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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    ...ja, bei den anderen ist man oftmals da sehend, wo man bei sich selber blind ist ;o)

    Hast du gut gemacht mit dem Anfang. Ich finde es ein bißchen albern, sich zurückzuhalten, um den anderen zu bestrafen, wenn man sich dabei letztlich nur selbst bestraft. Wenn ich "es" will, dann will ich, dann ist so ein verkopftes Getue nur nachteilig. Ich lerne jetzt auch endlich, das anzusprechen, bisher mit gutem Ergebnis ))

    Ich spiele überhaupt keine Spielchen. Nur echte Spiele. Denke ich jedenfalls, dass das so ist.

    GLG
    V
    Wir haben das auch nicht durchschaut, es war einfach eine Blockade da und nicht nur hier, immer wieder stellen sich solche auf. Jetzt wollte ich meinem Jüngsten eine kurze Nachricht senden, Blockade...wir haben uns so selten zu Gesicht bekommen in diesem Jahr, so komisch ist alles geworden, was Familenleben betrifft und Austausch mit Freunden- es fühlt ich an, als würde man mit Liebesentzug bestraft ...obwohl ich einsehen kann, so ist es nicht, ein Teil von mir ist beleidigt, blockt, bockt, kriegt nicht zustande, ohne zu stottern auf diese Menschen zuzugehen, die so "verletzend ignorant" waren..so etwa gehts in mir zu. Das will ich immer wieder kippen, dieses Programm, manchmal gelingt es, manchmal kommt mir das vor wie ein unüberwindbares Spinnen mögen, auf alle, auf jeden und ob du es glaubst, oder nicht, weil ich das nun durchschaut habe, geh ich davon aus, nicht nur mir geht es so, den anderen wohl auch, sonst würden sie ja ganz unkompliziert anknüpfen können an früher, geht aber bei keinem mehr leicht, seit so wenig Kontakt aufrechterhalten wurde.

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      Ich war bis jetzt ununterbrochen am tippen, jetzt habe ich alles gelöscht. Bald habe ich frei, dann ist mein Kopf wieder hoffentlich konzentrierter. Lieben Gruß und gute Nacht. Für morgen einen ganz besonderen Moment, der diesen Tag unvergesslich macht.

      Viel Spaß nebenbei, Spielen nicht vergessen, ggg, mir scheint, wenn das fehlt, dann war alles etwas falsch verstanden. Wegen dem kommen wir ja zusammen, um miteinander zu spielen.

      Busserl aus dem Schnee

      bei uns ist bereits viel gefallen, ganz oben zwar, aber da bin ich ja meist im Einsatz.

      Bis morgen

      GLG

      Elektraa

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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        Liebe Venus, ich betrachte mal deine aktuelle Situation.

        Du bist genervt von Vs Getue.
        Du ziehst nicht mehr zu V zurück.
        Du wirst dich in jedem Fall von ihm trennen.
        Du suchst eine eigene Wohnung und kannst im Notfall auch über > 2 Jahre von deiner Abfindung leben.
        Du bleibst solange du keine Wohnung hast in dem Gästezimmer.

        Warum machst du nicht klar Schiff?

        V weiß dann endgültig woran er ist und kann mit dir abschließen und du bist in deinem Kopf wieder frei.
        Es wird 1-2 Monate Spaß geben, aber dann ist das Wesentliche rum.
        Dein Zeug kannst du notfalls in einer Storage-Box parken.

        Die Alternative wäre das finale Gespräch bis zu deinem Masterabschluss hinauszuzögern. Dann hast du noch das nächste halbe Jahr Palaver. Und wenn du inzwischen in eine eigene Wohnung ziehst, ist doch V auch klar was das bedeutet.

        Zur Wohnung:
        Die Aussagen deines Bankers überraschen mich. Du kannst morgen einen Ferrari kaufen und das Geld ist weg. Das ist keine Sicherheit. Es ist nichts Nachhaltiges wie ein Gehalt, das bei einer unbefristeten Arbeitsstelle monatlich kommt. Dein Portfolio hilft nur, wenn du wie du schon einmal sagtest, die Miete bis zu zwei Jahre im Voraus begleichen würdest. Das muss der Vermieter auch wollen und er wird (wenn er clever ist) auch nur einen befristeten Mietvertrag über den Zeitraum anbieten. Manche mögen das gerne machen, die meisten hoffen auf längere Mietzeiträume, weil ein Wechsel mit Aufwand und Kosten verbunden ist.

        Ich denke dir spielt die kommende Jahreszeit mit geringer Mieternachfrage in die Hände. Auch dein sofortiger Einzug ist ein Vorteil. Aber kein regelmäßiges Gehalt ist ein deutlicher Makel gegenüber anderen Bewerbern. Entscheidend wird wohl sein, wie die Karten der Mitbewerber aussehen. Ich kann mir auch vorstellen, dass du bei einer Besichtigung durch deine Persönlichkeit gut punkten kannst. Aber den Wert des Portfolios in dein Profil des Immobilienportals zu schreiben, halte ich für keine gute Idee. Für mich wäre das unseriös. Das wird üblicherweise über die Mieterselbstauskunft abgefragt.

        Die Kinder der meisten Kollegen sind im Laufe der Pandemie vom Studienort zurück ins Hotel Mama/Papa gezogen. Man muss kein Zimmer/Wohnung mieten, wenn vor Ort sowieso nichts läuft. Da müssten die Chancen auf dem Wohnungsmarkt sich doch auch gebessert haben, oder nicht?

        Jeden Tag Anzeigen studieren und nicht nur im Internet. Aushänge in der Uni, Mundpropaganda, Zeitung vielleicht gibt es bei euch auch ein Wochenblatt o.ä. Klar wird da kaum mehr inseriert, aber falls doch schaut so gut wie keiner mehr rein und du hast eine höhere Chance. Bekommen wirst du ganz sicher was, aber es kann halt dauern. Dran bleiben. Das Glück kann jederzeit bei dir anklopfen.

        Wünsch dir ein schönes Wochenende – LG Leo

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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Mir scheint, eine Anzeige kann nicht so viel, wie ein persönliches Gespräch. Für nicht wenige ist in Großstädten die Tafel, wo es günstiges Einkaufen oder Essen gibt, die einzige Möglichkeit, um mit ihrer kleinen Rente überleben zu können. Da kann man ja bei einer solchen Stelle ins Gespräch kommen und Vertrauen aufbauen. Frau hilft Frau...Sympathie entscheidet und überzeugende Argumente. Das wär doch eine Win-Win-Sache, oder nicht?

          Ich würde Mithilfe anbieten, wenn ich obdachlos werden sollte, weil die oft dringend gebraucht wird, nur zahlen kann sie nicht jeder. Ich kenne zig alleinstehende Leute, die ihre Zimmer alle frei haben, gern Hilfe oder Gesellschaft hätten, aber viel zu schüchtern sind, um von sich aus auf jemand zuzugehen und dankbar wären, wenn man ihnen hilft, diese Scheu zu überwinden. Venus, stell dir vor, man bittet um zwei Monate Bleibe, zahlt im Voraus, bietet zusätzlich verlässliches Einhalten aller Regeln und Gebote an, dann genug Bedenkzeit, da sagt sicher der eine oder andere nicht nein, wenn du dich ausreichend vorher bekannt machst, wegen Misstrauen und so.

          Wenn bei mir jemand anklopfen würde und das richtig angeht, dann würde ich ja sagen. Option wär: nur kurz, nicht für Jahre.

