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Amalgam

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  • Amalgam

    Es ist wie verhext, habe noch einen Zahn mit Amalgam-Füllung und genau an dem hatte ich Schmerzen und es brach ein Stück ab so dass heute gebohrt werden musste. Bin jetzt 27. SSW. Die Zahnärztin meinte das wäre auch in der SS kein Problem. Doch nun höre ich immer mehr dass man das in der SS nicht machen darf wegen der Quecksilberbelastung. Habe ich meinem Kind nun wirklich geschadet? Es musste ja leider sein


  • Re: Amalgam


    Hallo,

    ich denke auch nicht, dass dabei von einem Risiko fuer das Kind auszugehen ist.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Amalgam


      Ich danke Ihnen

      Kommentar


      • Re: Amalgam


        Hallo Herr Dr. Scheufele,

        was Sie hier über Amalgam und Schwangerschaft verbreiten ist äußerst gefährlich für das ungeborene Kind und mir ist ein solches Verhalten eines Mediziners unbegreiflich.

        Selbst in der vom BfArM herausgegebenen Broschüre "Amalgame in der Zahnärztlichen Therapie", steht in Frage 8 folgendes:

        "Amalgamfüllungen sollten bei Schwangeren nicht gelegt oder entfernt werden".

        http://www.bfarm.de/cln_042/nn_42452...broschuere.pdf

        http://people.blinx.de/sems_old/mafia/BfArM3a.htm

        Kommentar



        • Re: Amalgam


          Amalgam kann in der Schwangerschaft in erster Linie in den ersten und letzten 3 Monaten ein Risiko bedeuten, hier ging es um die 27.SSW.
          Zudem hat es sich um eine unvermeidliche Behandlung gehandelt.

          Kommentar


          • Re: Amalgam


            Hallo Desanka,

            grundsätzlich teile ich Deine Meinung zum Thema Schwangerschaft und Amalgam.

            Hier war es aber nunmal so, dass die Userin ein akutes Problem mit der Füllung hatte, das behoben werden musste.
            Erst nach der Behandlung hatte sie hier im Forum gefragt, ob sie ihrem Kind damit geschadet haben könnte. Dr. Scheufele ist bei seiner Antwort sicherlich davon ausgegangen, dass Vorsichtsmaßnahmen wie Kofferdamm eingehalten wurden und so das Risiko für das Kind möglichst gering blieb.

            Die Frage lautete nicht: "Ich bin schwanger und möchte jetzt alle meine Amalgam-Füllungen entfernen lassen." In diesem Fall wäre die Antwort des Experten sicher auch anders ausgefallen.

            Aus Deiner Reaktion könnte man schließen, er habe den Rat zu Amalgam-Behandlungen während der SS erteilt.

            Viele Grüße,
            Claudia

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            • Re: Amalgam


              Hallo Claudia
              Hallo Dr. Scheufele,

              dieser Beitrag hat mich sehr aufgeregt, weil Amalgam hochtoxisch ist und es genügend kontroverse Diskussionen darum gibt, wie gefährlich es wirklich ist
              Ich selbst wurde vom ungeschützten entfernen meiner Amalgamfüllungen sehr krank.

              Viele Dinge wurden in der Vergangenheit auch in der Medizin nicht richtig beurteilt und eingestuft, wie z.B. Holzschutzmittel und andere Gifte, wo sich im Nachhinein herausgestellt hat, dass diese Stoffe eben doch gefährlich sind.
              Und nicht viel anders wird es meiner Meinung nach beim Amalgam herauskommen.

              Dr. Scheufele, Ihre Antwort klingt für Leser in meinen Augen, ......... ach ist doch halb so schlimm, ist doch gar nicht so gefährlich und daher einfach sehr verharmlosend.

              Natürlich stimme ich ihnen zu, dass es in den ersten Schwangerschaftswochen am gefährlichsten ist, weil sich der Fötus am meisten entwickelt aber auch in der 27SSW ist das Ungeborene noch in der Entwicklung.

              Es geht auch darum, anderen Betroffenen, die in der gleichen Situation sind klar vor Augen zu führen, auf was in solchen Fällen geachtet werden müsste.

              1. Dass bei einer Entfernung unbedingt Sauerstoff verwendet werden muss.
              2. Dass die Füllung nicht herausgebohrt werden sollte, sondern in ganzen Stücken herausgehebelt werden müssen, damit nicht die gefährlichen Quecksilberdämpfe entstehen.
              3. Dass schon das neugeborene Kind in einem solchen Fall entgiftet werden sollte.

              http://knol.google.com/k/dr-max-daun...gsm3m33p5/137#

              LG
              Desanka

              Kommentar



              • Re: Amalgam


                Hallo Desanka,

                ich kann Deine Wut gut nachvollziehen - vor allem, weil Du selber betroffen bist.

