                                      Leider muss ich doch wieder auf den Alkohol zu sprechen kommen, denn Deine weitern Entscheidungen stehen und fallen mit dem Alkohol. Der Alkohol benebelt das Hirn und Du kannst keine klaren Entscheidungen fällen, Du wirst immer Alkohol dazu brauchen. Ich weiß wovon ich spreche, mein Mann hat sämtl. Entscheidungen unter Alkoholeinfluß gemacht und sich dabei das Leben auch noch schön geredet und es ging immer in die Hose.Er hat immer gesagt, er braucht ihn nicht, aber das erste was er gemacht hat, wenn er nach Hause kam, zum Kühlschrank.
                                      Mach eine Therapie, denn das ist die 1. Maßnahme, die Du tun mußt und auch sehr zum Wohle Deiner Kinder. Egal ob Du sie aus Ihrer Umgebung reißen mußt, wie Du ja schon sagtest, sie haben eh keine Freunde. Also raus da, such Dir eine neue Umgebung, neue Kontakte.

                                      Kommentar


                                      • RE: 3. Versuch!


                                        hallo sandra

                                        ich denke auch, dass das alkoholproblem ernstzunehmen ist, auch wenn du es nicht unbedingt so einschätzt.
                                        ein weiteres problem könnte aber auch deine umgebung sein.
                                        ich lebe momentan auf dem land in der schweiz. jeder lästert über jeden und so richtige freundschaften knüpft man nicht so schnell. man blockt selbst schnell ab, hält die leute eher auf distanz, um in den sog des lästern nicht hineingezogen zu werden.

                                        könnte es bei dir auch so sein?

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                                        • RE: 3. Versuch!


                                          Vielen Dank für Eure Postings, da kann ich doch schon was mehr mit anfangen, also

                                          @ k-peter:
                                          Mein Alkoholproblem nehme ich sehr ernst, das muß ich nochmal richtig stellen, nur wollte ich nicht darüber sprechen, das hab ich schon sehr oft erörtert , drüber nachgedacht und wird immer noch von mir bearbeitet und diskutiert. Nur war das nicht die eigentliche frage an dieses forum.

                                          Deine Anregung von der Umgebung find ich interessant. In so einer Umgebung, wie du wohnst, würd ich durchdrehen, weil ich dieses Verhalten eben absolut fürchterlich finde, und eben mich ganz bestimmt nicht selbst so verhalten will - es aber wahrscheinlich erziehungsbedingt tue - nicht umgebungsbedingt. Meine Umgebung - Deutschlands Norden - ist zwar ziemlich zugeknöpft, aber nicht dran schuld, denke ich...

                                          @ Saraurmel
                                          Du hast in gewisser Weise recht, voneinander ganz trennen kann man diese Dinge nicht. Mein Problem hat mit dem Alkoholproblem auch zu tun. Und wenn ein Alkoholsüchtiger seine Sucht besiegt, entwickelt er ja oft eine ganz andere Persönlichkeit - danach ändern sich seine beziehungen, seine probleme - aber das hängt bestimmt auch stark davon ab, wieviel er konsumiert und was.
                                          Davon will ich mich auch nicht ausschließen. - Mag sehr wahrscheinlich sein, daß wenn ich nicht mehr trinken würde, vieles und auch beziehungen anders beurteilen würde. Nur geht das im Moment eben nicht, und es schadet nicht, die sache auch andersherum zu beleuchten.
                                          Denn von einer Sache bin ich jedenfalls überzeugt, daß die Ursache für meine Beziehungsprobleme nicht im Alkoholkonsum liegt, sondern schon immer da war. Und deswegen kann es nicht verkehrt sein, dies zu überdenken.

                                          @Annja72: dein posting hat mir einiges überlegenswerte gegeben. danke dafür. Auf deine Frage, was arbeitsmäßig eigentlich so läuft : momentan pause, seit 1/2 jahr arbeitslos, weil meine stelle nach dem erziehungsurlaub denn doch weg war. aber ich bilde mich derzeit weiter ... aber die frage nach den kollegen finde ich interessant. Weil ich immer noch das beste Verhältnis zu meinem damaligen 25jährigen Azubi habe, wir treffen uns immer noch alle drei monate etwa... also bin ich ja vielleicht doch nicht so intolerant. ..?

                                          Das Problem, daß ich kein Rückgrat zeige - auch gegenüber meinen eltern, da arbeite ich schon seit einigen jahren dran und hab da vieles behoben. Vor ein paar jahren konnte ich weder kritik austeilen (weil ich meinte, der kritisierte würde dann mindestens selbstmord machen, wenn nicht noch schlimmer) - noch selbst kritik annehmen ( minimale kritik hatte dreimonatiges sichzurückziehen von mir zur folge)... Also, da bin ich inzwischen anders drauf, erkenne meine grenzen zu setzen, dementsprechend zu kritisieren oder auch schluß zusagen - letztenendes haben meine kinder ja auch gegessen, wann ich das bestimmt habe, nur die rücksichtnahme allein, immer zu gucken, daß daddy gut drauf bleibt usw... fand ich anstrengend.

