Hallo zusammen,
ich weiß noch nicht, wie ich mein Problem am besten schildern soll, deshalb versuche, ich mich mal zu sortieren.
Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und habe zwei tolle Jungs, 8 und 4 Jahre alt. Bis zu meiner Schwangerschaft unseres 2. Kindes war alles in Ordnung.
Es fing damit an, dass mir die SS grosse gesundheitliche Probleme bereitete (permanente Infekte, viele Stimmungsschwankungen ec.) Mein Mann ist in dieser Zeit oft "flüchten" gegangen, wofür ich auch Veständnis hatte. Mein Sohn kam auf die Welt und war seitdem 2 Jahre dauerkrank (Asthma, Neurodermitis). Mein Mann blieb darauf mehr fern als zu Hause, meinte, er hätte mir schon immer gesagt, er würde wegen den Kindern nicht zu Hause bleiben. Ich war in dieser Zeit mehr als einmal verzweifelt und fühlte mich in Stich gelassen. Wir bekamen unseren 2. Welpen noch, und da war es ganz rum. Mein Mann war nach der Arbeit dann nur noch auf dem Hundeplatz.
Ich hatte mich irgendwie nach der Geburt nie richtig erholt, hatte viele depressive Verstimmungen und war oft krank. Eine Mutter-Kind-Kur brachte leider nicht den gewünschten Erfolg.
Mein Problem ist, dass ich nie gelernt habe, meine Bedürfnisse mitzuteilen. Mein Vater war ein Alkoholiker und hatte meine Mutter immer geschlagen, was ich meistens mit ansehen musste. Also war es für mich besser, wenn ich mich klein und unsichtbar machte. Das habe ich bis heute so beibehalten, so beiße ich mir lieber auf die Zunge, als einen Konflikt auszulösen.
Im Klartext heißt das, daß ich meinem Mann gar nicht mitteilen kann, wie ich mich gerade fühle oder was mich bewegt. Ich entferne mich immer weiter von ihm. Ich gifte ihn in den unpassendsten Momenten an, bin ihm gegenüber sehr mißtrauisch, verziehe mich oft in meinem Schneckenhaus usw. Er ist dann sehr ratlos. Das belastet uns natürlich, und mir ist auch klar, dass das weder beziehungsfördernd noch gesund sein kann. Leider mangelt es mir dann auch noch in hohem Maße an Selbstbewusstsein und habe an Gewicht auch gehörig zugelegt. Ich habe so auch keine Lust mehr auf meinen Mann.
Ich weiß nicht mehr weiter, die Spirale dreht sich immer schneller und ich weiß keinen Ausweg, ich bin ruhelos, verzweifelt, ohnmächtig und keine Ahnung, was noch. Ich liebe meinen Mann und weiß nicht, was ich machen soll.
Dazu kommt, dass mein Mann emotional auf Sparflamme gepolt ist, und dass ich nie weiß, woran ich bei ihm bin, das geht manchmal bis hin zum Liebesentzug. Es verunsichert mich dann noch zusätzlich.
Mittlerweile habe ich an nichts mehr Freude, habe seit Wochen massive Schlafprobleme und laufe gar nicht mehr rund!!!
Über Eure bzw, Ihre Ratschläge wäre ich seeeehr dankbar!!
Liebe Grüsse, Lunzelbär
ich weiß noch nicht, wie ich mein Problem am besten schildern soll, deshalb versuche, ich mich mal zu sortieren.
Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und habe zwei tolle Jungs, 8 und 4 Jahre alt. Bis zu meiner Schwangerschaft unseres 2. Kindes war alles in Ordnung.
Es fing damit an, dass mir die SS grosse gesundheitliche Probleme bereitete (permanente Infekte, viele Stimmungsschwankungen ec.) Mein Mann ist in dieser Zeit oft "flüchten" gegangen, wofür ich auch Veständnis hatte. Mein Sohn kam auf die Welt und war seitdem 2 Jahre dauerkrank (Asthma, Neurodermitis). Mein Mann blieb darauf mehr fern als zu Hause, meinte, er hätte mir schon immer gesagt, er würde wegen den Kindern nicht zu Hause bleiben. Ich war in dieser Zeit mehr als einmal verzweifelt und fühlte mich in Stich gelassen. Wir bekamen unseren 2. Welpen noch, und da war es ganz rum. Mein Mann war nach der Arbeit dann nur noch auf dem Hundeplatz.
Ich hatte mich irgendwie nach der Geburt nie richtig erholt, hatte viele depressive Verstimmungen und war oft krank. Eine Mutter-Kind-Kur brachte leider nicht den gewünschten Erfolg.
Mein Problem ist, dass ich nie gelernt habe, meine Bedürfnisse mitzuteilen. Mein Vater war ein Alkoholiker und hatte meine Mutter immer geschlagen, was ich meistens mit ansehen musste. Also war es für mich besser, wenn ich mich klein und unsichtbar machte. Das habe ich bis heute so beibehalten, so beiße ich mir lieber auf die Zunge, als einen Konflikt auszulösen.
Im Klartext heißt das, daß ich meinem Mann gar nicht mitteilen kann, wie ich mich gerade fühle oder was mich bewegt. Ich entferne mich immer weiter von ihm. Ich gifte ihn in den unpassendsten Momenten an, bin ihm gegenüber sehr mißtrauisch, verziehe mich oft in meinem Schneckenhaus usw. Er ist dann sehr ratlos. Das belastet uns natürlich, und mir ist auch klar, dass das weder beziehungsfördernd noch gesund sein kann. Leider mangelt es mir dann auch noch in hohem Maße an Selbstbewusstsein und habe an Gewicht auch gehörig zugelegt. Ich habe so auch keine Lust mehr auf meinen Mann.
Ich weiß nicht mehr weiter, die Spirale dreht sich immer schneller und ich weiß keinen Ausweg, ich bin ruhelos, verzweifelt, ohnmächtig und keine Ahnung, was noch. Ich liebe meinen Mann und weiß nicht, was ich machen soll.
Dazu kommt, dass mein Mann emotional auf Sparflamme gepolt ist, und dass ich nie weiß, woran ich bei ihm bin, das geht manchmal bis hin zum Liebesentzug. Es verunsichert mich dann noch zusätzlich.
Mittlerweile habe ich an nichts mehr Freude, habe seit Wochen massive Schlafprobleme und laufe gar nicht mehr rund!!!
Über Eure bzw, Ihre Ratschläge wäre ich seeeehr dankbar!!
Liebe Grüsse, Lunzelbär
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