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Angst!

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  • Angst!

    Hallo ihr alle! Seit einiger Zeit versuchen wir ein Kind zu bekommen. Nur.. ich habe solche Angst, dass ich dann damit überfordert bin. Ich liebe Kinder, und ich wünsche mir auch eines, nur ich fürchte mich davor dass ich es nicht schaffe, dass ich dem Kind nichts bieten kann. Ich bin eigentlich kein Geduldsmensch, deswegen denke ich andauernd daran, was ist wenn ich es nervlich nicht durchstehe. Der Gedanke an ein Kind, lässt mein Herz richtig aufgehen. Ist es vielleicht besser wenn ich darauf verzichte ein Kind in die Welt zu setzen?


  • RE: Angst!


    Leider schreibst du nicht, wie alt du bist?

    Ganz grundsätzlich wächst man aber in die Mutterpflichten rein, mach dir also nicht allzu viele Sorgen und dass alle Mütter nicht immer ein so ganz dickes Nervenkostüm besitzen ist auch eine Binsenwahrheit...

    Du wirst es schon schaffen, glaube mir... Und übrigens, diese Angst ist auch ganz normal ;-))), hat wohl jede halbwegs intelligente Frau, die sich eben auch ein paar Gedanken zum Thema Kinder macht!

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    • RE: Angst!


      Ich werde jetzt 31. Ein Grund warum ich bis jetzt noch keine Kinder habe, ist mit unter auch der, dass ich mir nie sicher war. Nicht dass ich welche will, sondern ob ich es schaffe. Gott sei dank habe ich ja auch viel Unterstützung durch meinen Lebensgefährten und meiner Mutter. Trotzdem, die Hauptverantwortung liegt ja bei mir. Ich gehe sehr gerne weg und bin mit Freunden zusammen. Natürlich weiß ich, dass sich das dann in einer gewissen Weise aufhört. Ich tu es ja auch gern, nur was ist wenn ich es bereue. Meine Gedanken sind so zwispältig, dass ich mir eben nicht sicher bin. Aber wenn ich in einen Kinderwagen schaue, dann lacht mein Herz. - Klingt geschwollen, ich weiß, aber wie soll man so ein Gefühl anders beschreiben. Ich danke dir für deinen Rat, gibt mir schon ein wenig Sicherheit mehr, L.G. SONNENSCHEIN

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      • RE: Angst!


        Hallo Sonnenschein31 !
        Kann Dich einerseits verstehen, erzähle Dir mal, wies bei mir war:
        Also ich bin jetzt 28 Jahre alt und "stehe voll im Leben": Habe letztes Jahr meinen Job aufgegeben für die Selbständigkeit (arbeite jetzt in der Firma meines Mannes) und habe geheiratet usw...
        Da kam dann auch die Sache mit dem Kinderkriegen - plump ausgedrückt. Wir hatten alles so wie es sein muss: Super Job, Super Zuhause, Super Freunde usw. Und dann war ich schwanger - einerseits überüberglücklich, andererseits habe ich mich weinend auf dem Sofa erwischt, darüber nachdenkend, ob das jetzt wirklich das ist, was ich will und ob ich mit "dem neuen Leben" dann klar komme. Aber trotzdem wieder Momente (überwiegend) wo man riesig glücklich darüber war...
        Dann eines Tages war ich beim Arzt und er sagte:
        Tut mir leid, das Herzchen hat aufgehört zu schlagen!
        Ja - das wars. Ab ins Krankenhaus und vorbei mit Baby-Träumen...
        Was ich Dir damit sagen möchte: Klar Du hast immer wieder Momente, ob alles so richtig ist wie`s läuft.
        Aber: In den darauffolgenden Wochen ist mir ganz ganz klar geworden, dass genau das (Baby) es war, was ich wollte! Ich war mir ganz sicher! Und plötzlich sind Dir viele Dinge total egal - Du willst das.
        Jetzt bin ich zum Glück im (fast) 6. Monat schwanger und es gibt momentan nichts, was für mich schöner wäre und ich habe keine Zweifel mehr!
        ... Vielleicht - wenn man das so sagen kann - brauchte ich diesen heftigen Einschlag, um mir darüber klar zu werden!
        Drück`Dich!!! Gruss...

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        • RE: Angst!


          Hallo Ivi! Also ersten muß ich dir sagen, dass du total lieb schreibst. Habe ja schon mehrere Beiträge gelesen. Auch Xenia bin ich dankbar für ihren Rat. Ich bin froh, dass ich diese Side gefunden habe, und dass meine Bedenken nicht so "abnormal" sind wie ich befürchtet habe. Also jetzt zu schreiben, es tut mir leid was dir passiert ist, hört sich etwas abgedroschen ab, aber ich mußte schon zweimal deinen Satz lesen, weil ich irgendwie gespürt habe wie es dir dabei gegangen sein muß. Was natürlich wieder irgendwo ein Blödsinn ist, denn wenn man das nicht selber erlebt hat, kann man das nicht wissen. Ich hoffe du weißt jetzt was ich damit sagen will. (Bin leider sehr schlecht in Gefühle beschreiben). Aber ich muß dir sagen, es hat mir geholfen. Wenn ich mir jetzt vorstelle, mir würde so etwas passieren, ich wäre ebenfalls tottraurig. Das sagt doch alles oder? Ich wäre auf jeden Fall fleissig weiter daran arbeiten, und so gott will habe ich auch bald einen kleinen Sonnenschein. Ich hoffe du hast auch weiterhin sooo viel Freude, wobei ich mir ziemlich sicher bin. Alles gute wünscht dir ein Sonnenschein aus Wien in Österreich!

