nun ist es soweit....

**klausdn** · 01.04.2010, 08:14

Re: nun ist es soweit....

hallo,
sei mir nicht böse aber deine sicht ist recht absurd.
"mit" insulin wirst du gesund nicht krank, krank warst du vorher, denn bei hba1c 8,7% und dreimal täglich glibenclamid ist man krank und ich habe schon damals absolut nicht verstanden noch zu warten, die frage --> worauf ? warten auf ein wunder ?
und nun hattest du über ein halbes jahr zeit dich geistig dran zu gewönen , du wirst sehen in ein paar tagen ist das so selbstverständlich wie zähneputzen.
und bemühe dich so schnell wie möglich wieder hin denn du brauchst auch bolusinsulin. deine bsd ist jetzt erschöpft und glibenclamid nicht mehr sinnvoll.
1. vor dem spritzen muß "nichts" desinfiziert werden.
2. ob die 8 ie reichen muß bezweifelt werden.
3. der geruch kommt vom m-cresol(desinfektions/konservierungsmittel)
4. sehr wahrscheinlich hast du die kanüle nicht abgeschraubt, nach dem spritzen, dann läuft insulin aus daher der geruch.
5. hast du das nph "vor" demspritzen so lange geschwenkt bis es gleichmäßig trübe war ? sonst hast du nur wasser gespritzt.
6. von nph wird nichts über nw geschrieben.
es ist bei allen die den einstieg mal hinter sich haben nach ein paar tagen eine solche selbstverständlichkeit daß man manchmal nachsehen muß ob man überhaupt gespritzt hat.
daher lieber nach vorne schauen und gute werte anstreben.
mfg. klaus

**dipa1** · 01.04.2010, 11:57

Re: nun ist es soweit....

Hallo denty,

hier meldet sich ein Leidensgesnosse.
Bei mir wurde Typ 2 und Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert.
Im Gegensatz zu dir habe ich auch ohne Diagnose instinktiv (?) richtig reagiert.
Es stimmt, bei einer einer Schilddrüsenüberfunktion kann man Unmengen essen und nimmt totzdem ab. Aber normalerweise steigt dann bei Diabetiker die BZ-Werten bzw. die Dosierung.
Da mir klar war, was mir drohte, habe ich zwar mehr gegessen, aber darauf geachtet, dass die KH's sich nur moderat erhöhen.
Das Ergebnis war dann: Vielfrass, Gewichtsabnahme, aber keine Verschlechterung der BZ-Werte.
Die kamen erst mit der Behandlung.

Unabhängig von diesem Fehler muss ich sagen, dass du schlampig (nach meinen Begriffen) behandelst wirst.
Bei einem HbA1c von 8,7 und 3xmal tgl. Metformin empfiehlt sich die Umstellung auf Insulin. Bei Insulin kriegt man Teststreifen, damit kann man seine BZ-Werte beobachten und einer Verschlechterung des HbA1c's vorbeugen.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion erhält man normalerweise Schilddrüsenhemmer, dann hättest du zwar nicht abgenommen, aber dein Essverhalten hätte sich nicht rapide verschlechtert.
Die Verschlechterung des HbA1c's wäre dann moderat ausgefallen.
Wie du jetzt erfahren hast, hat die Schilddrüse einen grossen Einfluss auf Diabetes. Und es gildet auch umgekehrt.
Ratschlag: Geh zu einem Arzt, der Diabetologe und Endokrinologe ist!
Oder sieh zu, dass mindestens eine Krankheit bedingungslos behandelt wird. Da die Krankheiten sich gegenseitig beeinflussen, dürfte auch ein grosser positiver Effekt bei der anderen zu beobachten sein.