                                          aber trotzdem fand ich deinen beitrag eben deshalb interessant, weil ich vielleicht doch nicht konsequent genug dabei bin:

                                          Zwei Wochen vor dem Ausflug in den Zoo hatte ich so einen fürchterlichen Ausflug mit meinen Eltern. Ich hätte sagen sollen, unter solchen Umständen nicht...

                                          Meinen depressiven Freund hätte ich am Abend, als in seine Depression so überfiel, "rausschmeißen" sollen, weil mir seine Gesellschaft so unangenehm war, das hätte er mir vielleicht kaum übel genommen, in solchen momenten interessiert ihn eh nicht viel .. vielleicht wäre er sogar dankbar gewesen, gehen zu können.

                                          Und mein 3. Verbündeter (Vater der Kleinen), ich hätte auf unserem letzten Ausflug auch einfach aus der kabine gehen können und ihm sagen können, mit so einem Affen möchte ich nicht gemeinsam auftreten - eigentlich dürfte auch so ein spruch ihn nicht wirklich verletzen, weil er weiß, daß ich seine intelligenz, die gespräche mit ihm und seine fürsorge für unser kind schätze...

                                          Wenn ich mich so verhalten hätte, würde ich nicht anschließend labern, sondern hätte das problem angesprochen, ich würde mich gar nicht fragen, ob ich so intolerant bin, denn beim nächsten mal würde ich die gesellschaft meiner freunde ja doch angenehmer finden, weil ich ihnen eine chance gegeben hätte, sich selbst anders zu verhalten...

                                          @Annja 72 - du hast mir wohl den richtigen kick gegeben, manchmal ist man trotzdem gedanklich so verrannt...

                                          meinst du auch, ich seh das so richtig oder verrenne ich mich wieder?

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                                          • RE: 3. Versuch!


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                                            Und alle miteinander haben Dir gute Ideen mit auf den Weg gegeben.Jetzt liegt´s an Dir ,die Ideen umzusetzen.
                                            der Anfang ist gemacht....Du hast erkannt,worum´s geht....

                                            Ich wünsche Dir und Deinen Kindern ganz viel Glück

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                                            • RE: 3. Versuch!


                                              nein, nein, Sandra, ich glaube du hast das so richtig erkannt.
                                              zu deinen eltern, speziell deinem daddy, tja, das kenne ich auch. irgendwie hat man immer das gefühl, dass man ihnen ewig dankbar sein sollte und wenn der liebe papi auch noch schnell beleidigt ist, dann fühlt man sich extrem unwohl, wenn man versucht, seine eigenen wünsche, auch im interesse der eigenen kinder, durchzusetzen. aber da kommst du nicht drum herum. wenn du das sachlich, ohne aggressionen anbringst, dann machst du das richtig, egal, wie papi reagiert. dann liegt der "schwarze peter" bei ihm.
                                              es ist eine falsche rücksichtnahm, die uns töchter (und auch söhne) oftmals dazu bringt, uns zu verbiegen.

                                              zu allen deinen erkenntnissen kann ich dir nur gratulieren. damit bist du auf dem besten weg. nur umsetzen musst du sie noch. dazu wünsche ich dir mut und kraft und eine riesenportion selbstbewußtsein.

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                                              • RE: 3. Versuch!


                                                Ich denke, Alkoholismus kann auch zu Einsamkeit führen. SandraD. du hast gesagt, dass dein Alkoholproblem aus deiner Situation resultiert... Kann es nicht auch sein, dass deine Situation durch den Alkohol verschlimmert wird? Ich denke, dass ist ein Teufelskreis... Auch wenn du nicht mehr über den Alkoholismus sprechen willst; er ist ein grosser Bestandteil deines Problems....

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                                                • RE: 3. Versuch!


                                                  Liebe SandraD. grundsätzlich bist Du nun von uns allen auf den richtigen Weg hingewiesen worden. Trotzdem sollte Dich Deine jetztige Situation nicht dazu verleiten weiterzutrinken, denn je mehr, desto schlimmer und schwieriger wird es auszusteigen. Wenn Du die Möglichkeit hast sofort mit dem Trinken aufzuhören und Du hast gesagt es geht, dann tue es. Und höre auf den heiligen Samariter für Deine Freunde zu spielen, denn Du hast es auch nötig. Ein Depressiver Mensch kann sich selbst nicht helfen, geschweige denn Dir. Und was Deine Eltern angeht, versuche sie aus Deinem Leben rauszuhalten so gut es geht, halte den Kontakt zu den Kinder trotzdem aufrecht. Ich selbst habe zwischen mich und meine Eltern 600 km dazwischen, weil es nicht mehr anders ging. Wir sehen uns einmal im Jahr ein paar Tage, ansonsten telefonieren wir 1x/Woche und die Kinder lieben ihre Großeltern von Herzen.
                                                  Ich wünsche Dir und Deinen Kindern alles Gute

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