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Schwangerschaftsdiabetes

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  • Schwangerschaftsdiabetes

    Hallo!

    War gestern bei meinem Fa und hab diesen Zuckertest gemacht. In der Früh Nüchtern, dann muss man dieses Zuckerwasser trinken.

    Hier meine Werte:
    nüchtern: 78 (soll < 90)
    Nach 1h: 179 (soll < 160)
    Nach 2h: 133 (soll < 140)

    Also bei mir war „nur“ der 2. Wert erhöht und nachdem sonst alles OK scheint, hat mein Fa gesagt, er schickt mich noch nicht ins LKH aber ich muß den Test in 2 Wochen wiederholen.

    Hab auch so ein Diätinfoblatt mitbekommen, muß mich aber nicht zwingend daran halten, sondern nur als Orientierung und ich soll mich halt „gesund“ ernähren.

    Mach mir jetzt doch ein wenig Sorgen, ob es nicht doch jetzt schon irgendwelche Auswirkungen auf meine Kleine haben könnte??? Bin jetzt in der 26.ssw

    Was bedeutet es eigentlich, wenn nur der 2. Wert erhöht ist und der 3. paßt dann wieder?
    Spricht man dann bereits von Schwangerschaftsdiabetes?
    Was wenn in 2 Wochen die Werte normal sind, kann ich dann sicher sein, dass tatsächlich alles stimmt?
    Wie interpretieren Sie meine Werte?

    Muss noch dazu sagen, hatte zuvor keine Probleme mit Diabetes und war auch nicht übergewichtig. Bis jetzt habe ich ca. 7 kg zugenommen.

    Vielen Dank für Ihre Antwort!

    LG


  • Re: Schwangerschaftsdiabetes


    Meinst du, alle Diabetiker sind übergewichtig? Das ist ein weitverbreitetes Märchen, es gibt genug mit Normalgewicht. Vertraue deinem Arzt.

    Ein "Diätblatt"? Was steht denn da drauf? Kein Diabetiker muss Diät halten. Die Empfehlung: ausgewogen und gesund ernähren heißt: kohlehydratarm ernähren, also lesen, was in den Lebensmittel wirklich drin ist.

    Kommentar


    • Re: Schwangerschaftsdiabetes


      Wow was für eine kompetente Antwort.
      Und meinst du, wenn ich Bescheid wüsste, hätte ich hier gepostet????
      Natürlich vertrau ich meinem Arzt, nur meistens kommen die Fragen hinterher.
      Bitte genau lesen bei mir handelt es sich um SCHWANGERSCHAFTSdiabetes und somit ist das Thema Diabetes neu für mich!

      Kommentar


      • Re: Schwangerschaftsdiabetes


        die antwort war schon überlegt,
        denn -- es gibt ärzte die ihren patientiinnen bei mehr als 12ß insulin verordnen, genauso welche die das nicht tun, oder welche die andere werte als maximum festlegen.
        es gibt welche die es erst mit diät versuchen, andere sagen nicht diäten, gleich spritzen.
        so nun mal die frage woher sollen wir wissen was dein arzt für noch hinnehmbar oder nicht hält ?
        daher vertraue deinem arzt,.
        mfg. klaus

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        • Re: Schwangerschaftsdiabetes


          Moin Lara,

          erstmal herzlichen Glückwunsch zum Familienprojekt :-)

          Zur Sache: Diabetes ist im Bereich des Schwangerschafts-Diabetes eine reine Definitionsangelegenheit, die nichts macht, was Mutter direkt wahrnehmen könnte und mit einer Randausnahme auch nichts, was an Folgen beim Kind anschließend eintreten muss oder dem schlecht geführten Blutzucker der Mutter direkt kausal zugeordnet werden kann. Die Ausnahme ist der erheblich zu hohe BZ der Mutter meistens über 200mg/dl, der dazu führt, dass die Beta-Zellen des Kindes für die Mutter eifrig Insulin mit ausgeben. Und das ist natürlich vom Moment des Abnabelns an viel mehr, als der kleinkindliche Organismus gebrauchen kann, so dass er zuerst mal mehr oder weniger gewaltig unterzuckert, bevor er sich nach einigen Tagen voll an die neue Lage gewöhnt hat. Aber auch das ist heute bei guter Versorgung des Neugeborenen im kranken Haus ein einfach lösbares Problem.