Viel Glück
dipa

**momofranken** · 01.04.2010, 12:47

Re: nun ist es soweit....

hallo
wundere mich etwas über deine aussage kein victoza wegen der knoten in der schilddrüse zu bekommen, habe kalte und warme knoten es werden regelmäßig blutwerte gemacht und ultraschall zuletzt beim diabetologen wobei keiner meiner ärzte etwas gegen victoza hat konnte auch nichts in der beschreibung finden, wieso hast du probleme beim abnehmen wir typ 2 diabetiker sind doch meistens zu dick und sollte abnehmen
bitte gib deinen insulin erst mal eine chance du hast scheinbar soviel angst davor dass alle nebenwirkungen da sind die du gelesen hast, eine ernährungsberaterin hat mir einmal gesagt mit insulin könnte man alles essen den zuckerspiegel perfekt einstellen alles genauer und ohne großen schwankungen und das beste insulin hat richtig angewand keine nebenwirkungen leider ist es nicht ganz so feinfach aber jürgen hat gute beispiele wies geht
viel glück moni

**Kiwi_CH** · 01.04.2010, 13:06

Re: nun ist es soweit....

Hallo Denty

Ich kann dich so gut verstehen.
Bin seit 2 Jahren Diabetikerin.
Seit einem Jahr spritze ich abends ne Ladung Insulin.
Seit 3 Wochen nun auch tagsüber zu den Mahlzeiten.

Jeder neue Schritt irritierte mich, um nicht zu sagen, es stinkte mir gewaltig und machte auch Angst.

Ich kann Klaus' Antwort nur voll und ganz zustimmen - und bin SICHER, in ein paar Tagen ist die Spritzerei abends kein Thema mehr für dich.

Der Geruch störte mich anfangs auch, ich hatte jedes Mal das Gefühl, das ganze Wohnzimmer rieche irgendwie nach Klinik. Mittlerweile rieche ich es gar nicht mehr - so sehr gewöhnt man sich daran.

Hey, du spritzt dir da jeden Abend ein Quentchen "Gesundheit" in den Bauchspeck - das ist doch zu schaffen :-)

Alles Gute auf deinem Weg, den haben schon ganz andere geschafft - nur Mut! LG Kiwi

**denty** · 01.04.2010, 23:08

Re: nun ist es soweit....

hallo klaus,

ich bin dir nicht böse weil du ja recht hast... und trotzdem bin ich traurig über die situation... denn spritzen war das einzige was ich nie wollte zumindest jetzt noch nicht ....

die 8 waren ja auch nur der einstieg, ich musste heute anrufen und meine bz- werte durchgeben und ab heute 18 E vor dem zu bett gehen spritzen...
nach den feiertagen wieder anrufen und die werte durchgeben usw. in 5 wochen habe ich dann wieder einen termin beim doc mit großem blutbild und besprechung....

ich schüttle das teil ca. 20 mal damit das insulin durchgemischt ist... äähm welche kanüle muss ich abnehmen? der doc meinte ich könne bis zu 3 mal mit der selben nadel spritzen oder meintest du die schutzhülle ? oder die mit der ich die nadel einschrauben muss ?

ich lasse auch nach dem spritzen die nadel noch 10 sekunden drinnen stecken ...

lg michi

**denty** · 01.04.2010, 23:38

Re: nun ist es soweit....

hallo dipa,

bei mir hat man vor ca. 2 jahren einen kalten/neutralen knoten + kropf diagnostiziert. der knoten wurde punktiert und war ok. er hat sich seither auch nicht verändert... die erste zeit bekam ich jodetten aber nach 7 monaten musste ich diese wieder absetzen weil ich nun eine überfunktion entwickelt hatte... nun sollte ich den knoten bzw den kropf in einer op entfernen lassen um die symtome die mich sehr sehr belasten zu beseitigen.... das ganze aber erst im herbst und bis dahin muss ich meinen Hbac in einen normalen level bringen...

ich war bis vor 2 jahren bei meinem hausarzt ( davor ca. 4 jahre bei einem diabetologen ) in behandlung... mein jetziger diabetologe ist schon in ordnung.... es ist meine schuld das ich noch kein insulin genommen hatte ... ich habe mich mit händen und füßen (

