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Beckenbodenschmerz

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  • Beckenbodenschmerz

    Hallo ,
    ich habe seit 4 Jahren Probleme mit dem Beckenboden und Schmerzen darin.
    Es ist so ein Fremdkörpergefühl im Enddarm, Beckenboden und teilweise Scheide, es kann auch ein Reißen oder Spannungsgefühl sein oder ein Druck.. Dreimal bin ich an meiner Senkung operiert worden, weil man dachte, es liegt daran, es wurde nur schlimmer.
    Im Tagesverlauf wird es schlimmer, auch wenn der Enddarm voll wird. Nachts ist nichts, ich kann schlafen.
    Dazu kommt eine Wahnsinnsluft im Bauch, und alle schieben es auf die Psychosomatk.
    Ich habe viel abklären lassen, auch Darmspiegelung, MRT, Blutbefunde (hier Eosinophilie seit eineinhalb Jahren ohne gefundendenen Grund). Mein Gynäkologe hatte mal erweiterte Beckenvenen beim Sono erwähnt, aber mir gesagt, daran könne man nichts machen. Nun habe ich gelesen, dass dies auch solche Beschwerden machen kann. Die Hämorrhoiden wären auch ein Zeichen dafür, aber sie sind ja verödet un d wieder klein momentan.
    In unserer hiesigen Schmerzambulanz konnte der Schmerztherapeut mir nicht helfen. Ich mache eine Psychotherapie mit Entspannungsübungen und auch wegen der immer größer werdenden Angst und Depressionen wegen der Symptomatik. Aber es ändert sich nichts. Da ich schon oft negative Erfahrungen mit meinen Ärzten gemacht habe, habe ich kein Vertrauen mehr. Da brauchte ich z.B. etliche Ärzte, bis jemand meine Wanderniere, die ich vorne im Bauch plötzlich tasten konnte, als solch eine diagnostizierte. Nachdem man mich auf meinen diesbezüglichen Verdacht hin ausgelacht hatte, soll dies nun auf einmal ganz normal sein bei sehr schlanken Menschen, das ist doch z.B. lächerlich...
    Ich komme nicht mehr klar und weiß nicht weiter, die Symptomatik bestimmt mein Leben mittlerweile und ich enge meinen "Wirkungskreis" immer mehr ein, z.B. achte ich auf total regelmäßigen Stuhlgang zweimal täglich, weil es dann nicht ganz so schlimm drückt.
    Ein Klinikaufenthalt kommt für mich nicht in Frage, habe drei Kinder und eine Krankenhausphobie seit den Operationen.
    Medikamente nützen nichts, Opiate würden verstopfen, geht also auch nicht. Habe ich überhaupt noch Möglichkeiten oder bin ich ein hoffnungsloser Fall, so wie es mir mittlerweile vorkommt. Ich habe überhaupt keine Lebensfreude mehr und quäle mich über den Tag. Ich bin ständig müde und erschöpft, schaffe gerade so mein Pensum, und das mit 42 Jahren.
    Ich bin dankbar für jede Antwort.
    Grüße
    Silvie 62


  • RE: Beckenbodenschmerz


    Hallo Silvie,
    bei mir vermutet man eine Kokzygodynie, jedoch habe ich andere Schmerzen. Trotzdem ein Rat: Versuche es mal mit Akupunktur und/oder bei einem Osteopathen. Aku. bezahlt vielleicht Deine Kasse. Ost. ist teuer, Du mußt auch einen gutausgebildeten Osteopathen suchen. Ganz wichtig ist bei ständigem Schmerz ein Psycho-Doc, der Dich aus dem Tief holt. Ich weiß, wovon ich rede.
    Mir hat das Softlasern beim Krankengymnasten und Rotlicht zu Hause gutgetan.
    Suche Dein Heil in der Chin. Medizin. In München gibt es da auch eine Apotheke, die spezielle Arzneien herstellt, habe ich gelesen. Ganz ausschließen würde ich trotz Krankenhausphobie und w e g e n der Kinder auch eine Schmerzklinik nicht.
    Gib nicht auf.
    Grüße von Elke!