          Ok, um allen möglichen negativen Einflüssen durch zu hohen Blutzucker von vornherein aus dem Wege zu gehen, wird werdenden Müttern, bei denen sich ein Defekt der Blutzucker-Automatik entwickelt, praktisch empfohlen, die dann gewissermaßen manuell so zu unterstützen, dass ihr Blutzucker eben so verläuft, wie er das auch mit einer gesunden Automatik tun würde. Gesund wacht der Mensch mit um 60 bis um 80mg/dl auf, misst etwa 1 Stunde nach viiiiiel KH=Stärke=Zucker-Input um 120 bis max 140 und ist noch 1 Stunde weiter dann wieder zurück bei um 80. Eine Idee weiter und so gefasst, dass sich der Rahmen auch mit gespritztem Insulin einhalten lässt, wenn man's denn braucht, kursiert hier als meine Gebetsmühle max 140-120-100mg/dl 1-2-3 Stunden nach jedem Input.

          Dabei ist unerheblich, als was man denn nun diagnostiziert ist. Denn die Schadpunkte, die sich dann mit der Zeit möglicherweise zu Schäden anhäufen, kann man mit jedem höher als normalen Blutzucker sammeln. Denn es gibt da nirgendwo eine Stufe, über der deutlich mehr und unter der eben deutlich weniger Punkte vergeben würden. Die Diagnose-Größen sind rein willkürlich statistisch gesetzt. Auch wenn die Mutter die Latte für den Schwangerschafts-Diabetes nicht reißt, ist folglich bei ihr 139 für den ganzen Vormittag genau so deutlich zu hoch wie für die mit dem diagnostizierten Diabetes.

          Wenn Du also weißt, dass Dein BZ die Neigung dazu hat, öfter mal spitzenmäßig über den gesunden Rahmen raus zu zacken, ist nichts einfacher und für Dich ja auch beruhigender, als wenn Du dich so mit Deinem Futter einrichtest, dass Du Euch beiden solche Spitzen meistens ersparst :-)

          Gutes Gelingen! Jürgen

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          • Re: Schwangerschaftsdiabetes


            Erreicht oder überschreitet nur ein Wert die kritischen Grenzen, so liegt definitionsgemäß eine eingeschränkte Glukosetoleranz (IGT) vor.
            Diese soll, bezogen auf die Behandlungsbedürftigkeit, wie ein diagnostizierter Schwangerschaftsdiabetes gewertet werden. D.h. diätetische Kompensation unter der Beachtung der mit dem Arzt vereinbarten Zielwerte, ggf. Insulinbehandlung.

            Mehr hier:
            http://www.zuckerberatung.de/diabete...gerschaft.html

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            • Re: Schwangerschaftsdiabetes


              Dehalb habe ich ja auch nach dem Inhalt des Diätblattes gefragt... Denn sowas kenne ICH nicht. Aber du musst nicht antworten, wenn du nicht magst. Das ist auch OK.
              Mich machen solche Ernährungsberater immer etwas skeptisch, weil sie eben sehr oft einfach Mist empfehlen, sorry.
              Alles Gute für deine Schwangerschaft.

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              • Re: Schwangerschaftsdiabetes


                Lara, du hast geschrieben: Ich war auch vorher nicht übergewichtig, also bist du mutmaßlich davon ausgegangen, dass vorwiegend übergewichtige Menschen Diabetes bekommen, und das ist eben ein Märchen.
                Du schreibst weiterhin, dass die Beraterin die ein Diätblatt gegeben hat, gleichermaßen aber auch gesagt hat, du musst dich NICHT unbedingt dran halten, sondern sollst dich gesund ernähren.
                Also: Aussage für dich = Null. Der wichtige Hinweis für dich wäre gewesen: dich KH-arm zu ernähren, ansonsten KEINE irgendwelchen Diäten.
                Besorg dir ein BZ-Messgerät vom Arzt und miss 2/3h NACH dem Essen, um zu sehen, ob du zuviel oder zu wenige KH zu dir nimmst. Wenn du dabei unter den von Jürgen genannten BZ-Werten bleibst, musst du dich nicht sorgen.
                Wenn du dir nicht sicher bist, dann lass dich bitte zu einem Diabetologen überweisen.
                Alles Gute.
                P.S. Wir sind hier alle nur Laien. Deshalb lass einfach den Zynismus bitte sein.

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                • Re: Schwangerschaftsdiabetes


                  Ich habe das gleiche , grenzwerte beim Test gehabt und wurde nichts gemacht ...und nun aus zufall merkte es ein anderer Arzt das ich ssdiabetes habe und es ist schon fast zu spät für mich es in Griff zu bekommen und muss mir um mein kind sorgen machen , versuch streng mit essen umzugehen .....bevor es zu spät ist .... °

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