) dagegen gewehrt... da ist selbst der beste arzt machtlos ...

ich wohne ländlich und gibt es weit und breit keinen arzt der beides ist nämlich endokrinologe und diabetologen ... meine beiden ärzte wohnen ca. 40 km voneinander entfernt...

wegen dem insulin hab ich jetzt auch ganz viel schiss, dass ich zunehme... da ich sowieso schon sehr übergewichtig bin, wäre das der supergau .....

lg michi

**denty** · 01.04.2010, 23:53

Re: nun ist es soweit....

hallo moni,

ich sollte letztes jahr von meinem diabet auf victoza eingestellt werden, sollte mir aber vorher von meiner sd-ärztin das ok. geben lassen...

da es aber zu diesem zeitpunkt noch nicht allzuviele infos über den NW von victoza gab hat sich meine ärztin, beim hersteller und den studien schlau gemacht ... so gab es bei den studien auch fälle, in denen versuchstiere plötzlich knoten in der sd entwickelten ... nicht gefährlich ... aber wenn man bereits knoten in der sd hat, könnten diese wachsen und eventuell sogar entarten, meint man ........

deshalb darf ich laut meiner sd-ärztin victoza nicht spritzen, zumindest solange nicht bis man weiterführende neuere erkenntnisse bezüglich victoza-schilddrüse hat... und da ich jetzt ja eh insulin spritzen muss, hat sich das thema victoza für mich vorerst erledigt...(|8))

lg michi

**denty** · 02.04.2010, 00:00

Re: nun ist es soweit....

hallo kiwi,

danke für deine lieben worte... aber im moment versinke ich erstmal in selbstmitleid ... mit jeder spritze fließen auch ein paar tränchen ... es tut ja auch nicht weh am bauch sondern im herzen ...

der geruch ist wirklich pentrant... ich komm mir vor wie im krankenhaus , ich hoffe ich rieche es auch eines tages nicht mehr ...

bei mir ist nach dem rausziehen der nadel 9mmer so ein kleiner durchsichtiger tropfen an der einstichstelle, ist das normal ?

lg michi

**klausdn** · 02.04.2010, 08:20

Re: nun ist es soweit....

dein arzt meint da ertwas völlig falsches , kanülen(das sind die dünnen metallenen/mit plastkgewinde aufschraubbaren dinger zum spritzen) sind "einmalartikel."
und sollen nach der benutzung abgeschraubt und weggeworfen werden,
denn nicht nur daß es einmalartikel wie auch klopapier sind.
durch die kanüle läuft bei geringen temperaturschwankungen etwas aus, (mit der möglichkeit der konzentrationsänderung)
und eben dem geruch. - dafür kommt luft rein -
bitte auch daran denken wenn du bolusinsulin spritzt kannst du den pillenkram weglassen. wobei das glibenclamid/pirid spwieso nichts mehr bringt.
mfg. klaus

**denty** · 02.04.2010, 10:54

Re: nun ist es soweit....

hallo klaus,

ja ich meinte schon die nadeln (micro-fine 12,7mm) mit dem schraubaufsatz. die muss ich jedesmal wechseln? naja ich war recht aufgeregt bei dem gespräch (:8)

was ist bolusinsulin ? ist es das, das man zu jedem essen spritzen muss? ehrlich gesagt hoffe ich ja inständig, dass ich zumindest noch eine gute lange zeit mit dem langzeitinsulin hinkomme und dabei vllt. sogar die medis reduzieren könnte ....

wunschvorstellung oder möglichkeit ? bei meinem nächsten termin wird gemessen was meine bs noch kann !

lg michi

**klausdn** · 02.04.2010, 12:12

Re: nun ist es soweit....

