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Augenmigräne und die Pille mit 44 Jahren

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  • Augenmigräne und die Pille mit 44 Jahren

    Hallo,

    ich bin soeben auf den Beitrag zu Augenmigräne und die Pille gestossen, da ich hierzu auch eine Frage habe.

    Ich nehme nun seit ca. 25 Jahren die Antibabypille, da ich mich mit ihr viel wohler fühler, einerseits bin ich durch sie ausgeglichener andererseits halte meine Akne im Gesicht und auf dem Rücken unter Kontrolle. Ein Versuch, ohne sie auszukommen war vor einigen Jahren gescheitert, da ich sehr reizbar und unausgeglichen wurde und auch die Akne wieder sehr stark ausbrach.

    Da ich sehr gesundheitsbewusst bin, habe ich meine Frauenärztin schon mehrfach danach gefragt, ob ich mir mit der Pille auf Dauer einen Schaden zufüge im Hinblick auf Herz-und Kreislauf und das Schlaganfallrisiko.

    Irgenwann traten auch bei mir leichte Migräneattacken während der Pillenpause auf und seitdem nehme ich die Pille durchgehend und fühle mich sehr gut damit.

    Ende Juni hatte ich eine Pillenpause eingelegt und hatte aber nur eine sehr leichte Regelblutung. Dafür hatte ich habe danach Zwischenblutungen und nun hatte ich 48h lang sowas wie eine Migräneattacke, allerdings nur auf die Augen bezogen, es fing mit Augenflimmern an und gestern hatte ich den ganzen Tag das Gefühlt total überanstrengter Augenmuskeln und Lichtempfindlichkeit. Gestern Abend ging es dann los, ich bekam eine richtig starte Blutung mit Unterleibskrämpfen und die Migräneerscheinung war plötzlich weg.

    Trotz Pilleneinnahme hat sich halt sehr viel Gebärmutterschleimhaut aufgebaut und so kommt diese Blutung zustande und ich mache halt wieder eine Pilleneinnahme-Pause seit gestern. Dies beunruhigt mich nicht, das hatte ich schon letztes Jahr einmal.

    Mir ist nun auch klar, dass die Migräne durch Hormonschwankungen entstanden ist vor der Menstruation ( obwohl ich die Pille noch bis vorgestern eingenommen habe.

    Meine Ängste richten sich dahin gehend, ob ich Ängste haben muss vor einem Schlaganfall ? Soll ich die Pille absetzen ?

    Ich muss dazusagen, dass ich zu der Gruppe Angstneurotiker gehöre, habe bereits mehrfach meinen Kopf untersuchen lassen, zuletzt vor ein paar Monaten mittels der Dopplersonographie,da ich in besonders seelisch stressigen Momenten so leichte neurologische Ausfälle hatte, die eher auf Migräne mit Auraerscheinungen hindeuteten, manchmal mit oder ohne Kopfschmerzen. Zurzeit bin ich auch in einer seelisch belastenden Situation, habe Schlafstörungen und bin extrem wetterfühlig.

    Auf MS bin ich auch schon mehrfach untersucht worden, daher scheiden sonstige organische Ursachen bisher aus.

    Ich bin eigentlich kerngesund und möchte es auch bleiben,
    nehme ich keinerlei Medikamente und lebe eigentlich recht gesund, bin zwar untrainiert, nehme aber derzeit aber wieder den Sport auf und habe auch sonst keinerlei Risikofaktoren.

    Vor 10 Tagen war ich bei meiner Frauenärztin und die meinte, solange bei mir noch nichts Auffälliges aufgetreten ist, kann ich die Pille weiternehmen.

    Jetzt hatte ich aber wieder diese Migräneattacke und mich treibt wieder die Sorge eines Schlaganfalles umher, da ich sooft lese, dass Migränepatienten mit Aura ein erhöhtes Schlaganfallrisiko haben, andererseits dachte ich, dass Migräneanfälle andere Urschen haben als ein Schlaganfall.

    Können Sie mir hierzu bitte Ihre Expertenmeinung mitteilen und mir einen Rat geben, wie ich damit am besten umgehe und sind meine Sorgen unbegründet ?

    Herzlichen Dank für eine Antwort im Voraus


  • Augenmigräne und die Pille mit 44 Jahren- Er


    Habe noch eine Ergänzung zu machen.

    Habe heute wieder rechts einseitig leichte neurologische Erscheinungen in Form von leichten Sehstörungen rechtes Auge, wei ein Schleier, leichtes Kribbeln rechte Hand und linken Unterschenkel. Diese Symptome sind mir auch bestens vertraut und sind für mich wieder solch Auraerscheinungen aber ohne Kopfschmerz jetzt nachdem die Blutung eingesetzt hat und ich gestern keine Pille genommen habe ? Nehme übrigens die Belara.

    Danke nochmals für eine Antwort.

    Kommentar


    • Re: Augenmigräne und die Pille mit 44 Jahren- Er


      Hallo,

      unter der Voraussetzung, dass Ihr Blutdruck im normalen Bereich liegt, halte ich die Pilleneinnahme weiterhin für vertretbar und würde raten, nach 7-tägiger Pause wieder damit zu beginnen. Bleibt das Problem dann weiterhin bestehen, wäre an eine neurologische Abklärung zu denken.

      Gruss,
      Doc

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