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Mal was generelles...

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  • Mal was generelles...

    Hallo,

    ich habe da mal die Frage an die Ärzte, wie es denn generell mit der Aufklärung (damit meine ich nicht DIE Aufklärung, sondern die Aufklärung über Untersuchungen, Kosten, Ergebnisse etc.) in der Praxis aussehen sollte.
    Auch hier sind sehr viele Frauen, die verwirrt von ihren Ärzten zurück kommen und dann entweder Freundinnen befragen oder Foren etc.
    Aktuell hier jetzt gerade wieder HPV oder PAP Grad 2.
    Die vielen Frauen, die schreiben "Ich habe meinen FA nicht verstanden" oder "Hab mich nicht getraut, nachzufragen".
    Ich frage mich, woran das liegt. Es kann doch nicht an uns Frauen liegen!
    Wieviel Pflicht zur verständlichen Erklärung hat der Arzt?
    Ich kriege solche Sachen auch in "meinem Erfahrungskreis" (Glücklose SS) mit - da wird z.B. nicht über bestehende Möglichkeiten einer kleinen Geburt u.ä. aufgeklärt.
    Warum ist das so?
    Die Ärzte können doch nicht davon ausgehen, dass wir uns in dem Bereich gut auskennen.

    Es ist traurig. Ich werde manchmal richtig böse.
    Und man kann nichts machen.
    Man kann sich nur freuen, wenn man an die andere Art Arzt geraten ist. An einen, der sich Zeit für Erklärungen nimmt, einem selbst Zeit für Fragen gibt und vor allem - wie meiner - auch noch später ein offenes Ohr für Fragen oder Mails hat.

    Wahrscheinlich werde ich hier keine Antwort kriegen, aber es beschäftigt mich doch recht oft.

    Viele Grüße,
    Claudia


  • Re: Mal was generelles...


    Hallo,

    wqarum sollten Sie hier keine Antwort bekommen, ich denke, dass wir in diesem Forum doch nun wirklich keine Frage unbeantwortet lassen...;-)
    Ich kann Ihre Beobachtung bestaetigen, in vielen Faellen fragt man sich, warum nicht eine entsprechende Aufklaerung durch den FA erfolgt ist. Ich vermute, dass dabei zwei Dinge eine Rolle spielen. Zum einen sind die Kollegen in Deutschland oft chronisch ueberfordert. Das Gesundheitssystem zwingt sie, in einer Art "Hamsterrad-Manier" zu arbeiten, um ueberhaupt rentabel bleiben zu koennen. Dabei fehlt es dann an Zeit fuer ausfuehrliche und ausreichende Aufklaerung. Zum anderen wird sicher auch oft davon ausgegangen, dass alles verstanden wurde, weil die Patientin nicht nachfragt. In jedem Fall sollte man da am Ball bleiben und auf entsprechender Beratung bestehen.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Mal was generelles...


      Hallo Doc,
      so habe ich das mit dem "keine Antwort" kriegen" auch nicht gemeint, aber ich glaube, Sie haben mich da schon richtig verstanden...

      Ja, Sie haben sicherlich Recht - das deutsche Gesundheitssystem ist viel schuld.
      Und wo niemand nachfragt, muss ich mir auch keine Mühe machen, Antworten zu geben oder genauer zu erklären - das ist auch richtig.
      Und dass ganz besonders bestimmte Fachärzte chronisch überfordert sind, macht es auch nicht einfacher.

      Wobei die Frage ist, was günstiger ist - ein Arzt, der sich ein paar Minuten mehr Zeit für den Patienten nimmt und richtig aufklärt oder Patienten, die sich unverstanden fühlen und selber nicht verstanden haben und deshalb immer wieder zum Arzt - auch zu anderen - laufen.

      Gut, dass es solche Foren wie dieses hier gibt, in dem wirklich keine Frage unbeantwortet bleibt.
      Obwohl mein FA einmal sagte - als ich ihm erzählte, dass ich mich in einem Internetforum schlau gemacht habe - "Warum fragen Sie nicht mich? Dafür bin ich doch da." ;-)

      Viele Grüße,
      Claudia

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      • Re: Mal was generelles...


        Hallo Claudia,

        du hast wirklich Glück mit deinem FA,das ist selten z.B. auch per Mail eine Auskunft zu bekommen.......
        Über meine Besuche beim FA könnte ich mittlerweile einen Roman schreiben,aber bei weitem nicht nur postives..........Gott sei Dank ist diese Fachrichtung bisher die einzige,die ich aufgrund von Beschwerden einmal öfter aufsuchen muß/te.
        Tja,das Gesundheitssystem.......im Endeffekt ist der Arzt nur das ausführende Instrument und der Patient bleibt dann teilweise auf der Strecke......aber es gibt ja zum Glück noch das Internet,obwohl es ohne Untersuchung und in Kenntnis aller Befunde sicherlich manchmal nicht leicht ist einen Rat oder eine Empfehlung zu geben.
        Ich persönlich bin kein Fan davon immer wieder von Arzt zu Arzt rennen bzw. diese ständig zu wechseln,denn ich denke,irgend etwas wird immer sein,was einem nicht so gefällt bzw stört......