nein du hast schon mitbekommen daß der arzt mehrmals gesagt hat, nur eben hat das dann die og nachteile.
zudem braucht man auch nur auf das papier vor dem abziehen zuschauen, dort steht eindeutig "einmalprodukt.
zu dem bolus insulin , ja das ist das insulin um das essen abzudecken. denn auch wenn es hart klingt die restpeoduktion deiner ß-zellen brauchst du nicht mehr messen zu lassen, da ist nicht mehr viel, sonst würdest du mit "dreimal" glibenclamid/pirid ständig im uz rumlaufen.
und auch dein jetziges basisinsulin wird bei deiner konstellation kaum wirken, das hatte ich schon damals geschrieben.
basalinsulin ist zum "korrigieren" und das mußt du ja um erstmal auf normale werte zu kommen. von allen möglichen das unpraktikabelste. wenn du keine sd überproduktion hättest würdest du mit dieser methode kräftig zunehmen.
denn das meiste verpufft sinnlos.
wenn dein startwert in die nacht so wie es sein soll, rund 100 "wäre" möchte ich wetten daß 8-10ie ausreichen würden, um mit gutem wert in den nächsten tag zu starten.
wenn es noch etwas dauert bis du eine gute ict schulung bekommen kannst, kann man die zeit bis dahin, mit ct= mischinsulin überbrücken, entweder zweimal 30/70 oder dreimal 50/50.
mfg. klaus

**denty** · 02.04.2010, 13:42

Re: nun ist es soweit....

danke du mutmacher (

),

ich muss diese düstere prognose jetzt ersteinmal verdauen ... und messen,messen,messen ... seit dem spritzen ist mein nüchternwert zwar von 232 auf 185 gesunken ... aber irgendwie ´hab ich mich aufgegeben ...

ich weis meine sichtweise ist falsch, aber im moment seh ich meinen diabetes nur als dunkel und hoffnungslos und kann damit nicht umgehen....

lg michi

**momofranken** · 02.04.2010, 14:03

Re: nun ist es soweit....

hallo denty wie währ es mal mit einer reha hatte letztes jahr eine sehr gute in bad heilbrunn ich wurde die ersten zwei wochen komplett umgestellt kam mit metformin liprolog am morgen berlinsulin mittags und abends und berlinsulin basal nachts in der reha an die haben zuerst das berlinsulin weg und nur lipro gegeben dann wurde stufen weise zum essen erhöht auch das basal ging hoch von 22 ie auf 48 ie dafür hatte ich dann super werte die letzten zwei wochen durfte ich dann üben die richtig menge insulin zum essen zuberechnen ging zum schluß sehr gut
durch das abnehmen war dann der blutzucker auch niedriger
liebe grüße moni

**hjt_Jürgen** · 02.04.2010, 14:30

Re: nun ist es soweit....

Moin Michi,

Du stehst offensichtlich mitten in einer für Dich irre riesigen Herausforderung: Wie ich das sehe, verbindest Du mit dem Spritzen einen immensen Verlust an, ja was? Gesundheit?

Nach den Werten, die Du schreibst, musst Du dich allein wegen des viel zu hohen Blutzuckers alltäglich gewaltig mies fühlen. Wenn Du jetzt grad dazu mit dem Kopf schüttelst, ist das eine völlig normale Reaktion. Denn so wie Dein Blutzucker nicht von einem Tag auf den anderen so hoch angestiegen ist, hat sich auch Dein Befinden nicht von einem Tag auf den anderen verschlechtert. Sondern beides ist so langsam nach und nach passiert, dass es überhaupt nicht aufgefallen ist. Und wo's denn mal kurz bewusst werden könnte, gibt man sich gerne einfache und beruhigende Erklärungen. So wirst Du seit längerem mehr als 3 Liter am Tag Trinken - aber wahrscheinlich Mineralwasser, und Dir bei jedem bewusst - so mancher Schluck geht unbewusst - getrunkenen Glas sagen, dass Trinken doch gesund ist. Und Du wirst dich manchmal voll kaput erwischen und Dir sagen, dass das einfach von der außergewöhnlichen Belastung kommt, unter der Du offenbar schon länger schaffen musst.