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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

            Hast du dann deinen Job, dann ist alles andere eh gebongt, oder net? Auch da kann man ja nachgeben und etwas nehmen vorerst, irgendwas, um die Zeit zu überbrücken, bis der Traumjob frei ist. Ich kann mir vorstellen, auch bei der Suche nach einer idealen Bleibe ist immer gut, wenn man sich Zeit lassen kann. Nur nicht hudeln, sagt man bei uns..nur nichts überstürzen...du bist noch jung, du hast noch viel Zeit. , Goustiere in aller Besonnenheit und Gelassenheit...
            Du vergisst immer wieder, wie viele Chancen du eigentlich hast. Erstens hast du viel Wissen angesammelt, das gebraucht wird, zweitens hast du ja keinen wirklichen Notstand. Auch V braucht dir keinen Notstand vorgaukeln, er ist weder Bettlägerig, noch ein armer Tropf, mit dem du Mitleid haben musst. Er will siegen, daher lässt er sich viel einfallen.

            Guck mal nach, wie war es bei dir? Als du wegen A hier diesen Thread eröffnet hast, da gings dir auch schlecht und wie wir alle mitverfolgen konnten, gabs bald ein Umdenken. Vorher sagtest du zu dir: doch! Es geht!, nachher, okay, dann halt nicht...

            Was hätte dir geholfen, um leichter loslassen zu können? Wenn ich mir so überlege, dann brauchte ich jede Minute, die ich nicht loslassen konnte. Insgeheim war die Botschaft eh durchgesickert, ( wenn etwas nicht machbar war), aber vorher brauchte es noch alle möglichen Rituale, bis ich abhaken wollte und konnte. In diesem Sinne, für dich müsste gelten, aus Liebe zu V. lass ich ihn denken, handeln, wie er will und möchte. Ich geh inzwischen meinen Belangen und Fantasien nach.

            Gute Nacht

            GLG

            Elektraa

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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Ich sag mal, ich gebe meinen Vorrredner*innen recht.

              Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es in einer Großstadt nicht gerade unendlich viele Möglichkeiten gibt älteren Mitmenschen zu helfen indem man sie bei alltäglichen Aufgaben unterstützt und im Gegenzug bei ihnen wohnen darf. Die Großstadt ist dahingehend ein hartes Pflaster…wo wohnst du nochmal? Vorstadt ist denke ich keine Lösung?

              Ich finde es schön, wie dein Verhältnis mit KF läuft…mit V wirst du über kurz oder lang eine adäquate Lösung finden müssen. Vielleicht besser früher als später.

              Man, das klingt nach bösen Plattitüden… gehen wir es mal so an:
              Wonach wäre dir, wenn du daran denkst mit V klar Schiff zu machen?

              Schönen Wochenstart!

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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


                Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es in einer Großstadt nicht gerade unendlich viele Möglichkeiten gibt älteren Mitmenschen zu helfen indem man sie bei alltäglichen Aufgaben unterstützt und im Gegenzug bei ihnen wohnen darf.... Die Großstadt ist dahingehend ein hartes Pflaster…
                Wenn man nicht so stur wäre...so unflexibel..

                Es wäre wirklich eine Win-Win Situation, aber du hast recht, Lola, überzeug mal wen. Die meisten schreien Hilfe, wenn Unbekannte auftauchen. In München, bei meiner Schwester im Lokal, da gabs etliche, die riesige Altbauwohnungen bewohnten, alleine. Weil öfters Aushilfen Zimmer brauchten, fragte meine Schwester und null Problem, sie waren sofort bereit. Wegen meiner Schwester, weil die ihr voll vertrauten. Also wäre die Chance vielleicht größer, wenn man einen Vermittler fragt, der sich in der "Szene" auskennt.

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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  Hallo Ihr Lieben,

                  ganz kurz mal ne Rückmeldung vor meinem nächsten Termin... ich stelle fest, ich bin zur Zeit so mit Leben beschäftigt, dass zum Reflektieren etwas die Zeit fehlt...

                  also: ein befristeter Mietvertrag wäre kein Problem für mich derzeit, im Gegenteil. Wenn ich einen Job habe, könnte ich mir dann auch eine "bessere" Wohnung leisten ggfs., und für jetzt brauch ich nur einen Ort, wo ich ungestört an meiner Masterarbeit werken kann.
                  Das bedeutet aber auch, eine WG mit Hilfsbedürftigen wäre zur Zeit unpraktisch, denn ich habe nicht flexibel Zeit für andere Menschen. Meine aktuelle Aufgabe ist die Masterarbeit, dafür hab ich ab Anmeldung 6 Monate.
                  Jetzt beginnt mein letztes Master-Semester, so dass ich dafür auch noch zu tun habe. Zwar nur 2 Veranstaltungen und ich muss nur noch 1 Prüfung machen am Ende des Semester (also kommendes Frühjahr), aber ich muss die Seminare ja vorbereiten und auch bald anfangen, ernsthaft die MA-Arbeit vorzubereiten.

                  Ich habe bei V. Post von der Wohnungsgenossenschaft liegen, wo ich mich um eine Wohnung beworben habe. Mal sehen nachher, was die schreiben, ich muss sowieso an meinen Arbeitsplatz, um Material vorzubereiten, da hol ich die Post ab.

                  Natürlich wird da wieder eine Diskussion mit V. wahrscheinlich, wie immer, wenn ich ihn treffe. Er will nicht loslassen. Nicht von der Wohnung und nicht von mir. Ich finde es schwierig, dass er offenbar alle meine Handlungen und Erklärungen nicht akzeptiert, er macht sich da seine Realität von unserer Beziehung, die mit meiner nix mehr zu tun hat. Da muss ich mit dem verbalen Vorschlaghammer ran oder so, sonst kapiert er das einfach nicht. Und das ist nicht mein Stil. Ich hab ihm schon mehrfach gesagt, dass ich nicht mehr mit ihm leben möchte. Dass ich den Haushalt mit ihm auflösen werde. Die meisten Möbel sind schon auf ebay inseriert. Wie oft muss ich das denn noch erklären? Das schmerzt mich irgendwie auch einerseits und andererseits macht es mich wütend, dass er einfach nix von mir akzeptiert.

                  Ich habe am Freitag durch reinen Zufall in einer Galerie die Ausstellung einer Dozentin gesehen, die dann auch dort auftauchte. In einer richtig lockeren Runde, wo ich mit völlig Fremden wie mit alten Freunden über Kunst und die Welt geredet habe, hat sie mir dann noch mitgeteilt, dass ihr Partner möblierte Wohnungen vermiete. Und das auch noch günstiger als mein aktuelles Gästezimmer. Je nachdem, was im Brief der Wohnungsgenossenschaft steht, ziehe ich also im Dezember entweder in eine neue Wohnung oder in so ein möbliertes Zimmer mit Küche und eigenem (!!!) Bad. Auch wenn ich meine Möbel dann einlagern muss, was natürlich auch Geld kostet und umständlich ist. Ich hoffe nur, ich kann wenigstens meinen Schreibtisch aufstellen, der ist einfach der beste, den ich je hatte.

                  So, ab zum Termin... ich wünsch Euch einen guten Start in die Woche

                  GLG
                  V

                  PS: mit KF könnte es nicht besser laufen. Dieser Mann ist ein Goldstück!




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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Ihr Lieben,

                    die Wohnungsgenossenschaft hat mich nur auf die Warteliste gesetzt. Aber ab 1.11. wohne ich bei meiner Dozentin und ihrem Partner zur Miete. KF hilft beim Umzug. Unter 1 Dach mit Künstlern und Medienkulturwissenschaftlern. Das ist doch perfekt zum Arbeiten für mich! Der Schreibtisch passt ins Zimmer, auch mein Gummibaum und mein Ellipsentrainer. Und viele meiner Bücher. Aber die haben dort auch das halbe Haus voller Kunst- und Kunst/Medientheorie-Bücher. Da darf ich mich auch bedienen, haben sie gesagt. Irgendwie ist das ein bißchen wie ein Traum.... und irgendwann hab ich auch ne Wohnung, in der ich dann wirklich "angekommen" bin und die ich gestalte, wie ich will. Und ne Arbeit, die mir gefällt und ausreichend zahlt. Die Arbeit gerne auch was früher...