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    • RE: Beckenbodenschmerz an Elke


      Hallo Elke,
      wie sind denn deine Schmerzen? Ich habe Ostheopatie und Akkupunktur schon versucht, hat nichts geholfen. In Psychotherapie bin ich auch. Nachdem die Verhaltenstherapeutin das Handtuch geworfen hat, mache ich jetzt Tiefenpsychologie.
      Ich bekomme noch Stangerbäder und Bindegewebsmasage, das hilft etwas.
      Ist das bei dir von äußeren Umständen beeinflussbar, wie Tageszeit oder so? Hast du das auch schon länger?
      Liebe Grüße
      Silvie

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      • RE: Beckenbodenschmerz


        Hallo,
        ich habe schon imJahr 2003 deine Leidensgeschichte gelesen und mit meinen Schmerzen verglichen, die erst gerade einhalbes Jahr alt waren, aber ähnlich waren. Mein erster Weg war auch der Gynäkologe, dann der Proktologe, dann der Orthopäde, dann der Neurologe. Alles ohne Befund. Gott sei Dank, so wurde wenigstens nichts operiert. Aber das Reißen, Drücken , Brennen im Beckenbodenberich ist immer mehr oder weniger schlimm da. Seit drei Wochen nehme ich 25mg Amytriptilin, ein Antidepressiva schwach dosiert und dazu nach Bedarf Tramondin. Es soll helfen , ich warte noch darauf.
        Gruß Luise

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        • RE: Beckenbodenschmerz


          Hallo Luise,
          danke für deine Antwort, ja, ich hampele schon ewig damit rum, hatte auch schon 2003 mal gepostet. Ich versuch´s halt mal immer wieder, ob jemand die zündende Idee hat.
          Hast du denn auch irgendeine Vorgeschichte, Geburten oder sonstwas, oder ein Sturz aufs Steißbein, oder kam das von ganz allein?
          Wenn du schon drei Wochen was nimmst, müsste es doch schon geholfen haben, oder?
          Schreib mir doch mal an [email protected], wenn du was Neues weißt, ja? Auf was bist du denn bisher untersucht worden, die Fachrichtungen habe ich ja auch alle durch.
          Momentan tippe ich auf Krampfadern im Becken, die mein Gyn letztens erwähnte, aber das sei nicht zu behandeln, sagte er mir...
          Lieben Gruß Silvia

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          • RE: Beckenbodenschmerz an Silvie


            Hallo, Silvie,
            meine Schmerzen beginnen mit der kalten Jahreszeit seit 1999 um den After und am Steißbein ganz punktuell.
            Durch Verkrampfen und Sitzen auf dem Ring (Arbeitsplatz über Stunden am PC/Server) habe ich dann Schmerzen wie Hautzerreißen unterhalb der Po-Backen beidseitig, dadurch vermeidet man das Sitzen.
            3 Geburten, 1 Gebärmutterentfern., 2x Scheidenplastik schwächten das ohnehin schwache Bindegew.zusätzlich.
            Der Osteop.meinte,schon eine minimale Verschieb. der sog. Vascien(wie schreibt man das, und was ist das eigentl.)könnten Beschwerden hervorrufen. Auf die Psycho-Linie wollte ich mich nicht so leicht schieben lassen, muß aber zugeben, dass ich durch Arbeitsbelastung über den Jahreswechsel, durch eine depress.Tochter (1 Kind ist auch klein gestorben), großes Heimweh als Ergebn. der "Flucht" aus der DDR immer stark sein mußte.
            Mir fällt zu Deinem Problem leider nichts ein-offensichtlich hast Du ja alles schon gemacht. Vielleicht gehst Du mal zum " Fliege" oder schreibst hin. Der hat immer mal gute Leute .Das Schlimmste ist doch, wenn man keine Hoffnung hat. Bleib stark-Elke

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            • Re: Beckenbodenschmerz


              Hallo Silvie,
              habe gerade Deinen Bericht gelesen, ich würde gerne wissen, was mit Deiner Wanderniere jetzt ist. Bei mir wurde auch eine Wanderniere festgestellt, die auch in den Bauchraum rutscht. Ich bin 4 Jahre lang zu unterschiedlichen Ärzten gelaufen und alle haben mich nur belächelt, wenn ich ihnen erzählt habe, dass sich da etwas wie eine Faust in meinem Oberbauch rausstülpt und dann wieder wegrutscht. Ich hab dann Magenspiegelungen, Ultraschall, etc. gemacht dabei haben sie Gallensteine festgestellt und mich beruhigt, dass daher die Schmerzen kommen. Wollte ich aber nicht glauben. Dann durch Zufall haben sie die Niere beim Ultraschall wandern sehen. Die Nierenfunktion ist im sitzen stark eingeschränkt. Jetzt war ich in der Klinik um eine nephropexie machen zu lassen, was aber wieder unter mysteriösen Umständen 5 Min. vorher abgesagt wurde. Ich bin auch ständig müde und schnell erschöpft. Habe auch zwei kleine Kinder. Wäre Dir dankbar, wenn Du mir schreiben könntest wie es dir jetzt geht und ob Du etwas wegen Deiner Wanderniere unternommen hast.

              Vielen Dank Lilly 3

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