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blutige Blasenentzündung

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  • blutige Blasenentzündung

    Hallo,

    ich habe jetzt schon zum zweiten Mal eine blutige Blasenentzündung. Komischerweise habe ich nie Beschwerden wie z. B. brennen beim Wasserlassen oder andere schlimme Schmerzen. Ich entdecke es dann erst immer, wenn sehr viel sichtbares Blut im Urin ist. Ich habe mir nun eine Blasenspiegelung machen lassen und die Nieren und Blase mit Ultraschall untersuchen lassen. Im Ultraschall wurde nichts festgestellt. Bei der Blasenspiegelung sah der Urologe sofort, daß es sich dabei um eine ausgeprägte Blasenentzündung handelt. Ich nehme jetzt Cotrim forte- ratiopharm 960 mg. In einer Woche bekomme ich nochmal eine Blasenspiegelung und den Befund vom Labor. Warum habe ich keine Beschwerden und ich kenne auch keinen Grund für eine Blasenentzündung. Ich habe mich nicht verkühlt. Kann eine Blasenentzündung auch von ungeschütztem Geschlechtsverkehr kommen? Ich mache mir große Sorgen, denn zwei von meinen Cousins hatten bereits im Alter von ca. 30 Blasenkrebs. Ein Cousin mütterlicherseits, der andere väterlicherseits. Ich bin jetzt 25, rauche nicht und habe keinen "gefährlichen" Beruf. Bitte helfen Sie mir schnell, denn ich bin schon sehr beunruhigt.


  • RE: blutige Blasenentzündung


    Ich persönlich kenne nur die Variante, das man wirklich nur antibiotisch behandelt, wenn Beschwerden bestehen. Meine Blase ist auch immer gerötet und Bakterien und Blut habe ich auch immer im Urin. Sonst müßte ich ja ständig Antibiotika nehmen - nee, danke. Nur bei Beschwerden.
    Sonderlich beruhigt bin ich allerdings auch nicht. Aber nachdem ich alle zwei Wochen hochdosiert Antibiotika genommen habe und das über ein Jahr lang, zusätzlich zu ein paar IV-Antibiosen im Krankenhaus hab ich keinen Bock mehr auf Antibiotika, da die Entzündungen ja doch wieder kommen... bzw. vielleicht auch gar nicht richtig weggeht.

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    • RE: blutige Blasenentzündung


      Ich kann Ihre Sorgen nachempfinden. Jedoch sind Sie bei Ihrem Urologen in guten Händen. Er wird Ihre Blase sicherlich in engen Abständen konktrollieren wollen - bis sie vollständig abgeheilt ist. Haben Sie ihm eigentlich über die familiäre Vorbelastung berichtet?
      Viele Grüße
      Dr. Hollberg

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      • RE: blutige Blasenentzündung


        Ja, ich habe es ihm gesagt und er meinte, daß ich meine Blase aus dem Grund 1 mal jährlich auf Krebs untersachen lassen soll. Ist das Ihrer Meinung nach auch angebracht? Morgen habe ich meine Nachuntersuchung und ich bin schon etwas nervös. Hätte der Urologe bei der Ultraschalluntersuchung sicher erkennen können, ob ich Krebs hätte? Oder kann eine Entzündung das etwas verschleiern? Würde mich freuen, wenn Sie mir nochmal antworten könnten.

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        • RE: blutige Blasenentzündung


          Er hätte einen größeren Tumor im Ultraschall erkennen müssen aber kleinere Veränderungen natürlich nicht. Entzündungen sieht man nicht im Ultraschall.
          ABER bei der Blasenspiegelung wäre ihm soetwas auf jeden Fall aufgefallen.

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          • RE: blutige Blasenentzündung


            PS.: Ich glaube, man kann aber auch als erweiterte Krebsvorsorge eine Zytologische Untersuchung des Urins auf tumorverdächtige Zellen durchführen lassen. DAs ist aber meines Wissens eine Leistung, die nicht zu Lasten der Krankenkassen erbracht wird.

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            • RE: blutige Blasenentzündung


              Ich war heute nochmal bei Urologen, der hat mich heute nicht mal mehr untersucht bzw. Urin von mir genommen. Er sagte, daß die Urinprobe, die er mir abgenommen hat "rein" war, was davon kommen kann, weil ich ja bereits 2 Antibiotika-Tabletten genommen hatte (von meinem Hausarzt verschrieben bekommen, der mir den Urin als erstes untersucht hatte). Krebsverdächtig ist bei mir momentan nichts hat er gemeint, aber er hat bei der letzten Spiegelung Blutergüsse in der Blase entdeckt. Was ist das, das hab ich ja noch nie gehört. Weil er glaubt, daß die trotz Antibiotika noch nicht weg sind, hat er mir Uro-Tablinen N2 verschrieben - 1 Tablette jeden Abend ca. 6 Wochen lang. Aber warum hat er denn dann die Blase nicht nochmal gespiegelt, dann hätte er gesehen, ob die Tabletten noch notwendig sind. Mein homöophatischer Arzt meinte, ich soll die Tabletten nicht nehmen und erst mal abwarten, ob demnächst wieder eine Blasenentzündung auftaucht, weil dann würde es immer noch reichen, diese zu nehmen. Ist das richtig? Darf man diese Tabletten auch bei einer akuten Blasenentzündung nehmen? Ist wichtig, weil ich nächste Woche in Urlaub fahre und ich gerüstet sein möchte, falls der Fall eintritt. Ich nehme jetzt die Tabletten vorerst nicht. Bitte sagen Sie mir, was der richtige Weg ist. Besten Dank

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              • RE: blutige Blasenentzündung


                Urotablinen sind ein sehr schwaches Antibiotikum, das überwiegend über die Nieren ausgeschieden wird und sich somit maximal im Urin anreichert. Gerade nach so einer heftigen Entzündung und vor einem geplanten Urlaub würde ich Ihnen zu der empfohlenen 6-wöchigen Therapie raten. Eine Blasenspiegelung zum jetzigen Zeitpunkt würde nur die vermehrte Durchblutung der Blasenschleimhaut zeigen, die nach einer Blasenentzündung noch längere Zeit nachgewiesen werden kann.
                Ich wünsche Ihnen eine guten Urlaub
                Viele Grüße
                Dr. Hollberg

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