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Speiseröhrenkrebs...

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  • Speiseröhrenkrebs...

    Ein freundliches Hallo...
    Ich weiss nun nicht ob hier ein Doc antwortet, hoffe es aber.
    Bei meinem Mann ist vor einer Woche Speisenröhrenkrebs festgestellt worden. Das Plattenepitelkarzinom ist 7 x 4 cm und sitzt oben in gleicher Höhe der Luftröhre.
    Bisher war keiner der Ärzte bereit mit mir zu reden "es werden noch Untersuchungen gemacht,dann sehen wir weiter".
    Am Montag soll eine PEG gelegt werden...ich bin zwar kein Arzt,aber das hört sich nicht gut für mich an.
    Heute hat er eine starke Heiserkeit entwickelt.
    Ich muss noch dazu schreiben,das er schon eine Gehirnblutung, schwarzen Hautkrebs, eine offene TBC, einen sehr schweren Hinterwandinfarkt, seit gut 1 Jahr Neurophatie in beiden Beinen, die Aortha ist so gut wie dicht, chronische Bronchitis, endogene Phychosen usw....
    Eine Krankenschwester war so nett und hat mir zumindestens gesagt, das es nicht gut aussieht...aber was heisst das.
    Ich bin ein Mensch der mit der Ehrlichkeit umgehen kann, aber nicht mit Aussagen...das wird schon.
    Was kann ich machen das ich nicht wieder von der behandelden Ärztin abgewimmelt werde...wie gestern auf dem Flur...im vorbeigehen mir zu sagen...wir brauchen nicht zu reden, warten sie ab bis ich auf sie zukomme.

    Danke für`s lesen und eine Antwort

    freundliche Grüße

    Bella_Nonna


  • Re: Speiseröhrenkrebs...


    Ich entnehme Ihrer Beschreibung, dass ein Ösophaguskarzinom im oberen Drittel vorliegt. Diese Tumoren sind überwiegend nicht zu operieren, zumal bei der von Ihnen genannten Ausdehnung. Die Heiserkeit wird von einer Infiltration in den Stimmbandnerv kommen. Die PEG (Schlauch von der Bauchwand in den Magen) soll die Ernährung sicherstellen.
    Vermutlich suchen jetzt die Ärzte nach eventuellen Metastasen (z.B. in der Leber). Daher können sie jetzt tatsächlich noch nichts sagen. Wenn Sie nichts finden (also im günstigen Fall), kommt eine Radiochemotherapie oder alleinige Radiotherapie in Betracht (wenn aufgrund der zahlreichen Vorerkrankungen eine Chemotherapie nicht möglich ist). Die längerfristige Chance könnte dann bei ca. 50% liegen. Ich denke, die Ärzte werden Ihnen die Sachlage beschreiben, wenn alle Voruntersuchungen (Staging) vorliegen.

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    • Re: Speiseröhrenkrebs...


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust...

      Ich danke Ihnen für die sehr schnelle und ehrliche Einschätzung / Antwort, mehr habe ich zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht erwartet, auch von der behandelnden Ärztin.
      Ich bin nur der Meinung das man mir die 5 Minuten hätte geben müssen, für diese Information.

      Danke nochmals

      Mit freundlichen Grüßen

      Bella_Nonna

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