Eucabal-Hustensaft

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 24.10.2007
Hersteller: esparma GmbH
Wirkstoffkombination: Spitzwegerichkraut + Thymian
Darreichnungsform: Sirup
Rezeptfrei

Wirkung

Eucabal-Hustensaft enthält die Wirkstoffkombination Spitzwegerichkraut + Thymian. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Eucabal-Hustensaft.

Die Wirkstoffkombination aus Spitzwegerichkraut und Thymian wird zur Linderung der Symptome bei Erkältungskrankheiten und bei dauerhaften und akuten Entzündungen der Bronchialschleimhaut (akuter Bronchitis, chronischer Bronchitis) angewendet.

Die Bestandteile der Kombination sind noch unter anderen Namen bekannt:
  • Spitzwegerichkraut (Plantago lanceolata) heißt auch Heilwegerich oder Wundwegerich
  • Thymian (Thymus vulgaris) wird auch Gartenthymian, Gemeiner Thymian, und Quendel genannt.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Spitzwegerichkraut + Thymian sind vertiefende Informationen verfügbar:

Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen schleimlösende Mittel, Mittel gegen Erkältungskrankheiten, zu welchen die Wirkstoffkombination Spitzwegerichkraut + Thymian gehört.

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

  • Entzündung von Nasen- und Rachenschleimhaut
  • akute und chronische Entzündung der Bronchialschleimhaut

Dosierung

Das Arzneimittel sollte im Kühlschrank gelagert werden. Erwachsene nehmen drei- bis fünfmal täglich einen bis zwei Esslöffel, Schulkinder einen Esslöffel und Kleinkinder und Säuglinge einen Teelöffel des Arzneimittels ein.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

  • Ethanol 6,50 Vol.-%
  • Fructose
  • gereinigtes Wasser
  • Glucose
  • Methyl-4-hydroxybenzoat
  • Propyl-4-hydroxybenzoat
  • Saccharose zu gleichen Teilen als Invertzucker

Nebenwirkungen

Seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz, Atemstörungen.

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Übelkeit und Erbrechen, Bauchkrämpfe.

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen der Kombination mit anderen Wirkstoffen sind nicht bekannt.

Gegenanzeigen

Die Wirkstoffkombination darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder andere Lippenblütengewächse (wissenschaftlich: Laminaceen).

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Die Wirkstoffkombination sollte in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verwendet werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Die Wirkstoffkombination sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt unter Beachtung der entsprechenden Altersfreigabe des Medikamenten-Herstellers verwendet werden.

Warnhinweise

  • Das Arzneimittel hat einen Alkoholgehalt von 6,50 Vol.%.
  • Ein Milliliter des Hustensaftes enthält Kohlenhydrate im Wert von 0,05 Broteinheiten (BE).
  • Das Medikament enthält verschiedene Zucker und ist daher nicht für Patienten mit Zuckerverwertungsstörungen geeignet.
  • Das Medikament enthält als Konservierungsstoffe so genannte Parabene, die bei Empfindlichen allergische Reaktionen auslösen können.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

Packungsgrößen

Packungsgröße und Darreichungsform
100 Milliliter Sirup
250 Milliliter Sirup

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Eucabal-Hustensaft sowie weitere Medikamente mit der Wirkstoffkombination Spitzwegerichkraut + Thymian (ggf. auch Generika).

Medikament
Darreichungsform

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.