                    Mit V. bin ich wieder in etwas ruhigerem Fahrwasser - er hat verstanden, dass es vorbei ist, und wir haben vereinbart, einen "Jour fixe" festzulegen als den Tag in der Woche (oder ein anderer Turnus, mal sehen, wie wir klarkommen), in dem wir gemeinsam Sachen packen und den Haushalt aufteilen, bis wir fertig sind. Er will die gemeinsame Wohnung Ende November kündigen. (Ich mag diesen Mann immer noch so sehr, es bricht mir das Herz, dass es mit uns nicht mehr weitergehen kann. Aber ich kann nicht anders als gehen. Ich kann nicht mal so richtig erklären, warum. Es ist, als hätte mein Körper die Entscheidung getroffen, ohne dass ich die Situation wirklich bewusst analysieren kann)

                    Es wird sich alles fügen, wie meine Fotokünstler-Freundin immer sagt.

                    GLG, schönen Abend
                    V



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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Ihr Lieben,


                      Es wird sich alles fügen, wie meine Fotokünstler-Freundin immer sagt.

                      GLG, schönen Abend
                      V


                      Das ist ja wieder die perfekte Lösung, so ein Zufall aber auch! Wie man bei dir nachlesen kann, es fügt sich wirklich alles, wie wunderbar! Zur rechten Zeit am rechten Ort..ein Rädchen greift ins andere.

                      Ich frag mich nur, wie das geht, weil das bei dir wieder wie bestellt ist!

                      Ich habe vorgestern eine Uhrzeit ausgemacht, zwecks Treffen mit guten Freunden für den nächsten Tag. Intuitiv nannte ich eine genaue Minute, viertel nach elf. Punkt viertel nach elf fuhr ich vor mit dem Auto, obwohl wenig Chance bestand, pünktlich zu sein. Es fügte sich, exakt auf die Sekunde, nach zwei Stunden Fahrt mit vielen unvorhersehbaren Zwischenfällen. Irgendwer scheint da den Überblick zu haben, ggg...oder wir unterschätzen unsere unbewussten Fähigkeiten, von denen wir nicht viel Ahnung haben. Wie auch immer, ich finds sehr spannend, was da so abgeht.

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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Huhu liebe Elektraa,

                        ich denke, wenn sich die Dinge so "fügen", dann läuft es richtig. Alles, worum man kämpfen muss oder glaubt das zu müssen, führt ganz oft zu Energieverschwendung.
                        Was du da beschreibst, erlebe ich ganz oft - man ist irgendwohin unterwegs und es gibt ein Hindernis nach dem anderen, aber "wenn es so sein soll", kommt man doch pünktlich an und alles geht am Ende so aus wie gewünscht.
                        Ich denke, das ist einfach das Wirken der Kontingenz, nicht irgendeine unsichtbare Macht oder unbewusste Fähigkeiten. Aber wer weiß das schon? ;o)

                        Natürlich ist auch jetzt in meiner Situation nicht alles "perfekt" - ich habe mehr Ausgaben als Einnahmen finanziell und das fühlt sich nicht so gut an. Nun muss ich auch noch mehr Anschaffungen machen wie Waschmaschine etc. und so fließt noch mehr Knete ab. Aber noch bin ich zuversichtlich, dass auch die finanzielle Situation wieder beruhigender wird.
                        3 Bewerbungen sind unterwegs und mein kleiner "Freelance"-Job wird auch demnächst wieder ein paar Hundert einbringen. Damit ist ne gebrauchte Waschmaschine bezahlt. Das würde sich also auch wieder fügen )

                        Heute werde ich relativ viel Zeit mit V. verbringen, weil wir einkaufen gehen (mit meinem Studi-Rabatt) und ich danach erstmal dort an meinen Arbeitsplatz gehe, bis mein Präsenz-Seminar an der Uni beginnt. Möge das dennoch ein friedlicher konstruktiver Tag werden für alle Beteiligten.

                        Auch für alle Leser:innen hier )

                        GLG
                        V

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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          Als meine Waschmaschine den Geist aufgab, hab ich kurz gegoogelt, gleich im Nachbarort gabs eine um zwanzig Euro. Jeder warnte mich, die kann nichts taugen, die kann nichts wert sein. Es ist eine unverwüstliche Eudora, neu kostet die um die neunhundert Euro und die ist wie neu, natürlich ohne komplizierte Elektronik, aber genau deswegen ist sie unverwüstlich. Guter Riecher wieder einmal, Oma ist verstorben, der einzige Enkel dachte, die ist nicht mehr wert, weil sie klein ist. Kauf kein Klumpert, auch wenn es gebraucht ist, nur das Beste für dich..ggg das bist du dir wert.

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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Dann gucken wir mal, wie es weiter geht, wie es kommt...

                            Kriegen wir alles unter, was wir uns so ausgemalt haben? Schön wärs...

                            GLG

                            Elektraa

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                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              Huhu Elektraa,

                              ich bin auch erklärter Fan von Gebrauchtwaren. Hochwertige Kleidung kann man 2. Hand kaufen und Haushaltsgeräte sowieso. Und richtig gute Möbel. Was man heute in den gängigen Möbelläden so kaufen kann, dieses miefige MDF-Zeug, ist nur vom Preis-Leistungs-Verhältnis viel zu teuer und so schrottig, dass man es max 1mal aufbauen kann und dann nie wieder. Dann ist's schon Sperr- bzw. eigentlich Sondermüll wg. all der Chemikalien, die darin verwendet wurden.
                              Am besten findet man noch Lieferanten dazu, dann wird's richtig komfortabel. Denn da ich nicht Auto fahre, brauche ich da immer Unterstützung mit. Aber das ist alles machbar.
                              Die größte Herausforderung wird sein, von fast 140qm auf 34qm möbliert runterzufahren. Ich werde mich von vielem trennen müssen, denn Einlagern kostet auch Miete, und ich weiß noch nicht, ob ich mir das werde leisten können. Kommt drauf an, ob bzw. wann ich eine anständig bezahlte Arbeit finde, die mir aber noch Zeit für die Master-Arbeit lässt.

                              Währenddessen ist V. mal wieder im Wechselbad der Gefühle, während ich an unserem Haushaltsauflösungsplan arbeite.
                              Und KF ist überarbeitet und gesundheitlich leicht angeschlagen. Ihn sehe ich deshalb erst Samstag. Ok, im Kontext mit meiner Karrierezentriertheit passt (nur) ne Wochenendbeziehung. Aber irgendwie fühle ich mich da auch immer so abgeschrieben und abgelehnt, wenn er dann nicht vor Freude jauchzt und mich nur bei sich haben will, egal wie's bei ihm aussieht oder was auch immer. Als ob ich zu viel Arbeit wäre. Und das kränkt mich irgendwie. Ich hab doch angeboten zu helfen und ihn zu unterstützen! Aber das ist ihm wohl zu viel Nähe. Die Schritte, die ich jetzt gehe, geh ich in dem hohen Tempo aber doch auch wegen ihm! Ich bin mir nicht sicher, ob ihm das klar ist. Das kostet mich in vieler Hinsicht, ohne ihn wäre ich mit V. wohnen geblieben bis zum Ende der Masterarbeit. (Falls wir das tatsächlich ausgehalten hätten).
                              Wie auch immer, ich kann KFs Verhalten entweder akzeptieren oder die Sache beenden. Ersteres will ich nicht ohne (Er-)Klärung für mich und letzteres wäre wohl etwas überstürzt.