                Allerdings würde es den Rahmen dieses Forums sprengen, wenn hier nun auch noch auf die Vorgehensweise des Entfernens von Amalgamfüllungen eingegangen werden müsste.
                Im übrigen gäbe es dafür ein Unterforum "Zahnmedizin", auf das verwiesen werden könnte.

                Ich gebe Dir recht, dass die Antwort von Herrn Dr. Scheufele als verharmlosend verstanden werden könnte, wenn die Userin VOR der Behandlung um Rat gefragt hätte.
                Das war aber nicht so.

                Natürlich ist Amalgam toxisch und im Umgang damit sollte Vorsicht geboten sein.

                Ich bin aber der Meinung, dass die Aufklärungsarbeit nicht ausschließlich in diesem Forum zu erfolgen hat, sondern größtenteils auch vom Zahnarzt geleistet werden sollte (dem ja in diesem Fall die SS seiner Patientin nicht verborgen war).
                Weiterhin sind wir alle auch selber in der Pflicht, uns zu informieren und dieses Forum kann nur unterstützend helfen.

                Viele Grüße,
                Claudia

                Kommentar


                • Re: Amalgam


                  Hallo,

                  ich moechte das Problem keinesfalls verharmlosen. Sicher haben Sie mit Ihren Anmerkungen recht, wenn es sich um ein kein akut notwendiges Vorgehen handelt, sollte man waehrend der Schwangerschaft moeglichst ganz darauf verzichten.

                  Gruss,
                  Doc

                  Kommentar


                  • Re: Amalgam


                    Ich kann Ihre Aufregung gut nachvollziehen. Allerdings schreiben Sie selbst, dass die Diskussionen sehr kontrovers sind.

                    Klar sollte man auf solche Behandlungen, wenn möglich, verzichten. Nur leider ist dies, wie auch bei anderen Sachen, zuweilen einfach nicht möglich. Da der Zeitpunkt für eine solche Behandlung hier erfreulicherweise recht günstig war, halte ich auch die Stellungnahme durch Kollegen Scheufele nicht für verharmlosend, sondern für beruhigend.
                    Erstens ist die Behandlung schon gewesen. Zweitens gab es keinerlei Alternative. Ein Heraushebeln der Füllung hätte sicherlich zu einem weiteren Abbrechen von Zahnsubstanz geführt. Und: Es ergeben sich daraus keinerlei Konsequenzen. Probleme, erst recht ernsterer Art, sind in dieser Schwangerschaftsphase ja nicht zu erwarten.

                    Daher halte ich eine beruhigende Stellungnahme für gerechtfertigt, als wenn man wunschkinder2 noch mehr beunruhigt. Die Konsequenzen in einem solchen Falle könnten ja sein, dass man unnötige und völlig sinnlose Eingriffe, wie Fruchtwasserpunktionen, veranlasst, oder gar an einen Schwangerschaftsabbruch denkt.

                    Um Missverständnissen vorzubeugen: Jede planbare Amalgamentfernung sollte möglichst vor einer Schwangerschaft erfolgen oder dann später, um jegliches Risiko auszuschalten. Nur wenn die Behandlung keinen Aufschub duldet, dann ist die Behandlung in der Schwangerschaft gerechtfertigt.

                    Kommentar



                    • Re: Amalgam


                      [quote ClaudiaM]Hallo Desanka,

                      ich kann Deine Wut gut nachvollziehen - vor allem, weil Du selber betroffen bist.

                      Allerdings würde es den Rahmen dieses Forums sprengen, wenn hier nun auch noch auf die Vorgehensweise des Entfernens von Amalgamfüllungen eingegangen werden müsste.
                      Im übrigen gäbe es dafür ein Unterforum "Zahnmedizin", auf das verwiesen werden könnte.

                      Ich gebe Dir recht, dass die Antwort von Herrn Dr. Scheufele als verharmlosend verstanden werden könnte, wenn die Userin VOR der Behandlung um Rat gefragt hätte.
                      Das war aber nicht so.

                      Natürlich ist Amalgam toxisch und im Umgang damit sollte Vorsicht geboten sein.

                      Ich bin aber der Meinung, dass die Aufklärungsarbeit nicht ausschließlich in diesem Forum zu erfolgen hat, sondern größtenteils auch vom Zahnarzt geleistet werden sollte (dem ja in diesem Fall die SS seiner Patientin nicht verborgen war).
                      Weiterhin sind wir alle auch selber in der Pflicht, uns zu informieren und dieses Forum kann nur unterstützend helfen.

