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eierstockentfernung

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  • eierstockentfernung

    Hallo.

    Mein Partner und ich wünschen uns seit einem Jahr ein Kind. Leider ist das, nach eingehenden Untersuchungen in einer berliner Fertilitätsklinik nicht möglich. Meine Eierstöcke sind durch Entzündungen entstellt (links ist ein Verschluss, rechter Eierstock ist aufgebläht und auch verklebt) und mein Partner hat 25% \\\"gesunde\\\"Spermien. Nun empfahl mir die Frauenärztin dort die Entfernung beider Eierstöcke vor einer künstlichen Befruchtung und ich habe Bedenken. Wie wird diese Operation durchgeführt? Was ändert sich danach für mich? Muss meine Gebärmutter auch entfernt werden nach einer eventuellen Entbindung?
    Ich leide seit vielen Jahren an monatlich immer wiederkehrenden Scheidenpilzinfektionen, bei denen mir leider kein Frauenarzt bisher geholfen hat. Auch das meine Eierstöcke total verwachsen sind hat niemand festgestellt. Kann ich gegen diese Ärzte etwas unternehmen?

    Für eine schnelle Antwort bin ich Ihnen dankbar.


  • Frage


    Sorry, helfen kann ich Dir leider nicht - aber ich hätte ein paar Fragen, die mich persönlich interessieren:
    Hast Du von den Entzündungen, die die Verwachsungen verursacht haben, etwas gewußt und bist Du damals, als die Entzündungen akut waren, geeignet dagegen behandelt worden? Oder wurdest Du stets immer nur gegen den Pilz behandelt und nie weitergehend untersucht, weil alle Symptome immer darauf geschoben wurden?
    Ach so und wurde der aufgeblähte Eierstock nie bei einem routinemäßigen vaginalen Ultraschall entdeckt??

    Ich würd mich freuen, wenn Du mir kurz davon erzählen würdest!!

    Amalia

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    • RE: Frage


      irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich überhauptnicht behandelt wurde. Auf meine Symptombeschreibung wurde ein Abstrich gemacht und dann Clotrimazol verschrieben(die 3Tageszäpfchen+Salbe) und das wars. Im nächsten Monat saß ich wieder dort und es begann das gleiche Prozedere. Keine weiteren Untersuchungen - auch nicht auf mein Drängen!
      und nein - das mit den Eierstöcken wurde nicht erkannt. Leider! (trotz vaginalem Ultraschall) Mir wurde immer gesagt, dass ich körperlich gesund bin

      Kommentar


      • RE: Frage


        Echt scheiße sowas!! Tut mir sehr leid für Dich ;-(

        Ich befürchte bei mir ein ähnliches Problem - immer wieder Symptome, Unterleibsschmerzen, Krämpfe etc... und nach dem Abstrich heißt es immer wieder Vaginalpilz, Scheidenzäpfchen, ... und wieder kommts dann doch und nach der Ursache wird nicht gesucht.

        Ich wünsch Dir alles Gute und dass es doch noch ein Gute Ende nimmt!!
        Ich bin auch gespannt auf die Antwort der Experten.

        Amalia

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        • RE: eierstockentfernung


          Hallo,

          die Entfernung der Eierstoecke wird durch Bauchschnitt durchgefuehrt und ist eine Operation mit schwerwiegenden Folgen, da sich Ihr Hormonhaushalt dadurch grundlegend aendert und die dauerhafte Einnahme kuenstlicher Hormone notwendig wird. Ob ein solcher Schritt in Ihrem Fall notwendig ist, kann ich natuerlich von hier aus nicht beurteilen, aber ich wuerde auf jeden Fall dazu raten, vorher eine zweite Meinung einzuholen. Der dauerhafte Erhalt der Gebaermutter wuerde nach einem solchen Eingriff keinen Sinn mehr machen, da sie als Zielorgan der Eierstoecke fungiert.
          Ohne Kollegen kritiklos in Schutz nehmen zu wollen, denke ich nicht, dass Sie in einem solchen Fall einen Behandlungsfehler nachweisen koennten und damit ein rechtliches Vorgehen sinnvoll waere.
          Sicher ist aber bei massiven Unterbauchschmerzen die Diagnose einer Scheideninfektion ohne weitere Abklaerung nicht ausreichend.

