Hallo Dr. Kreutzig,
Ich möchte Ihnen doch noch mal Rückmeldung geben, über den Patienten, zu dem ich sie letztens befragt hatte.
Also der Patient kam nach dem er mit seinem Priapismus nur mit Kühlung drei Tage bei uns gelegen hat in die nahegelegene Urologie. Dort wurde am ersten Tag eine Thrombolyse versucht, am zweiten ein Shunt gelegt, am dritten der Schwellkörper freigelegt um den Thrombus so zu entfernen. Am vierten Tag wurde der Schwellkörper wohl massiv nekrotisch und es mußte die Penektomie vorgenommen werden. Dann kam es zu einer massiven Wundinfektion, die eine Sekundärheilung der Opwunde nötig machte. Der Patient bekam eine MRSA Besiedelung, die auch nicht saniert wurde.
Man lässt ihm jetzt eine DREIWÖCHIGE Rehabilitationsmaßnahme angedeihen, in der Hoffnung in dieser Zeit die durch den hypoxischen Hirnschaden bestehenden Schäden
(welche seit 5 Jahren bestehen und bei uns kontinuierlich verbessert wurden) zu beheben. Dann wird er wohl zurückkommen und wir werden uns an die Sanierung des MRSA machen und dabei sehen, die psychischen Probleme unseres Patienten in den Griff zu bekommen. Der Patient war jetzt ungefähr 6 Wochen in dem Klinikum. Der Originalton der Rehaklinik, als ich meinen Patienten dort besuchte, war: Na im Klinikum wurde der Arme Mann mit Sicherheit nicht einmal gewaschen.
Entschuldigen Sie, wenn sich das jetzt ein wenig bitter anhört, aber ich bin doch schon sehr frustriert wegen des schlechten Zustandes meines Patienten.
Liebe Grüße
Beate Ullmann
Ich möchte Ihnen doch noch mal Rückmeldung geben, über den Patienten, zu dem ich sie letztens befragt hatte.
Also der Patient kam nach dem er mit seinem Priapismus nur mit Kühlung drei Tage bei uns gelegen hat in die nahegelegene Urologie. Dort wurde am ersten Tag eine Thrombolyse versucht, am zweiten ein Shunt gelegt, am dritten der Schwellkörper freigelegt um den Thrombus so zu entfernen. Am vierten Tag wurde der Schwellkörper wohl massiv nekrotisch und es mußte die Penektomie vorgenommen werden. Dann kam es zu einer massiven Wundinfektion, die eine Sekundärheilung der Opwunde nötig machte. Der Patient bekam eine MRSA Besiedelung, die auch nicht saniert wurde.
Man lässt ihm jetzt eine DREIWÖCHIGE Rehabilitationsmaßnahme angedeihen, in der Hoffnung in dieser Zeit die durch den hypoxischen Hirnschaden bestehenden Schäden
(welche seit 5 Jahren bestehen und bei uns kontinuierlich verbessert wurden) zu beheben. Dann wird er wohl zurückkommen und wir werden uns an die Sanierung des MRSA machen und dabei sehen, die psychischen Probleme unseres Patienten in den Griff zu bekommen. Der Patient war jetzt ungefähr 6 Wochen in dem Klinikum. Der Originalton der Rehaklinik, als ich meinen Patienten dort besuchte, war: Na im Klinikum wurde der Arme Mann mit Sicherheit nicht einmal gewaschen.
Entschuldigen Sie, wenn sich das jetzt ein wenig bitter anhört, aber ich bin doch schon sehr frustriert wegen des schlechten Zustandes meines Patienten.
Liebe Grüße
Beate Ullmann
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