        Lieber Gruß
        Tine

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        • Re: Mal was generelles...


          Hallo!
          Seit gestern kann ich bei diesem Thema auch mitreden... Hatte eigentlich gedacht, dass ich ne tolle FA-praxis habe...
          Bin in der 30. Woche schwanger und musste von der 25.-28. Woche liegen, da mein Gebärmutterhals sich verkürzt hatte. Habe das auch streng eingehalten und so konnte ich nach drei Wochen auch wieder arbeiten gehen! Meine FÄ sagte mir aber, dass, wenn diese ziehenden Schmerzen wiederkommen sollten, ich das sofort wieder untersuchen lasse sollte. Das war die letzten drei Tage so und obwohl ich nächste Woche einen Vorsorge-Termin habe, habe ich mir gedacht, geh mal besser heute noch, wer weiß, was das wieder ist...Schließlich wird einem überall nahe gelegt, wenn du dir nicht sicher bist, geh zum Arzt und lass das abklären, lieber ein Mal zu viel, als ein Mal zu wenig!!!

          Konnte auch dann gleich gestern Nachmittag kommen, leider nicht zu meiner FÄ, sondern zu einem anderen Arzt in der Gemeinschaftspraxis. Als ich ins Arztzimmer herein kam, merkte ich schon, dass der Arzt nicht sonderlich gute Laune zu haben schien! Er untersuchte mich Ruck Zuck, dass der vag. Ultraschall überhaupt gemacht wurde, habe ich kaum gemerkt und ich durfte wieder aufstehen, mit der Bemerkung, Muttermund ist zu, CTG ist auch in Ordnung und, jetzt kommt das allerbeste...ich sollte mir doch mal überlegen, wie oft ich in den letzten Wochen in der Praxis gewesen wäre....es wäre normal, dass es in der Schwangerschaft mal hier oder da zwickt und zwackt!!!! Ich war so perplex, dass ich aufgestanden bin und gegangen bin, denn ich wusste ja nun alles!!!

          Vlt hätte sich sich der Doktor mal Zeit nehmen sollen und gucken können, warum ich die letzten Wochen immer da war????!!!! Ich SOLLTE nämlich kommen, damit der GBMH vermessen konnte und geguckt werden sollte, ob der MM noch geschlossen ist!!!

          Jetzt habe ich nächste Woche wieder nen ganz normalen VU-Termin, bin mir aber nicht sicher, ob ich den wahrnehmen soll, oder lieber um eine Woche oder so verschieben soll, denn jetzt stehe ich doch in der Praxis da, als wenn ich hysterisch wäre!!! Habe auch schon überlegt, den FA für die letzten Wochen zu wechseln!

          Warum wird Schwangeren denn immer eingeredet, komm, wenn du dir nicht sicher bist, wenn man sich dann so anblaffen lassen muss und einem das Gefühl gegeben wird, die spinnt????

          Egal, wenn ich eine private KV hätte, wäre das bestimmt nicht passiert!!

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          • Re: Mal was generelles...


            Autsch!
            Das ist wirklich ein Hammer!
            Zu entschuldigen ist das nicht, nur vielleicht würde ich nicht wechseln, da es ja nicht Deine Ärztin war. Und zu der wirst Du ja demnächst auch wieder gehen.

            Du hast Dich ganz richtig verhalten - gerade als Schwangere. Hier gilt ja wohl: lieber 5mal zu oft zum Arzt als einmal zu wenig, oder?
            Ich würde den Vorfall aber schon nochmal ansprechen, wenn Du wieder bei Deiner Ärztin bist.
            Und wenn wechseln, dann vielleicht erst nach der SS - kommt drauf an, wie Du Dich vorher betreut gefühlt hast.

            Ob privat oder gesetzlich versichert macht aber bestimmt nicht DEN Unterschied - ich bin auch Kasse und zum FA siehe meinen Beitrag oben. Gerade bin ich auch sehr oft beim Orthopäden und auch da fühle ich mich als Kassenpatientin nicht schlechter behandelt.

            Alles Gute für Dich,
            Claudia

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            • Re: Mal was generelles...


              Hallo,

              ich halte es auch fuer ratsam, Ihre "urspruengliche" Aerztin auf den Vorfall anzusprechen.

              Gruss,
              Doc

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