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trockenes Auge

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  • trockenes Auge

    Hallo Dr. Liekfeld,
    in vielen Beiträgen werden Tränenersatzmittel empfohlen. Was kann alles für ein trockenes Auge verantwortlich sein , welche Auswirkungen hat das trockene Auge ? Ich sitze täglich viele Stunden vor dem Monitor und vermute, dass ich unter dem trockenen Auge leide. Nach jedem Arbeitstag bin ich völlig fertig und total übermüdet. Wenn ich mein Augenlied nach unten ziehe, kann ich absolut keine Flüssigkeit erkennen und alles schaut total trocken aus. Begleiterscheinungen zu meiner Schlappheit sind zum Teil Schwindelgefühle, starke Lichtempfindlichkeit, morgens dauert es einige Minuten, bis ich klar sehen kann, Verspannungen von Gesicht, Stirn und Nacken, Konzentrationsprobleme. Eine belastende Geschichte ! Wie sehen Sie das ?


  • RE: trockenes Auge


    Hallo!

    Ich bin selbst betroffen vom Trockenen Auge und ich würde folgende Faktoren als auslösend ansehen:

    1. Stress oder sonstige psychische Belastung
    2. Beta-Blocker (Herzmedikamente)
    3. Weitere Haut und Schleimhauterkrankungen, auch im Darmbereich
    4. bei Ihnen möglicherweise auch das Kontaktlinsentragen
    5. Giftstoffe im Körper (Amalgam, andere Schwermetalle, zu diesem
    Thema in Verbindung mit dem trockenen Auge gibt es eine Studie
    von einem Naturheilkundeinstitut in Marburg
    6. Ernährung
    7. Mineralstoffmangel im Inneren der Körperzellen, behebbar nach Schüßler mit den sogenannten Schüßlersalzen

    Gruß, Sven Gattermann

    Bei weiteren Fragen:

    E-Mail: [email protected]

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    • RE: trockenes Auge


      Hallo, folgende Punkte treffen bei mir zu.
      Streß, Beta Blocker ( 1x tägl. Tenormin 50 ), Ernährung, Amalgam könnte auch sein.

      Dr. Liekfeld, wie komme ich hinter die Ursache meiner trockenen Augen ?

      Danke für Ihre Antwort.



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      • RE: trockenes Auge


        Hallo,
        in der Regel sind wirklich viele verschiedene Faktoren für ein trockenes Auge verantwortlich, so z.B. trockene, klimatisierte Raumluft, Rauch, Übermüdung, Überanstrengung, Konservierungsmittel und andere Wirkstoffe in Augentropfen usw. Vieles haben Sie bereits selber genannt, wobei vermutlich Ernährung und Amalgam eine untergeordnete Rolle spielen. Meistens sind es tatsächlich Umwelteinflüsse, die man nicht so einfach ausschalten kann. Daher ist auch eine Ursachenforschung eher müßig, und die Therapie muss sowieso zunächst in "künstlichen Tränen" liegen.
        Mit freundlichen Grüßen,
        Dr. A. Liekfeld.

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        • RE: trockenes Auge


          Hallo!

          Das mit der Ursachenforschung sehe ich anders! Es ist zwar sehr schwierig die Ursache herauszufinden, aber angesichts der Belastung, die das trockene Auge für den Betroffenen darstellt aus meiner Sicht notwendig. Ich selber als Betroffener war in der schlimmsten Zeit froh, wenn ich abends gegen 21 Uhr ins Bett gehen konnte und ich weiß von anderen, daß es ihnen genauso geht! Wenn ich dann höre, daß man die Ursachenforschung aufgrund der Schwierigkeiten nicht betreiben kann oder soll, dann geht mir die Hutschnur hoch! Seitdem ich Schüßlersalze nehme geht es mir besser, aber die habe ich nicht von einem Arzt erhalten, sondern durch umfangreiche eigene Recherchen entdeckt. Aber wenn ich von einer Verbesserung durch sie gegenüber den Ärzten spreche, dann ernte ich nur ein Schulterzucken. Ich denke, da kann man meine Verbitterung über das Handeln der Ärzte durchaus verstehen.

