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Sehr geeehrter Herr Prof. Dr. Wust,

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  • Sehr geeehrter Herr Prof. Dr. Wust,

    dieses mal handelt es sich nicht um meinen Schwiegervater sondern leider um meine Mutter. Seit Anfang des Jahres klagte Sie über ein taubes Gefühl und sehr starken Schmerzen im rechten Arm. Nach unzähligen Arztbesuchen wurde vor ca. sechs Wochen ein MRT gemacht..... Diagnose : Pancoasttumor im rechten oberen Lungenflügel (3x8x6cm). Die Biobsie ergab ein ,,großzelliges" Bronchialkarzinom. Das Ergebnis der PET Untersuchung liegt uns leider noch nicht vor. Ob Metastasen oder Lymphknoten befallen sind wissen wir also noch nicht. Am Montag bekommt Sie Ihre erste Chemo und auch täglich Bestrahlung. Nun meine Frage: Wie stehen die Heilungschancen und werden Die Schmerzen von der Bestrahlung und oder Chemo erträglicher?
    Meine Mutter ist 74 und seit 35 Jahren Nichtraucher. Sie ernährt sich sehr gesund und war bis vor kurzem sehr sportlich.
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
    mfG Camelie


  • Re: Sehr geeehrter Herr Prof. Dr. Wust,


    Die Ergebnisse der PET Untersuchung haben ergeben das keine Metastasen vorhanden sind und auch keine Lymphknoten befallen sind !!!! Wie sehen Sie die Heilungschancen?
    Gruß Camelie

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    • Re: Sehr geeehrter Herr Prof. Dr. Wust,


      Ein Pancoast-Tumor wächst oft in die Wirbelsäule und den Nervenplexus ein. Daher kommen die starken Schmerzen. Unter einer Radiochemotherapie sollten diese Beschwerden i.allg. deutlich besser werden. Wenn ausreichend hohe Strahlendosen verabreicht werden, kann es zu einer lang anhaltenden lokalen Kontrolle kommen. Mitunter wird sogar noch eine Operation möglich (wenn sich der Tumor gut zurückbildet). Eine Heilung ist bei einem so fortgeschrittenen Tumor allerdings schwierig. Man sollte zunächst einmal Besserung der Beschwerden anstreben.

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      • Re: Sehr geeehrter Herr Prof. Dr. Wust,


        In den letzten Tagen war meine Mutter in einem sehr schlechten Allgemeinzustand. Sie ist zweimal innerhalb einer Woche im Krankenhaus gewesen weil sie sehr hohen Blutdruck hatte (220/ 125) Können dies Blutdruckentgleisungen auch Nebenwirkungen der Radiochemotherapie sein? Weil sie in ein anderes Krankenhaus eingeliefert wurde ist sie diese Woche auch nur zweimal bestrahlt worden ( sonst fünf mal) und nächste Woche wird sie auch nur zweimal bestrahlt weil die Geräte gewartet werden. Ist das nicht schlimm wenn man zwischendurch immer wieder aussetzt?

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        • Schlägt die chemo nicht an???


          Meine Mutter hat jetzt Ihre Chemo hinter sich. Seit der ersten Chemo sind nun 7 Wochen vergangen aber Ihre Haare hat sie nicht verloren obwohl ihr der Arzt eine Perücke veschrieben und ihr gesagt hat das die Chemo wohl so stark ist, das sie auf jeden Fall ihre Haare verliert. Ist das vielleicht ein Zeichen dafür das sie nicht angeschlagen hat?????

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