                              Warum muss immer alles so schwierig sein???

                              Gute Nacht + süße Träume
                              V



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                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Huhu Elektraa,

                                ich bin auch erklärter Fan von Gebrauchtwaren. Hochwertige Kleidung kann man 2. Hand kaufen und Haushaltsgeräte sowieso. Und richtig gute Möbel. Was man heute in den gängigen Möbelläden so kaufen kann, dieses miefige MDF-Zeug, ist nur vom Preis-Leistungs-Verhältnis viel zu teuer und so schrottig,
                                Genau das denke ich auch mir oft- komischer Tausch- beste Ware wird auf den Müll getragen, zehnmal mehr wert, als das, was man sich im Gegenzug dafür "leistet", weil man den Druck der Mode nicht standhalten kann? Alles, was nicht konform mit dem neuesten Prospekt ist, das ist igitt..ist es das...??


                                Währenddessen ist V. mal wieder im Wechselbad der Gefühle, während ich an unserem Haushaltsauflösungsplan arbeite.
                                Und KF ist überarbeitet und gesundheitlich leicht angeschlagen.
                                Warum muss immer alles so schwierig sein???




                                Das wird er brauchen. Zeitweise kommen alle möglichen Gefühle hoch bei mir, dann bin ich immer froh, wenn niemand drauf eingeht. Es ist, wie wenn sich etwas dadurch lösen kann, was gelöst werden möchte. Dann ist es weg und ich fühl mich besser. Wie Schluckauf, wie Anfälle, die kommen und gehen- ohne Zutun, ohne Aufheben ( im wahrsten Sinn des Wortes) kommts, dann vergehts wieder. Das dürfte auch bei KF nicht anders sein, oder bei dir. Alles Launen, Regungen, die einen nicht wirklich beeinträchtigen müssen- es sei denn, man brauchts. Brauchst du Diskussionen mit deinen Männern jetzt? Lass sie doch hicksen, pupsen, geh derweil bissi raus an die frische Luft

                                Gute N8 alle

                                Bleibt gesund

                                GLG

                                Elektraa

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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Liebe Venus, ich habe mit Freude gelesen, dass es bei dir mit einer Wohnung geklappt hat und auch V nun verstanden hat, dass es endgültig vorbei ist. Mit KF schien es bis vor drei Tagen super zu laufen „Dieser Mann ist ein Goldstück.“
                                  Jetzt plötzlich „ich kann KFs Verhalten entweder akzeptieren oder die Sache beenden.“

                                  ??? Warum fühlst du dich abgeschrieben und abgelehnt? Überlege, was du denn genau von ihm erwartest. Er hat keinen M.Sc. (Venus)Frauenversteher. Sprich ihn am Samstag vorsichtig darauf an. So wie du seine (Arbeits-)Situation beschrieben hast, leistet er Übermenschliches. Versuche eure Situation aus seiner Perspektive zu betrachten. Mir scheint, dass du bei seinen Gefühlen zu dir viel zu viel Falsches hineininterpretierst.

                                  Warum muss immer alles so schwierig sein???
                                  Du ebnest doch gerade Stück für Stück deinen Weg. Für mich sieht das alles super aus. Klar macht Hindernisse aus dem Weg räumen keinen Spaß, aber danach ist der Weg frei (für alle deine Pläne). Das muss doch ein toller Ausblick sein.

                                  Viel Spaß am Wochenende - Leo

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Liebe Elektraa,

                                    ich hab deinen Rat befolgt und war beim Friseur und später noch ne Runde im Wald. Hat gut getan, beides.
                                    Auf dem Weg zum Friseur bin ich an meiner künftigen Bleibe vorbeigefahren und hab mir da die Umgegend genau angeschaut. Da ist ALLES, was ich an einer urbanen Umgebung schätze und liebe. Und der Wald ist auch von dort aus zu erreichen, sogar noch schneller als von da, wo ich jetzt wohne und wo es auch nur wenige Einkaufsmöglichkeiten gibt. Aber die paar Kilometer die Strasse hoch, wo ich nächste Woche hinziehe, da ist das Leben. Restaurants, Cafés, Bücherei, sogar ein Bioladen derselben Kette wie in meinem ehemaligen Stadtteil, wo ich mittwochs Studentenrabatt bekomme. Das ist wundervoll!

                                    KF hat einfach zur Zeit Riesenpech mit seiner Arbeit. Da passieren ständig unvorhersehbare Dinge, Schäden treten auf, es kommt hier zu Verzögerungen und da zu Mehrarbeit. Und er hat derzeit keinen Lehrling, der ihm kompetent helfen könnte. Heute hat er bis 20 Uhr gearbeitet und morgen muss er nochmal ran. Wir sehen uns aber morgen Abend. Ich komme ihm entgegen.

                                    V. hat sich heute ruhig verhalten. Ich hoffe, ihm geht's soweit gut, mir tut es einfach leid, dass ich ihm so einen Stress mache, weil ich ihn verlasse. Jetzt, wo er in Ruhestand geht. So viel Veränderung auf einmal, das ist für jeden hart, und er hasst Veränderungen. Für ihn ist das wirklich schwer.

                                    Lieber Leo,

                                    ich denke viel nach, aber ich fühle noch viel mehr.
                                    Wenn du dir die andere Seite meiner Lage anschaust, dann gibt es genügend Unsicherheiten, um emotionale Instabilität zu begünstigen. Ich fühlte mich plötzlich bei KF potenziell unwillkommen, oder so auf Armeslänge Abstand gehalten nach dem Motto: "du gehörst hier nicht hin. Lass mich in Ruhe. Du störst." Ich fühl mich ja (noch) nirgendwo und bei niemandem zuhause, und das schon lange. Das ist anstrengend.)
                                    Ich fühl(t)e mich gestern sehr verunsichert, weil V. meinte, KF würde mich bestimmt bald viel zu anstrengend finden, er wäre ja nur mit mir zusammen, weil er nur die guten Seiten mitbekommt. Leider finden solche verbalen Spitzen wie die von V. bei mir immer ein Ziel. Und wenn KF dann - zwar aus nem völlig anderen Grund - unser Treffen verschiebt, dann kommt der Kommentar von V. erst richt zum Tragen und auch meine bösen Erfahrungen mit A., der mir auch immer geradezu den Boden unter den Füßen weggezogen hat mit seinen last-minute-Absagen. Weil ich das bei ihm immer schon ahnte und befürchtete und er mir damit immer wieder um die Ohren gehauen hat, wie wenig er wirklich ein Leben mit mir will und wie wenig Respekt er vor mir hat (auch wenn er immer was anderes behauptet hat).
                                    KF ist nicht V. und nicht A., aber der Mensch (ich also auch) bezieht sich eben immer (unbewußt) und zunächst auch relativ undifferenziert auf Erfahrungswerte. Da kommt dann erstmal ein blödes Gefühl auf.
                                    KF hat mich jedoch bisher nie belogen, er hat mich nie versetzt, er hat mich nie mit sarkastischen Bemerkungen verletzt o.ä. Dass er manchmal in düstere Stimmung gerät, hat mich anfangs irritiert (und würde es je nach meiner Tagesform auch wieder tun). Aber ich mache mir insgesamt deshalb keine Sorgen mehr, denn er ist offenbar auch in der Lage ist, sich daraus wieder zu befreien bzw. mich dann doch noch an sich ran zu lassen, um ihm dabei zu helfen. Seltsame Stimmungen kenne ich von mir selber zur Genüge. Und seine wie meine haben dann letztlich doch ganz "normale" Gründe. Wir brauchen beide manchmal eine Weile, um zu reflektieren, das ist eigentlich alles.