                      Viele Grüße,
                      Claudia[/quote]


                      Hallo Claudia,

                      ich kann deine Argumente absolut nachvollziehen und natürlich kann nicht nur dieses Forum Aufklärungsarbeit leisten, das würde natürlich den Rahmen sprengen.

                      Ganz generell, bekomme ich inzwischen bei den allgemein verharmlosenden Aussagen, gerade von Medizinern, denen Patienten in erster Linie erst einmal vertrauen, "Bauchweh",
                      gerade weil ich ein "gebranntes Kind" bin.
                      Deshalb habe ich mich ja auch entschlossen, hier etwas dazuzuschreiben, um an die Verantwortung von Medizinern zu appellieren, wie wichtig ihre gemachten Aussagen sind die in der Regel weitaus mehr Gewicht haben, als die von Laien.

                      Deshalb möchte ich auch auffordern, gerade hier beim Amalgam in allen Bereichen mehr Vorsicht als Nachsicht gelten zu lassen.

                      Ich stimme dir aus zu, dass man sich mit dem Informieren selbst mehr in die Pflicht nehmen muss. Hier liegt aber auch das Manko, dass die Menschen ja in der Vergangenheit gerade dazu hin erzogen wurden, alle medizinischen Entscheidungen dem Arzt zu überlassen, so in etwa, "der Onkel Doktor wird´s schon richten".
                      Aber in der Regel muss der Patient mit den Konsequenzen leben und nicht der Arzt, deshalb sollten die Patienten in der Zukunft viel mehr mitentscheiden.

                      LG
                      Desanka

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                      • Re: Amalgam


                        [quote Dr. Scheufele]Hallo,

                        ich moechte das Problem keinesfalls verharmlosen. Sicher haben Sie mit Ihren Anmerkungen recht, wenn es sich um ein kein akut notwendiges Vorgehen handelt, sollte man waehrend der Schwangerschaft moeglichst ganz darauf verzichten.

                        Gruss,
                        Doc[/quote]

                        Hallo dr. Scheufele,

                        mit der Aussage kann ich mich schon eher anfreunden. :-)))))

                        LG
                        Desanka

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                        • Re: Amalgam


                          Hi!

                          Also wenn es dein erstes Kind ist, wird sich das Quecksilber das du schon vorher dem Bohren im Körper hattest, auf jeden Fall auf das Kind übertragen. Hg ist Plazenta-Gängig! Dazu kommt noch ein Hg-Schub vom herausbohren der "restfüllung".

                          Wenn du Pech hast, hat dein Kind direkt nach der Geburt ne ausgeprägte Neurodermitis. Warte bis nach der Geburt: Sollte dein Kind auffällig sein, nimm ihn mit zu einem erfahrenen Toxikologen der sich mit solchen Vergiftungsbildern auskennt :-)

                          Sorry das ich dir nichts anderes sagen kann, aber ich hab selbst ein Kind verloren, weil während meiner Schwangerschaft an meinen Amalgamfüllungen herumgepfuscht wurde.

                          GRuß,

                          Annette

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                          • Re: Amalgam


                            Hallo Dr. Glöckner,

                            es war und ist nicht meine Absicht wunschkind2 in Panik zu versetzen.

                            Ich glaube auch nicht, dass man deshalb gleich zu den beschriebenen drastischen Maßnahmen greifen würde.

                            Trotzdem sollte man als Patient auch in solchen Fällen umfassender informiert werden, welche Maßnahmen man auch hinterher ergreifen kann, wenn wie hier die Behandlung
                            in der Schwangerschaft stattgefunden hatte.
                            Kopf in den Sand stecken, hilft bekanntlich auch nicht weiter, dann lieber den Tatsachen ins
                            Auge sehen und Entgiftungsmaßnahmen für das neugeborene einleiten.

                            Leidet das Kind später unter Neurodermitis, ADHS oder anderen Beschwerden, wird das heute doch als völlig normal angesehen und lediglich die Symptome bekämpft aber nie nach
                            den Ursachen geforscht.

                            http://www.uniklinik-freiburg.de/iuk...chaft_2006.pdf

                            LG
                            Desanka

                            Kommentar


                            • Re: Amalgam


                              Hallo Annette,

                              vielen Dank - das war sehr "taktvoll" und hilfreich.

                              Vielleicht wäre es hier von Deiner Seite angebrachter gewesen, zu schweigen.

                              Viele Grüße,
                              Claudia

                              Kommentar


                              • Re: Amalgam


                                Hallo Desanka,

                                Dir möchte ganz herzlich für Deine wohlformulierten Worte danken.

                                Ich bin sicher, dass hier alle das Thema Amalgam mit der nötigen Vorsicht behandeln, dabei aber auch nicht die Psyche der Userinnen aus dem Auge verlieren.

                                Ganz liebe Grüße für Dich,
                                Claudia

                                Kommentar

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