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Parkinson´sche Krankheit

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  • Parkinson´sche Krankheit

    Hallo!
    Ich habe vor einigen Tagen einen Beitrag in dieses Forum geschrieben, dass mein Opa unter ständigem Schwindel und chronischen Kopfschmerzen leidet. Jetzt war er nochmals deswegen im Krankenhaus und dort meinten die Ärzte, es handle sich um Parkinson, was sich hier in Form von Schwindel äussert. Es sei unheilbar und meinem Opa könne nicht geholfen werden. Jetzt ist er sehr sehr niedergeschlegen und enttäuscht, weil er in diesem Krankenhausaufenthalt seine letzte Chance gesehen hat. Nun meine Frage, wenn es sich tatsächlich um Parkinson handeln sollte, ist dann wirklich NICHTS mehr zu machen??
    Vielen Dank für Antworten im Voraus!!

    Mit den besten Grüßen,
    Christoffer


  • RE: Parkinson´sche Krankheit


    Es gibt neben Parkinsonmedikamenten eine Reihe pflanzlicher oder hmöopathischer Medikamente, die gegen Schwindel eingesetzt werden können.

    Kommentar


    • RE: Parkinson´sche Krankheit


      Hallo Christoffer,

      es gibt in jedem Fall Medikamente gegen den Schwindel und die Kopfschmerzen, aber heilbar ist das Parkisonsyndrom (bis jetzt) so viel ich weiß, nicht. Das Parkinsonsyndrom ist leider eine sehr komplexe Krankheit des Zentral-Nerven-Systems, die sich bei jedem anders äußert und für deren Verständnis wichtige Funktionsweisen der Gehirnstrukturen weiter erforscht werden müssen. Da der Botenstoff Dopamin immer weniger produziert wird, wirkt sie im gesamten Körper. Aber trotz aller Beschränkungen, welche der Parkinson auferlegt, sollte sich der Erkrankte über die mannigfaltigen Möglichkeiten von Aktivität und Erlebnisse freuen, welche trotz allem möglich sind. Diese in jedem Stadium der Krankheit wach zu halten oder auch neu zu finden ist ungemein wichtig, um die Lebendigkeit in einem und gegenüber den Mitmenschen wach zu halten. Jeder Gedanke - das kann ich nicht mehr - das geht nicht mehr - das darf ich nicht - alles ist durch seine negative Färbung nur dem Krankheitsverlauf förderlich. Die Angehörigen können hier viel für den Erkrankten tun.
      Was man bei Parkinson nicht machen sollte, ist Leistungssport bzw. körperliche Überanstrengung. Man sollte Streß vermeiden, sowie Alkohol und das Rauchen einstellen, da der Organismus schon genug belastet ist.
      Was gut ist, sind Spaziergänge und regelmässige, gezielte krankengymnastische Übungen. Sie helfen, die Beweglichkeit zu bessern oder wenigstens so lange als möglich zu erhalten. Bei Sprachstörungen kann ein logopädisches Sprachtraining von Nutzen sein. Ballaststoffreiche Ernährung beugt der Obstipation vor. Psychosoziale Betreuung auch in Selbsthilfegruppen und Ergotherapie sind weitere sinnvolle Massnahmen.
      Um einen möglichst guten Gesundheitszustand zu bewahren, sollte der Erkrankte körperlich aktiv bleiben! Hier können auch die Sie als Angehöriger helfen. Wichtig ist auch auf die Ernährung zu achten, da Parkinson-Erkrankte oft zu wenig essen und trinken, weil sie ungeschickt und langsam sind, oder sich vor häufigem Wasserlassen fürchten. Vielseitige, ballaststoffhaltige und nahrhafte Kost und reichliche Flüssigkeitszufuhr sind wichtig.

      Christoffer, ich weiß es ist nicht einfach. Weder für Ihren Opa noch für Sie und alle anderen Angehörigen. Helfen Sie sich alle gegenseitig und seien Sie füreinander da. Das ist bei dieser Krankheit in jedem Fall das a und o. Ich wünsche Ihrem Opa, Ihnen und allen anderen Angehörigen viel Kraft. Denken Sie sich immer eines! "Gemeinsam sind Sie stark!"

      Ich kann Sie vielleicht nicht ausreichend trösten, aber Mitfühlen tue ich ganz Gewiss. Alles Gute Christoffer.

      Kommentar

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