                                    Ich bin insgesamt ein sehr gefühlsbetonter Mensch (ist bestimmt gar nicht aufgefallen bisher ;o)), bei mir ist das Denken auch gefühlsgeleitet. V. konnte das noch nie verstehen. Viele haben deshalb meine Intelligenz angezweifelt, mehr oder weniger offen, nicht nur V. (Das hat mich früher übrigens auch stark belastet, erst durch mein Studium komme ich darüber hinweg.) Dabei unterscheide ich sehr wohl zwischen Affekten und Emotionen und dem "Denken-Fühlen", was ich so betreibe. Ich beobachte und verfolge meine Gedanken und Gefühle und im besten Falle komme ich mir auf die Spur, in solchen Momenten verstehe ich mich und "die Welt" bzw. mich mit der Welt ;o).

                                    Weil ich so "bin", konnte ich V. auch nicht erklären, warum ich ganz schnell weg musste von ihm. Ich hab's wirklich getan, weil ich sonst meine Prüfungen nicht geschafft hätte, aber auch, weil ich leider seine physische Nähe nicht mehr ausgehalten habe. Das war eine "Ganzkörperentscheidung" meinerseits, die war nicht primär intellektuell. Sowas kann er nicht verstehen. Ich erwarte das auch nicht, er ist halt nicht ich. Ich kann mich in so ziemlich jede/n hineinversetzen, mal mehr, mal weniger gut (tagesformabhängig, natürlich), V. hat andere Talente.
                                    KF ist ziemlich einfühlsam, hab ich so mitbekommen. Von seinen sozialen Fähigkeiten bin ich ziemlich überzeugt bisher.

                                    So, ich glaube, der Tag ist gelaufen und für mich zum zufriedenstellenden Abschluss gekommen- gute Nacht Ihr Lieben!
                                    Süße Träume
                                    Schönes WE!!!

                                    GLG
                                    V





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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Liebe Venus,

                                      im meinem Umfeld gibt es zwei Frauen, die sehr emotional sind. Ich bin mir nicht sicher, ob emotional das richtige Wort ist oder ob ich nicht eher von Stimmungsschwankungen sprechen sollte. Bei einer – ich nenne sie A – kann man regelrecht zusehen, wie das passiert. Während eines Gespräches oder einer Tätigkeit kann sich das schlagartig ergeben. Da geht bei ihr der Rolladen runter. Es geht nur ins Negative. Sie ist dann nicht mehr ansprechbar/zugänglich. Arbeitet man später die Situation gemeinsam auf, stellt sich heraus, dass sie einem komplett falsch verstanden hat und ich überhaupt nicht begreife wie man diese Sichtweise einnehmen kann. Da werden sich Sachen zusammengereimt auf die ich in meinen kühnsten Träumen nicht käme. Alles grundlegend negativ. Eine Schwankung ins Positive gibt es bei ihr nicht. Nach außen hin gibt sie sich stark und selbstbewusst, ist aber in ihrem Inneren zutiefst unsicher, ohne Selbstwertgefühl.

                                      B hat Schwankungen ins Positive als auch ins Negative. Der Ausdruck „himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt“ beschreibt es perfekt. Beide Extreme sind hochgradig gefährlich. Bei zu positivem Denken fällt sie zu tief und taucht ein Problem auf, ist alles so schlimm, ein so schwarzes Schwarz gibt es gar nicht. Auch bei ihr ist deutlich ein fehlendes Selbstbewusstsein zu erkennen.

                                      Beiden geht es eigentlich blendend. Sie sind abgesichert, müssen keine Zukunftsängste haben. Auch haben sie Fähigkeiten auf die sie stolz sein können. Ihre Probleme sind in meine Augen nicht existent. Sie machen sich das Leben nur unnötig schwer. Sie müssen an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten.

                                      Ich möchte dir C nicht vorenthalten. Sie ist arm dran. Kämpft sich durchs Leben – Gesundheit, Geld, Kinder usw. Kein Vergleich zu den anderen beiden. Aber sie ist stabil, hat Selbstvertrauen. Sie ist fröhlich, sieht positiv in die Zukunft. Wenn sie mit mir eines ihrer privaten Probleme bespricht, dann lächelt sie mich an und schließt immer „Ach das wird schon.“ Und so war es dann auch. Es hat immer eine Lösung gegeben.

                                      Wenn du dir die andere Seite meiner Lage anschaust, dann gibt es genügend Unsicherheiten, um emotionale Instabilität zu begünstigen.
                                      Die sehe ich nicht. Du bist so patent, dass DU für JEDES Problem ein Lösung finden wirst. Wirf doch einen Blick zurück was du allein die letzten Jahre geleistet hast. Wieso siehst du das nicht? Du nimmst es zu schwer und dann fühlt es sich für dich zu schwer an. Du redest dir das nur ein oder sollte ich besser sagen, dein Gefühl redet es dir ein, dein Kopf weiß, dass es nicht stimmt.

                                      Ich fühl(t)e mich gestern sehr verunsichert
                                      Warum? Hab Selbstvertrauen in dich, in deine Fähigkeiten, in deine Persönlichkeit. Natürlich ist niemand perfekt, aber du kannst doch mehr als stolz sein auf das was du in deinem Leben geleistet hast. Also wieso zweifelst du an dir? Und selbst wenn mal was daneben geht/KF von dannen zieht, was soll’s? Es geht weiter.

                                      Zu KF: seine Arbeit vereinnahmt ihn vollständig. Selbst am WE könnte er vermutlich liegen gebliebenen Papierkram erledigen obwohl er dringend eine Pause bräuchte. Ich könnte das nicht. Mit mir wäre nichts mehr anzufangen. Hab mehr Verständnis für seine Situation. DU störst nicht, die ARBEIT stört. Interpretiere das bitte nicht als Ablehnung. Du musst ihm aber auch Luft zum Atmen lassen.

                                      Die „düstere Stimmung“ ist doch völlig normal in der von dir beschriebenen Situation. Du kennst sie nicht von V/anderen und daher irritiert sie dich. Genauso wird KF Sachen von dir nicht kennt z.B. deine Emotionalität. Beides ist kein Problem. Ihr müsst den anderen nur verstehen und lernen damit umzugehen.

                                      KF würde mich bestimmt bald viel zu anstrengend finden, er wäre ja nur mit mir zusammen, weil er nur die guten Seiten mitbekommt.
                                      Welche Art der Partnerschaft hast du mit KF beim Kennenlernen vereinbart? Was wolltest du? War es nicht eine rein sexuelle Beziehung? Entspannung und Kräfte auftanken? Vielleicht auch etwas Neues Reizvolles gemeinsam kennenlernen? Dann wolltest du auch nur die „guten Seiten“ mit ihm genießen. Das war bislang mein Verständnis von deiner Definition von „zusammen“.

                                      Natürlich ist mir nicht verborgen geblieben, dass du dir mittlerweile mehr vorstellen kannst. Nimmst ihn mit auf die Vernissage usw. Du solltest dich fragen, ob du deine ursprüngliche Einstellung (nur Sexualpartner) korrigieren willst. Falls nicht, dann ist doch alles in Ordnung. Falls doch, dann muss er das auch wollen. Eure Beziehung entwickelt sich weiter. Darüber müsst ihr euch austauschen. Was wünschst du dir, was kann er dir bieten, was du ihm, was geht nicht, wann, wie oft, Zeit für seine Männerfreunde usw. Für viele vermutlich unromantisch, für mich Vermeidung von Missverständnissen.

