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Schwindelanfälle, Zittern, hoher Blutdruck

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  • Schwindelanfälle, Zittern, hoher Blutdruck

    Hallo ihr Lieben,

    nach langen Suchen im Internet habe ich mich dazu entschlossen, selbst hier etwas zu schreiben. Ich hoffe so sehr, dass ihr mir weiterhelfen könnt (denn die Ärzte können es nicht!). Zu meinem Problem:
    Seit Mai leide ich immer wieder an Schwindelanfällen, meist erst ab dem 10. Einnahmetag der Pille (Valette und seit einem Monat Belara). Diese Anfälle beeichträchtigen mich in soweit, dass ich immer Angst habe, umzukippen!
    Letzten Monat hatte ich eine starke Attacke mit Herzrasen, Zittern (der Kiefer klapperte) und Bluthochdruck inkl. hohem Ruhepuls, was für mich ungewöhnlich ist. Denn ich bin erst 23 Jahre, 1.68 cm groß und wiege 56kg.

    Ich habe bereits alle Ärzte durch und keiner konnte etwas feststellen (Internist, HNO, Orthopäde, Gyno., Allg. Mediziner, Augenarzt). Mein Hausarzt meinte es sei psychisch, hat dies dann aber wieder zurück genommen, weil ich er mich sehr gut kennt und sich das bei mir wirklich nicht vorstellen kann. Und ich kann mir das auch nicht vorstellen, weil sich nichts in meinem Leben geändert hat (bin seit zwei Jahren Studentin). Er hat die Schilddrüse und Eisen gecheckt, alles ok. Der Internist hat meine Cortisolwerte getestet, weil er vermutete, dass diese evtl. zu niedrig sind. Dem war aber nicht der Fall: sie waren zu hoch! Dazu muss man sagen, dass mir nur einmal Blut abgenommen wurde und eine einmalige Untersuchung ja gar nichts aussagt.

    ABER im Mai war ich wegen einer Knieentzündung zum Blutabnehmen. Danach bin ich, weil bestimmt zu schnell aufgestanden, in Ohnmacht gefallen (5 Min.). Und seit diesem Vorfall verfolgen mich immer wieder diese Schwindelanfälle. Manchmal glaube ich wirklich, dass es die "Angst vor der Angst" ist, umzukippen und ich mir das alles einrede. Aber wenn ich dann wieder so eine schlimme Attacke mit Zittern etc hatte, dann glaube ich das nicht mehr, weil diese bis jetzt erst in folgenden zwei Situationen aufgetreten sind:
    1. 4 Tage nach der Ohnmacht in der U-Bahn nach einem Rockkonzert. Da ist mir schwarz vor Augen gewurden und ich habe zwei Tage unter Schwindel und Unruhe gelitten (mit Bluthochdruck).
    2. Letzten Monat: Ich lag bereits im Bett und habe entspannt Mandalas ausgemalt und nebenbei TV geguckt. Meine Gedanken waren ganz sicher NICHT beim Schwindel. Plötzlich von jetzt auf Gleich bekam ich Herzrasen und mir wurde schwarz vor Augen, habe dann die ganze Nacht gezittert und hatte 3 Tage danach noch hohen Blutdruck und diesen hohen Ruhepuls.

    Meine FA hat mir daraufhin eine andere Pille mit einem anderen Gestagen verschrieben. Habe 5 Jahre die Valette genommen, ohne Probleme und jetzt nehme ich seit einem Monat die Lilia (belara) auch bisher ohne Probleme, aber gestern war mir wieder so schwindelig! Eben war ich also wieder bei meiner FA und sie meinte, ich solle mal eine mit weniger Östrogen nehmen, die Laios.

    Jetzt meine Frage: Meint ihr, es könnte überhaupt an der Pille liegen? Und wenn, an was dann? Das Gestagen macht wohl keinen Unterschied, da ich von zwei verschiedenen ja dann Schwindel hätte. Also könnte es evtl. wirklich am zu hohem Östrogen liegen? Leider fühle ich mich nicht gut beraten von meiner FA. Ich möchte aber auch ungern meinen ganzen Hormonhaushalt durch diese Wechsellei durcheinander bringen!

    Ich weiß inzwischen einfach nicht mehr weiter! Ich will, dass dieser Schwindel endlich aufhört und ich mein Leben wieder genießen kann. Hoffe, ihr könnt mir vielleicht helfen!


  • Re: Schwindelanfälle, Zittern, hoher Blutdruck


    Hallo,

    ich gehe in diesem Fall wirklich nicht von der Pille als Ursache des Problems aus. Es bleibt nur eine weitere, umfassende Abklärung, auch ein Neurologe wäre dafür eine mögliche Anlaufstelle.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Schwindelanfälle, Zittern, hoher Blutdruck

      Vielen Dank für Ihre Antwort. Aber ich glaube immer mehr, dass es doch mit der Pille zutun haben könnte. Ich hatte vor ein paar Jahren schon einmal einen Progesteronmangel während der Pilleneinnahme von Valette. Dies äußerte sich mich starkem Brustspannen in der 2. Zyklushälfte. Könnte nicht evtl. doch ein Progesteronmangel auf meine Symptome passen? Denn starkes Brustspannen habe ich ebenfalls wieder! Aber wie kann man das testen? Eine Pille mit weniger Östrogen? Denn zuviel Östrogen bedeutet ja auch zu wenig Progesteron. Oder zu der Pille eine Progesteroncreme (die hatte ich damals verschrieben bekommen)? Habe aber gelesen, dass das gar nicht gut ist, bzw. sinnlos? Wie wäre eine natürliche Progesteroncreme? Ein Versuch wäre es ja Wert.

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