          Gruss,
          Doc

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          • RE: eierstockentfernung


            Sehr geehrter Herr Dr. Scheufele,
            erst einmal vielen Dank für Ihre Antwort. Genau das habe ich mir auch schon gedacht.

            Gibt es denn Spezialisten für solche Untersuchungen? Meine Frauenärztin stellte bei einer vorherigen Untersuchung keine körperlichen Schäden fest und man sagte mir, dass es vielleicht am Ultraschallgerät liegen könnte, dass zwei solch unterschiedliche Diagnosen zu Stande kommen konnten.
            Mittlerweile habe ich arge Probleme den Ärzten zu vertrauen. Ich weiß nicht wo ich hingehen soll, damit eine sichere Diagnose gestellt werden kann. Ich habe die Erfahrung 2 Ärzte - 2 Meinungen.

            Haben Sie einen Tip für mich?

            Vielen Dank und liebe Grüße aus Berlin.

            Kommentar


            • RE: Frage


              Liebe Amalia-Sylivia.

              Ich kann Dir nur raten auf eine gründliche Untersuchung zu bestehen um die Ursachen für den immer wiederkehrenden Pilz heraus zu finden! Ständige Scheidenpilzinfektionen können nämlich zur Sterilität führen. Lass Dich nicht abwimmeln und erkundige Dich selbst über dieses Thema - Du findest im Internet eine Vielzahl von Informationen darüber.
              Einige Tips kann ich Dir aber aus meiner Erfahrung schon jetzt geben:
              1. keine Strings - sondern Baumwollunterhosen, die Du bei 90 Grad waschen kannst
              2. wenig Süsses, wenig helles Mehl(Brötchen, Weißbrot usw.)
              3. viel trinken (Wasser!)
              4. ab und zu mal über Nacht einen Tampon mit Naturjoghurt einführen(ist gut für die Scheidenflora)
              5. keine Seifen oder Cremes im Intimbereich! Nie!
              6. keine Waschlappen benutzen, nur klares Wasser
              7. Handtücher nur einmal verwenden und nicht mit jemandem zusammen benutzen

              Ich danke Dir für Deine Anteilnahme und wünsche Dir auch alles Gute!

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              • RE: eierstockentfernung


                Hallo,

                wie gesagt ist es kaum moeglich, ohne Untersuchung ein Urteil ueber Ihren Fall abzugeben.
                Verwachsungen zuverlaessig per Ultraschall zu diagnostizieren ist sehr schwierig bis unmoeglich, Zysten dagegen koennen sehr gut beurteilt werden. Sofern keine massiven Beschwerden bestehen, gilt allgemein die Regel, funktionsfaehiges Eierstockgewebe soweit es irgend moeglich ist, zu erhalten. Allein aufgrund von Tastbefund und Ultraschall die Entfernung beider Eierstoecke zu empfehlen erscheint mir daher zumindest ungewoehnlich.
                Vielleicht waere es ein Kompromiss, zunaechst eine Bauchspiegelung vorzunehmen, um den Zustand der Eierstoecke zuverlaessiger beurteilen zu koennen.

                Gruss,
                Doc

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                • RE: eierstockentfernung


                  Ich habe kaum Beschwerden - eigentlich keine(mal ein Ziepen beim Eisprung).
                  Eine Bauchspiegelung im Vorfeld wurde mir auch angeraten, aber die Entfernung der Eierstöcke wurde so begründet:
                  Im rechten Eierstock hat sich wohl Flüssigkeit angesammelt (evtl. auch im linken)und bei Einbringung der befruchteten Eizellen in die Gebärmutter könnte es sein, dass diese Flüssigkeit die Eizellen wieder ausspült. Deswegen riet mir die Ärztin die Entfernung beider Eierstöcke ("denn die bräuchte ich ja danach nicht mehr" und außerdem "bräuchte ich dann nicht mehr verhüten").

                  Aber ich warte erstmal die Spiegelung ab. (vielleicht mache ich die nicht in dieser Klinik) oder muss ich?!

                  L.G.

                  Kommentar


                  • RE: eierstockentfernung


                    Hallo,

                    die Begruendung fuer die Entfernung der Eierstoecke kann ich in dieser Form medizinisch nicht nachvollziehen, daher sollten Sie auf jeden Fall das Ergebnis der Bauchspiegelung abwarten. Wo Sie diese durchfuehren lassen, liegt in Ihrem Ermessen.

                    Gruss,
                    Doc

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