Erfahrungen wie diese einnern mich an mein erstes und in meinen damaligen Augen fantastisches Selbsthilfe-Typ2-Erlebnis: Da berichtete bei einem Gruppenabend eine Neue (37) davon, wie völlig ausgewechselt und lebensfroh sie sich fühlte, seit sie endlich Insulin spritzte. Dazu hatte sie sich erst nach dem Tod ihrer Schwiegermutter überreden lassen, die sie Jahre zuhause gepflegt hatte. Ihre Schlappheit und auch ihre angegriffene Gemütsverfassung hatte sie auf die besondere Pflegebelastung neben Haushalt und Familie und Kindern geschoben. Für ihren Diabetes hatte sie immer mehr Tabletten mit immer weniger Erfolg gegessen, aber das Spritzen einfach nicht über sich gebracht, wie sie sich ausdrückte. Und dann hatte ihr der Arzt bei der ersten Quartalsuntersuchung nach der Beerdigung die Pistole auf die Brust gesetzt und sie gefragt, wie sie sich denn das weitere Leben mit ihren Kindern vorstellen wolle, wenn ihre Füße jetzt schon ein deutliches Empfindungsdefizit hätten?

Allerdings hatte sie auch Glück und den einzigen Diabetologen weit und breit, der wirklich so umfassend, wie hier skizziert, zu schulen pflegte. Ergebnis HBA1c statt 9,8 auf Tabletten das Quartal vor ihrem Besuch in unserer Gruppe beinahe völlig gesunde 5,8! An dem Abend war sie zu uns gekommen, weil sie über eine Bekannte gehört hatte, dass mehrere regelmäßige Gruppen-Teilnehmer große Bedenken vor der Umstellung von Tabletten auf Insulin hatten. Im Nachhinein, bekannte sie, weiß ich nicht mehr wirklich, warum ich so lange gewartet habe. Denn sooo gewaltig war die Umstellung nicht. Das hätte ich locker auch neben der Pflege bringen können. Im Gegenteil, damit wäre mir vieles in der Zeit viel leichter gefallen, und ich hätte mir wahrscheinlich auch dieses doofe taube Gefühl in den Füßen ersparen können.

Daumendrück, Jürgen

**klausdn** · 02.04.2010, 15:08

Re: nun ist es soweit....

genau wie jürgen es beschrieben hat abe ich hier vor kurzem,
berichtet, eine bekannte fast 70 sagte daß sie sich über mehr als drei verlorene jahre schwarzärgert, solange hat sie mit tabletten und schlechten werten, und müdigkeit und antriebslosigkeit,
gewartet, und versichert daß sie jetzt wieder lebt.
meine schwägerin war gerade zu besuch in 14 tagen von 200-380
auf 80-120, die ist so fit will sich jetzt ein laptop kaufen,
also wenn es alte knochen, ich bin auch einer, schaffen werdet ihr jungen doch nicht nachstehen.
übrigens messen messen messen ist völlig sinnlos, damit bewirkst du doch überhaupt nichts, messen ist nur sinnvoll wenn man damit etwas bewirkt, das kann ein spaziergang , ein verzicht aufs essen, usw sein.
dieses absurde wort einstellen, also die menge anpassen kommt erst wenn überhaupt sinnvolle werte da sind.
du wirst es auch schaffen, und dann feststellen daß die welt wesentlich besser aussieht als mit miesen werten.
mfg. klaus

**denty** · 03.04.2010, 00:40

Re: nun ist es soweit....

hallo moni,

ja eine reha hatte ich für dieses jahr geplant, aber kommt es meist anders als man denkt...

