Urinproblem oder doch nicht?

[alex h.]

Hallo liebes Forum,

Sorry schon einmal für den längeren Text. Ich habe für mich ein etwas nerviges Problem, also ich glaube zumindest, dass es ein Problem ist.

Ich bin schon immer ein etwas schlechter Trinker gewesen. Meist vergesse ich es über den Tag weg, sodass mir abends dann einfällt "hoppla du hast den ganzen tag nur 600 ml getrunken oder sowas". Dann trinke ich auf einmal 1-1,5 Liter. (meist so gegen 22 uhr oder so)

So geschehen auch vor ca 2 Wochen. Angefangen hat es dort aber mit einem unsagbaren durstgefühl. Ich konnte trinken und trinken und trinken und hatte immer noch durst. Dann hab ich auf einmal 1,5 Liter getrunken und musste davon 700ml am gleichen Tag von mir geben.

Aber dann fingen die Probleme an. Habe dann die nächsten Tage aufgeschrieben wieviel ich getrunken habe und wieviel Urin ich ausscheide. (sie aufzählung unten) (als Tip im Inet habe ich erfahren man soll eine liste führen, das hab ich dann auch getan)

Getrunken: 3420 Urin 3160
Getrunken 2330 Urin 2160
Getrunken 2800 Urin 3035
Getrunken 2950 Urin 2610
Getrunken 2400 Urin 1510
Getrunken 2440 Urin 2810

Zusammengerechnet habe ich in der Zeit also 1 Liter mehr getrunken als Urin von mir gegeben. Soweit ganz ok. Was mich aber stresst sind die Häufigkeiten die ich auf die Toilette muss. Aber auch die Schwankungen, mal 200 mehr getrunknen am nächsten tag 600 ml mehr urin... usw. Im schnitt 8-12 mal. Zwischenzeitlich hatte ich einen Tag wo es mir blendend ging. Bis zum nächsten Tag wo ich dann wieder vermehrt Urindrang (jede Stunde einmal) hatte.

In der ganzen Zeit hatte ich eine Spezifische Dichte von 1010 bis 1030. Im schnitt bei 1020. (gemessen mit urinteststreifen die meine Frau wegen ihrer letzten Blasenentzündung noch hatte und da war dieses Testfeld mit drauf )

Kein Nitrit kein Protein und kein Kreatinin oder ähnliches im Urin.

Was ich habe ist ein leichtes Brennen an dem Harnröhrenausgang und die Vorhaut drum rum ist leicht gerötet.

Besten dank für ihre Zeit

[Tired]

Re: Urinproblem oder doch nicht?

Ich sehe da kein Problem, außer dass du dir durch deine Selbstkontrolle eins machst, das solltest du lassen.
Also, die Menge die man zu wenig getrunken hat, auf einmal nachzuholen bringt gar nichts, die musst du verteilen über zumindest ein, zwei Stunden und halt über den Tag.
Es ist auch nicht nur das was du trinkst das zählt, auch in der Nahrung befindet sich Flüssigkeit, mal mehr und mal weniger, je nachdem kann da auch schon ein knapper Liter zusätzliche Flüssigkeit ausreichen.
Ich denke deine Kontrollen führen auch dazu dass du häufiger Harndrang bekommst, man kann sich so eine kleine Blase antrainieren, so dass man immer häufiger das Gefühl hat zu müssen, man kann das aber auch wieder umkehren.
Je mehr du trinkst, desto häufiger hast du Harndrang, manchmal passiert das auch zeitversetzt.

Du solltest also aufhören dem Beachtung zu schenken, oder zu messen wieviel und wie oft, erst wenn du wirklich Probleme in Sinne von Symptomen hast handeln und zwar mit einem Arztbesuch und nicht mit solchen Aktionen, die bringen nur die Psyche durcheinander und damit auch alles andere.