          Mit freundlichen Grüßen,

          Sven Gattermann

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          • RE: trockenes Auge


            Sehr geehrter Herr Gattermann,
            leider gibt es noch sehr viele Erkrankungen, bei denen die Medizin noch nicht in der Lage ist, eine genaue Ursache auszumachen. Und bei den trockenen Augen ist es tatsächlich so, dass eben sehr viele Ursachen in Frage kommen. Und natürlich können Sie versuchen, alle möglichen Ursachen nacheinander wegzulassen, um zu testen, ob Ihre Beschwerden besser werden. Es wird Ihnen vermutlich jedoch nicht gelingen, da nicht alle Faktoren zu beeinflussen oder auszuschließen sind. Daher denke ich, in diesem Fall ist es günstiger, seine Energien auf die Wahl der richtigen Therapie zu lenken. Denn für das trockene Auge gibt es ja einige Therapiemöglichkeiten.
            Mit freundlichen Grüßen,
            Dr. A. Liekfeld.

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            • RE: trockenes Auge


              Sehr geehrte Frau Liekfeld!

              Sie sprechen von einigen Therapiemöglichkeiten. Ich kenne nur eine Form, die die Schulmediziner praktizieren: künstliche Tränenersatzmittel oder sind Ihnen noch andere bekannt? Was ist mit einem Patienten, der trotz minütlicher Gabe dieser nicht zur Ruhe kommt und jeden Abend froh im Bett liegt, wenn er die Augen schließen kann, weil noch so ausgewiesene Experten keinen Rat mehr wissen? Welche Therapieform würden Sie diesem vorschlagen? Ich weiß aus eigener Erfahrung, was das bedeutet und bin froh, daß es mir jetzt deutlich besser geht. Ferner habe ich Kontakt zu einer anderen ebenfalls Betroffenen, der es ähnlich geht. Was sagen Sie denen, wie sie ihr Leben meistern sollen, wenn sie den ganzen Tag mit Schmerzen zu kämpfen haben und am Abend total entnervt sind? Außerdem sind zunehmend auch junge Leute (ab 20 Jahren) vom Trockenen Auge betroffen, die ihr Leben noch vor sich haben. In diesem Zusammenhang davon zu sprechen, daß es sich nicht lohnt nach den Ursachen zu forschen, macht mich deswegen sehr wütend und ich hoffe, daß Sie diese Wut wenigstens verstehen können. Übrigens, daß es sich bei den geschilderten Erfahrungen nicht um Einzelfälle handelt, können Sie in dem Buch "Das Trockene Auge ist heilbar" von Petra Schwarz-Klapp und Thorsten Klapp, erschienen bei Knaur nachlesen. Ich habe selbst Kontakt zu den Autoren gehabt, die beide betroffen waren, aber mittlerweile durch eine ganze Reihe von Maßnahmen beschwerdefrei sind. Deshalb und aus eigener Erfahrung finde ich Ursachenforschung sehr wichtig. Jeder Mensch, dem damit geholfen werden kann, wird dankbar dafür sein. Aber ich glaube, mit diesem Wunsch werde ich wohl bei den Schulmedizinern auf taube Ohren stoßen. Jedenfalls geben mir da meine eigenen Erfahrungen wenig Hoffnung.


              Mit freundlichen Grüßen und der Hoffnung, daß ich mit meinen teilweise provokanten Fragen an Sie ein wenig Verständnis für die Lage Betroffenen wecken konnte,


              Sven Gattermann

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              • Re: trockenes Auge