ich hatte vor 3 wochen bei meinem HA wegen einer reha nachgefragt. er meinte dass er die erfahrung gemacht hat, das meine kasse seit monaten alle rehas ablehnt und nur noch ambulante rehas anbietet... so gibt es hier eine diabetologische praxis die solche rehas anbiedet... d.h. morgéns rein, mittags heim... habe aber schon mehrfach gehört das es nix besonderes sein soll und man nicht mehr erfährt als man sowieso schon weis... es soll sehr stressig sein: 50 km anfahrt, frühstück, 1std. schulung, etwas karankengym, schwimmbad, mittagessen, heimfahrt 50 km ... ich glaug ich will das nicht...

der nächste für mich auch wichtige grund, meine firma wird ab 1.6. privatisiert, neuer chef der dann entscheidet wer in 1 jahr noch einen job hat... meine karten stehen schlecht wenn ich z.b. im juni 4-5 wochen fehle und im oktober nochmal 3-4 wochen für meine sd-operation... wenn dann noch zwischendurch einen infekt habe bin ich weg vom fenster ...

ich werd mich also erstmal mit hilfe der assistentin (ernährungsberaterin) meines diab-docs durchwusteln müssen...

lg michi

**denty** · 03.04.2010, 01:20

Re: nun ist es soweit....

hallo jürgen, hallo klaus ........

ich wünsche mir so sehr, das es mir bald so ergeht wie ihr es mir in euren beispielen geschildert habt. ich kann es mir im moment zwar nicht vorstellen weil ich so eine negative einstellung gegen das spritzen habe ...

es stimmt, ich fühle mich schon lange nicht mehr wohl... müde, nicht mehr belastbar, häufigen gemütsschwankungen, häufiges toilettengehen, gelenkschmerzen, blutdruck erhöht, trockene haut und vieles mehr... ich dachte aber, das sind symptome meiner sd-überfunktion ... die symptome ähnel sich sehr... vielleicht ist es ja auch beides was mich so schafft...

gestern war ich auf einem geburtstag und hatte natürlich den pen vergessen.. normalerweise spritze ich mich so gegen 23.30... ich wollte deswegen aber nicht nochmal heimgehen, also blieb ich bis vorhin um 1.30 . ich hatte ein schlechtes gewissen, war sauer und habe natürlich alle schuld auf da spritzen und den damit verbundenen umständen geschoben...was natürlich quatsch ist...

große angst macht mir, dass ich durch das insulin zunehmen werde. ich möchte nähmlich bis oktober/november unbedingt 20 kg abnehmen um das op-risiko zu minimieren ... ich habe auch schon geplant wie ich das machen werde .... jetzt durchkreuzt das insulin meinen plan....

die ernährungberaterin meinte ich müsse erst meinen Hba1c wert runter bekommen und mich dann auf das abnehmen konzentrieren...

sorry, aber ich kann mich mit dieser reihenfolge nicht anfreunden... wie soll das denn funktionieren

ok jungs, erstmal danke für eure unterstützung... ich hoffe ich nerv nicht zu sehr mit meinem gejammere ... einen schönen sonnigen ostersamstag ....

lg michi

**klausdn** · 03.04.2010, 09:38

Re: nun ist es soweit....

hallo,
diesmal hat deine ernährungsberaterin mal recht, denn mit deinem hohen blutzucker(der hba1c wert ist nur ein wert)
nicht abnehmen. völlig egal wann der zu hoch ist. zu hoch ist 24 h am tag zu hoch !
alle deine symptome die du beschreibst sind eine folge des hohen bz, daher der dreh zum positiven , wenn das insulin dir hilft gesunde bz werte zu erreichen, erhälst du einen riesenschub an lebensqalität. kannst auf das tablettenschlucken verzichten.
man nimmt mit insulin "nicht" zu, bei normalen werten weshalb denn ?, alle menschen haben insulin im blut, du mit dreimal glibenclamid am tag hattest auch einen enormen überschuß insulin(als deine ß-zellen noch etwas konnten), und schlechte werte , daher kommt davon auch gewicht.
mfg. klaus

**momofranken** · 03.04.2010, 12:34

Re: nun ist es soweit....