                                      Ich sehe eine Frau, die einen neuen Lebensabschnitt beschreitet. Die die Reset-Taste gedrückt hat und ihr Leben neu ausrichtet. Nach ihren Wünschen und Vorstellungen. Das können die wenigsten. Das ist doch phantastisch. Freu dich. Ich tue es, wenn ich hier lese wie es dir gerade ergeht.
                                      LG Leo

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                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Hi Leo,

                                        du und ich sind beinahe so unterschiedliche "Tiere" wie V. und ich. Ich rege an, dass du Menschen, die beweglichere Stimmungsbilder haben als du, nicht in Schubladen steckst wie bei den beschriebenen Fällen. Du weißt ja nicht, was dahintersteckt. Und es gibt nunmal unterschiedliche Persönlichkeitsstrukturen, alles andere wäre langweilig, oder? Wichtig ist, dass man die eigenen Stimmungen versteht. Was da fließt und oszilliert, ist Lebensenergie, Lebendigkeit. Stimmungen sind ein Ausdruck von Lebendigkeit und Temperament, das ist nicht bei jedem "ein langer ruhiger Fluß". Sogar bei fast niemandem, wage ich zu behaupten.

                                        Vereinbarst du wirklich beim Kennenlernen die Art der Partnerschaft? Wie verkopft muss man sein... ???würde ich da DENKEN ;o) Wenn man immer gleich alles festlegt, lässt man keinen Raum für Entwicklungen, die übrigens in jede Richtung gehen können - enger zusammen oder wieder auseinander. Das bleibt immer immer offen, weil das Teil des (Lebens-)Prozesses ist. Natürlich reden wir über unsere Bedürfnisse, denn sonst werden ungute Gefühle daraus. Ich weiß aber (noch) nicht, wie anstrengend er das findet, wenn ich Redebedarf habe. Manchmal ist es sogar anregend und erotisierend, was dabei herauskommt.


                                        KF ist ganz scharf drauf, mich in Sachen Kunst auf Veranstaltungen zu begleiten. Im Gegensatz zu V. und seinen Vorgängern hat er da keinerlei Berührungsängste, und das finde ich richtig klasse. Ich bin ja der Meinung, dass der Zugang zur Kunst nicht irgendwelchen Bildungseliten vorbehalten sein sollte, sondern dass sie ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen kulturellen Lebens darstellt und eine möglichst breite Öffentlichkeit erreichen muss. Und wenn KF sich interessiert und meinen Ausführungen nicht nur folgen, sondern die mit mir diskutieren kann, dann läuft es richtig.

                                        Stimmt, wie du seinen Arbeitsalltag beschreibst. Er ist tatsächlich nie fertig. Aber das war mal anders, hat sich durch bestimmte Umstände so ergeben. Könnte also auch wieder besser werden, wenn sich diese Umstände verändern.

                                        Aktuell können wir nicht mehr als eine Wochenendbeziehung haben. Wenn er Zeit und Lust hat, sieht er seine Männerfreunde. Ich hab ja auch noch Freunde, die ich ab und zu wieder treffe. Da braucht es keine Vereinbarungen und keine Vorgaben, finde ich.

                                        Alles, was du da über mich schreibst, liest sich total schmeichelhaft. Aber ich bin dermaßen von Schuldgefühlen ggü V. getrieben, was sowohl den Umgang mit ihm erschwert als auch mein Selbstbild beeinträchtigt. Und das war immer schon leicht ins Schwanken zu bringen, weil ich von Kind auf keine Unterstützung oder auch nur Anerkennung bzgl. meiner Talente und Fähigkeiten/Neigungen bekommen habe und Abwertung gewöhnt bin. Ich bin nicht in einer künstlerisch ausgerichteten Umgebung aufgewachsen, niemand konnte mit dem, was mich antreibt, viel anfangen - nur einige Freunde von mir. An den Folgen dieser jahrzehntelangen Abwertung arbeite ich noch, Prägungen sind leider nicht zu unterschätzen.

                                        Ich finde, man kann meine Situation entweder ganz positiv sehen (so wie du das beschrieben hast) oder den Fokus auf all die Unsicherheiten setzen, so wie V. das bei jeder Gelegenheit macht. Er erklärte mir immer wieder, dass ich Sicherheit nur mit ihm hätte und er an meiner geistigen Gesundheit zweifelte ob meiner kurzfristigen Handlungen. (Den langjährigen Entscheidungsprozess, der hinter diesen Aktionen steht, übersieht er dabei, obwohl ich mehrfach drauf hingewiesen habe - iZm mit "geistiger Gesundheit"). Er meint es vielleicht nicht so böse, wie es rüberkommt, aber es ist schon eine sehr autoritäre und mir ggü ziemlich respektlose Einstellung. Und da frag ich mich auch, wie es um seine Selbstachtung bestellt ist, wenn er mit mir zusammenbleiben will, obwohl er weder Respekt noch Verständnis für die Dinge hat, die mir im Leben wichtig sind. Oder vielleicht verstehe ich ihn auch einfach nur nicht. Offensichtlich nicht.

                                        Was die Neuausrichtung meines Lebens angeht - ich sehe es so: anders wäre ich untergegangen. Ich hätte einfach nicht mehr länger in diesem Corporate Life weiterfunktionieren können, ich war kurz vorm Burn-/Bore-Out. Das war/ist nicht meine Lebensaufgabe. Und im Endeffekt leider auch die Ehe mit V. nicht (mehr). Die Neuausrichtung ist meine einzige Chance. Ich will halt nicht untergehen, der Lebenstrieb und die Neugier sind zu stark.

                                        Ich geh jetzt ne Runde durch den Wald und danach pack ich mein Zeug und fahre zu KF.

                                        Ich wünsch dir ein famoses WE! Mit der tollsten Herbstimmung ever ;o)
                                        (4 seasons in 1 day ;o))
                                        GLG
                                        V








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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Liebe Venus,

                                          ich musste lachen. Du hast schon irgendwie recht. Wir sind ganz sicher unterschiedliche "Tiere", aber dennoch sind das einfach nur Missverständnisse hier .

                                          Sicher kenne ich die üblichen Emotionen, die jeder hat und auch haben sollte. Da schließe ich mich natürlich auch mit ein. Es gibt aber wie bei meinen zwei Freundinnen extremere Ausprägungen, die schädlich wirken. Das hat nichts mehr mit den üblichen "beweglichen Stimmungsbildern" zu tun. Da kann ich schon unterscheiden. Mit ihrer Art haben sie schon viele Freunde und Kollegen von sich gestoßen oder sie dramatisieren und verbauen sich das Schöne im Leben. Beide haben große Probleme damit und würden es gerne ändern. Aufgrund unzähliger Gespräche über viele Jahre mit jeder von ihnen zu dieser Problematik kenne ich auch einige Trigger und Hintergründe und habe sie ihnen auch aufgezeigt. Aber das sollte hier nicht das Thema sein.
                                          Da wollte ich mal Elektraa kopieren und nix wars . Mein Ansinnen hast du hoffentlich dennoch verstanden.

                                          Vereinbarst du wirklich beim Kennenlernen die Art der Partnerschaft?
                                          Naja, ich sicher nicht, da ich bestens bedient bin. Aber bei meinen Freunden/Kollegen, Männlein wie Weiblein sehe ich das. ONS, DTF, FWB, LZB und hattest du KF nicht auch über eine spezielle Seite gefunden? Und habt ihr euch am Anfang nicht ausgetauscht, ob ihr zusammenpasst bevor ihr euch trefft? Ich habe mich vermutlich missverständlich ausgedrückt. Sicher hast du jetzt verstanden was ich meinte. Und selbstverständlich kann sich z.B. eine DTF zu einer FWB oder gar LZB ändern. Das kann schleichend passieren wenn es beide wollen ohne es zu kommunizieren oder man kann es direkt ansprechen. Ich würde letzteres vorziehen. Das war der Kern meiner Aussage.

