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Ischiasschmerz stillen bei Falithromeinnahme

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  • Ischiasschmerz stillen bei Falithromeinnahme

    Hallo und Guten Abend,

    meine Mum quälen seit 2 Wochen Schmerzen im Ischiasbereich. Diese begannen, nicht wie üblich in der Lendenwirbelsäule, sondern im Oberschenkel-Hüftbereich, bzw. Knie. Sie denkt, es gäbe einen Zusammenhang zur Lymphdrainage, die bei ihr aufgrund eines Lipödems durchgeführt wird. Danach hatte sie oft Schmerzen, vor allem in der Kniekehle. Aber nur bei einer Therapeutin, eine andere behandelte sie, ohne Nachwirkungen..

    Nun, sie konnte bis gestern kaum laufen. Der Hausarzt verschrieb ihr Tramal, die mittlerweile aufgebraucht sind. Er veranlasste keine adäquate Therapie oder Diagnostik. Dadurch, dass sie noch bis vorraussichtlich Juli Falithrom nehmen muss (Herzrhythmusstörungen, die seit einem halben Jahr weg sind) kann sie nicht gespritzt werden.. sie nimmt nun Diclofenac 100 retard. Wie ich den Eindruck habe bekommen diese ihr auch, sodass sie den Konsum auf 2 Tabletten beschränken kann.

    Ich bin dabei, sie morgen ins Krankenhaus zu fahren, nur ist das sinnvoll? Sicher, eine genauere Diagnostik wäre möglich. Eine Behandlung würde aber wahrscheinlich wegen des Falithroms auch auf Tabletten hinaus gehen. Heute konnte sie zumindest schon wieder etwas laufen. Sie hinkt stark. Die Schmerzen strahlen übers Gesäß, den Oberschenkel entlang in den kleinen Zeh. Sie hat weder Missempfindungen noch Taubheitsgefühl.

    Was kann man noch tun? Ist es eine Ischialgie? Welche Art konservativer Therapie käme in Frage? TENS-Strom?

    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte.
    Vielen Dank..

    Liebe Grüße Bäumchen


  • Re: Ischiasschmerz stillen bei Falithromeinnahme


    Eine Diagnostik über das Internet ist leider nicht möglich. Aus den Schilderungen kann nicht auf eine spezifische Störung geschlossen werden.
    IdR sind die meisten Rückenschmerzen gutartig und verschwinden auch nach einiger Zeit ohne Therapie. Diagnostik ist immer dann notwendig, wenn Lähmungen oder Gefühlsstörungen auftreten.

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    • Re: Ischiasschmerz stillen bei Falithromeinnahme


      Hallo Herr Dr. Wachter,

      vielen Dank für Ihre Antwort.

      Ich habe meine Mum gestern in die Notaufnahme des hiesigen Klinkums gefahren. Es besteht der Grund zur Annahme, dass eine fortgeschrittene Cox-Arthrose vorliegt. Die Auswertung der Röntgenbilder wird heute vorgenommen und ggf. eine Operation veranlasst..

      Freundliche Grüße
      Bäumchen

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      • Re: Ischiasschmerz stillen bei Falithromeinnahme


        Das zeigt mal wieder, dass eine Diagnsotik über das Internet sehr schwierig ist.
        Schön, dass eine Ursache gefunden wurde. IdR werden die Patienten nach einer OP auch wieder beschwerdefrei. Alles Gute!

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        • Re: Ischiasschmerz stillen bei Falithromeinnahme


          Vielen Dank. Momentan wird noch geprüft, inwiefern eine OP mehr Nutzen als Schaden bringt. In Bezug auf Falithrom, RR und Herz.. Habe große Angst, aber zeige sie meiner Mum nicht, sondern unterstütze sie und spreche ihr Mut zu..

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          • Re: Ischiasschmerz stillen bei Falithromeinnahme


            Alles Gute. Sie können sich ja mal mit dem Ergebnis melden.

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            • Re: Ischiasschmerz stillen bei Falithromeinnahme


              Hallo Herr Dr. Wachter,

              ich möchte Sie gern informieren, wie es nun weiter gegangen ist. Heute war nun der Tag, an dem meine Mutter operiert werden konnte. Die Umstellung auf Heparin erfolgte seit gut 2 Wochen, Vor 3 Tagen erhielt sie wegen der besseren Gerinnungswerte einen ZVK. Sie zeigte noch eine leichte Niereninsuffizienz, bei der die Ärzte auch einen Teil der Ursache in der Nekrose suchen. Durch die Entzündung und das Langwierige soll sich das wohl ungünstig auf die Nierenwerte ausgewirkt haben. Hatte erhöhtes Kreatinin. Man hat es gut in den Griff bekommen, Ausscheidung klappt. War ebenfalls eine Kontraindikation einer OP, wegen daraus resultierender Dialysewahrscheinlichkeit. Klappt aber alles soweit. Vorhofflimmern gabs trotz OP bis dato nicht, was mich sehr erleichtert.
              Sie wird nun auf der ITS überwacht. Das ist nach dieser Tortur, die sie durchlebte ein gutes Gefühl, sie in sicheren und professionellen Händen zu wissen. Die letzten Tagen waren nur noch mit Morphium zu bewältigen. Aufstehen war nicht mehr möglich. Laut Aussage des Narkosearztes, der während der ganzen Zeit anwesend war, hatte sich der Hüftkopf bereits komplett zersetzt. Sie hat nun eine zementfreie Hüft-TEP.. Momentan keine Schmerzen. Sie ist schlapp, schaut aber zufrieden und erleichtert..

              Viele Grüße Bäumchen

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