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          • RE: Angst!


            Hallo Sonnenschein.
            Ich habe inzwischen drei Kinder.Mein großer ist 19. Ich habe ihn am Ende meines Studiums bekommen, als alleinstehende Mutter. Die Tochter während der Promotionszeit und die letzte kurz nach der Verteidigung. Mit ein wenig Mut schafft man alles. Kinder machen manchmal Stess. Man bekommt einen Anruf ... Ihr Kind ist gestürtzt, das Krankenwagen ist unterwegs,... dann im Krankenhaus... Wirbelsäule gebrochen .. glücklicherweise kein Nerv beschädigt.
            Oder die andere kommt heulend nach Hause. Mein Finger, jemand hat ihm mir in der Tafel eingeklemmt... "er ist bestimmt gebrochen, ich kann ihn nicht bewegen" .... Notarzt ... 2 Stunden warten... nichts, nur prellung, einfach warten bis die Schwellung abklingt.
            Oder abends nach eine Fest. Plötzlich bekommt die Tochter überall rote Flecken... Notarzt... Lebensmittelallergie!
            Das ist der Stress den man haben kann, aber alles ist vergessen wenn Du die strahlenden Augen der Kinder zu Weihnachten oder zum Geburtstag siehst. Oder sie Dir Ihre Erlebnisse berichten.
            Und ich denke wenn man will, das man im Alter mal Besuch von Enkeln bekommt.... sollte man zuminderst erst mal Kinder haben.
            Kinder kosten Kraft und Organisationstalent aber sie geben so viel mehr zurück!

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            • RE: Angst!


              Hallo Alix! Also wenn ich deinen Beitrag lese, dann hört sich das alles leicht an, wenn man nur liebt. Kompliment, obwohl ich noch keine Kinder habe, kann ich mir irgendwie vorstellen, wieviel Kraft, Liebe und Geduld du in dieser Zeit wohl aufbringen mußtes. Ein Studium ist sicher keine einfache Sache und dann noch drei Kinder? Also ich bewundere dich, ehrlich. Mein Patenkind ist 13 und ich liebe sie sehr. Und das Kinder sehr viel mehr zurück geben, ja das empfinde ich auch. Es war immer ein schönes Gefühl die Kleine lachen zu sehen. Natürlich hatte ich den Stress der Erziehung nicht. Ich hoffe, ich habe auch mal so viel Geduld und Kraft wie du!!

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              • RE: Angst!


                Man schafft es schon, man entwickelt sich mit den Kindern. Auch wenn ich heute vieles anders machen würde bei der Erziehung, man kann nicht direkt etwas falsch machen. Bei der Ernährung sicher, oder bei der Pflege aber kaum bei der Erziehung. Zumindest nicht, wenn man die Kinder mit Liebe erzieht. Sie verstehen wenn die Eltern Stress haben, aber man muss es ihnen ehrlich sagen, keine Ausreden suchen. Z.Z. lerne ich das loslassen. Man möchte alles für sie tun, aber sie müssen bestimmte Fehler selber tun, sonst glauben sie nicht dass es Fehler sind. Es nützt nichts wenn Du sagt der Ofen ist heiß, erste wenn sie sich die Finger verbrannt haben glauben sie Dir.

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                • RE: Angst!


                  Mich würde mal interessieren wie sich Deine "Ungeduldigkeit "äußert. Das ist sicherlich erstmal wichtig. Ihc bin auch keine Geduldsmensch, habe drei Töchter; 2, 12 und 16 Jahre und schon einen Enkelsohn, 1 Jahr jung. Bei den großen "platzt" mir eher mal der Geduldsfaden als bei der Kleinen, bzw. als die großen noch klein waren, weil man sicch mit den "Großen" echt streiten kann und ich denke mal auch manchmal muß. Aber mit der Kleinen...die kann einen auch schon echt ärgern, aber wenn man dann sagt "..gleich werde ich echt böse, soll Mama schimpfen?..dann macht sie irgendwelche Faxen oder schmeichelt sich ganz schnell ein, dann ist allles wieder gut...Und noch eines darf ich vielleicht sagen oder auch zwei Dinge:1) ich war früher jeden Tag weg, auch heute denke ich manchmal ja, jetzt gehst du mal Party machen..wenn ich tatsächlich gehe bin ich 2 Stunden später wieder zu Hause ...es macht nicht wirklich Spaß etwas ohne Kinder zu machen, ich nehme sie überall wenn es geht mit..sie feiern einfach Geburtstage mit etc.Naja, die Großen bleiben auch alleine, ich meine jetzt hauptsächlich die Kleinste. 2) ich hatte deine Ängst beim zweiten Kind...aber in der Form...ist es richtig noch ein Kind zu bekommen, denn ich möchte beide gleich lieb haben ..geht das? Für beide genug Zeit, Geld etc. haben..schaffe ich das? Das waren dann meine Ängste. Ich schaffe es nicht immer gerecht zu sein, und manchmal fühlt sich eine benachteiligt, aber ich versuche es dann wieder hinzukriegen.
                  Ich hoffe dir einwenig geholfen zu haben.

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