                                          Ich weiß aber (noch) nicht, wie anstrengend er das findet, wenn ich Redebedarf habe.
                                          Du weißt ja, ich finde den direkten Weg am einfachsten. Frag ihn. Für mich ist die verbale Kommunikation der beste Dolmetscher: Frau-Mann ↔ Mann-Frau.

                                          mein Selbstbild beeinträchtigt. Und das war immer schon leicht ins Schwanken zu bringen
                                          Völlig nachvollziehbar, aber Ziel muss doch sein das zu ändern. Das, was ich „schmeichelhaft“ über dich geschrieben habe, war ernst gemeint. Nichts anderes haben die anderen schon so oft getan. Diese falsche Prägung muss gelöscht werden und das geht nur indem du permanent das Gegenteil hörst/liest.

                                          Stimmt, ein herrliches WE, das es zu genießen gilt. Ich bin mir sicher du tust es.
                                          GLG Leo

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Lieber Leo,

                                            ich bin schon ein wenig zweckorientiert in meinen Beziehungen zu Männern, das ist wahr. Und zwar insofern, als dass ich eine Anhängerin von Sex beim 1. Date bin. Da sehe ich dann, ob wir dahingehend harmonieren, und wenn sich mein Körper bei wem wohl fühlt, hat das Ganze Potenzial. Dabei gibt es unterschiedliche Abstufungen in der Hingabe meinerseits (und sicherlich auch seitens des jeweiligen Mannes). Und natürlich ist das auch alles ein Lernprozess! Ich muss ja selber erstmal herausfinden, was ich für mich gut finde und was nicht, weil ich so extrem sozialisiert wurde und völlig körperfeindlich erzogen.
                                            Bei KF habe ich schon bei der ersten Begegnung eine besondere Offenheit und Freundlichkeit gespürt, eine Zärtlichkeit im Blick. Als wir uns am Bahnhof trafen, maskiert etc. wg. Pandemie, nahm ich wie selbstverständlich seine Hand, und ich bemerkte ein Leuchten in seinen Augen. Ich wußte, er lächelt unter der Maske, ich wußte, wir beide hatten einen seltsam glücklichen Moment. Es war, als hätten wir uns nach langer Trennung wiedergetroffen. Da war sofort eine sehr große Anziehungskraft zwischen uns und null innere Distanz. Das war was anderes als nur Lust auf den Körper des anderen. Auch wenn es mir offiziell "nur" um Sex ging, hatte ich aber so ein Gefühl, dass er komplett liebenswert ist. Aber ich war mir noch nicht klar darüber, inwiefern ich bereit war, meine Lebenssituation noch weiter auf den Kopf zu stellen - also Trennung von V., ohne Job, kurz vor Studienabschluss, ohne Wohnmöglicheit...
                                            WTF ist denn DTF? ;o)) Die anderen Abkürzungen habe ich enträtselt, bekannt war mir nur ONS. Alles so Dinger, die ich nie praktiziert habe. Ich bin Mitte der 80er in die Pubertät gekommen und habe meine (sexuellen) Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht damals gesammelt, ohne solche Begriffe zu kennen.


                                            Zum Thema Emotionalität lass mich mal eine steile These aufstellen: die Ladies aus deinem Bekanntenkreis, die inzwischen schon selber unter ihrer "Launenhaftigkeit" bzw. Emotionalität leiden, tun dies (auch), weil sie in ihrer Umgebung Zeit ihres Lebens niemals auf Verständnis für ihr Wesen gestoßen sind. Nun sind sie selber davon überzeugt, dass mit ihnen was nicht stimmen kann und richten ihre Gefühle gegen sich selber. An dem Punkt stand ich selber schon des öfteren. "Weibliche Emotionalität" ist in der männerdominierten Geschäftswelt tendenziell verpönt. Nicht, dass ich nicht schon megazickige unbeherrschte Männer in Führungspositionen erlebt hätte. Zuhauf und viel zu oft. DAS ging aber klar, da hieß es dann, "der ist etwas schwierig, da musst du dich drauf einstellen". (Einer warf mit Kaffeekannen, ein anderer mit Unterschriftsmappen, wieder andere schrieen nur herum oder ignorierten einen in passiv-aggressiver Manier, so dass die Kommunikation nicht mehr funktionierte. Die Füße des Chefs in Socken auf dem Schreibtisch, die oben bleiben beim Betreten der Büros waren auch "normal" und von uns Assistentinnen so zu akzeptieren. Alles, um die eigene unantastbare Überlegenheit zu demonstrieren, auch das unmöglichste Verhalten focht die "Autorität" des Vorgesetzten nicht an.)
                                            Es gibt Selbsthilfebücher zum Thema "Umgang mit schwierigen Menschen", aber die werden nicht von ebendiesen schwierigen Menschen gelesen, sondern vom leidenden sozialen Umfeld. Nein, danke. Unbeherrschtheit und das Unvermögen sich zu beherrschen sind nur Gründe, an sich selbst zu arbeiten. Das müssen natürlich auch die beiden Damen erkennen, von denen du schreibst.

                                            Noch eine These, weniger steil: Emotionalität steht in Verbindung mit dem jeweiligen Hormonstatus. Der ist täglichem/stündlichen/lebenslangem Wandel unterzogen, je nachdem um welche Hormone es geht. Deshalb sind Männer und Frauen davon betroffen, bei Frauen mag sich das in manchen hormonellen Phasen etwas auffälliger äußern.
                                            Ich bin phasenweise emotional überhaupt nicht mehr belastbar, und aktuell ist es auch sehr schwierig in der Situation mit V. und dieser Haushaltsauflösung. Nach 20 gemeinsamen Jahren ist das wirklich wirklich hart. Kleinigkeiten lösen Erinnerungen aus, die mir die Tränen in die Augen treiben. Ich bin total verletzlich und kann mich überhaupt nicht abgrenzen.

                                            Es gibt aber noch andere Dinge, die (mir) das Leben schwermachen, die Pandemie-Situation gehört auch dazu. Ich bin mir noch nicht sicher, inwiefern ich das hier ausbreiten möchte, weil es mir eher nicht helfen wird. Da könntet Ihr alle mit den besten Ratschlägen nämlich leider auch nix dran ändern, dass ich aufgrund meiner Autoimmunerkrankung ein hohes Risiko für einen Krankheitsschub durch ne Covid19-Impfung mit den aktuell zugelassenen Impfstoffen habe (aber kein erhöhtes Risiko für eine Covid19-Infektion). Ich bin also bisher ungeimpft und habe Probleme mit der 2G-Regelung, die mich einfach mal ausgrenzt. Das gilt auch für diverse Veranstaltungen der Universität. Ich werde morgen mal mit meinem Hausarzt reden, was ich für Möglichkeiten habe. Nach 4 Jahren in Remission möchte ich meinen Gesundheitszustand nicht riskieren, zumal mich ein neuer Schub studiums- und arbeitsunfähig machen würde.
                                            Meine künftigen Vermieter wollten nun tatsächlich meinen Impfstatus wissen - jetzt muss also ich fast jedem, der fragt, meine Krankengeschichte offenlegen, wenn ich nicht als "Impfgegner" gelten oder in eine sonstige falsche Schublade gesteckt werde will.. Das Ende der Privatsphäre. Ich finde das unfassbar diskriminierend. Natürlich lasse ich mich regelmässig testen, und nun darf man dafür auch noch bezahlen. Noch mehr Druck, Ausgrenzung und soziale Ungerechtigkeit.

                                            Drückt mir die Daumen, dass ich hier eine Lösung finde. Ich gefährde schließlich niemanden, im Gegenteil.