hallo klaus ganz so kann ich deine aussage nicht stehen lassen natürlich hat jeder insulin im blut aber nicht stättig in der menge wird ja bei einen gesunden menschen nur zu den mahlzeiten kurz ausgeschüttet und wie du hier siehst spritzen die meisten falsch oder zuviel sind schlecht eingestellt, ich brauch z.b. nicht spritzen wenn ich gleich zeit habe sport zumachen dann sinkt mein bz nach dem essen von 200 auf 90 aber wer hat die zeit allso spritzen und dann setzt das essen doch an bin sicher nicht stättig am essen habe auch vier kinder und arbeite nach jeder geburt wieder hatte 13 jahre einen hund heißt spatzieren gehen mehrmal täglich und trotzdem 30 kilo langsam zugenommen

michi schade das es mit der reha nicht klappt, aber ich hatte mit 30 kilo zuviel ein gagränöses bauchfell und wurde mit einen verdacht auf darmverschluß notoperiert geht allso auch mit übergewicht alles gut gegangen und dann sogar 5 kilo verloren
viel glück moni

**klausdn** · 03.04.2010, 14:23

Re: nun ist es soweit....

hallo moni,
leider mußt du meine aussage doch stehen lassen,
"alle" haben "ständig" insulin im blut eauch gesunde nur bei denen wird es gesteuert.
daher ja auch die empfehlung , auf ict zu gehen , also nur soviel basis zu spritzen um den bz konstant (gesund) zu halten, und dann wirkt das bolusinsulin um längen besser, bei geringerer menge. und das basisinsulin wofür es gedacht ist.
nur mit sport ohne insulin im blut sinkt der bz überhaupt nicht sondern steigt.
mfg. klaus

**momofranken** · 03.04.2010, 18:01

Re: nun ist es soweit....

ok klaus natürlich haben wir alle insulin im blut ganz so doof sind wir hier alle nicht keine angst aber wenn ich mit 200 mgdl bz sport mache brauche ich kein insulin spritzen bin dann nach 30 min leicht unter 100 finde ich gut kann dann auch mal ein stück kuchen essen ohne pfunde anzulegen und ohne spritzen oder meinst du etwas anderes damit
liebe grüße moni

**klausdn** · 03.04.2010, 20:03

Re: nun ist es soweit....

sorry das hattest du geschrieben daß gesunde nur zum essen insulin ausschütten, nicht ich. und nur darauf habe ich geantwortet.
daß es nicht so ist,
zu dem anderen wenn du mit sport den bz runter bekommst, ist noch insulin da, egal ob eigenes mit medis gefördertes oder gespritztes, ja man beaucht mit sport weniger zu spritzen,
aber wenn du garnicht spritzt ist das bei dir(noch ausreichend),
aber auf keinen fall für andere geltend.
natürlich senke ich die basismenge wenn ich extrem aktiv bin aber nie würde ich auf die idee kommen sie wegzulassen.
das ist einer der gründe daß ich mit levemir 2mal sehr gut zurecht komme. bei normaler belastung macht sich das kaum bemerkbar , beisp. heute 4h an zwei autos reifen wi/so gewechselt, an einem davon alle bremsen gemacht, und kleine warung. da komme ich dann mit 80 statt 90 zum abendbrot. also nichts weltbewegendes.
da ist holzhacken intensiever.
mfg. klaus

**momofranken** · 03.04.2010, 20:37

Re: nun ist es soweit....

hallo klaus müsste ich mal ausprobieren das reifen wechseln macht mein mann ich muss immer die wohnung malern nennt man arbeitsteilung meint er
aber ich muss schon richtig ran mit 30 min grosstrainer oder radl fahren mit viel schwitzen und so hab es auch schon mit stöcke laufen versucht bin immer noch auf der suche nach den glücksgefühen beim laufen
liebe grüße und schöne ostern moni

nun ist es soweit....

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