                Hallo Ihr da draußen, Also, meine Erfahrung: Medikamente sind beim trockenen Augen wichtig aber nicht alles. Das zeigt meine eigene Leidensgeschichte. Die fing vor einem Jahr an. Wenn ich abends aus dem Büro kam, waren die Augen total müde, sie brannten und ich hatte das Gefühl, da sind Sandkörner drin. Erst habe ich das nicht ernst genommen und gedacht, das vergeht schon wieder. Denn am Wochenende, wenn ich im Garten gearbeitet hatte, war alles bestens. Aber dann wurde es immer schlimmer – und ich war mittags schon fix und fertig. Ich war beim Augenarzt und der hat mir Hyabak-Tropfen empfohlen. Die sind prima, weil sie keine Konservierungsmittel enthalten, die können nämlich das Auge noch zusätzlich reizen. Vor allem hat mir mein Arzt ganz ausführlich erklärt, was noch wichtig ist, damit es besser wird. Wichtig ist nämlich auch, die Ursachen der Beschwerden anzugehen. Dazu gehören vor allem Arbeiten vor dem Bildschirm, weil man da so starr drauf schaut, bewegen sich die Augenlider nicht mehr so oft und der Tränenfilm wird nicht mehr gut verteilt. Dann Klimaanlagen und trockene Heizungsluft trocknen zusätzlich aus, genauso wie Zigarettenrauch. Also, das hab ich mir zu Herzen genommen. Alle halbe Stunde mache ich Pause am PC und mache was anderes. Dazu mache ich Augengymnastik und lüfte im Büro 2x am Tag ordentlich durch. Denn Ozon aus Kopierern lässt auch die Augen austrocknen. Die Klimaanlage stellen wir jetzt nur noch im Büro an, wenn es wirklich richtig heiß ist. Ja und das Resultat ist: Schon nach 2 Wochen war das Brennen weg. Und nach vier Wochen brauchte ich weniger Medikamente. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht. Ich bin an weiteren Tipps interessiert.
                Viele Grüße Steffi

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                • Re: trockenes Auge


                  Hallo Herr Gattermann,

                  was wo haben Sie denn das mit dem Schüsslersalz gefunden udn welches Salz verwenden Sie wie oft??

                  MFG

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                  • Re: trockenes Auge


                    Lieber Nikolaus, also das rockene Auge wrde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Tränenflüsgkeithat ja viele wichtige Eigenschaften, enthält unter anderem Abwehrzellen gegen Krankheits-Erreger. Ich habe gute Erfahrungen mt Hyabak gemacht. Einfach anzuwenden, total angenehm für die Augen und auch noch ergiebig. Würde ich mal ausprobieren.

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                    • 1000 Ursachen sind möglich


                      Hallo Herr Gattermann,

                      also nach meinen Internetrecherchen kann das trockene Augen ganz viele Ursachen haben. Neben Computer und Klimaanlagen können auch Medikamente wie z. B. ACE-Hemmer oder hormonelle Umstellungen in den Wechseljahren die Ursache sein.

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                      • Re: RE: trockenes Auge


                        Sehr geehrter Herr Gattermann,

                        herzlichen Dank für Ihre kritischen Anmerkungen.
                        Selbstverständlich ist es wichtig, zu erforschen und zu untersuchen, welche Art von trockenem Auge (da gibt es nämlich Unterschiede, wie Sie sicher selber am besten wissen, z.B. handelt es sich eher um ein Defizit der wässrigen oder der fettigen Phase des Tränenfilms) vorliegt, wie die Funktion der Drüsen ist und wie sich die Lidränder gestalten. Dennoch ist eine unmittelbare Ursache (v.a. weil das trockene Auge oftmals "multifaktoriell" ist) nicht immer zu eruieren und v.a. nicht immer zu eliminieren (Umweltfaktoren). Selbstverständlich kann man mehr machen als zu tropfen (z.B. viel Trinken, Umwelteinflüsse reduzieren, sogenannte Punctum Plugs, Lidrandhygiene...).
                        Danke auch für den nützlichen Buch-Hinweis für die Betroffenen.
                        Ich denke tatsächlich, dass sich die Schulmedizin auch Alternativen (z.B. Akupunktur) öffnen kann.

                        Mit freundlichen Grüßen,
                        Priv.-Doz. DR. A. Liekfeld.

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                        • Re: 1000 Ursachen sind möglich


                          Herzlichen Dank für den Hinweis.
                          A. Liekfeld.

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