                                            GLG
                                            V











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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              Hallo liebe Venus,

                                              toll, wie du deine Gefühle immer so gut beschreiben kannst - jetzt beim ersten Zusammentreffen von KF. Da lese ich immer besonders aufmerksam.
                                              DTF heißt wohl Down To F… und ist ohne Beschränkung der Anzahl im Gegensatz zum ONS.
                                              Ahnung habe ich natürlich auch keine. Ich spitze aber immer die Ohren, was die jüngeren Kolleg:innen so berichten. Auf den Datingapps gibt man wohl relativ früh seine Partnerwünsche kund, wenn nicht gleich im Profil, so dann doch zumindest am Anfang der Kontaktaufnahme. Man kann schneller aussortieren und sich auf Gleichgesinnte konzentrieren.

                                              Freundin A hatte vor einigen Jahren ein Negativerlebnis, das ihr Selbstvertrauen zerstört hat. Es hatte nichts mit einer Partnerschaft zu tun. Freundin B konnte keinen Auslöser finden. Sie vermutet, dass es angeboren ist. Beide möchten sich ändern. Ich hatte eine professionelle Begleitung vorgeschlagen. Den Schritt waren sie aber noch nicht bereit zu gehen. Mal abwarten.

                                              Was du so von deiner Arbeitsumgebung berichtest, ist schon sehr abenteuerlich. Selbstverständlich glaub ich dir, kann mir das aber in keinem Betrieb vorstellen, den ich so kenne. Dass mal jemand einen cholerischen Anfall hat, kann ich ja noch nachvollziehen, aber du beschreibst ja Impulskontrollstörungen. Da reicht der Gang zum Betriebsrat und mit einer Abmahnung wäre er noch gut bedient. Klar, dass dich solche Erlebnisse auch geprägt haben, aber nimm sie bitte nicht als üblich hin.

                                              Dass die Trennung von V sehr belastend ist, versteht sich von selbst. Wenn man da nicht das Heulen bekommt, wann dann. Das gehört auch zum Abschied nehmen dazu und ist sicherlich auch sehr wichtig für das Loslassen. V war vermutlich auch wie ein Fels, der dir das Gefühl von Sicherheit gab. Du brauchst ihn aber nicht. Du bekommst auch alles alleine hin. Die Zukunft liegt vor dir mit Plänen und Visionen.

                                              Was die Covid19-Impfung anbelangt, sehe ich auch deinen Arzt als Schlüsselelement an. Er kennt dich und deine Krankheit und sollte dir eine Impfunfähigkeitsbescheinigung ausstellen können.

                                              Es wird sich alles geben – egal wie.
                                              LG Leo

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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid






                                                Drückt mir die Daumen, dass ich hier eine Lösung finde. Ich gefährde schließlich niemanden, im Gegenteil.


                                                GLG
                                                V










                                                Ich habe auch eine Autoimmunerkrankung, die ist als solche aufgelistet, las ich gerade. Psoriasis.. weder die juckt mich, noch die Tatsache, dass in meinem Impfpass etliche Impfungen eingetragen sind, natürlich auch zwei gegen Covid19.
                                                Was erwartet dich, wenn du diese Grippe kriegst und dann mit extremen Folgen zu tun hast? Die sind nämlich verbrieft, nachgewiesen, eindeutig. Impffolgen sind selten, Covidfolgen besonders arg.

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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                  Frag nicht lange, nimms, du bist auch gegen Pocken geimpft und gegen Kinderlähmung, Tetanus etc. und gegen Millionen anderer Krankmacher, weil wir doch tagtäglich etwas in den Mund stecken, oder durch die Leber schleusen, was für uns im Großen Gift wäre. Nicht aber, weil wir heimlich und ständig kleinweise damit konfrontiert werden. Ich habe nichts gespürt beim Impfen, nachher auch nichts, im Gegenteil, ich bin froh, darüber nicht mehr in Furcht zu geraten, über dieses Ansteckungsrisiko. Das war zu Beginn heftig, dieses Zittern. Die ganze Welt hat sich davon noch nicht erholt. Starr waren wir alle. Du bist starr wegen einer Hypothese, die du dir ausdenkst. Ist die bewiesen?

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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Lieber Leo,

                                                    du musst aber noch jung sein ;o)
                                                    Was ich beschreibe, sind die 1990er. Und der Kaffeekannenwerfer war einer der Firmenbegründer. Betriebsrat? 3mal laut gelacht, sowas gab's da nicht. Es handelt sich übrigens um Vorkommnisse in einer sehr angesehenen und weltweit operierenden Wirtschaftsanwaltskanzlei. Heute wäre so ein Verhalten nicht mehr akzeptiert, damals - no problem.

                                                    Jung oder nicht - du hast sehr viel Verständnis für andere Menschen und ihre Belange, das ist was besonderes! Danke!

                                                    Liebe Elektraa,

                                                    nein, wenn die Krankheit zurückkommt, ist mein Leben gelaufen. Ich habe 13 Jahre gekämpft, um die in den Griff zu bekommen, die Aussichten waren sehr schlecht. Nochmal 13 Jahre habe ich nicht. Mein Körper schafft das nicht nochmal. Ich kann das nicht riskieren. Außerdem bin ich kurz vorm Abschluss meines Studiums und arbeitssuchend. Mit wiederkehrenden Schüben bin ich nicht mehr belastbar, das war es dann für mich und mein Erwerbsleben. Ernsthaft, das ist ein großes Risiko und kein Hirngespinst. Ich hab das ja mehrfach durch, wochenlang konnte ich nicht arbeiten, und als ich das Studium angefangen habe, war ich nach jeder Klausurphase krank mit einem Schub. (Das hörte erst auf, als ich das Fach gewechselt habe. Und mich in A. verliebte...)

                                                    Natürlich habe ich recherchiert bzgl. Impfung bei dieser Erkrankung und leider nur Infos gefunden von Menschen, die tatsächlich einen Schub bekommen haben. Das waren alles Studien von Ärzten, aber leider auch ohne Angabe des auslösenden Vakzins. Vermutet wird das PEG als Auslöser, das eigentlich nur ein Transportmittel für die mRNA in die Zellen sein soll. Es kommt vor, dass das hyperaktive Immunsystem (von Autoimmunerkrankten) dagegen Antikörper bildet.
                                                    Leider hat absolut niemand mit dieser Krankheit von einer Impfung mit gutem Ausgang geschrieben. Das heißt natürlich nicht, dass es das nicht geben könnte, aber ich finde dazu keinerlei Daten.
                                                    Ein Arzt hat sicher bessere Möglichkeiten, auf Forschungsdaten dazu zuzugreifen.
                                                    Im übrigen hatte ich zu keiner Zeit Angst, ernsthaft an Covid19 zu erkranken. Ich kenne auch immer noch keinen Menschen persönlich, der das in den letzten 1.5 Jahren gehabt hat. Natürlich will ich aber auch meinem sozialen Umfeld nicht zumuten, wen mit dem Zeug anzustecken, schon wegen dem ganzen Theater wg. Quarantäne etc. blabla.
                                                    Wie wir aber inzwischen wissen, schützt die Impfung auch nicht vor Ansteckung und Verbreitung.

                                                    Gegen Pocken bin ich nicht geimpft, auch nicht gg. Masern (die hatte ich sogar, ohne Spätfolgen). Andere Impfungen hatte ich wie fast jede/r andere. Außerdem lebe ich ausgesprochen gesund. Ich stecke mir eben ganz bewußt keine Krankmacher in den Mund und achte auf meine physische und mentale Gesundheit. Ich setze da auf Eigenverantung. Nicht die Ärzte oder der Staat sind für meine Gesundheit verantwortlich, sondern ich selbst. Und dafür tu ich, was ich kann.

                                                    Ich bin sehr froh für dich, dass du keine negativen Folgen von der Impfung hattest!

                                                    Eine gute Nachricht hab ich einstweilen: ich hab die Wohnung und ziehe ab Donnerstag dort ein!!!!

                                                    GLG
                                                    V




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